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Fehlende Fahrerfahrung bei Schnee mit AT Getriebe

Opel Insignia A (G09)
Themenstarteram 30. Januar 2015 um 6:31

Hallo zusammen,

ich fahr sehr gerne bei Schnee und Matsch Auto, jedoch fehlt mir ein wenig die Erfahrung im Bereich AT-Getriebe und möchte da gerne von euch wissen, wie ihr das macht, da alle meine vorhergehenden Fahrzeuge Schalter waren.

Sicher, ich kann auch Active Select manuell im Stand bis zum dritten Gang schalten, aber es brachte keine Besserung beim Anfahren, nur eine höhere Drehzahl.

Leichte Steigung, A20DTH mit 225er neuen Dunlop WR, egl wie zärtlich ist das Gaspedal streichel, die Traktionskontrolle greift sehr früh ein, egal welche Gangwahl.

Schalte ich diese aus habe ich subjektiv gefühlt besseres Beschleunigungsverhalten aus dem Stand heraus und ein wenig mehr Kontrolle.

Mir fehlt ehrlich gesagt der Kraftschluss zwischen Motor und Rad, ähnlich wie beim Schalter.

Wie seit kommt ihr damit zurecht bzw. welche Tips könnt ihr mir da geben ?

Beste Antwort im Thema
am 30. Januar 2015 um 13:42

Der Komfortgewinn einer AT ist m.M. im nicht-kuppeln u. schalten-müssen begründet.

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Ah, würde mich auch interessieren, da ich auch zum ersten Mal Automatik fahre.

das AT hat den gleichen Kraftschluss zur Straße wie das MT.

Wenn der Kraftschluss nicht so da ist,m dann liegt es eben daran, das die Straße recht glatt ist. Die Traktionskontrolle greift bei allen Fahrzeugen (egal welcher Hersteller) in der Regel sehr früh ein, um ein Durchdrehen der Räder und instabiles Fahrverhalten von vornherein zu verhindern.Daher steht oftmals in der Betriebsanleitung, daß man z.B. bei lockeren Schnee etc die TC ausschalten sollte/könnte.

Mit Active Select und Anfahren im Gang 2 oder 3 wird weniger Drehmoment übertragen, was das Durchdrehen der Räder vermindert, die höhere Drehzahl kommt dadurch zustande, daß der Drehmomentwandler bei dieser ungünstigen Übersetzung eben mehr Schlupf hat und dadurch auch sanfter anfährt.

Eigentlich dürfte es zwischen AT und MT im Winter beim Anfahren keine Unterschiede geben, und ich fahre bereits seit 1980 nur AT, auch in den Alpen (z.B. Klein Walsertal usw) im Winter, und bin noch nie steckengeblieben, trotz sehr starken Schneefalls.

 

 

Zitat:

@Hapabla schrieb am 30. Januar 2015 um 07:31:26 Uhr:

Hallo zusammen,

ich fahr sehr gerne bei Schnee und Matsch Auto, jedoch fehlt mir ein wenig die Erfahrung im Bereich AT-Getriebe und möchte da gerne von euch wissen, wie ihr das macht, da alle meine vorhergehenden Fahrzeuge Schalter waren.

Sicher, ich kann auch Active Select manuell im Stand bis zum dritten Gang schalten, aber es brachte keine Besserung beim Anfahren, nur eine höhere Drehzahl.

Leichte Steigung, A20DTH mit 225er neuen Dunlop WR, egl wie zärtlich ist das Gaspedal streichel, die Traktionskontrolle greift sehr früh ein, egal welche Gangwahl.

Schalte ich diese aus habe ich subjektiv gefühlt besseres Beschleunigungsverhalten aus dem Stand heraus und ein wenig mehr Kontrolle.

Mir fehlt ehrlich gesagt der Kraftschluss zwischen Motor und Rad, ähnlich wie beim Schalter.

Wie seit kommt ihr damit zurecht bzw. welche Tips könnt ihr mir da geben ?

hier in der Rhön (Mittelgebirge, viel Schnee) habe ich bisher auch noch nie Probleme mit dem AT gehabt. Zweiter oder dritter Gang ist (k)eine Lösung, da ohnehin die Traktionskontrolle anspringt, sobald die Räder durchdrehen.

