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Fehlzuendung Kawasaki GPZ 500 s

Kawasaki
Themenstarteram 25. April 2005 um 14:23

Wenn ich meine GPZ 500 s ausdrehe und dann das Gas wegnehme, bekomme ich immer bei ca. 7500 U/min eine Fehlzündung in den Auspuff.

Kennt jemand dieses Problem?

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11 Antworten

Zündkerzen prüfen - was anderes fällt mir dazu auch nicht ein.

Gruß

am 7. Mai 2005 um 8:53

Ventilspiel

 

Eins deiner Auslass Ventile schliest nicht richtig ! Ventil spiel überprüfen kompression prüfen ! Vergaser synchronisieren. Schwimmerstande überprüfen !möglicherweise ein Schwimmernadelventil undicht..

mfg. Quig

Das Ventilspiel überprüfen kann nichts schaden...

Wenn ein oder mehrere Auslaßventile undicht wäre(n) kann man das wie schon geschrieben am Krompessionstest feststellen.

Vergasersynchronisation hat nichts mit Fehlzündungen zu tun, sondern mit unruhigem Standgas und Leistungsverlust.

Schwimmerstände düften auch nichts mit Fehlzündungen zu schaffen haben...

Gruß

Ps das oben erwähnte Programm hab ich dieses WE auch durchgezogen, das schadet nie und macht ja auch ein Bisschen Spaß

am 8. Mai 2005 um 23:39

Ist dein Auspuff und die Brücke dicht?

am 9. Mai 2005 um 8:08

Zitat:

Original geschrieben von Kolben-freser

Das Ventilspiel überprüfen kann nichts schaden...

Wenn ein oder mehrere Auslaßventile undicht wäre(n) kann man das wie schon geschrieben am Krompessionstest feststellen.

Vergasersynchronisation hat nichts mit Fehlzündungen zu tun, sondern mit unruhigem Standgas und Leistungsverlust.

Schwimmerstände düften auch nichts mit Fehlzündungen zu schaffen haben...

Gruß

Ps das oben erwähnte Programm hab ich dieses WE auch durchgezogen, das schadet nie und macht ja auch ein Bisschen Spaß

Kolben-Freser schrieb...

Das Ventilspiel überprüfen kann nichts schaden...

Wenn ein oder mehrere Auslaßventile undicht wäre(n) kann man das wie schon geschrieben am Krompessionstest feststellen.

Quig<- na bis dahin sind wir ja noch einer meinung zumindest findet es deine gnädige zustimmung..

Vergasersynchronisation hat nichts mit Fehlzündungen zu tun, sondern mit unruhigem Standgas und Leistungsverlust.

Schwimmerstände düften auch nichts mit Fehlzündungen zu schaffen haben...

Gruß

Quig <- Also über deinen 2 absatz kann ich eigenlich nur schmunzeln .Frage an dich wieviel Vergaser hast du schon eingestellt ? Wieviel Kundendienste hast du schon durchgeführt?

Was passiert den wenn ein Vergaser hinterher hinkt und das gemisch zu mager wird ?

Gut Leistungsverlust und was noch ?

Vielleicht wird der betroffene Zylinder zu heis ? Vielleicht so heis das sich einströhmende Frischgase selbst entzünden ?

Schwimmerstand ! Was passiert den wenn bei hohen drehzahlen eine Schwimmerkammer zu wenig saft ist ?? magert da vielleicht auch der betroffene Zylinder ab ??wird er dann auch zu heis. ?

was ich damit sagen will eine Fehlzündung im Auspuff kann mehrere ursachen haben .

Fehler suche und behebung sollten immer nach einem system erfolgen -Ausschlußverfahren-

ich kann aber eine mögliche Fehler Quelle nicht ausschließen wenn ich sie nicht kontrolliert habe.

Alles andere is dann Raten !!

Mechaniker die Raten sind ...eááhmm „keine“ ? Hobbyschrauber ? Schlechte Ratgeber grübel...

wie auch immer...mit freundlichem Grinzen .Quig.

Themenstarteram 9. Mai 2005 um 14:01

Vielen Dank für eure Hilfe.

einfacholaf:

Das habe ich am Samstag auch probiert. Die Brücke am Krümmer war unter der Schelle durchgerostet. Die Endtöpfe waren am Übergang vom silbernen zum Konus ebenfalls undicht. Habe alles geschweißt. Jetzt Läuft das Ding wieder super.

alle:

Hatte vorher schon Ventiele neu eingeschliffen, da ein Zylinder nur 8bar druck hatte, Vergaser gereinigt, Zündkerzen, Kabel und Stecker gewechselt, ...

Danke nochmals

Na komm Quig, gnädige Zustimmung zum Thema Ventile - also so wars ja nicht gemeint...

