Feedback nach Wechsel von F11 520d auf A6 3.0TDI Avant (204PS) und den ersten 11.000km
Nach nun fast 11.000km bin ich bereit für ein erstes Feedback zum A6. Nachdem ich vorher einen BMW 520 Touring F11 gefahren bin, vielleicht für manch potentiellen Wechsler ganz interessant. Bei mir handelt es sich um einen quarzgrauen 3.0TDI Avant mit 204PS, Handschaltung, goabeigem Interieur und S-Line Exterieur mit 19'' Rädern.
Was hat mich dazu bewegt, vom guten 5er zum A6 zu wechseln? Zum einen war es die Erfahrung mit dem lausigen Fahrverhalten meines 5ers zu Beginn der Leasingzeit, was nur mit großen Mühen und vielen Nerven und grauen Haaren nach einem Jahr abgestellt werden konnte. BMW wollte hier für einen Nachfolger keine Garantie übernehmen, dass das Problem de facto abgestellt ist. Zum anderen war es die Motorenphilosophie der Münchner. Wollte ich mit dem Nächsten eigentlich den 25d mit R6 bestellen, ist das nun ein R4. Ich wollte aber gerne endlich wieder mehr, nach 6 Jahren Vierzylinder. In meinem gesteckten Budget blieb da nur der Blick nach Ingolstadt.
Der A6 4G war für mich immer schon designtechnisch das „langweiligere“ Auto. Je öfter ich ihn aber in den Jahren gesehen habe, desto mehr gefiel er mir. Ich bin also recht offen zum Audihändler und war positiv überrascht, besonders was den Innenraum anging. Die Verarbeitung, die Spaltmaße und die sauberen Passungen kannte ich vom 5er in der Perfektion nicht. Da ich auf sowas achte, ein direkter Pluspunkt. Was ich bei Erscheinen des neuen A6 als NoGo empfand war der ausfahrbare Monitor. Was ich heute daran schätze? Das schlanke Cockpit, wenn ich ihn einfahre. Das erinnert an klassische Cockpits vor den Monitorzeiten. Daran habe ich mich also gewöhnt und kann dem auch Gutes abgewinnen.
Die Auswahl des Modells und der Motorisierung war schwierig. Ich hatte nach dem A4 2,0TDI geschworen, nie wieder einen FA fahren zu wollen. Das bestätigte sich mit der ersten Probefahrt im A6 2,0TDI, der mir zur Verfügung gestellt wurde. Ein 3,0TDI war mit 204PS und Handschaltung nicht verfügbar und konnte erst später aufgetrieben werden. Ich war nach der Probefahrt so ernüchtert, dass ich es schon fast abgeschrieben hatte. Der Verkäufer fragte nochmal nach und bestätigte mir, wie auch andere hier im Forum, dass der V6 sich kpl anders verhält. Probefahrt wurde arrangiert und was soll ich sagen? Ich habe konfiguriert und bestellt. Zumal ich den Zwangsquattro mit STronic nicht gewollt hätte. 5.000€ plus finde ich schon happig. Das Durchdrehen der Räder setzt beim 3,0 deutlich später ein und ich hatte es bisher nur bei extremer Nässe spürbar. Allerdings muss man sagen, dass hier auch beim BMW die Elektronik griff. Ich bin nun kein Rennfahrer, in der Stadt angemessen unterwegs und deswegen merke ich vom FA, der dann auch noch so gut umgesetzt ist, wie im 3,0, nicht viel. Lenkeinflüsse des Antriebs gibt es auch nur bei starkem Herausbeschleunigen aus Kurven. Allerdings in einem sehr moderaten und vertretbaren Maß.
Der V6 ist sehr kultiviert. Im unteren Drehzahlbereich sogar fast zu sehr. Ab 3.000 Umdrehungen wird er bassig und klingt kernig. Mag ich total und ist ein deutliches Plus für die Ohren, im Vergleich zum 4 Zylinder. Der 520er war hier nicht sehr mustergültig. Das Drehmoment von 400NM ist zwar deutlich geringer, als beim Quattro, und nur +20NM zum damaligen 520er, allerdings breiter verfügbar. Das lässt mehr Souveränität aufkommen. Auch wenn der neue Ultra und auch der neue 520er ebenfalls 400NM bieten, würde ich den 6 Zylinder immer vorziehen. Audi legt ja die nächste Ausbaustufe nach und man kann nur hoffen, dass der Motor noch eine Weile erhalten bleibt.
