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Farbspritzpistole - Schrott oder für Kleinkram ausreichend?

VW Golf 1 (17, 155)
Themenstarteram 8. Mai 2005 um 17:58

Hallo,

wie der Titel schon sagt habe ich hier eine Farbspritzpistole rumliegen, die bei meinem Kompressor dabei war.

Kann ich mit der Kleinteile lackieren oder sind die eh nur Schrott?

Ich will beispielsweise meinen Heckklappengriff/-griffleiste wieder in Wagenfarbe lackieren.

Hatte ich bisher mit Sprühdose gemacht, was ja nicht wirklich gut klappt.

Also anbei ein Foto der Pistole.

Falls ihr meint die taugt dafür was, wo bekomme ich denn Frabe für so eine Pistole her?

Auch online?

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25 Antworten
am 8. Mai 2005 um 18:11

Das sollte normal für kleine teile, die nachträglich ans Auto kommen ausreichen. farbe kannst du normalerweise auch alles nehmen was auf Acryl-Basis ist und alle Farben die fürs Auto lackieren geeignet sind.

Aber ich frag mich, wieso du das mit Sprühdosen nicht hinkriegst?! Ich mach das immer damit und das klappt wunderbar...

am 8. Mai 2005 um 18:12

Die sollte schon gehen habe ich auch schon benutz zwar für Landmaschinen, aber für das Auto sollte sie auch gehen musst nur die Farbe ziemlich verdünnen mit Nitro.

am 8. Mai 2005 um 18:19

hatte zu beginn auch keinen viel bessere....

hab damit sogar mal ne komplette heckklappe gespritzt... ging...

Themenstarteram 9. Mai 2005 um 5:37

Also mit ner Sprühdose klappt das schon, aber der Sprühnebel wird zumindest wenn die Dose leerer wird bei mir oft unterschiedlich und es kommen auch mal "Tröpfchen" raus.

Klar geht es mit einer Dose, aber ich wollte gerne mal so eine Pistole ausprobieren.

Und wo bekomme ich dafür Farbe her?

Bzw. gibt es dir fertig oder muss ich die immer mischen?

Habe leider null Ahnung.

am 9. Mai 2005 um 8:43

Gehst am besten zum Autolackierer, der kann Dir die Farbe ganz genau im richtigen Farbton zusammenmischen. Kostet zwar vielleicht etwas mehr als irgendein Baumarktlack, dafür haste dann aber auch was vernünftiges, und beraten kann der Dich auch noch gut was Verarbeitung und Mischungsverhältnis mit Verdünner und Härter angeht.

Ich hab mit dem selben Teil schon fast alles lackiert, wenn du Übung hast und dir Zeit nimmst kann das keiner von einer Profilackierung unterscheiden (entsprechendes handwerkliches Geschick vorausgesetzt).

Von herkömmlichen Sprühdosen kann ich nur abraten, der Lack kommt gerne hoch, falls da später nochmal richtig überlackiert werden muß. Ausnahme: Einige Lackcenter mischen speziellen Auto-Acryllack an und füllen ihn in Dosen.

Aber der Lack ist viel dünner als der den du mit der Lackierpistole spritzt, dementsprechend schlechter ist die Oberfläche - ok, man kann ja mehrere Schichten sprühen, aber mit Sprühpistole ist trotzdem schöner - und man kann auch mal nachschleifen/polieren ohne Angst haben zu müssen, daß man gleich durch ist.

Themenstarteram 10. Mai 2005 um 12:04

Danke für die vielen Tipps und Ratschläge!

Werde demnächst mal einen Versuch unternehmen.

Übung mach den Meister.

*g*

Was sollte ich denn alles einkaufen?

- Die Farbe mit dem Farbcode meines Golfs (logo)

- Klarlack

- Atemmaske

- ??????????????????

Für Plastik Haftvermittler?

Weichmacher?

Zuerst will ich die Griffleiste am Kofferraumdeckel lackieren.

