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Federung hinten links sinkt ca. 5 cm ab bei BMW F11 Touring: Ursache Stossdämfer?

BMW 5er F11
Themenstarteram 13. Dezember 2020 um 10:37

Guten Tag, ich bin neu hier und brauche dringend Eure fachliche Meinung:

Mein F11 ist hinten links in der Federung im Stand um ca. 5cm eingesunken, nach Fahrzeugstart und 1-2 Minuten warten war er wieder auf dem normalen Niveau.

Eine Werkstatt hatte mir vor ca. 1.5 Jahren gesagt, dass der Stossdämpfer hinten links leichte Ölspuren habe und später einmal ersetzt werden sollte. Da er sich aber nicht negativ bemerkbar machte bislang, wurde er nicht ausgetauscht.

Mit dem Problem des Einsinkens bin ich dann in eine andere Werkstatt gefahren.

Diese hat als erstes die Stossdämpfer ausgetauscht für ca. 1500 Euro, Problem NICHT behoben.

Als nächstes wurde der Kompressor und die Steuerventile ausgetauscht, Problem immer noch NICHT behoben.

Nach einem entsprechend 'scharfen' email an diese Werkstätte, worin ich meine Unzufridenheit ausgedrückt hatte, riefen Sie mich 45 Minuten nach Erhalt des Mails an (!) und verkündeten, dass sie den Fehler jetzt gefunden hätten. Sie hätten eine Dichtigkeitsprüfung mit Seifenlauge gemacht am Luftbalg und an den Leitung und festgestellt, dass der Luftbalg undicht sei.

Der Austausch des Luftbalgs hat inkl. Arbeit ca. 500 Euro gekosten - für die anderen, aus meiner Sicht unnötigen Reparaturen habe ich zusätzlich ca. 2700 Euro bezahlt!

Die Werkstätte stellt sich auf den Standpunkt, korrekt gehandelt zu haben, da mit mir jeder Schritt abgesprochen worden sei. Ich bin jedoch Laie und kann die Sinnhaftigkeit der Schritte und Reihenfolge nicht beurteilen. Erst als nach dem Austausch der Stossdämpfer und des Kompressors der Fehler immer noch nicht behoben war, wurde ich misstrauisch und habe einen Kollegen, der bis vor ca. 3 Jahren eine grosse Multimarkengarage besass, gefragt, was er dazu meine.

Seine Antwort war: die Werkstätte ist falsch vorgegangen, bei diesem Schadenbild des Einsinkens der Federung müsste man als naheliegendste Ursache die beweglichsten Teile, also die Luftfederung prüfen auf Undichtigheit und diese ggf. austauschen. Wenn dies nicht zum Erfolg geführt hätte, das nächstliegende, den Kompressor austauschen und erst am Schluss die Stossdämpfer (Ölspuren ohne Auswirkungen seien nicht weiter tragisch).

Fazit aus meiner Sicht: Die Werkstätte ist falsch vorgegangen und hat mit unnötige Kosten von ca. 2700 Euro beschert.

Fragen an Euch: Was meint Ihr dazu? Liege ich falsch, habt ihr auch schon ähnliches erlebt?

Können die Stossdämpfer auch zu diesem Einsinken beigetragen haben ?Und wie könnte ich allenfalls Geld von der Werkstätte zurückfordern? Anmerkung: die Werkstätte hat den Auftrag, die Ersatzteile aufzubewahren, die Stossdämpfer haben sie allerdings bereits entsorgt ...

Besten Dank zum Voraus für Eure Unterstützung!

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9 Antworten

Ein Dämpfer der Öl verliert wird spätestens beim nächsten TÜV Besuch beanstandet. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob es als geringer oder als schwerer Mangel gewertet wird. Ein Dämpfer der ölt, geht aber über kurz oder lang kaputt.

Aber trotzdem schaut man sich bei dem von dir genannten Problem zuerst mal das Luftsystem an. Defekte Luftbälge sind keine Seltenheit.

