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Fast keine Schaltfahrzeuge mehr, schade Audi.

Audi
Themenstarteram 21. Juli 2019 um 18:47

Moin zusammen.

Geht es eigentlich nur mir so, oder wie empfindet ihr den Zwang von Audi ( und natürlich auch teilweise von anderen Mitbewerbern ) nur noch Autos mit Automatik bzw. den grausigen DSG Getrieben anzubieten ?

Allrad und Schaltfahrzeug : mittlerweile Fehlanzeige. Über 150 PS: Schaltgetriebe Fehlanzeige.

Ich habe kürzlich meinem Audi-Verkäufer gesagt, daß wenn das so Programm bleibt ich der Marke komplett den Rücken kehren werde, habe dieses jetzt bereits getan in dem ich den GTI genommen habe. Schönes Schaltfahrzeug, knackiges Getriebe, das macht mir Spass und kostet eben nicht 2500 Euro mehr für nix. Fehlt nur noch Allrad, aber da wird es dann auch bei VW schwierig.

Was soll das ?

Mein Händler meinte: es wollen ja alle nur noch Automatik. Nee is klar, wenn die nichts anderes mehr anbieten, und man partout bei der Marke bleiben will kauft man wohl oder übel Automatik dazu, von unbedingt wollen ist dann ja keine Rede mehr.

Beste Antwort im Thema

So sindse halt, die deutschen Sparfüchse.

Klimaautomatik, 19er Breitreifen, 150kg Extraausstattung und ein dicker Motor dürfens gerne sein, aber wegen möglichen 0,15l Mehrverbrauch wird ohne Murren lebenslang freiwillig im Getriebeöl gerührt.:D:D:D

Oder MUSS man das eine ertragen, um sich das andere leisten zu können?

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 22. Juli 2019 um 09:48:26 Uhr:

Nein, bitte WLTP beachten und nicht vom NEFZ blenden lassen

Hab ich mir eben angesehen für mein Fahrzeug (wenn auch mit schwächerer Motorisierung): -0,2l /100km Vorteil für die Automatik.

So richtig allgemeingültig scheint deine Behauptung also nicht zu sein.

Zugegeben: War jetzt nur Stichprobenumfang 1/1, mag auch gegenteilige Beispiele geben.

Spritmonitor ist übrigens so eine Sache: Es sind eher die spitz rechnenden und selbstzahlenden Sparfüchse, die zum Handschalter tendieren.

Nicht Vielfahrer, nicht komfortorientierte Fahrer oder schon gar nicht Dienstwageneigner die ihr Verbrach erst in zweiter Linie interessiert.

Dass erstere eher auf den Verbrauch beim Fahren achten und ihre Fahrweise entsprechend danach ausrichten liegt in der Natur der Sache.

Der Privatanteil unter den Handrührern dürfte um ein Vielfaches höher liegen.

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Das Problem liegt auch an dem gigantischen Aufwand für die Typprüfung. Mit einem anderen Getriebe muss die komplette Prozedur mit allen Ausstattungen und Bereifungen erneut durchgeführt werden.

Die Zeiten wo man bei einem Motor/einer Leistungsklasse wählen kann ob man selbst schaltet oder eine Automatik dürften vorbei sein und ein Enweder Oder einziehen.

Die Zeiten ändern sich.

Es gibt keinen rationalen Grund mehr selbst zu schalten (es sei denn man will oder muss den Aufpreis sparen).

Beispielsweise Nordamerika hatte bereits in den 80er Jahren 80, 85% Automatikanteil, von den Industrienationen ist eigentlich nur Europa übrig, in dem die Fahrer warum auch immer gerne selbst schalten möchten und in denen die Automatik als "Opa-Ausstattung" immer noch in manchen Köpfen steckt.

Das gleicht sich nun eben so langsam an.

Zudem ist es wie es bereits geschrieben wurde: Für jedes einzelne Modell muss jede einzelne verbrauchsrelevante Ausstattungslinie dann separat typgeprüft und nach WLTP eingestuft werden.