Die Gänge der Handschaltung lassen sich sauber, allerdings etwas knochiger schalten, als bei der sauber, nahezu perfekt funktionierenden Handschaltung im BMW. Es macht mir immer noch Spaß zu schalten und die Kombination von V6 mit HS ist für mich perfekt.
Zu Anfang war ich enttäuscht, denn die angegebene VMax erreichte der Wagen nur mit Mühe. Circa bei 8.000km hat der Wagen nochmal einen Schub gemacht. Mit Anlauf schaffe ich nach Digitaltacho nun über 250 Sachen. Das wird ab 220 zwar recht träge, aber es geht. Allerdings auch selten, denn wann kann man das Tempo heute noch fahren, ohne selbst mit einem Bein im Grab zu stehen, wenn einem einer mal wieder eine Schnarchnase spontan, ohne Spiegel und Blinker zu benutzen, vor den Karren zieht.
Der Verbrauch liegt im Schnitt, bei nahezu gleichem Fahrprofil, ca. 0,7l unter dem des BMW. Den habe ich mit 95.000km und 8,4l Durchschnittsverbrauch abgegeben. Der A6 hat nach 11.000km 7,7l im Computer abgespeichert.
Das Fahrverhalten des Avant ist super. Der Wagen steht jetzt auf 19‘‘ Felgen und 255er Bereifung da. Der Wagen liegt auf der Autobahn wie ein Brett und ich kann mich hundertprozentig auf ihn verlassen. Keine schweißnassen Hände in schnell gefahrenen Autobahnkurven mehr. Das gehört der Vergangenheit an. Außerdem macht er auf kurvigen Landstraßen wesentlich mehr Spaß, da er direkt und gierig den Lenkbefehlen folgt und nicht zum Korrigieren auffordert. Das Kuvenverhalten ist akurat und sportlich (komisch, aber er verhält sich mit Frontantrieb wesentlich sportlicher, als mein ehemaliger 5er mit Hinterradantrieb). Neigte der 5er zum Schwimmen, zirkelt der A6 ohne Probleme durch die Kurven und drückt erst spät nach Außen, hält die Radien sauber. Da hatte ich beim BMW wohl aber evtl. auch einfach nur Pech. Allerdings fühlte er sich merklich behäbiger an, als das der Audi tut. Kommoder, schwerer.
Im Bereich der Verarbeitung schlägt m.M.n. der 4G den BMW. Der ist zwar auch im Großen und Ganzen gut, aber in Details eben nicht so gut, wie der 4G. Für mich gehört in ein Auto der Preisklasse dazu, dass die verbauten Komponenten sauber sitzen und die Schnittstellen keine Spalten, oder schiefe Passungen aufweisen (Dashboard, Spiegeldreiecke BMW nur als Beispiel – auch abfallende Verkleidungsleisten sind nervig gewesen). Allerdings ist beim Audi auch nicht alles Gold. Bestellt man den Standard, bekommt man z.B. eine unwürdige Hartplastikmittelkonsole. Das hat mich 2 Stunden meines Lebens gekostet um herauszufinden, wo ich das Häkchen setzen muss, um eine etwas edlere Variante zu bekommen. Weitere Highlights sind aber die sauber ins Schloss fallenden Türen. Klasse. So ein Plopp habe ich beim 5er vermisst. Das war eher ein blecherner Klang. Des Weiteren gefällt die Bedienung. Alle Tasten mit gutem Druckpunkt, Regler mit feinen Klickgeräuschen.