Für das absenken der Achse ist der Luftbalg zuständig. Nicht die Stossdämpfer. Da aber bei dir die Stossdämpfer undicht waren hätten die auch gewechselt sein müssen bzw dürfen. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Die von dir aufgeführten Preise sind mmn so oder so exorbitant. Das ganze hättest du in einer freien Werkstatt für deutlich weniger ausgetauscht bekommen.

Und für die Zukunft: bei anstehenden Problemen sich lieber hier beraten lassen und nicht danach.

Also....meine sicht! Werkstatt hat misst gebaut. Bei Autos in Unserer Zeit wenn mann stets bemüht ist alles Richtig zu machen sollte doch dienst nach vorschrift machen! Fehlerspeicher auslesen und dann handeln. Bei Einseitegem absinken

liegt es nahe das der Balg Kaputt ist. Da die Montage auch nur 15 Min Braucht ist das erste was mann Prüft und ggf. tauscht. Also Fazit. ab zum Anwalt!

P. S. Du hast zwar nicht erwähnt welche stossdämpfer du hast aber bei unserem f11 z. B. sind die EDC Stossdämpfer verbaut. Das sind die teuersten und diese gibt es nicht von Zweitanbieter, also original bmw, und diese wurden vor ca halben Jahr für knapp 1000€ in einer freien Werkstatt getauscht. Ich rede von 2 hinteren stossdämpfern.

Hat er denn EDC?

Aber davon abgesehen: Wie kann eine FACH(???)-Werkstatt bei so einem relativ simplen System solch einen Murks veranstalten? Wenn der Kompressor defekt gewesen wäre, wäre die Kiste ja gar nicht mehr hoch gekommen.

Auch die Dämpfer haben damit nichts zutun - ok, wenn sie defekt waren, gehören sie getauscht.

Dann hätten sie dir aber genauso gut sagen können, dass du neue Haubendämpfer brauchst - Relevanz für das Niveau der Hinterachse = 0.

 

Ich würde hier nochmal eindringlich mit Frist in Kontakt treten. Danach bleibt im Fall v. Uneinsichtigkeit nur noch der Gang zum Anwalt.

 

Ansonsten kann man sich auch vor einem Werkstattbesuch mal hier im Forum melden - beim F10/F11 wurde nun mittlerweile fast alles besprochen. Aber das nützt dir nun auch nichts mehr, ich weiß. ;)

Wende dich an die KFZ Schiedsstelle.

Falls du einen Werkstatt-Auftrag unterschrieben hast,kannst du dir Anwalt etc sparen

Themenstarteram 13. Dezember 2020 um 13:29

Erstmal viiiielen Dank für Eure wertvollen Beiträge, die den Schlamassel bestätigen.

Ob die Dämpfer schon jetzt gewechselt hätten werden sollten, obwohl sie sich nicht negativ bemerkbar gemacht haben, ist fraglich. Mein Multimarkenkollege (der übrigens einfach zu weit entfernt ist) meinte, nein. Mein F11 hat 145000 km drauf, die Stossdämpfer sollten gemäss meinem Bekannten mindestens 170'000 bis eher leicht über 200'000 km halten.

Diese fragliche Werkstätte ist übrigens nicht Mitglied in der Kfz-Innung, deshalb können die nicht schlichten...

Ich weis nicht genau wie die defekten Stossis sich "bemerkbar" machen oder anfühlen. In meinem Fall waren diese, oder besser gesagt einer der beiden nicht nur gerade am auslaufen sondern schon lange pfurztrocken gewesen. Ich bin mit einer, wie mein Mechaniker gesagt hat, Luftpumpe durch die Gegend gefahren. Es wurde erst beim wechseln des Zusatzdämfers festgestellt. Das Auto fuhr sich trotzdem unauffällig und komfortabel. Auch nach dem Wechsel konnte ich keinen signifikanten Komfort Gewinn verzeichnen.

TÜV habe ich übrigens auch mit dem defekten stossdämpfer bekommen aber wahrscheinlich nur deswegen weil er keine Anzeichen eines auslaufens gezeigt hat da er schon vor Dekaden ausgelaufen war.

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