Fehlercode 44
Hallo,
mein Kadett E Bj. 90 mit 1,6 ltr. i und Kat. macht leider seit gestern Probleme.
Als ich ihn gesten abend starten wollte, musste ich lange durchstarten bis er langsam, ein Zylinder nach dem anderen, ansprang. Dann lief er 40 km ohne Mucken.
Zuhause, vor dem Tor, lief er sehr unruhig im Leerlauf und wollte ausgehen. Habe es dann noch mit Mühe und Not (Automatik) in die Halle geschafft, dann ging er aus.
Heute habe ich den Fehlercode 44=Lambdasonde Gemisch zu mager ausgeblinkt.
Mit der Info habe ich mich jetzt durchs Forum gewühlt, bin aber zu keinem Ergebnis gekommen, da selten das Ergebnis der Problembehebungen dann genannt wird.
Falschluft schließe ich zunächst mal aus, da ich im vorigen Jahr in dem Bereich für die AU mal alles überarbeitet habe. Eine Sichtprüfung heute hat auch nichts ergeben.
Gibt es häufig auftretende potenzielle Schäden, auf die der Code 44 hinweist.
Bedanke mich schonmal für jeden hilfreichen Hinweis.
Gruß,
Henry
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16 Antworten
Ich könnte dir spontan nur folgendes empfehlen.
- Ansaugbrücke bei laufendem Motor mit Bremsenreiniger absprühen und auf Drehzahlschwankungen achten. Könnte die Dichtung der Brücke sein
- wenn er nicht anspringt mit Bremsenreiniger über die Multitronic zum laufen bringen
- bei der Gelegenheit die Fußdichtung der Multitronic prüfen
- Einspritzdüse von der Multitronic beim Starten mal kontrollieren, vielleicht spritz sie nicht ein. Hier könnte aber auch die kleine Gummidichtung der Düse rissig sein.
- dann könnte es auch noch am Ponti der Drosselklappe liegen. Die sendet dem Steuergerät die Werte der Drosselklappenstellung
Hallo,
leider muß ich auf das Thema nochmal zurück kommen.
Nachdem ich die obigen Prüfungen mit negativem Ergebnis durchgeführt hatte, (keine Nebenluft) habe ich noch den Saugrohrdrucksensor sowie den Temperaturfühler und die Lambdasonde getauscht.
Danach war eine Zeit lang Ruhe. Aber jetzt geht es wieder los.
Wird das Fahrzeug mit betriebswarmem Motor für mehr als 30 Minuten abgestellt, startet er sehr schlecht und geht bei den ersten Anfahrversuchen aus. Das dauert 2-3 Minuten, dann kann ich fahren und alles ist gut.
Nach längeren Autobahnfahrten und anschließenden langsamen Ortsdurchfahrten geht die MKL an und er beginnt zu stottern. Fehlercode 44 Gemisch zu mager. Was auch vom Kerzenbild bestätigt wird. Diese sind gleichmäßig weiß.
Hat noch jemand eine Idee, was hier das Problem ist. Bei höherer Außentemperatur wird die Problematik stärker, hat also wohl auch etwas mit Temperatur zu tun.
Bin für jede Hilfe dankbar.
Gruß,
Henry
@Henry-OmegaA,
versuche einfach den Zündzeitpunkt auf spät zu stellen.
Löse hierzu leicht die Spannlasche des Verteilers und drehe diesen etwas nach links. Ungefähr 2-3 Grad.
Ich fürchte es ist das Zündmodul im Verteiler. Das stirbt gerne den Hitzetot. Alternativ kann es auch die zentrale Einspritzung sein oder das Relais zur Kraftstoffpumpe
Erstmal vielen Dank, werde berichten.
Gruß,
Henry
Zitat:
@Henry-OmegaA schrieb am 9. Dezember 2023 um 13:29:30 Uhr:
Mit der Info habe ich mich jetzt durchs Forum gewühlt, bin aber zu keinem Ergebnis gekommen, da selten das Ergebnis der Problembehebungen dann genannt wird.
Moin Henry,
Wie sieht's denn nun aus, wie verlief deine weitere Fehlerbehebung? Gibt es ein Ergebnis was du mit uns teilen kannst?
Ich habe gerade genau das gleiche Problem und Grade auch Stück für Stück am schauen und Austauschen
Liebe Grüße
Austauschen ist der falsche Weg, da kannst du dir neue Fehler einbauen.
Wie hast du geprüft, dass er tatsächlich zu mager läuft?
Moin nochmal, vielleicht fällt ja jemandem noch etwas zu meinen nun veränderten Symptomen ein.