Infotainment ist für mich absolut ausreichend. Ich habe das MMI Plus genommen. Aber eigentlich auch nur wegen des größeren Bildschirms und weil ich das 7‘‘ FIS haben wollte und der Preisunterschied dann auch nicht mehr so immens war. Ich wäre wohl auch mit dem kleinen Navi zurecht gekommen. Nerven tut das lange Hochfahren. Da bin ich manchmal zu ungeduldig. Das war im BMW besser. Auch das iDrive funktionierte intuitiver. Ein klasse System, an das das MMI momentan nicht herankommt. Schön gelöst finde ich die Bedienung des FIS über den Wippschalter und das Scrollrad. Geht mir gut von der Hand. Meinen geliebten, zentralen Digitaltacho hab ich auch wieder.
Was nervt am A6? Es sind Kleinigkeiten. Zum Beispiel, dass bei der Sprachsteuerung die Lüftung runtergeregelt wird. Im Sommer, und gerade bei Fehlverständnis und längerer Eingabedauer, ein Ärgernis. Weiterhin nervt, dass man die Ladeklappe nicht elektrisch über den Knopf schließen kann, ohne den Komfortzugang. Habe ich mir, weil es bei BMW Serie ist, keinen Kopf drüber gemacht. Blöd ist auch, dass die Isofixabdeckungen lose sind, wenn man sie nicht braucht. Klappbar wäre besser. Ich weiß, dass das dem Fensterdesign geschuldet ist, aber auch die hinteren Fahrgäste wollen die Fenster evtl. ganz nach unten machen. Auch wenn wir aus den Zeiten raus sind, dass man den Arm aus dem Fenster hängt – was – und gerade hinten – eh immer albern aussah.
Ich habe beim A6 das gefunden, was ich gesucht habe. Den BMW finde ich immer noch eine spur emotionaler, kann aber bei versucht neutraler Betrachtung nicht sagen, dass er das bessere Auto ist. Der A6 zeigt seine Qualitäten erst bei eingehender Betrachtung. Lässt man sich darauf ein, begeistert er und bietet (NOCH) Dinge, die man in München nicht mehr bekommt – den 6 Zylinder in der 200PS Klasse.
Das Fazit kommt dann in ca. 85.000km. Mal sehen, ob das alles soweit reibungslos bleibt.
Beste Antwort im Thema
Nach nun fast 11.000km bin ich bereit für ein erstes Feedback zum A6. Nachdem ich vorher einen BMW 520 Touring F11 gefahren bin, vielleicht für manch potentiellen Wechsler ganz interessant. Bei mir handelt es sich um einen quarzgrauen 3.0TDI Avant mit 204PS, Handschaltung, goabeigem Interieur und S-Line Exterieur mit 19'' Rädern.
Was hat mich dazu bewegt, vom guten 5er zum A6 zu wechseln? Zum einen war es die Erfahrung mit dem lausigen Fahrverhalten meines 5ers zu Beginn der Leasingzeit, was nur mit großen Mühen und vielen Nerven und grauen Haaren nach einem Jahr abgestellt werden konnte. BMW wollte hier für einen Nachfolger keine Garantie übernehmen, dass das Problem de facto abgestellt ist. Zum anderen war es die Motorenphilosophie der Münchner. Wollte ich mit dem Nächsten eigentlich den 25d mit R6 bestellen, ist das nun ein R4. Ich wollte aber gerne endlich wieder mehr, nach 6 Jahren Vierzylinder. In meinem gesteckten Budget blieb da nur der Blick nach Ingolstadt.
Der A6 4G war für mich immer schon designtechnisch das „langweiligere“ Auto. Je öfter ich ihn aber in den Jahren gesehen habe, desto mehr gefiel er mir. Ich bin also recht offen zum Audihändler und war positiv überrascht, besonders was den Innenraum anging. Die Verarbeitung, die Spaltmaße und die sauberen Passungen kannte ich vom 5er in der Perfektion nicht. Da ich auf sowas achte, ein direkter Pluspunkt. Was ich bei Erscheinen des neuen A6 als NoGo empfand war der ausfahrbare Monitor. Was ich heute daran schätze? Das schlanke Cockpit, wenn ich ihn einfahre. Das erinnert an klassische Cockpits vor den Monitorzeiten. Daran habe ich mich also gewöhnt und kann dem auch Gutes abgewinnen.
