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Feinstaub Diskussion

Audi A4 B6/8E
Themenstarteram 29. März 2005 um 22:18

Moinsen,

bei der ganzen von der Presse hochgejubelten Feinstaub Diskussion weiss ich nicht ob ich lachen oder weinen soll.

Mit meinem eineinhalb Jahre alten Audi A4 droht mir also - wenn die Szenarien die grade gesponnen werden wahr werden - dass ich diverse Strassen nicht mehr befahren darf, oder gleich ganz nicht mehr in die Städte darf. Euro 4 hin oder her - aber eben kein Filter. Gabs damals auch garnicht.

Wenn ich mich nicht irre hat Audi und viele andere auch damit geworben, auch ohne Filter sauber zu sein. Schließlich hat man ja Euro4.

Was sind die Folgen? Kann ich Audi das Auto dann vor die Tür stellen und Nachbesserung verlangen? Auch der Restwert des Wagens wird in einem solchen Fall sicherlich stark absinken. Das hätte bei meinem Leasing-Fahrzeug auch Auswirkungen auf den Restwert. Wie verhält es sich dann?

Nicht das ich jetzt panisch wäre, aber da das Thema grade so schön aktuell ist...

Der "Gag" schlechthin wäre, das Strassensperren die Feinstaub Belastung überhaupt nicht absenken. Bisher gibt es auch keinerlei Informationen, wie hoch die Anteile von Diesel-PKW, LKW, Ölheizungen, Reifenabrieb etc. an der Beslastung wirklich sind. Am Ende wird mit dem Thema einfach wieder mal nur Politik gemacht...

Borsti

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18 Antworten
am 30. März 2005 um 1:51

Für den Filter wäre ich schon.

Im Moment sagen sie, viele Städte haben den Wert überschritten und welche wollen sogar klagen.

Wer da einer schlau draus...

Themenstarteram 30. März 2005 um 7:07

Siehe auch:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,348750,00.html

Nun diskutieren sie sogar ein Sonntagsfahrverbot. Die Politik ist mal wieder planlos wie immer.

Um die "Raucher" zu beruhigen: Das große Problem sind nicht so sehr TDIs der bekannten deutschen Firmengruppe (auch wenn die fröhlich vor sich hin russen, solange sie kalt sind), sondern die Brummis. Das mit dem Fahrverbot habe ich bald nicht geglaubt, wirklich komplett Planlos!

Im Radio haben sie gestern gesagt, daß das Rauchen einer Zigarette genausoviel Feinstaub erzeugt wie ein Diesel-PKW in 100 Minuten. Dann sollte man vielleicht auch darüber nachdenken Sonntags-Rauchverbote einzuführen :)

Es kommen nur ca 30% der Feinstaubbelastungen von Fahrzeugen, der Rest ist aus Industrie und HAushalten. Was bringt ein FAhrverbot, wenn z.B. Feinstaub von einer Fabrik an der Stadtgrenze rüberweht?

Die EU-Richtlinie ist zwar sinnvoll allerdings hätte man sowas nicht unterschreiben sollen ohne sich über die Folgen klar zu sein. Und plötzlich tun alle so als wäre das Problem plötzlich über uns herein gebrochen. MAn soll die FAhrverbote ruhig ausprobieren und beobachten, wie der FEinstaub um wenige Prozentpunkte zurück geht und die Wirtschaft um einige mehr. Ich bin auch gespannt, wie die Verkehrsgesellschaften dieses Problem meistern, denn ich lauf dann betimmt nicht zu Fuß durch Berlin etc dann lieber garnicht!

MAn müsste die Filter einfach so stark fördern, das sich eine NAchrüstungen nach etwa 2-3 JAhren bezahlt macht. bzw auf +-0 geht, dann wäre das Problem und auch die Restwertfragen vom Tisch.

Das die VAG Probleme mit den RPF hat liegt an den bekannten Lieferschwierigkeiten! selber Schuld!!! Trend-- verpennt!

am 30. März 2005 um 14:26

Das wird maßlos hochgekocht. Nun ist die Bundesregierung angeblich gegen ein Fahrverbot.

Wen soll man denn auch wo fahren lassen, und wer kontrolliert das?

Renault hat den Filter, die anderen haben gepennt, und zu den LKW sag ich lieber nichts.

Also zur eigentlichen Frage dieses Threads: Audi wird bald eine Möglichkeit anbieten DPF für alle Euro 2-4 Dieselfahrzeuge nachzurüsten. Zuerst natürlich die neueren Modelle, mit der Zeit natürlich auch ältere. Das Ganze wird auch klar unter 1000€ bleiben.

Zum allgemeinen Thema: Man kann natürlich die Grenzen immer weiter herabsetzen und irgendwann ist etwas ein Riesen- Skandal, was jahrelang üblich war. Hatten wir letztes Jahr in diesen Städten keine Feinstaub- Belastung? Haben andere europäische Städte keine Feinstaub- Überschreitung? Wird das überhaupt (auch woanders) gemessen? Davon hört man irgendwie nie was. Und immer müssen die Autofahrer büsen- mit denen kann mans ja machen...