Diesen Aufwand scheuen die Hersteller, bieten stattdessen die am meisten nachgefragte (und nebenbei margenträchtigerere) Version an. Und das ist eben nicht der Handschalter.

am 22. Juli 2019 um 6:34

Als es nur 3- und 4-Gang-Wandlerautomaten gegeben hat (auch mein Subaru Outback Bj. 2006 hatte nur 4 Gänge) hatte man mit 5- und 6-Gang-Handschaltern sowohl performance als auch verbrauchstechnisch Vorteile. In Zeiten wo auch die Automaten (egal ob Wandler oder DKG) mindestens 6 Gänge haben, ist dieser Vorteil dahin, zumal die Automatik diese Vielzahl an Gängen schneller und effizienter sortieren kann als der Mensch per Handschalter.

Zur Automatik bin ich eher gezwungen gekommen, den Accord Coupè 3.0i V6 gab's nur mit Automatik. Ich wollte aber diesen Motor, also hing halt die Automatik dran. Meine letzten Erfahrungen mit Automatik davor waren übrigens ein Golf IV TDI 90PS mit Wandlerautomatik. Grausig zu fahren.

Ganz anders dann der Accord. Seidig weich, trotzdem genug Power. Passte einfach.

Es gab dann noch einen Ausflug zurück zum Handschalter, der sich aber als Fehler erwies. Seitdem fahr' ich nur mehr Automatik und dabei bleibt's auch. Wer meint per Hand rühren zu müssen, gerne. Wer meint, er ist damit schneller, der macht sich selbst etwas vor. Jede Automatik hat heute einen Sport- bzw. manuellen Modus, sollte der normale Modus noch nicht ausreichen. Spätestens dann hat der Handschalter das Nachsehen.

Grüße,

Zeph

Wie geschrieben, Handschalter kommen noch nach.

Bei manchen Modellen lohnt es sich aus wirtschaftlichen Gründen nicht.

Aus Verbrauchsgründen sind Handschalter weiter Vorteilhaft.

VW hat gerade für alles bis Mittelklasse sogar ein neues Handschaltgetriebe entwickelt. Wohl auch um höheres Drehmoment durch E-Boost noch effizienter anbieten zu können

Zitat:

@Matsches schrieb am 22. Juli 2019 um 08:12:39 Uhr:

Beispielsweise Nordamerika hatte bereits in den 80er Jahren 80, 85% Automatik Anteil, [...]

Aber jetzt mal ehrlich: Welche Automaten konnte man denn Anfang der 80er gebrauchen? Außer den Amerikanern doch nur die im Mercedes und mit Einbußen noch BMW.

Audi war noch nicht soweit, im Opel Monza/Senator ging jedliches Temperament verloren (was bis zum Omega B so blieb) und im Golf 1 brauchtest du wirklich eine masochistische Ader, um da ein Automatikgetriebe zu ertragen.

DAF war nicht vergleichbar und den Franzosenkram konnte man auch in der Pfeife rauchen. Die Italiener diskutierten gar nicht erst drüber. (Ja, gut, den Fiat 130 gab es mit Automatik).

Jaguar hatte ein TH 350 genommen (GM).

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 22. Juli 2019 um 08:38:32 Uhr:

Aus Verbrauchsgründen sind Handschalter weiter Vorteilhaft.

Würde ich nicht sagen. Automaten sind doch schon lange effizienter als Handschalter. Bei fast allen Neufahrzeugen ist der Kraftstoffverbrauch mit Automatik niedriger als mit Handschaltern.

Zitat:

@RB26 schrieb am 22. Juli 2019 um 09:02:48 Uhr:

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 22. Juli 2019 um 08:38:32 Uhr:

Aus Verbrauchsgründen sind Handschalter weiter Vorteilhaft.

