Fehlermeldungen Hochvoltsystem
Hallo Zusammen.
Würde hier gerne Eure Einschätzung und soweit vorhanden eigenen Erfahrungen mit dem Themenkreis hören. Es geht um einen i3s, EZ 06/21, 22 Tkm.
Google liefert zwar einzelne Bausteine, die für mich jedoch kein Bild ergeben.
Seit 10/23 sporadisch die Meldung "Hochvoltsystem, Weiterfahrt möglich, Service-Partner kontaktieren."
Es wurden Kontakte gereinigt. Fehler tritt wieder auf. Tausch von Kabeln. Meldung kommt weiterhin etwa alle 1 - 2 Wochen.
Anfang 12/23 Meldung täglich, zuletzt 5x innerhalb von 3 Minuten am Nikolaustag. Seitdem nichts mehr.
Termin beim Service-Partner aus verschiedenen Gründen erst diese Woche möglich. Es wird ein Software-Update aufgespielt.
Vorgestern: "Ladestand niedrig, sofort laden um Schäden zu vermeiden." Der Ladestand zu dem Zeitpunkt 25 %. Hab' 10 % draufgeladen, Meldung damit erstmal vermieden. Termin beim Servicepartner nächste Woche.
Was kann dahinterstecken, welche diagnostischen Maßnahmen erscheinen Euch sinnvoll?
Danke und Grüße
vom
Moewenmann
28 Antworten
Ich vermute, dass der "Servicepartner" die Zellen schon ausgelesen hat, und da keine Auffälligkeiten gesehen hat. Wie weit runter wurde zur HV Batterie geprüft ?
Die Frage ist ob z.B. die Trennstufe 11 >
11 Electromechanical-switch-contactor-in-the-high-voltage-battery-unit (siehe Pic)
untersucht wurde ?
Jedoch die plötzliche Meldung mit dem Ladestand deutet für mich eher auf einen Zellverbinder, der dann das BMS zu der Meldung zwingt ...
Wäre interessant zu erfahren, was dann als Ursache der Meldung gefunden wird !
Danke schonmal.
Heute in der Werkstatt abgegeben, im Schlüssel war noch ein „Antriebsfehler“ hinterlegt, mit dem mich das Fzg. aber zuvor nicht behelligt hatte.
So, Fahrzeug ist zurück.
Die Fehlermeldung "Ladestand" wurde durch die Rekalibrierung des Hochvoltspeichers adressiert. Einmal voll laden und dann 24 h abwarten, bis das BMS sich auf jede einzelne Zelle eingestellt hat. Also in sich keine externe Maßname sonder sozusagen Selbstheilung.
Dieser Zustand sei durch die Vorgeschichte mit dem Fehler "Hochvoltsystem" entstanden, welcher wiederum durch das SW-Update adressiert wurde.
In der Zusammenschau jeweils keine wegweisende Diagnose ob weitere oder tiefer gehende Faktoren eine Rolle gespielt haben. Also abwarten und weiterfahren.
Fehler tritt pünktlich bei 25 % Ladezustand wieder auf.
Private Meinung: physische Schäden in der HV-Batterie.
Fzg. geht nächste Woche in die Werkstatt.
Wird interessant zu hören, was dabei rauskommt.
Akkuschäden sind eher ungewöhnlich beim i3.
Ich habe - zumindest teilweise - das gleiche Problem, und habe in einem i3-Facebook-Forum auch schon einen weiteren Fall gesehen:
Mein i3s 120Ah (EZ 7/21, 22tkm) lief bis zur ersten Inspektion im August '23 ohne Probleme. Erstmals wenige Tage nach der Inspektion zeigte das Display einen "Fehler Hochvoltsystem" an (siehe Foto). Ansonsten hatte das aber keine Auswirkungen. Seitdem tritt der Fehler erratisch immer mal wieder auf, manchmal mehrfach während einer Fahrt, und manchmal zwei Wochen lang gar nicht.
Ich hatte den Wagen zwei Mal deswegen beim BMW-Händler (einmal bei dem ursprünglichen Inspektionsbetrieb, und dann nochmal bei einer anderen BMW-Niederlassung), und beide konnten keinen Fehler finden. Merkwürdigerweise wird auch im Fehlerspeicher nichts abgelegt (ich habe das Protokoll selbst eingesehen).
Man könnte sagen "was soll's, er fährt ja weiter"; allerdings weiß ich nicht, ob sich hier längerfristig doch ein größeres Problem entwickelt. Und das hätte ich natürlich dann idealerweise schon gerne noch im Gewährleistungszeitraum behoben...