Dann würde ich mich an den Plastikrammschutzleisten versuchen.....

Rostschutzgrund, Verdünnung (reiniger) und viel viel

Schleifpapier solltest du nicht vergessen:)

Themenstarteram 10. Mai 2005 um 12:19

Platikteile, die nicht lackiert waren schleift man aber nicht, oder?

Silikonölentferner und gut?!

Blech schleifen ist klar.

Aber das sollte ja mit ner kleinen Schleifmaschine funktionieren.

Wobei ich eh erstmal nur Platikteile lackieren will.

Griffleiste, Kühlergrill, Spiegelgehäuse, Heckspoiler..sowas eben

also ich persönlich schleife alles an.

Plastik halt dann wenn es glatt ist mit nem superfeinen Schleifpapier.....

auch zwischenlackschichten schleif ich persönlich an.

Also wenn ich z.b. mit airbrush nen motiv mache, schleif ich nachher drüber bevor der klarlack kommt.

Aber wie gesagt, das mach nur ich.... ob umbedingt nötig?....weis ich net.

bei Plastik habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht mit plastikprimer von Dupli-Color (billig Sprühdosen aus dem Warenhaus)

Auch wenn ich weiter oben von Sprühdosenlack dringend abgeraten habe, der promer ist Klasse.

WICHTIG: bei Plastik niemals mit Füller oder Grundierung arbeiten - die werden zu hart und splittern bei Vibration oder Bewegung - lieber eine Lackschicht mehr und die ordentlich schleifen.

Ich spreche aus 20 Jahren Erfahrung - auf diese Weise kann die GL Stoßstange sogar einen leichten Titscher ab ohne das Lack platzt.

Ach so, vergessen - selbstverständlich mußt du auch das Plastik anschleifen - je glatter desto besser sieht's aus - denke daran, daß Lack sehr dünn ist.

ABER wenn das Plastik beim Schleifen warm wird zieht es Fäden, ich schleife unter fließend kaltem Wasser mit 400er Schmirgel. Ist dann allerdings nur was für einen warmen sonnigen Tag ;-)

Den Heckklappengriff gibt es übrigens von VW in zwei Ausführungen: lackierfähig und "normal".

Weiß den Preis nicht aber bevor du anfängst würde ich das mal in Erfahrung bringen - für 15 Euro würd ich mir das schleifen schenken und einen lackierfähigen kaufen.

Zitat:

Original geschrieben von balou21200

bei Plastik habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht mit plastikprimer von Dupli-Color (billig Sprühdosen aus dem Warenhaus)

Auch wenn ich weiter oben von Sprühdosenlack dringend abgeraten habe, der promer ist Klasse.

WICHTIG: bei Plastik niemals mit Füller oder Grundierung arbeiten - die werden zu hart und splittern bei Vibration oder Bewegung - lieber eine Lackschicht mehr und die ordentlich schleifen.

Ich spreche aus 20 Jahren Erfahrung - auf diese Weise kann die GL Stoßstange sogar einen leichten Titscher ab ohne das Lack platzt.

Ich möchte jetzt echt nicht dick auftragen.....

Aber hier muss ich mal was klarstellen. Du sagst, du hast 20 Jahre erfahrung, naja. evtl hat man vor 20 jahren kunststoff so lackiert. heute gibts da ganz andere waffen. Die firma "SPIESS HECKER", die jedem der 20 jahre lackiert ein begriff seien sollte, stellt in ihrer PERMACRON serie einen 2K-ELASTIK HAFTFILLER zum kauf bereit.

Der witz an diesem mittelchen ist, das es nie vollkommen aushärtet und somit auch nicht reißen bzw platzen kann. Wie der name schon vermuten lässt, bleibt es elastisch. Das ganze ist natürlich auf ACRYL basis, die wie jeder, der ja 20 jahre lackiert, weiss, da muss ihc dir ja nichts vormachen *gg*, die am einfachsten zu verarbeitende lackbasis bietet. ausserdem sind die lacke auf acrylbasis ja schon jahrelang bewährt....