Die Auswahl des Modells und der Motorisierung war schwierig. Ich hatte nach dem A4 2,0TDI geschworen, nie wieder einen FA fahren zu wollen. Das bestätigte sich mit der ersten Probefahrt im A6 2,0TDI, der mir zur Verfügung gestellt wurde. Ein 3,0TDI war mit 204PS und Handschaltung nicht verfügbar und konnte erst später aufgetrieben werden. Ich war nach der Probefahrt so ernüchtert, dass ich es schon fast abgeschrieben hatte. Der Verkäufer fragte nochmal nach und bestätigte mir, wie auch andere hier im Forum, dass der V6 sich kpl anders verhält. Probefahrt wurde arrangiert und was soll ich sagen? Ich habe konfiguriert und bestellt. Zumal ich den Zwangsquattro mit STronic nicht gewollt hätte. 5.000€ plus finde ich schon happig. Das Durchdrehen der Räder setzt beim 3,0 deutlich später ein und ich hatte es bisher nur bei extremer Nässe spürbar. Allerdings muss man sagen, dass hier auch beim BMW die Elektronik griff. Ich bin nun kein Rennfahrer, in der Stadt angemessen unterwegs und deswegen merke ich vom FA, der dann auch noch so gut umgesetzt ist, wie im 3,0, nicht viel. Lenkeinflüsse des Antriebs gibt es auch nur bei starkem Herausbeschleunigen aus Kurven. Allerdings in einem sehr moderaten und vertretbaren Maß.
Der V6 ist sehr kultiviert. Im unteren Drehzahlbereich sogar fast zu sehr. Ab 3.000 Umdrehungen wird er bassig und klingt kernig. Mag ich total und ist ein deutliches Plus für die Ohren, im Vergleich zum 4 Zylinder. Der 520er war hier nicht sehr mustergültig. Das Drehmoment von 400NM ist zwar deutlich geringer, als beim Quattro, und nur +20NM zum damaligen 520er, allerdings breiter verfügbar. Das lässt mehr Souveränität aufkommen. Auch wenn der neue Ultra und auch der neue 520er ebenfalls 400NM bieten, würde ich den 6 Zylinder immer vorziehen. Audi legt ja die nächste Ausbaustufe nach und man kann nur hoffen, dass der Motor noch eine Weile erhalten bleibt.
Die Gänge der Handschaltung lassen sich sauber, allerdings etwas knochiger schalten, als bei der sauber, nahezu perfekt funktionierenden Handschaltung im BMW. Es macht mir immer noch Spaß zu schalten und die Kombination von V6 mit HS ist für mich perfekt.
Zu Anfang war ich enttäuscht, denn die angegebene VMax erreichte der Wagen nur mit Mühe. Circa bei 8.000km hat der Wagen nochmal einen Schub gemacht. Mit Anlauf schaffe ich nach Digitaltacho nun über 250 Sachen. Das wird ab 220 zwar recht träge, aber es geht. Allerdings auch selten, denn wann kann man das Tempo heute noch fahren, ohne selbst mit einem Bein im Grab zu stehen, wenn einem einer mal wieder eine Schnarchnase spontan, ohne Spiegel und Blinker zu benutzen, vor den Karren zieht.
Der Verbrauch liegt im Schnitt, bei nahezu gleichem Fahrprofil, ca. 0,7l unter dem des BMW. Den habe ich mit 95.000km und 8,4l Durchschnittsverbrauch abgegeben. Der A6 hat nach 11.000km 7,7l im Computer abgespeichert.
Das Fahrverhalten des Avant ist super. Der Wagen steht jetzt auf 19‘‘ Felgen und 255er Bereifung da. Der Wagen liegt auf der Autobahn wie ein Brett und ich kann mich hundertprozentig auf ihn verlassen. Keine schweißnassen Hände in schnell gefahrenen Autobahnkurven mehr. Das gehört der Vergangenheit an. Außerdem macht er auf kurvigen Landstraßen wesentlich mehr Spaß, da er direkt und gierig den Lenkbefehlen folgt und nicht zum Korrigieren auffordert. Das Kuvenverhalten ist akurat und sportlich (komisch, aber er verhält sich mit Frontantrieb wesentlich sportlicher, als mein ehemaliger 5er mit Hinterradantrieb). Neigte der 5er zum Schwimmen, zirkelt der A6 ohne Probleme durch die Kurven und drückt erst spät nach Außen, hält die Radien sauber. Da hatte ich beim BMW wohl aber evtl. auch einfach nur Pech. Allerdings fühlte er sich merklich behäbiger an, als das der Audi tut. Kommoder, schwerer.