Würde ich nicht sagen. Automaten sind doch schon lange effizienter als Handschalter. Bei fast allen Neufahrzeugen ist der Kraftstoffverbrauch mit Automatik niedriger als mit Handschaltern.

Nein, bitte WLTP beachten und nicht vom NEFZ blenden lassen

Hier werden Schaltautomaten und Automatik-/Wandlergetriebe in einen Topf geworfen.

Der Nachwuchs dürfte mitverantwortlich sein, dass immer weniger manuelle Getriebe gekauft werden. Glaubt man den Fahrlehrern, kommt eine Generation, die zu blöde zum Autofahren ist. Wenigstens verdienen dann die Fahrschulen wieder etwas besser.

Zitat:

@RB26 schrieb am 22. Juli 2019 um 09:02:48 Uhr:

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 22. Juli 2019 um 08:38:32 Uhr:

Aus Verbrauchsgründen sind Handschalter weiter Vorteilhaft.

Würde ich nicht sagen. Automaten sind doch schon lange effizienter als Handschalter. Bei fast allen Neufahrzeugen ist der Kraftstoffverbrauch mit Automatik niedriger als mit Handschaltern.

Was aber auch häufiger an der prüfnorm liegt.

Das Getriebesteuergerät ist eben auf den Zyklus optimiert. Für den Handschalter sind die schaltpunkte aber vorgegeben worden.

Zitat:

@Provaider schrieb am 22. Juli 2019 um 10:46:56 Uhr:

Zitat:

@RB26 schrieb am 22. Juli 2019 um 09:02:48 Uhr:

 

Würde ich nicht sagen. Automaten sind doch schon lange effizienter als Handschalter. Bei fast allen Neufahrzeugen ist der Kraftstoffverbrauch mit Automatik niedriger als mit Handschaltern.

Was aber auch häufiger an der prüfnorm liegt.

Das Getriebesteuergerät ist eben auf den Zyklus optimiert. Für den Handschalter sind die schaltpunkte aber vorgegeben worden.

Eben, Differenzen bei Spritmonitor.de bestätigen hier wie WLTP den Handschalter

So sindse halt, die deutschen Sparfüchse.

Klimaautomatik, 19er Breitreifen, 150kg Extraausstattung und ein dicker Motor dürfens gerne sein, aber wegen möglichen 0,15l Mehrverbrauch wird ohne Murren lebenslang freiwillig im Getriebeöl gerührt.:D:D:D

Oder MUSS man das eine ertragen, um sich das andere leisten zu können?

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 22. Juli 2019 um 09:48:26 Uhr:

Nein, bitte WLTP beachten und nicht vom NEFZ blenden lassen

Hab ich mir eben angesehen für mein Fahrzeug (wenn auch mit schwächerer Motorisierung): -0,2l /100km Vorteil für die Automatik.

So richtig allgemeingültig scheint deine Behauptung also nicht zu sein.

Zugegeben: War jetzt nur Stichprobenumfang 1/1, mag auch gegenteilige Beispiele geben.

Spritmonitor ist übrigens so eine Sache: Es sind eher die spitz rechnenden und selbstzahlenden Sparfüchse, die zum Handschalter tendieren.

Nicht Vielfahrer, nicht komfortorientierte Fahrer oder schon gar nicht Dienstwageneigner die ihr Verbrach erst in zweiter Linie interessiert.

Dass erstere eher auf den Verbrauch beim Fahren achten und ihre Fahrweise entsprechend danach ausrichten liegt in der Natur der Sache.

Der Privatanteil unter den Handrührern dürfte um ein Vielfaches höher liegen.

Zitat:

@Spargel1 schrieb am 22. Juli 2019 um 10:25:58 Uhr:

 

Der Nachwuchs dürfte mitverantwortlich sein, dass immer weniger manuelle Getriebe gekauft werden. Glaubt man den Fahrlehrern, kommt eine Generation, die zu blöde zum Autofahren ist. Wenigstens verdienen dann die Fahrschulen wieder etwas besser.