Auf diese Basis spritzt man dann den Lack, nass in nass, versteht sich sich ja von selbst für jemanden der so erfahren ist.

In den Klarlack packt man dann ne gute portion weichmacher, damit der lack mindestens genau so viel aushällt, wie die basis. Und das ergebnis dann schön in die kammer zum aushärten, ja ok. das is der einzige nachteil der sache, das ganze härtet sehr lange aus, aber dafür weiss man was man hat.

Die zwischenschritte wie Kontrollack sprühen,die ja jeder kennt der schon 20 jahre lackiert, und die verschiedenen schleifgänge hab ich jetzt mal weggelassen....

Für weitere fragen zum lackieren von verschiedenen Untergründen stehe ich gerne zur verfügung. einfach via pn melden ....

----------edit------------

Meine zierleisten,die von den türen, wurden auf die art und weise lackiert und ich habe den härtetest gemacht. wenn ich sie vorne und hinten anpacke, lassen sie sich um ca. 100-120 grad verdrehen, ohne das was reisst. ich denke das spricht für die flexibilität der lackschicht.

Hab ich irgendwo behauptet das ich seit 20 Jahren lackiere ? - muß ich übersehen haben ! Das kannst du so oft wiederholen wie du willst. 1991 habe ich meine GL Stoßstangen damit lackiert und die sind jetzt noch Top. Du kannst vielleicht die Qualität toppen aber mit Sicherheit nicht den Preis.

Und falls du es überlesen haben solltest - wir reden hier über lackieren mit Baumarktkompressor und Gratis-Lackierpistolenbeigabe im Keller oder in der Garage - das ist hier kein Profi-Lackierer-Lehrgang, da bist du hier falsch.

Ich habe vor 20 jahren die Erfahrung machen müssen das Sprühdosenlack in jeglicher Hinsicht Schei... ist und mich dann langsam mit Acryllack über eine Bastell-Pistole zur richtigen Lackierpistole hingearbeitet - wohlgemerkt immer im Hobbybastler Bereich und nicht als Profi.

Im Lackaufbau habe ich eben die Erfahrung gemacht, und nichts anderes habe ich geschrieben, das Füller wie er an der Karosserie verwendet wird zu hart wird und bei Gewalteinwirkung splittert.

Deinen Superfüller kennt warscheinlich jeder Lackierer ?! aber welcher Schrauber kauft den um zu Hause seine Teile zu lackieren - wenn jemand dafür Kohle raushaut, dann bezahlt der wohl auch gleich den Lackierer der's macht. Und selbst da bin ich mir nicht sicher ob das Zeug jeder Lacker im Schrank hat und es auch benutzt - also ich könnt mir denken, daß Autos die den Füller drauf haben entweder Lackierern oder deren Kumpel gehören oder bestimmt kein VW Zeichen im Grill haben. Die Lackierer die ich kenne interessiert das ziemlich wenig ob da bei kleiner Gewalteinwirkung was reißt oder nicht - wer glattlackiert bestellt bekommt Standart-Füller und das nicht zu knapp.

Die von mir genannte Sprühdose reicht für mindestens 3 Sätze GL-Stoßstangen und kostet 8 Euro. Mir ist auf eine so und mit Standart-Acryllack ohne Weichmacher lackierte einer draufgefahren (ca. 15 km/h - 10 cm Beule bis ins Heckblech). Nachdem ich Blech und Plastik getrennt hatte und das Plastik einen Tag bei 30° in der Sonne lag, war die Beule weg - ausser ein paar leichter kaum sichbarer Schrammen war nichts zu sehen. Und das mit der "Selbstausbeulung" war absoluter Zufall, gar keine Absicht.

Also für einen Selbstversuch für mich immer noch die Beste und vor allem preiswerteste Alternative.

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