Im Bereich der Verarbeitung schlägt m.M.n. der 4G den BMW. Der ist zwar auch im Großen und Ganzen gut, aber in Details eben nicht so gut, wie der 4G. Für mich gehört in ein Auto der Preisklasse dazu, dass die verbauten Komponenten sauber sitzen und die Schnittstellen keine Spalten, oder schiefe Passungen aufweisen (Dashboard, Spiegeldreiecke BMW nur als Beispiel – auch abfallende Verkleidungsleisten sind nervig gewesen). Allerdings ist beim Audi auch nicht alles Gold. Bestellt man den Standard, bekommt man z.B. eine unwürdige Hartplastikmittelkonsole. Das hat mich 2 Stunden meines Lebens gekostet um herauszufinden, wo ich das Häkchen setzen muss, um eine etwas edlere Variante zu bekommen. Weitere Highlights sind aber die sauber ins Schloss fallenden Türen. Klasse. So ein Plopp habe ich beim 5er vermisst. Das war eher ein blecherner Klang. Des Weiteren gefällt die Bedienung. Alle Tasten mit gutem Druckpunkt, Regler mit feinen Klickgeräuschen.
Infotainment ist für mich absolut ausreichend. Ich habe das MMI Plus genommen. Aber eigentlich auch nur wegen des größeren Bildschirms und weil ich das 7‘‘ FIS haben wollte und der Preisunterschied dann auch nicht mehr so immens war. Ich wäre wohl auch mit dem kleinen Navi zurecht gekommen. Nerven tut das lange Hochfahren. Da bin ich manchmal zu ungeduldig. Das war im BMW besser. Auch das iDrive funktionierte intuitiver. Ein klasse System, an das das MMI momentan nicht herankommt. Schön gelöst finde ich die Bedienung des FIS über den Wippschalter und das Scrollrad. Geht mir gut von der Hand. Meinen geliebten, zentralen Digitaltacho hab ich auch wieder.
Was nervt am A6? Es sind Kleinigkeiten. Zum Beispiel, dass bei der Sprachsteuerung die Lüftung runtergeregelt wird. Im Sommer, und gerade bei Fehlverständnis und längerer Eingabedauer, ein Ärgernis. Weiterhin nervt, dass man die Ladeklappe nicht elektrisch über den Knopf schließen kann, ohne den Komfortzugang. Habe ich mir, weil es bei BMW Serie ist, keinen Kopf drüber gemacht. Blöd ist auch, dass die Isofixabdeckungen lose sind, wenn man sie nicht braucht. Klappbar wäre besser. Ich weiß, dass das dem Fensterdesign geschuldet ist, aber auch die hinteren Fahrgäste wollen die Fenster evtl. ganz nach unten machen. Auch wenn wir aus den Zeiten raus sind, dass man den Arm aus dem Fenster hängt – was – und gerade hinten – eh immer albern aussah.
Ich habe beim A6 das gefunden, was ich gesucht habe. Den BMW finde ich immer noch eine spur emotionaler, kann aber bei versucht neutraler Betrachtung nicht sagen, dass er das bessere Auto ist. Der A6 zeigt seine Qualitäten erst bei eingehender Betrachtung. Lässt man sich darauf ein, begeistert er und bietet (NOCH) Dinge, die man in München nicht mehr bekommt – den 6 Zylinder in der 200PS Klasse.
Das Fazit kommt dann in ca. 85.000km. Mal sehen, ob das alles soweit reibungslos bleibt.
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6 Antworten
Super Bericht.Wirklich sehr schön zu lesen.
Habe jetzt auch von BMW zu Audi gewechselt.Jedoch von E91 330D zum A6 3.0 TDI(245PS)
Super, vielen Dank für dein Feedback. Ich denke für den einen oder anderen ist es sehr interessant, hinsichtlich einer neuen Bestellung, wie bei mir
Früher war ich zu 100 % BMW begeistert überzeugt, habe auch etliche Modelle vom 330 Cabrio bis X5 gehabt.