Vorher:
Kaltstart sehr gut, Warmstart ging manchmal aus, aber direkt wieder an, Leerlauf gut. Dann beim fahren in mittlerer niedriger Drehzahl und Gaspedalstellung leichtes stottern, sobald man mehr Gas gibt alles gut, insgesamt gut fahrbar. ABER nach 30-40km extremes stottern, Teillastbereich nicht mehr vorhanden, Fehlercode 44.
Dann:
Neues Zündmodul im OG Verteiler, zwischenzeitlich auch ebay Verteiler, der aber nicht richtig passt trotz gleicher Teilenummer, deswegen aktuell wieder der verrostete OG Verteiler.
zwei neue Temperatursensoren
neue Lambdasonde (alte war abgebrochen)
neue Zündspule
mit Bremsenreiniger alles auf Unterdruck Lecks kontrolliert, negativ.
Drosselklappenpoti durchgemessen, ok
Map Sensor mal abgezogen, ging gar nix mehr, wieder dran gemacht, scheinbar ok?
Zündkerzen, Kabel, Verteilerkappe sehen alle sehr gut aus.
Einspritzdüse überprüft, spritzt kontinuierlich ein, auch wenn er ausgeht oder stottert.
Jetzt:
in originaler Zündverteilerstellung geht gar nichts mehr. Er springt nur noch sehr rumpelig und wiederwillig an und läuft schlecht, nimmt kaum Gas an, stottert nur rum.
Also habe ich die Zündung um locker 2cm nach früh gedreht und auf einmal lief er wunderbar, zumindest im stand.
Seit dem läuft er ähnlich wie ursprünglich, nur dass er im unteren Teillastbereich etwas stärker stottert, aber insgesamt besser zieht. Ich habe mit viel ausprobieren die Zündung genau so eingestellt, dass er knapp nicht im Leerlauf aus geht und sogar aus niedrigster Drehzahl richtig gutes Drehmoment hat.
Wenn Ich die Zündung noch früher drehe, hat er immer nur kurz guten Leerlauf und geht dann immer aus, läuft dafür fast komplett ruckelfrei, hat nur obenrum keine Leistung mehr. Wenn ich jetzt etwas später Richtung Originalstellung drehe, ruckelt er immer mehr im Teillast aber hat dafür obenrum mehr Leistung. Das Drehmoment untenrum von der frühen Zündung ist dann auch weg.
Mit dem neuen Zündverteiler war es exakt das Gleiche.
Ich will mir auf jeden Fall noch einen "richtigen" neuen Zündverteiler holen, von Ultraspark oder Powerspark aus England, was anderes bekommt man wohl nicht mehr? Dieser deutsche private von ebay verkauft auf jeden Fall Schrott, in der Hinsicht, dass die Passgenauigkeit absolut ungenügend war. Es war scheinbar der belgische, den auch Autodoc verkauft. Vielleicht hatte ich auch nur Montagsware... oder eher vom LKW gefallen.
Ansonsten bleibt noch das Steuergerät? Sonst gibts ja nicht mehr viel, oder übersehe ich etwas?
Leicht genervte, aber weiterhin zuversichtliche Grüße aus dem waldigen Nordhessen.
@SchraegKombi,
Du kannst auch einen kompletten Verteiler mit originalen Ersatzteilen von Opel zusammenbauen.
Der Verteiler wird ganz zerlegt, es bleibt nur noch das Gehäuse, das Innere wird erneuert. So hast Du einen originalen Verteiler. Voraussetzung ist, Du findest im Netz die passenden Teile. Hier gibt es je nach Motor kleine Unterschiede.
Seit vielen Jahren gibt nur noch gebrauchte Verteiler auf dem Markt, die meisten sind ebenfalls defekt. Die sich den Nachbau aus England bestellt haben, bekamen kurze Zeit später erneut Probleme. Darum habe ich mir damals originale Teile für meinen Verteiler gekauft.
Passendes Zündmodul für den C16LZ, Magnetspule, Kabelsatz und Kupplungssatz (Einbausatz mit Feder).
Siehe Foto.
Da Du schon vieles an der Zündung getauscht und gewechselt hast, könnte es auch am Steuergerät liegen, wie Du schon geschrieben hast.
Ist bei der Einspritzanlage alles dicht und wurde hier schon der Kraftstoff-Druckregler getauscht?
Ist das richtige Einspritzventil verbaut oder ist es verklebt? Wie sieht das Sprühbild aus, wenn Du beim Gasgeben per Hand ins Drosselklappengehäuse schaust?
Könnte der Kat nicht mehr ganz frei sein, ist der Keramikkörper verstopft oder lose?
Hallo zusammen,
hab mich bei MT neu reg. lassen weil ich das gleiche Problem habe.
Fahre mittlerweile den zweiten "E-Kad. Mo. C16NZ" und bei beiden nach einiger Zeit das selbe Problem.
