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Fehler 2626 und 2359 beim OM642

Mercedes E-Klasse S211
Themenstarteram 27. April 2020 um 20:44

Guten Abend liebe Autogemeinde,

dies ist mein erster Beitrag, deshalb stelle ich mich kurz vor:

Ich bin Kosta aus Aachen, 28 Jahre alt und seit über 9 Jahren (fast) durchweg zufriedener Fahrer eines E320 CDI T-Models in Cubanitsilber aus dem Jahre 2007. Der OM642 hat die kommenden Tage 510.000 km gelaufen und leider einige OPs hinter sich, aber alles im Rahmen. Große Reparaturen waren EKAS, Ansaugbrücke und ein Turbo. Motor, Getriebe, Injektoren und DPF sind noch die ersten seit ich ihn mit 180.000 km gekauft habe.

Und da wären wir auch schon bei meinem Problem:

Fehler 2626: Rußgehalt zu hoch für Regeneration

Fehler 2359: Ladedruck zu niedrig

Ich muss gestehen, dass ich schon ewig mit dem ersten Fehler fahre und somit meinem Motor sicher keinen Gefallen tue, jedoch leite ich die Regeneration regelmäßig und erfolgreich per SD ein. Wenn ich mich nicht täusche, habe ich so problemlos mindestens 150.000 km gemacht.

Vor Wochen hatte ich noch einige andere Fehler, die ich durch neuen LDS, Differenzdrucksensor und AGR-Ventil auch erfolgreich behoben habe.

Danach konnte ich auch ohne Notläufe auch jede Geschwindigkeit fahren bis dann vor einer Woche Fehler 2359 auftauchte. Dies geschieht aber nur bei starker Beschleunigung ab 120 km/h oder bei leichter Beschleinigung bei 160-200 km/h. Einige Male vibriert der Motor komisch ab 160 km/h und der Turbo verabschiedet sich in den Schlafmodus. Ich bin mir nicht mehr sicher, aber diesen Fehler hatte ich vor der LDS und AGR Geschichte schonmal gehabt.

Natürlich habe ich mich erstmal hier und da mal eingelesen. Tipps wie LMM, VTG oder EKAS habe ich finden können, aber kamen mir zu knapp oder Erfolge blieben unbestätigt. Deshalb...

Hat jemand eine Idee, womit ich letzteren Fehlercode beseitige (außer per Tester löschen :P )

Tatsache ist, ein NEUER DPF kommt nicht in Frage, da ich wegen dem KM-Stand und dem Alter keine Unsummen mehr in das Auto stecken werde.

Ich danke im Voraus und bin offen für Diskussionen :)

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14 Antworten

Wenn dir mit dem DPF geholfen ist, dann bau ihn selber aus. Fahrzeug dazu hinten, mittig anheben mit einem Rangierwagenheber der mittleren Preisklasse. Fahrzeug gegen wegrollen sichern und links und rechts mit Unterstellböcken sichern.

Jetzt schraubst du den DPF vorne und hinten ab. Die drei Anschlüsse am DPF losschrauben und einsenden zur Fa. Barten in Wegberg. Da ich aus Ddorf komme, hatte ich den DPF hingebracht und zurücksenden lassen.

Kostet 375€. Die reinigen den professionell.

Themenstarteram 27. April 2020 um 20:58

Zitat:

@chruetters schrieb am 27. April 2020 um 22:50:10 Uhr:

Wenn dir mit dem DPF geholfen ist, dann bau ihn selber aus. Fahrzeug dazu hinten, mittig anheben mit einem Rangierwagenheber der mittleren Preisklasse. Fahrzeug gegen wegrollen sichern und links und rechts mit Unterstellböcken sichern.

Jetzt schraubst du den DPF vorne und hinten ab. Die drei Anschlüsse am DPF losschrauben und einsenden zur Fa. Barten in Wegberg. Da ich aus Ddorf komme, hatte ich den DPF hingebracht und zurücksenden lassen.

Kostet 375€. Die reinigen den professionell.

Danke für den Tipp. Die Firma kenne ich, soll auch gut sein. Aber ich bezweifle sehr, dass man diesen DPF noch hinkriegt nach so vielen Kilometern. Wenn dann hole ich mir einen „guten“ Gebrauchten und schicke diesen Weg.

Meinst du der 2. Fehler resultiert aus dem DPF?

Ich würde erst mal Ansaugtrakt abdrücken. Das ist die Günstigste variante um Mechanische Beschedigungen auszuschliesen.