Glaubt man den Fahrlehrern, sollten alle Fahrschüler die doppelte Übungsstundenanzahl absolvieren, und es müsste längst verpflichtende Führerscheine für Pedelecs und E-Roller geben.

Diese Ansicht würde ich - wäre ich davon lebender Fahrlehrer - allerdings auch vertreten.

am 22. Juli 2019 um 13:07

https://www.statista.com/.../

Auf dem Weltmarkt hat Automat, wenn man sowas die DKG und CVT mitzählt, die manuelle Schaltung in diesem Jahrzehnt überholt. Oder anders ausgedrückt, die klassische Handschaltung ist unter 50% Anteil gesunken.

So wahnsinnig schnell ist der Trend allerdings nicht und es kommt sicher auch sehr auf Marke, Fahzeugtyp an und darauf, wie man sich "positionieren" will.

In der Schweiz wurde übrigens dieses Jahr bei der Fahrprüfung / dem Führerausweis die Einschränkung "darf nur Automat" abgeschafft. D.h. es besteht jetzt der Anreiz, eine vereinfachte Ausbildung zu machen, da man eh den selben Ausweis bekommt, und das Schalten dann später sich "vom Kollegen zeigen zu lassen" oder so. Wie der Gesetzgeber auf diesen Schnellschuss kam ist nicht bekannt, es wird soweit ich weiss damit argumentiert, demnächst gäbe es ja dann eh nur noch Elektroautos...

Themenstarteram 22. Juli 2019 um 13:08

Zitat:

@Matsches schrieb am 22. Juli 2019 um 13:53:37 Uhr:

So sindse halt, die deutschen Sparfüchse.

Klimaautomatik, 19er Breitreifen, 150kg Extraausstattung und ein dicker Motor dürfens gerne sein, aber wegen möglichen 0,15l Mehrverbrauch wird ohne Murren lebenslang freiwillig im Getriebeöl gerührt.:D:D:D

Oder MUSS man das eine ertragen, um sich das andere leisten zu können?

Zitat:

@Matsches schrieb am 22. Juli 2019 um 13:53:37 Uhr:

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 22. Juli 2019 um 09:48:26 Uhr:

Nein, bitte WLTP beachten und nicht vom NEFZ blenden lassen

Hab ich mir eben angesehen für mein Fahrzeug (wenn auch mit schwächerer Motorisierung): -0,2l /100km Vorteil für die Automatik.

So richtig allgemeingültig scheint deine Behauptung also nicht zu sein.

Zugegeben: War jetzt nur Stichprobenumfang 1/1, mag auch gegenteilige Beispiele geben.

Spritmonitor ist übrigens so eine Sache: Es sind eher die spitz rechnenden und selbstzahlenden Sparfüchse, die zum Handschalter tendieren.

Nicht Vielfahrer, nicht komfortorientierte Fahrer oder schon gar nicht Dienstwageneigner die ihr Verbrach erst in zweiter Linie interessiert.

Dass erstere eher auf den Verbrauch beim Fahren achten und ihre Fahrweise entsprechend danach ausrichten liegt in der Natur der Sache.

Der Privatanteil unter den Handrührern dürfte um ein Vielfaches höher liegen.

Das hat mit Sparfuchs nichts zu tun.

Für mich ist eine Automatik eher suboptimal. Schlecht beim Anhängerrangieren zum Beispiel. Habe das alles schon getestet. Jetzt wird es langsam immer enger mit brauchbaren Fahrzeugen die einen schwereren ( 2,0 T oder mehr ) Anhänger ziehen dürfen und Schaltwagen sind.

Ein eventueller Verbrauchsunterschied ist mir egal, das interessiert bestenfalls den Flottenverbrauch der Hersteller. Sollen Sie mal lieber nicht so megafette Karren mit weit über 400 PS bauen, die den Flottenverbrauch hochtreiben.

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