Grundsätzlich sollte es beim Anfahren mit "guten" Winterreifen keine Probleme geben, wenn man sachte genug mit dem Gas umgeht. Sonst: Traktionskontrolle ausschalten und mit ein klein wenig mehr Schwung anfahren...

Probier mal einfach auf dem Gas zu bleiben wenn die Traktionkontrolle arbeitet. Bei meinem Mercedes greift die TC auch sehr früh ein. Wenn ich dann einfach mehr Gas gebe, regelt die TC sehr schön und es ist erstaunlich viel Schub möglich. Wenn ich von Gas gehe, komme ich kaum vorwärts.

Gruß

Achim

Themenstarteram 30. Januar 2015 um 11:41

Ich habe immer das Gefühl mit "schleifender" Kupplung zu fahren und so nicht die Kontrolle über den Vortrieb zu haben, also eher ein indirektes fahren was mir im Moment nicht liegt.

Nach euren Aussagen ist es ja auch so ....

Die Tips hier werde ich mal beherzigen jedoch steht für mich fest, dass ein AT-Getriebe kein Komfortgewinn aufweist, aber schon eine solche Erfahrung gemacht zu haben.

man hat mit at oder mit mt die gleiche kontrolle über den vortrieb. ich bin schon so vieles gefahren, zwar privatautos nur at, aber ansonsten alles, auch lkw mit zwischengas u zwischenkupplung (und wenn man es kann geht es auch ohne) was die meisten überhaupt nicht kennen.

und ein at ist immer ein komfortgewinn und man immer die kontrolle über den vortrieb, wenn man etwas gefühl im rechten fuß hat

Zitat:

@Hapabla schrieb am 30. Januar 2015 um 12:41:33 Uhr:

Ich habe immer das Gefühl mit "schleifender" Kupplung zu fahren und so nicht die Kontrolle über den Vortrieb zu haben, also eher ein indirektes fahren was mir im Moment nicht liegt.

Nach euren Aussagen ist es ja auch so ....

Die Tips hier werde ich mal beherzigen jedoch steht für mich fest, dass ein AT-Getriebe kein Komfortgewinn aufweist, aber schon eine solche Erfahrung gemacht zu haben.

Es kommt sicherlich nicht darauf an, ob Gas oder mehr Gas geben, sondern auf dem fehlenden Reifengrip zur Straße.

Da ist Gasgeben eher Kontraproduktiv, da die Reifen durchdrehen und somit kein Grip bekommen können.

Und je schmaler der Winterreifen ist, um so mehr Fahrzeuggewicht drückt auf eine kleine Reifenfläche und um so mehr Grip bekommt man.

Je breiter der Winterreifen ist, wird das Fahrzeuggewicht auf eine größere Reifenauflagefläche verteilt, um so weniger Grip auf der Straße hat der Reifen.

Bei Wandler- und CVT Getriebe reicht meistens schon, langsam anrollen lassen (Reifen haben Grip) und dann beschleunigen mit mäßig Gas (um ein durchdrehen zu verhindern).

Wie das bei DKG und automatisierten Schaltgetrieben aussieht, keine Ahnung.

am 30. Januar 2015 um 13:15

Zitat:

@Hapabla schrieb am 30. Januar 2015 um 12:41:33 Uhr:

Die Tips hier werde ich mal beherzigen jedoch steht für mich fest, dass ein AT-Getriebe kein Komfortgewinn aufweist, aber schon eine solche Erfahrung gemacht zu haben.

Hmm, wenn du nicht in der Lage bist, das Auto bei Schnee vernünftig anzufahren solltst du evtl. mal ein Wintertraining beim ADAC machen?

Stefan

am 30. Januar 2015 um 13:42

Der Komfortgewinn einer AT ist m.M. im nicht-kuppeln u. schalten-müssen begründet.

Themenstarteram 30. Januar 2015 um 13:45

Zitat:

Hmm, wenn du nicht in der Lage bist, das Auto bei Schnee vernünftig anzufahren solltst du evtl. mal ein Wintertraining beim ADAC machen?

Was verleitet dich zu dieser Aussage ? In keiner meiner Ausführungen habe ich ähnliches wie von dir vermutet beschrieben.

Diverse Sicherheitstrainings habe ich abgeschlossen, auch bin ich im Besitz einer vollständigen Rennlizenz ( u.a. für diverse Rennserien am Nürburgring ), ohne jetzt aber näher darauf einzugehen.