Themenstarteram 27. April 2020 um 21:55

Zitat:

@DerDrug schrieb am 27. April 2020 um 23:36:05 Uhr:

Ansaugtrakt

EDIT:

 

Ladeluftschlauch, Hirschgeweih und O-Ringe etc.???

 

Ladeluft vor Kühler scheint dicht zu sein

Zitat:

@KonKol92 schrieb am 27. April 2020 um 22:58:29 Uhr:

Zitat:

@chruetters schrieb am 27. April 2020 um 22:50:10 Uhr:

Wenn dir mit dem DPF geholfen ist, dann bau ihn selber aus. Fahrzeug dazu hinten, mittig anheben mit einem Rangierwagenheber der mittleren Preisklasse. Fahrzeug gegen wegrollen sichern und links und rechts mit Unterstellböcken sichern.

Jetzt schraubst du den DPF vorne und hinten ab. Die drei Anschlüsse am DPF losschrauben und einsenden zur Fa. Barten in Wegberg. Da ich aus Ddorf komme, hatte ich den DPF hingebracht und zurücksenden lassen.

Kostet 375€. Die reinigen den professionell.

Danke für den Tipp. Die Firma kenne ich, soll auch gut sein. Aber ich bezweifle sehr, dass man diesen DPF noch hinkriegt nach so vielen Kilometern. Wenn dann hole ich mir einen „guten“ Gebrauchten und schicke diesen Weg.

Meinst du der 2. Fehler resultiert aus dem DPF?

Wenn der DPF wirklich zu ist, und es zu Abgasrückstau kommt, ist die logische Schlussfolgerung, dass der Ladedruck zu niedrig ist. Weil der Turbolader plötzlich mehr Gegendruck hat und somit weniger Turbinengeschwindigkeit.

Themenstarteram 28. April 2020 um 6:16

Zitat:

@chruetters schrieb am 28. April 2020 um 06:28:39 Uhr:

Zitat:

@KonKol92 schrieb am 27. April 2020 um 22:58:29 Uhr:

 

 

 

Danke für den Tipp. Die Firma kenne ich, soll auch gut sein. Aber ich bezweifle sehr, dass man diesen DPF noch hinkriegt nach so vielen Kilometern. Wenn dann hole ich mir einen „guten“ Gebrauchten und schicke diesen Weg.

Meinst du der 2. Fehler resultiert aus dem DPF?

Wenn der DPF wirklich zu ist, und es zu Abgasrückstau kommt, ist die logische Schlussfolgerung, dass der Ladedruck zu niedrig ist. Weil der Turbolader plötzlich mehr Gegendruck hat und somit weniger Turbinengeschwindigkeit.

Das nenne ich eine brauchbare Antwort. Macht Sinn und würde ich nach dem Ausschließen des ansaugtraktes wohl in Angriff nehmen

Wenn DPF zu währe müsste durch Turbolader Öl in Richtung Ladeluftkühler gedrückt werden, und muss auch aus dem Öl einfüll stutzen abgase Pressen.

Themenstarteram 26. Dezember 2020 um 2:05

Hallo,

der fehler 2359 ist weg nachdem ich den Ladedrucksteller reklamiert habe.

Jedoch habe ich den Fehler 2626 immernoch, obwohl ich den DPF durch einen gebrauchten mit nachweislich 120.000 km ersetzt habe.

Ich habe seit bestimmt 10.000 km keinen notlauf gehabt, dafür aber extremen Ölverbrauch seit 4.000 km. Nämlich 0,5 - 1 Liter Öl pro Tankfüllung und sporadisch Fehler 2553: Irgendetwas mit der Mittelwert-Adaption.

hatte schonmal jemand so etwas in der Art?

Zitat:

@KonKol92 schrieb am 26. Dezember 2020 um 03:05:15 Uhr:

Hallo,

der fehler 2359 ist weg nachdem ich den Ladedrucksteller reklamiert habe.

Jedoch habe ich den Fehler 2626 immernoch, obwohl ich den DPF durch einen gebrauchten mit nachweislich 120.000 km ersetzt habe.

Ich habe seit bestimmt 10.000 km keinen notlauf gehabt, dafür aber extremen Ölverbrauch seit 4.000 km. Nämlich 0,5 - 1 Liter Öl pro Tankfüllung und sporadisch Fehler 2553: Irgendetwas mit der Mittelwert-Adaption.

hatte schonmal jemand so etwas in der Art?

