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Felgen und Reifen für den e-Golf, was geht?, Rollwiderstand?
Meine frage hierzu:
Habe 205 55 16" Winterräder, Conti, auf dem jetzigen Golf7.
Frage mich, ob ich die mit verkaufen sollte oder auf dem e-Golf fahren kann.
Gewichtsindex der Reifen ist 91.
- Sind die Felgen (Original) vom e-Golf wesentlich besser vom Fahrwiderstand her,
oder kann ich meine alten Felgen behalten ohne wesentlich mehr Energie zu verschwnden.
- Welchen Gewichtsindes erfordert der e-Golf mindestens?
Er ist ja wesentlich schwerer als unser jetziger Golf t 1,2 TSI (300kg?)
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60 Antworten
Zitat:
@VW_Bernd_1967
Habe 205 55 16" Winterräder, Conti, auf dem jetzigen Golf7.
Frage mich, ob ich die mit verkaufen sollte oder auf dem e-Golf fahren kann.
Gewichtsindex der Reifen ist 91.
- Sind die Felgen (Original) vom e-Golf wesentlich besser vom Fahrwiderstand her,
oder kann ich meine alten Felgen behalten ohne wesentlich mehr Energie zu verschwnden.
- Welchen Gewichtsindes erfordert der e-Golf mindestens?
Er ist ja wesentlich schwerer als unser jetziger Golf t 1,2 TSI (300kg?)
Der e-Golf hat Reifen 205/55 R16 91Q laut Fahrzeugschein. Das sollte also meines Erachtens gehen.
Die Original-Felgen sollen einen etwas geringeren Windwiderstand haben. Ich habe mir aber für die Winterreifen ganz normale Stahlfelgen besorgt, da das im Winterbetrieb nicht wirklich was ausmacht. Meine Winterreifen sind WR195/65 R15 T91 . Im Winterbetrieb hat man schon wegen der Heizung, des erhöhten Rollwiderstands auch wegen des Fahrbahnzustands usw. merklich geringere Reichweiten in der Größenordnung 20-25%.
Zitat:
@Barthwo schrieb am 24. Mai 2016 um 10:57:21 Uhr:
Zitat:
@VW_Bernd_1967
Habe 205 55 16" Winterräder, Conti, auf dem jetzigen Golf7.
Frage mich, ob ich die mit verkaufen sollte oder auf dem e-Golf fahren kann.
Gewichtsindex der Reifen ist 91.
- Sind die Felgen (Original) vom e-Golf wesentlich besser vom Fahrwiderstand her,
oder kann ich meine alten Felgen behalten ohne wesentlich mehr Energie zu verschwnden.
- Welchen Gewichtsindes erfordert der e-Golf mindestens?
Er ist ja wesentlich schwerer als unser jetziger Golf t 1,2 TSI (300kg?)
Der e-Golf hat Reifen 205/55 R16 91Q laut Fahrzeugschein. Das sollte also meines Erachtens gehen.
Die Original-Felgen sollen einen etwas geringeren Windwiderstand haben. Ich habe mir aber für die Winterreifen ganz normale Stahlfelgen besorgt, da das im Winterbetrieb nicht wirklich was ausmacht. Meine Winterreifen sind WR195/65 R15 T91 . Im Winterbetrieb hat man schon wegen der Heizung, des erhöhten Rollwiderstands auch wegen des Fahrbahnzustands usw. merklich geringere Reichweiten in der Größenordnung 20-25%.
Danke für den Hinweis. Dann kann ich ja meine Winterräder weiter benutzen.
Und sollte die der Käufer meines jetzigen Golfs unbedingt haben wollen, bekommt er die und ich kaufe mir die gleichen Felgen, wie auf dem e-Golf drauf sind, nochmal und mache 205/55R16 er drauf.
Nebenbei:
Ich tendiere zu 205er, da der e-Golf recht schwer ist.
Außerdem glaube ich, gibt es bei den 205ern Reifen, die einen niedrigeren Rollwiderstand (=Reibung+Luftwiderstand) bieten als die schmaleren 195er.
Meine, das liegt an der passenderen Aerodynamik zur Felge.
Bei Rennrädern gibt es ein ähnliches "Streitthema": Mittlwerweile glaubt man eher , dass breitere Reifen besser rollen, da weniger Walkarbeit und die Aerodynamik besser ist, da die Luft mehr an den Speichen vorbei geleitet wird.