Mich hat immer die nicht 100 % ige Qualität gestört, wobei Audi da auch nicht viel besser war.
Mit dem aktuellen 4G und sicherlich auch mit dem Facelift hat sich meine Meinung bzw. Einstellung sehr stark Richtung Audi verändert (kann hier nur vom 4 G sprechen)
Und mittlerweile denke ich, dass es bei Audi den Vorsprung durch Technik wirklich gibt. (Audi Matrix Licht, TouchPad Navi BMW erst seit Facelift, Luftfahrwerk in der Höhe einstellbar, 20 Zoll original Audi.....)
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von jeipee
goabeigem Interieur
Danke für den Bericht.
Kannst Du etwas zu dem Goabeige sagen (Leder nehme ich an)? Ist das wirklich so gelb, wie es immer auf Bildern aussieht? Wie sieht's mit der Schmutzempfindlichkeit aus?
Ich bin ja auch BMW Fanboy, primär aber halt wegen den alten Reihensechsern. Konnte mich vor 2,5 Jahren erstmals frei zwischen BMW und Audi entscheiden, sonst ging immer nur MB oder VW/Audi. Der F11 wär bei mir ohne Zuzahlung nur als 4Zyl 525 gegangen, daher hab ich dann primär halt wegen dem 6Ender den Quattro genommen. Damals gefiel mir der Navimonitor auch überhaupt nicht und das Design ist in meinen Augen etwas abgelutscht, vor allem wenn man vorher 3 Jahre A4 gefahren ist. Bin inzwischen einige 5er gefahren und froh den A6 zu haben. Gerade das Cockpitdesign ist, wenn man sich erstmal dran gewöhnt hat, klasse. Dazu halt das deutlich bessere Fahrverhalten in schnellen Passagen. Was aber bei mir ein Hauptgrund ist bei Audi zu bleiben, ist der Quattro. Hab ich ja damals nie was drauf gegeben, bin privat im Winter auch mit den alten 7ern überall hingekommen. Wenn man das allerdings im Herbst / Winter als sportlicher Fahrer einmal gehabt hat, sind alle anderen Extras hintendran. Inzwischen ginge vom Budget auch der 530xd, aber ich denke es wird wieder ein A6. Privat hab ich ja noch einen alten Reihensechser aus München
Zum Goabeige: ich habe im Bilderthread ein paar Fotos eingestellt. Es geht ins Gelbliche. Ich würde es Vanille nennen. Ich mag es sehr. Aber ja - es ist empfindlich. Gerade, wenn man gerne Jeans trägt, die nicht allzu ausgewaschen sind.
Ich habe diesmal noch den FA gewählt. Allerdings hängt das nur mit meiner persönlichen Selbstbeschränkung zusammen. Ich weiß, dass der Quattro souveräner sein MUSS. Bin ihn aber ehrlich gesagt auch noch nie gefahren.
Ich finde es sehr schade, dass BMW den Weg geht, den sie momentan gehen. Aber wer weiß. Aus meiner Historie ist ja erkennbar, dass ich nicht unbedingt markenfestgefahren bin. Das Produkt muss überzeugen. Das ist wichtig.
Ich fahre den A6 geschäftlich. Teilweise mehrere hundert KM am Tag. Er muss angenehm sitzen, wie ein guter Anzug. Das tut er. Flott, wahnsinnig spurstabil und zuverlässig, mit einer Prise besonderem. Passt.
@erdna
Welchen alten Reihensechser hast Du denn? Privat strebe ich ja den Ersten aus meiner Signaturliste wieder an. Selten so einen Spaß gehabt.
E30 Cabrio und ein E34 Touring, hab ich schon ewig und werde ich wohl mal irgendwann vererben. Z3 coupe find ich auch schick, aber für Fahrspass und Trackdays hab ich noch eine Elise MK1 da kommt auch kein QP dran suche noch einen passenden e24 (alter 6er) dann ist der Fuhrpark perfekt.