Wo geht denn das Öl hin? Läuft es nur am Motor irgendwo außen raus und tropft auf den Boden oder wird es verbrannt? Wenn es verbrannt wird, ist das nicht gut für deinen "neuen" DPF. Bei der Kilometerleistung würde ich dann tatsächlich mal Kompression prüfen und Druckverlusttest machen. Wenn das allerdings mein Fahrzeug wäre, würde ich mir die beiden Tests sparen und direkt den Motor zerlegen und alles neu machen (Kolbenringe, alle Lager, Ventile, Ventilschaftdichtungen). Es sei denn, du möchtest kein Geld mehr in dein Auto stecken. Dann ab in den Export oder so.

Hat Jemand an LMM Rumgemacht?....Schau mal nach ob alle Richtig rum Montiert sind!....und dann fals das der Fall war Adaption auf Null.....

Ein gut gemeinter Rat:

 

Bevor du dich der Partikelfilter Sache widmest oder deren Zusammenhänge , kläre warum der Wagen so viel Öl verbraucht . Wie chruetters schon schrieb wäre es essenziell zu wissen ob das Öl nach außen verloren geht , oder nach innen . Denn der Ausgang dieser Sache dürfte entscheidend sein ob du an dem Wagen noch was machen lässt oder nicht

Das ist Voraussätzung das Leckage beseitigt wird oder Ölfrass Diagnostiziert und Rep. wird oder ist.

Das Thema mit lecksuche würde schon oben vorgeschlagen.

Themenstarteram 30. Dezember 2020 um 21:58

Zitat:

@chruetters schrieb am 26. Dezember 2020 um 07:59:23 Uhr:

Zitat:

@KonKol92 schrieb am 26. Dezember 2020 um 03:05:15 Uhr:

Hallo,

der fehler 2359 ist weg nachdem ich den Ladedrucksteller reklamiert habe.

Jedoch habe ich den Fehler 2626 immernoch, obwohl ich den DPF durch einen gebrauchten mit nachweislich 120.000 km ersetzt habe.

Ich habe seit bestimmt 10.000 km keinen notlauf gehabt, dafür aber extremen Ölverbrauch seit 4.000 km. Nämlich 0,5 - 1 Liter Öl pro Tankfüllung und sporadisch Fehler 2553: Irgendetwas mit der Mittelwert-Adaption.

hatte schonmal jemand so etwas in der Art?

Wo geht denn das Öl hin? Läuft es nur am Motor irgendwo außen raus und tropft auf den Boden oder wird es verbrannt? Wenn es verbrannt wird, ist das nicht gut für deinen "neuen" DPF. Bei der Kilometerleistung würde ich dann tatsächlich mal Kompression prüfen und Druckverlusttest machen. Wenn das allerdings mein Fahrzeug wäre, würde ich mir die beiden Tests sparen und direkt den Motor zerlegen und alles neu machen (Kolbenringe, alle Lager, Ventile, Ventilschaftdichtungen). Es sei denn, du möchtest kein Geld mehr in dein Auto stecken. Dann ab in den Export oder so.

danke für eure antworten!

Das Motoröl wird verbrannt. Im Teillastbereich haut der Wagen dann in Schüben schöne Rauchwolken hinten raus. Ich hab zunächst einmal ein kurbelwellengehäuse bestellt, da dieser und der LMM rechtsseitig, wo das KGE hinkommt, ziemlich verölt waren.

Den Motor werde ich auf keinen Fall mehr sanieren. Hab den Dicken nach knapp 10 Jahren zwar liebgewonnen, aber gibt schönere (und neuere) Modelle.

Bei einem LMM hatte einer von den zwei Clips gefehlt. Hab mir da was patentiert, aber die Mittelwert-Adaption muss ich nochmal zurücksetzen.

Werde Gesagtes mal abarbeiten und berichten. Falls jemand noch einen Lösungsvorschlag hat, her damit.

Hat dein OM642 keinen DPF? Dann wird da aber ganz viel über längere Zeit schon nicht in Ordnung gewesen sein, wenn er das Öl durch den Auspuff drückt. Normalerweise sieht man das nicht so deutlich mit einem DPF.

Vermutlich wirst du um eine Instandesetzung des Motors (Kolbenringe, Ventilschaftdichtungen) nicht herum kommen.

Aber vorher sollte man alles vernünftig diagnostizieren, bevor man viel Geld investiert.

Ich würde mit Kompressionstest anfangen, je nach Ergebnis dann weiter oder direkt Köpfe ab, Ölwanne ab etc.

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