Zitat:

und ein at ist immer ein komfortgewinn und man immer die kontrolle über den vortrieb, wenn man etwas gefühl im rechten fuß hat

Nehme ich zur Kenntnis und akzeptiere auch diese Aussage, teile aber deine Meinung diesbzgl. nicht.

Alleine der ständige Schubbetrieb und die indirekte Ansteuerung über das AT-Getriebe macht mich nicht froh.

Beim einem Schaltwagen ist so einfach so, dass ich die direkte Kontrolle über Motor und Strasse habe. das AT hat imme ein wenig Latenz zwischen Gas geben und Aktion.

Aber jeder so wie er mag.

am 30. Januar 2015 um 13:52

Ja, so ist es, häufig entkoppelt. Der Schubbetrieb ist m.M. aber positiv wegen Bremsenschonung und Schubabschaltung, ohne letzteres wäre ein Auto mit Wandler nicht mehr Abgasgesetzeskonform zu bekommen.

Ohne meine kaputten Kniee würde ich heute auch noch rühren, finde die AT's heutiger Zeit aber schon sehr gut fahrbar.

Für Dich als aktiver Fahrer wäre ein Schalter mit Heck- oder Standardantrieb vielleicht noch besser. Da kann man mit gefühlvollem Gasfuß auch in Kurven mehr bewirken.

am 30. Januar 2015 um 16:43

Ich habe auch schon sehr viele Fahrzeuge gefahren mit und ohne Automatik. Meiner Erfahrung nach ist das Fahrverhalten eines Automatikgetriebes schon etwas anders wie ein Schalter, aber jeder muss halt für sich entscheiden was er möchte .

Die Aussage kein Kompfortgewinn , kann ich so nicht teilen da dies nicht korrekt ist , wenn ich mich für eine Automatik entscheide weil ich keinen Bock auf schalten habe oder was auch immer für Gründe , ist das dann ganz sicher ein Kompfortgewinn!!!!

Wie schon gesagt das muss aber jeder für sich Entscheiden wenn du jetzt entschieden hast, das Automatik nix für dich ist da sie dir im Winter nicht gefällt is das doch okay , ich habe mich im Insi auch für Automatik entschieden und habe es nicht bereut und meine nächsten Fahrzeuge werden auch wieder Automatik haben!!!

Allen ein schönes Wochende

am 30. Januar 2015 um 17:07

Ich bin auch schon fast alles gefahren, u. a. auch unsynchronisierte Getriebe und Hycomatik, und wollte eigentlich nie ein Automatikfahrer werden.

Aber das ist wie mit dem Essen und Trinken, so lange man etwas nicht probiert hat, weiß man nicht wie gut etwas schmeckt.

Ich bin seit circa 15 Jahren passionierte AT-Fahrer und will nichts anderes mehr fahren. Einmal Automatik, immer Automatik.

Und im Winter ist es egal, ob nun AT oder MT, wer sein Auto einigermaßen beherrscht kommt mit beiden Systemen gleich gut klar.

Zitat:

@Corsadiesel schrieb am 30. Januar 2015 um 13:07:58 Uhr:

Da ist Gasgeben eher Kontraproduktiv, da die Reifen durchdrehen und somit kein Grip bekommen können.

Die Elektronik findet den Punkt an dem maximaler Grip herrscht bei einer vernünftigen TC aber besser als der Fahrer. Zusätzlich kann die elektronische Quersperre (Bremseingriff) auch nur bei Schlupf regeln. Wenn man ständig wieder vom Gas geht wenn die TC blinkt, bringt das die Regelung komplett durcheinander. Ich kenne die TC im Insignia nicht. Bei Mercedes funktioniert das so auf jeden Fall exzellent.

Zitat:

Und je schmaler der Winterreifen ist, um so mehr Fahrzeuggewicht drückt auf eine kleine Reifenfläche und um so mehr Grip bekommt man.

Je breiter der Winterreifen ist, wird das Fahrzeuggewicht auf eine größere Reifenauflagefläche verteilt, um so weniger Grip auf der Straße hat der Reifen.

Das stimmt so schon lange nicht mehr. Inzwischen sind breitere Reifen sogar leicht im Vorteil. Ausnahme sind hier nur Reifen mit Spikes. Die brauchen den hohen Flächendruck. Breitere Reifen neigen nur bei Schneematsch deutlich eher zum Aufschwimmen (Aquaplaning).

Gruß

Achim

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