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Fehlermeldung P0098
Ich habe den permanenten Fehler P0098 in meiner ECU hinterlegt. Dieser Fehler bedeutet das ich einen Kurzschluss nach Masse im Bereich des Ansaugluftdrucksensors haben soll.
Zusätzlich wird im Display immer wieder "Fahrzeug warten" angezeigt.
Was habe ich bisher gemacht:
- Ansaugdruck/-luft-Sensor getauscht
- Kabel vom Stecker bis ECU überprüft
- Stromspannung gemessen (5 Volt)
Leider Problem nicht gelöst ich kann nur fahren wenn ich den Stecker vom betroffenen Sensor löse.
Hat noch jemand eine Idee?
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15 Antworten
Anderen Sensor probieren (originale) sonst bleibt ja nur das Steuergerät.
Kurzschluss heißt ja Stromaufnahme zu hoch. Also entweder braucht der sensor zuviel strom oder Steuergerät gibt falsche Werte.
Vorallem wenn es geht wen der Stecker ab is.
Hast du irgendwie an der Batterie gespielt (abklemmen, neu...), Starthilfe oder sowas? Kabelbruch oder sonstiges? Am Sensor wird es sicher nicht liegen, wenn du ihn ersetzt hast.
Wann ist das Problem aufgetreten? Hast du das alles vernünftig mit einem Diagnosegerät ausgelesen?
Meine Batterie habe ich erneuert.
Der Fehler ist ziemlich zeitnah nach einer Reinigung der Drosselklappe mittels Reinigungsspray entstanden.
Zur Fehleranalyse habe ich drei Adapter benutzt. Alle ermitteln diesen Fehler.
Die Lambdasonde hatte ich auch noch getauscht und mittlerweile neue Zuendspule und Kerzen da 3 Zylinder zu viele Aussetzer hatte.
Alle ersetzten Teile ausschließlich von Bosch und BERU.
Zusätzlich hatte ich die Möglichkeit die anderen beiden Ansaugluftsensoren durch identische Sensoren für einen Test zu tauschen.
Das kann doch eigentlich nur an der Verkabelung liegen oder?
Motor: A16LET
Baujahr 2011
Ist da auch ein Opel spezifisches dabei? Diese Standardteile sind nicht so wirklich verlässlich und zeigen öfters nicht die richtigen Fehler an und lassen viele andere aus, weil die nicht tief genug ins System gehen und kaum Steuergeräte erreichen. Ich würde die Fehler mit einem Opel Scanner noch mal auslesen und löschen, dann weiter schauen.
Hört sich für mich so an, als wenn vorher irgendwas mit der Batterie war (schwach, tot, kein Wasser mehr o.ä.) und dann irgendwelche Fehler durchs System geschossen sind, obwohl da nichts kaputt ist. Das müsstest du eigentlich dann durch löschen der Fehler aus dem System bekommen und gut ist. Kabel kann natürlich auch sein, aber das mit der Batterie halte ich für weitaus wahrscheinlicher.
Ich habe mir den von autoaid für Opel spezifizieren lassen.
Den permanent abgelegten Fehler bekomme ich damit leider auch nicht gelöscht.
Ich überlege schon mir den Opcom zu kaufen.
Der OpCom wird dir den auch nicht löschen solange er vorhanden ist wird er immer wieder auftauchen.
Ich werde wohl in den sauren Apfel beissen und den kompletten Kabelstrang des Sensors komplett ersetzen. Am Sensor ist das auspinnen der Kabel ein Kinderspiel.
Wie sieht es mit dem Stecker zum Steuergerät aus?
Hat hier jemand Erfahrung hinsichtlich auspinnen?
Hast Du die Kabel auch auf Isolation gemessen? Manche Fehler lassen sich mit einer rein ohmschen Messung nicht reproduzieren, bei der Isolationsmessung kommen dann teils aber doch beschädigte Kabel raus. Dafür muss aber der Stromkreis einzeln und mit speziellen Messgeräten ausgemessen werden.
Danke für diesen Hinweis. Ich habe nur ein normales Multimeter. Diese Messung sagt mir nichts da muss ich dann wohl zu einem Elektro Fachmann.
Habe aktuell noch mal die Einlasstemparatur ausgewertet. Mit deaktivieren Sensor habe ich 3 Grad über Außentemperatur und mit aktivem IAT2 12 Grad über Außentemperatur.
Zitat:
@currykampfwurst schrieb am 8. Oktober 2019 um 13:50:13 Uhr:
Hast Du die Kabel auch auf Isolation gemessen? Manche Fehler lassen sich mit einer rein ohmschen Messung nicht reproduzieren, bei der Isolationsmessung kommen dann teils aber doch beschädigte Kabel raus.
Du willst aber nicht mit einer Messung des Isolationswiderstands bei 500V* wie man es mit testern nach VDE701 macht ans Auto gehen oder? Das macht für den Kleinspannungsbereich imho keinen Sinn.
* Ja, ich weiß, kann in einigen Fällen für 230V-gerätschaften auf 250V gesenkt werden.
Richtig, bei unseren Geräten kann man auch bis 100V absenken und das wird auch im Kleinspannungsbereich (Sensoren z.B.) eingesetzt.
Damit findet man schon so manchen Fehler, der mit einer ohmschen Messung nicht aufgetaucht ist.
Schaltpläne lesen und Schaltkreise isolieren sollte man aber schon können, sonst schiesst man sich unter Umständen Steuergeräte.
Bei 5V brauchts ja nicht viel um das Ergebnis aus dem Ruder laufen zu lassen.
Zitat:
@currykampfwurst schrieb am 10. Oktober 2019 um 10:33:51 Uhr:
Richtig, bei unseren Geräten kann man auch bis 100V absenken und das wird auch im Kleinspannungsbereich (Sensoren z.B.) eingesetzt.
Dann sollte man das Meßgerät bennen denn 100V wäre kein VDE701-Test (DGUV) ... haben wir in D nicht. Wäre eine Sonderprüfung, aber ...
Zitat:
Damit findet man schon so manchen Fehler, der mit einer ohmschen Messung nicht aufgetaucht ist.
Geht ein Isolationswiederstand bei 100V gerade in die Knie wird er bei 0 bis 12V vermutlich wieder im hohen MOhm-Bereich sein. Umgekehrt kann eine 500V-Prüfung "bestanden" ausfallen, für ein 10KV-Netzteil dann aber wieder völlig wertlos.
Zitat:
Bei 5V brauchts ja nicht viel um das Ergebnis aus dem Ruder laufen zu lassen.
Wenn 5V Spannung anliegen und zu relevanten Kriechströmen führen dann misst man auch mit mehr als jedem zweiten Multimeter plausible Widerstände.
Da ist mir ne Null zu viel reingerutscht, das bei uns verwendete GMC Metrahit Iso Aero z.B. kann bis 10V abgesenkt werden, sowas hat aber niemand zu Hause. Die Messgeräte gibts durchaus.
Mal ganz blöd unter der Messung alle Kabel abgewackelt?
Kabel nicht nur abwackeln sondern möglichst über komplette Länge Biegen und auch ziehen/drücken.