Also mir reißt da langsam der Geduldsfaden - das ist doch alles SCHAFSCHEISSE !!!!!! *sorry für den Ausdruck*

In Ddorf wurde wg. wiederholter Feinstaubgrenzwertüberschreitung am 4.4 die Corneliusstraße für den LKW-Verkehr gesperrt. Da fahren pro Tag 46000 Fahrzeuge durch, davon 800 LKWs. Und die produzieren 40 % der gemessenen Emissionen !!!!!

Auf Deutsch - der RPF für PKW ist die größte Ökolüge seit der Windkraft und der Co2-Reduzierung durch Abschaltung der Kernkraftwerke !

eMkay - kriegt da echt SOO einen Hals wg. dieser Ökopanik

PS : Für die Gesamtfeinstaubbelastung ist übrigens der Verkehr nur zu 20 % verantwortlich - 80% sind die Industrie und die Heizungen der Privathaushalte ............. und die Gesamtbelasrtung ist viel geringer als noch vor 20 Jahren ..........

am 5. April 2005 um 20:18

Na, was haben denn nun die Köttel auf dem Deich mit dem Feinstaub zu tun?

Ist ja auch egal. Für mich ist das ein ganz klarer Fall von Politikversagen. Aus Sicht der deutschen Autohersteller ist es für mich völlig nachzuvollziehen, auf diesen Filter-Bock nicht aufgesprungen zu sein. Leider fühlt sich die Politik durch unsere Alibi-Ökos (mit dem 20 Jahre alten Käfer durch die Gegend knattern und drei Liter Öl verbrennen...) angestachelt und reagiert nun über. Dass die VAG und BMW im Nachhinein Nachrüstmöglichkeiten anbieten wollen, zeigt nur wie schnell sie auf Trends reagieren und wie geschäftstüchtig sie sind. Im Nachhinein diese Möglichkeit anzubieten, ein guten Ruf zu wahren und damit auch noch Geld zu verdienen ist das beste was ihnen passieren kann. Leider ist unsere Politik nicht so flexibel.

Sinnvoll die Abgasemissionen einzudämmen und langfristige Planungen aufzustellen ist ja richtig und gut, aber diese Schnellschüsse sind einfach nur Schafsköttel ;) Früher ist man im Auto mit laufenden Motor in einer Garage vergiftet / erstickt, heute verdurstet man!

Grüße Stefan

AB AUGUST FÜR CA 570€ nachrüstbar. Mögliche Steuerentlastung 250€/a (laut Umweltminister J.T.)

Das Problem und er Ärger ist nur deswegen weil es die Presse so aufbarscht. Die Franzosen verbauen einen Rußfilter weil sie sonst die Abgasnorm nicht schaffen (Das ist nicht nur meine Meinung sondern nachweisbar)

Hi!

Vorallem war die Feinstaubdiskussion von heut auf morgen da. Wie wenns des problem erst seit voriger Woche gibt. Lachhaft! Das gibt es schon seit Jahren. Nur hat das Thema da keiner aufgegriffen.

Und wär der Benzin nicht so teuer, würden auch weniger Diesel Autos unterwegs sein.

Von den LKW will ich nicht erst anfangen.

Das Ende vom Lied wird wieder sein: Die, die keine Rußfilter nachrüsten können, verkaufen ihre Autos. Die rußen dann in Osteuropa munter weiter. Das hatten wir ja nun schon bei der Einführung des G Kat. Nur gut das es Grenzen gibt, welche die Schadstoffe aufhalten ;)

Siehe Erzgebirge :D

Kann hier nur noch den Kopf schütteln :(

Zitat:

Original geschrieben von Mahoni

(mit dem 20 Jahre alten Käfer durch die Gegend knattern und drei Liter Öl verbrennen...)

Die haben das Problem nicht, weil die entweder gleich mit dem "Wagen" der kein Diesel ist gefahren werden. Oder man nimmt mal schnell den Flieger, denn wenn man die Umwelt schon schädigt, dann so das man die aktuelle Diskussion umgeht!

Was mich mal interessiert ist: WAS ist eigentlich mit dem Ozonloch passiert? Ist das weg? gibts das noch? Gibts die Sanktionen für den Verkehr noch, die in dem Zusammenhang beim Überschreiten eine bestimmten Grenzwertes greifen?

Wenn man solche Limits setzt und die mathematisch in nen Diagramm einträgt und die eingeschlossene Fläche die ZEit ist in der Autos noch fahren dürfen dann bleibt nicht mehr viel übrig.

Ich bin auch der MEinung, das zu viele Autos in den innenstädten sind, aber Alternativen werden nicht wirklich angeboten.

Naja... ich bin von Januar `04 bis März `05 jede Woche 300km quer durch Süddeutschland (auch mitten durch München) gefahren. Mit meinem "unsauberen" Diesel- und das, weil ich mit der Bahn 2x so viel bezahlt hätte, als die Spritkosten und das noch mit dem Risiko von Verzögerungen (bin trotzdem 3x Bahn gefahren) und 1 Stunde mehr, als mit dem PKW, im Schnitt... Die Alternativen, die es gäbe machen sie sich selbst kaputt.

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