Ich versteh nicht, dass du dir dadurch auf den Schlips getreten fühlst...

Wenn der Vergaser asynchron eingestellt ist, merkt man das auf jeden Fall am Standgas beim warmgefahrenen Motor, und das zu erledigen ist ja wohl kein Auftrag.

Wenn ein Vergaser durch zu niedrigen Schwimmerkammerbenzinstand bei hohen Drehzahlen (oder durch asynchrone Abstimmung) abmagert wird dadurch zweifelsohne der betreffende Zylinder heiß, da die Flammenfront länger brauch um das nicht optimale Gemisch zu verbrennen und es kann sein dass die Verbrennung im unteren Totpunkt noch nicht beendet ist.

Dadurch heizt sich der Motor auf und es kann auch zum Loch im Kolben und verbrannten Auslaßventilen führen. Ebenfalls wird die Schmierung des Zylinders durch die Aufheizung zumindest eingeschränkt und der Verschleiß erhöht sich.

Der Rest des unverbrannten Gemisches sorgt dann schon für Knallen im Auspuff, aber da das Gemisch vor dem eigentlichen Zündpunkt gezündet wird (durch die Aufheizung des Z.) sollte man das am Klopfen merken können.

Und ich geb dir auf jeden Fall Recht, dass man die Fehlersuche nach einem System machen sollte. Und ich muß einräumen dass ich das mit der Schwimmereinstllung nicht auch bedacht habe...

Nichts für ungut

am 10. Mai 2005 um 6:50

Oi-weh, Grundsatzfragen...

Zu: Warum brennt mageres Gemisch zu heiss ?

In einem Zylinder herrschen ständig wechselnde Temperaturen.

Während des Arbeitstaktes, also der Brennphase ist es natürlich am heissesten.

Im Ausstosstakt belasten die noch heissen Abgase das geöffnete Auslassventil besonders stark.

(Hotspot)

Ein Teil der Hitze wir nun über Kühlrippen oder Kühlmantel der Wasserkühlung abgeführt und auch das Motoröl transportiert seinen Hitzeanteil ab. das reicht aber eigentlich nicht.

Der Motorenkonstrukteur macht sich deshalb eine physikalische Eigenart von Flüssigkeiten zunutze.

Im Vergaser oder Einspritzanlage wird der Treibstoff feinst zerstäubt. (Aerosolbildung) worauf die winzigen Sprittröpfchen schleunigst ihren Aggregatszustand von flüssig, in gasförmig ändern.

Das tun sie natürlich nicht, gewissermassen auf der Stelle, nur im Mischrohr, sondern auf dem ganzen Weg zum Zylinderraum und auch noch in diesem selbst. Dabei entsteht, wer hätte es gedacht, VERDUNSTUNGSKÄLTE. ( Benzin vedunstet schneller als Wasser und hat damit auch eine wesentlich höhere Kühlleistung.)

Das Frischgasgemisch kühlt beim Einströmen also das Einlassventil (im besonderen) aber natürlich auch den gesamten Zylinderinnenraum, Kolbenboden Brennraum und Auslassventil. Man spricht von der sogenannten Innenkühlung.

Das optimale Treibstoff/Luftgemisch für Leistung und Kühlung entspricht aber nicht der Zusammensetzung Lambda 1 (ca: 14,8 Teile Luft und 1 Teil Kraftstoff) sondern ist etwas fetter.

Nachteil ist, das Gemisch brennt aufgrund mangelnden Sauerstoffes nicht vollständig durch. Zwar bleibt es dabei etwas kühler, der Anteil an unverbrannten Kohlenwasserstoffen aber kann z.B. bei Betriebstemperatur und Zufuhr externen Sauerstoffes nachverbrennen. ( z.B. Detonationen bei Undichtigkeiten im Auspuffsystem, wie im geschilderten Fall.)

Ist das Gemisch aber zu mager ( Grösser als Lambda 1 z.B. 16,8 zu 1) so ändert es zwar seinen Aggregatszustand schneller, hat aber nicht die Kühlleistung des fetteren Gemisches und heizt sich auch selbst an den heissen Motoroberflächen auf.

Im Extremfall kann sich sehr mageres Gemich an den Hotspots ( z.B. Auslassventil) bereits beim Verdichtungstakt selber entzünden. Es kommt zu unkontrollierten Detonationen mit z.T. mehreren Flammenfronten. Im niederen Drehzahlbereich spricht man von Klopfen, bei höherer Drehzahl von Klingeln.

So schlimm muss es aber zunächst nicht sein. Bis zu einem gewissen Grad und abhängig von der Klopffestigkeit des Krafftstoffes (Oktanzahl) verbrennt auch etwas mageres Gemisch noch einigermassen kontrolliert. Aufgrund des Sauerstoffüberschusses jedoch verbrennt es schneller und vollständiger. .....und, wird dabei natürlich auch heisser.