Beim ersten hatte ich nach u. nach wirklich Alle Sensoren bzw. Aktoren incl. Steuergerät ausgetauscht, ohne dauerhaften Erfolg. Beim jetztigen hab ich das Thema lange ruhen lassen.
So... zum Punkt :
Habe in einer orig. Opel Techn.Info folgende Seite ( Bild unten ) gefunden.
Wenn, wie im Datenblatt, die Masseverbindung tatsächlich so wichtig ist, werde ich demnächst
-wenn ich wieder Zeit habe- ein Parallelkabel vom Steuergerät Klemme D6 zu Kl.31(Masse) legen
und ggf. auch das Kabel D7 zur L-Sonde erneuern. Hoffe damit auf eine Störspannungsfreie Verbindung.
Ich denke ein Versuch ist es wert.
Vielleicht hat von euch einer eher Zeit als ich das mal zu probieren.
Ggf Rückmeldung von euch wäer prima.
Gruß reinae.p
Verstehe nicht so ganz was das bringen soll.
Bevor du da was bastelst, messe mal die Widerstände von D6 zum Block und Batterie-Minus und dann von D6 oder Block zum Sondengehäuse, das sollten nur wenige mOhm sein.
Das Kabel zum Stecker der Sonde ist ja auch einfach zu messen. Das Kabel der Sonde kannst du ach mal befühlen, ob da vielleicht innen die Litzen gebrochen sind.
Alternativ gibt es auch Sonden mit separatem Masseanschluss, wenn da was mit der Masse sein sollte. .
Hallo,
leider kann ich nichts neues berichten, da ich wegen gesundheitlicher Probleme weder Auto fahren noch schrauben konnte.
Letzte Woche war mene erste längere Fahrt und um Köln ging nichts mehr. Es ging von Stau zu Stau und jeweils nach ein paar Minuten, wenn die Temperaturanzeige über die Mitte den nächsten Strich erreichte, begann der Motor zu stottern und starb ab. Bei einem Automatikwagen nicht lustig. Mit linkem Fuß auf der Bremse und rechts mit Gaspedal den Motor am Laufen halten, habe ich mich durchgeschlagen. Zwei Stunden lang.
Wenn ich andere Strecken versucht habe und der Motor abkühlen konnte, lief er einwandfrei. In Bonn kam dann der finale Stau, er ging aus und ließ sich nicht mehr starten.
Nach einer halben Stunde kam der ADAC. Der Motor war abgekühlt und mit frischer Starthilfe ließ der Motor sich nach einigen Startversuchen wieder zum Laufen bewegen und fuhr ohne Stau nachhause, als wäre nichts gewesen.
Auch der ADAC Mann, ein etwas älterer Herr, meinte, dass es bei dem Wagen früher schon thermische Probleme mit dem Zündmodul gab.
Verteiler ist jetzt draußen, Teil bestellt und ich werde wieder berichten.
Gruß,
Hebry
Deswegen habe ich damals das Zündmodul von innen aus der Verteilerkappe nach außen verlegt. Dabei habe ich einen Lüfter aus dem Computerbereich zugebaut und dan war Ruhe
Hallo,
habe vorgestern das Zündmodul erneuert. Verbaut war ein GM Teil mit dem Code "Singapore".
Leider hat sich nichts geändert. Habe eine längere Probefahrt gemacht, alles gut. Dann den Wagen vor meiner Werkstatt im Leerlauf laufen lassen und nach ein paar Minuten fing er an zu stottern und ging aus. Ungefähr zeitgleich mit der Einschalttemperatur des Lüfters.
Vor rund 15 Jahren war mein Motorsteuergerät defekt. Dieses trug auch den Code "Singapore". Die Werkstatt meinte dann, ich käme leider 10 Jahre zu spät. Nach Erscheinen des Kadett E mußten sie reihenweise Steuergeräte mit Code "Singapore" auf Garantie und später auf Kulanz erneuern.
Offenbar gab es dort einige Fertigungsprobleme. Bei meinem Zündmodul wurden bei der Herstellung an zwei Steckern die Kabel zu weit rein gesteckt und nicht nur vercrimpt, sonder zusätzliche verlötet. Dadurch ließen sich beide Stecker nur 2-3 mm auf die Kontakte des Moduls drauf schieben. Eigentlich sind das rund 10 mm. Das hatte wohl zu erhöhtem Widerstand geführt, jedenfalls sahen Stecker und Kunstoff nach stärkerer Wärmeeinwirkung aus. Den Fehler habe ich behoben, aber leider war es wohl inicht das eigentliche Problem.
Auf jeden Fall ist es abhängig von der Motortemperatur, bei normaler Fahrt läuft der Motor super. Bei langsamer Fahrt oder im Stand, wenn die Temperatur steigt, beginnt das Problem
Werde weiter suchen und berichten.
Werde weiter suchen und berichten.
Gruß,
Henry