Kennen einige von Euch dieses Phänomen auch? Hat vielleicht irgendjemand eine Lösung dafür gefunden?
Bei unserem Fahrzeug keine Besserung, Termin für weitere Maßnahmen dank Fasching erst übernächste Woche.
In unserem Fall waren die Hochvolt-Fehler jeweils auslesbar. Der Fehler würde von BMW als „bekannt“ eingestuft, was wohl nur heißt, das erstmal kein teurer Tausch von Hardware bezahlt wird. Wenn das Problem jetzt vom „Hochvoltsystem“ in die Batterie umgezogen ist, hätte der Tausch der Motorsteuerung auch keinen Sinn gemacht.
Es ist insofern ärgerlich, weil sich niemand findet, der verbindlich sagen würde, die Warnung vor Unterspannung könne ohne Bedenken ignoriert werden.
Bei mir war es die defekte 12V Batterie, die sorgte für einen Absturz des Steuergerätes und die Fehlermeldung Hochvoltsystem.
Fehler wurde von der I-Abteilung in München gefunden, meine Werkstatt hatte die Fachleute dort kontaktiert und die können remote auf den Diagnosetester der Werkstatt zugreifen.
lt. Meister haben die einige Stunden den Fehler gesucht
12V Batterie schon getauscht?
Bisher nicht. Meine Annahme war jedoch, dass die 12 V Problematik durch Update schon länger gelöst sei und bei EZ in 2021 längst gelöst war.
Einfach keine Annahmen machen.
Zitat:
@Moewenmann schrieb am 11. Februar 2024 um 14:29:58 Uhr:
Meine Annahme war jedoch, dass die 12 V Problematik durch Update schon länger gelöst sei und bei EZ in 2021 längst gelöst war.
Falls es die 12V ist, dann ist das Update nutzlos.
Der Fehler ist schwer zu erkennen, bei mir war die 12V ja nicht platt, dennoch musste getauscht werden.
Seitdem ist Ruhe
Kurz zu meiner Annahme:
Ich ging davon aus, dass bei unserem Fzg. mit EZ in 2021 bereits ein Update ausgerollt war, das die Ladevorgänge der 12 V Batterie "besser" handhabt. Nach einigen Blicken in diverse Foren, bin ich mir da aber nicht mehr sicher.
Es könnte also sein, dass das bei unserem Fzg. kürzlich durchgeführte Update nichts mit dem Hochvoltspeicher zu tun hatte. Ich bin mir überhaupt nicht sicher, ob die aktuelle Fehlermeldung zur Unterspannung sich explizit auf den Hochvoltspeicher bezieht. Warum kommt die bei genau 25 % - Zufall?
Ist es denkbar, dass die 12 V Batterie ab 25 % nicht mehr aus der Hochvoltbatterie nachgeladen wird, wenn diese (die 12 V Batterie) einen bestimmten Schwellenwert unterschreitet?
Vom Bauchgefühl hat die Ladeelektronik die 12 V Batterie beschädigt. Dazu passt, dass im Dezember plötzlich alle Radiosender von den Direktwahltasten gelöscht waren und an dem Tag auch der Tempomat ohne ersichtlichen Grund öfter ausgestiegen ist. Mit dem Hochvoltspeicher kann das ja nichts zu tun haben.
Gestern auf 18 % runtergefahren, ohne Fehlermeldung. Dafür ist das AVAS ausgefallen. Ging aber heute morgen wieder.
Nicht, dass noch einer meint, ich würde mich nicht wieder melden. 
Der i3 ist seit dem 26.02. in der Werkstatt. Dort konnte man die letzte Fehlermeldung reproduzieren, aber BMWs i-Team in München hat nach intensiver Testung bis zum 1. März bisher keine Diagnose kommuniziert. BMW ist auch nicht damit rübergekommen, welcher Art das "Softwareupdate" vom Januar gewesen ist. Angeblich würde der i3 die 12 V Batterie kontinuierlich überwachen und die Spannungszustände mitloggen aber ohne Befund.
Die Situation ist sehr frustrierend, BMW in München agiert wie ein schwarzes Loch und gibt keine Informationen preis. Ich befürchte inzwischen, dass ein ein kapitaler Schaden vorliegt und versucht wird, das auszusitzen. Rechtlich ist mein Ansprechpartner ist ja immer nur der Händler.
Frage ist, ob ich ins Blaue hinein die 12 V Batterie auf eigene Kosten tauschen sollte.