Eine Nachverbrennung im Auspuffsystem ist, weil schon (fast) vollständig durchgebrannt unwahrscheinlich.

Zu mageres Gemisch kann also durch seine mangelnde Kühlleistung als auch durch seine vollständigere und desshalb heissere Verbrennung zu Motorschäden führen.

Ursachen zu mageren Gemisches sind vielfältig: verstopfte Vergaserdüsen, wesentlich zu niederiger Schwimmerstand, die allseits bekannte Nebenluft, Unterdruck im Tank, geknickte Spritleitungen etc, etc.

Hoffe die Verwirrung auf die Spitze getrieben zu haben...

Gruß

Schraubär

am 10. Mai 2005 um 7:37

Grad fällt mir noch etwas auf.

Zitat:

dadurch zweifelsohne der betreffende Zylinder heiß, da die Flammenfront länger brauch um das nicht optimale Gemisch zu verbrennen und es kann sein dass die Verbrennung im unteren Totpunkt noch nicht beendet ist.

Theoretisch wäre es, in der Tat, wünschenswert das die Verbrennung kurz vor dem unteren Totpunkt des Arbeitstaktes beendet ist.

Das schaffen wir aber nicht, haben wir es doch mit ständig wechselnden Drehzahlen zu tun aber mit nur mäßig wechselnder Brennzeit. Im Gegentum, bei höherer Drehzahl schaufeln wir ja, so viel als möglich, brennfähiges Gemisch in den Zylinderraum.

Wir kriegten es also nur bei extrem magerem und wenigem Gemisch auf die Reihe den Brennvorgang bis zum unteren Totpunkt abzuschliessen. Aber sebst dann wäre der Zylinderraum noch lange nicht drucklos.

Das Auslassventil wird deshalb bereits vor Erreichen des unteren Totpunktes geöffnet.

Ansonsten bekäme der Kolben noch in UT, furchtbar eins Übergezogen, dito, die Lager und Kurbelwelle. Ein Motor bei dem das Auslassventil erst im Aufwärtshub der Auslasstaktes öffnete, liefe sehr rauh, vor allem aber nicht lange.

Klar daß, das Auslassventil eines der thermisch meist belasteten Teile des Viertaktmotores ist. Ich wundere mich immer wieder das die Dinger überhaupt solange halten.

Das wir die Verbrennungszeit nur so gering beeinflussen können zeigt auch, das wir bei steigender Drehzahl immer früher Zünden müssen.

Das Maximum der Verbrennungsenergie soll ja bereits kurz nach dem oberen Totpunkt zur Verfügung stehen.

Der Konstukteur muß dabei leider in Kauf nehmen daß, ein gewisser, freilich nicht allzugroßer, Verbrennungsdruck bereits kurz vor und bei OT des Arbeitstaktes auf dem Kolben und der angelenkten Kinematik lastet. Das ist eigentlich unerwünscht, leider aber unvermeidlich.

Übertreiben wir es mit der Frühzündung, so haben wir Effekte die dem Klopfen und Klingeln ähneln und der Kolben bekommt ebenfalls richtig was auf die "Ömme".

Das führt nach kurzer Zeit zur Zerstörung des Motors.

Gruß

Schraubär

am 10. Mai 2005 um 20:25

dsznkugbvbn

 

Guck mal nach, ob alle Schläuche an Ort und Stelle sitzen. Vielleicht liegt's nur daran, war bei mir zumindest so.

Hallo zusammen,

 

ich bin neu hier habe mich eben angemeldet. Vieleicht kann man (N) mir ja hier weiter helfen. Ich habe eine Kawasaki 500 EN A.

Diese habe ich mit viel Zeit und Geld umgebaut zu einem Bobber. Die Maschine lief tadellos bis zum 24.12. da hatte ich sie kurz angemacht um meinen Söhnen zu zeigen; ohne Probleme sprang sie an. Gestern wollte ich sie erneut starten und sie sprang nicht mehr an, ich leierte bis die Batterie leer war. Das einzige was sie tat war in den Luftfilter schießer und aus dem auspuff. Ich habe da die Batterie zu laden angehängt und den Vergaser gereinigt. Alles wieder zusammen gebaut und heute morgen erneut probiert. Selbe spiel wieder. Zündfunken sind da und bekommt auch sprit. Habe keine Ahnung was da los ist. Kann dies am Zündzeitpunkt liegen und wie stellt man diesen ein, weiß das vieleicht hier jemand? das ding hat doch ein Steuergerät. !?

 

Gruß Micha

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