Zu ganz breiten Autoreifen, ab 225 wirds bestimmt wieder schlechter.
Will das nur so mal in den Raum werfen und keinen Glaubenskrieg anzündeln.
Denke, die 205er 15" sind ein guter Kompromiss.
Mal abgesehen davon, hatte ich bei Regen mit den 205er Winterräder auf meinem 2,0 TDI mehr Grip beim Anfahren als mit den 225ern.
Der e-Golf darf nur 205/55 R16 91Q (oder mehr) fahren. Alles andere bedarf einer Abnahme, da nicht in der COC Bescheinigung aufgeführt.
Wenn das so ist verstehe ich auch nicht wie man einfach 195/65 R15
montieren kann. Man sieht doch vorher nach, was man fahren darf.
Bernd, Rollwiderstand und Luftwiderstand sind zwei Paar Schuhe. Die
glattflächige "Astana" (6,5x16 ET46) des eGolf mag zwar für einen
niedrigen Strömungswiderstand sorgen, aber am Rollwiderstand än-
dert das gar nichts. Daran kann nur eine geschickte Auswahl der
Reifen etwas ändern. Durch ihre Walkarbeit entsteht Rollwiderstand.
Ob du deine alten Winterräder fahren darfst hängt davon ab, welche
Felgen du hast. Orig. VW? Zubehör? Wenn es keine werksseitigen
Räder sein sollten, dann gibt es ein Gutachten, und dessen Auflagen
sind zu beachten. Durchaus denkbar, dass in so einem Gutachten
der Hinweis "außer eGolf" stehen könnte. Oder es sich aus der im
Gutachten aufgeführten Schlüsselnummer ergibt. Abgleichen mit
der Zul.besch.. Deine Reifen scheinen jedenfalls kein Problem zu
sein.
Nicht vergessen sollte man trotz des hohen Leergewichts auch die
rotatorischen Trägheitsmomente der Räder. Und ich vermute ganz
"schwer", dass die (übrigens in Fernost gefertigte) Astana in dieser
Hinsicht überhaupt nicht glänzen kann. Ganz im Gegensatz übrigens
zu den Fünfarm-Schmiederädern, die Audi für den A3 Ultra optional
angeboten hat. Dieses Rad (ebenfalls 6,5x16 ET46; die Teilenummer
lautet 8V0 601 025 CN) wiegt nur schlanke 6,4 kg, und ist damit mut-
maßlich um mehrere Kilogramm leichter*. Das könnte man sogar in
der Lenkung spüren, auch der Federungskomfort gewinnt (weniger
Poltern, weniger stoßig). Das Rad stammt übrigens aus deutscher
Fertigung (nämlich von Fuchs).
http://www.fuchsfelge.de/index.php?id=1133
* übliche 16-Zoll-Räder liegen meist um die 9 bis 9,5 kg, selbst-
verständlich mit gewisser Schwankungsbreite
Die EG-Übereinstimmungsbescheingung für den e-Golf besagt unter Anmerkungen:
#NO 35: 205/55 R16 91Q#6Jx16 ET 48;##195/65 R15 91Q M+S#6Jx15 ET43
Diese Reifengröße ist also ohne weitere Bescheinigung als Winterreifen für den e-Golf zugelassen.
Die schmaleren Reifen erschienen mir für den Winterbetrieb besser geeignet.
Ich habe die Aspen 6J 16" als Winterräder auf dem Golf 7. Ob e-Golf da ausgenommen, müsste ich mal in der Bescheinigung prüfen.
Das Gewicht der beweglichen Teile am Fahrwerk spielt eine Rolle beim Federungskomfort.
Hier kommt es auf das Verhältnis zwischen beweglicher und unbeweglicher Masse an.
Die unbewegliche Masse beim e-Golf ist ja sehr groß.
Je leichter die Felgen, desto besser der Federungskomfort. - Sehe ich auch so.
Aber das Gewicht der Felgen wird, was Beschleunigung angeht, total überschätzt.
Habe mal nachgerechnet, dass im Extremfall, wenn das gesamte Gewicht an der Lauffläche wäre, sich beim Beschleunigen das Gewicht der Felgen so auswirkt, als wäre das Gewicht auf der Radnabe (also keine Trägheit bezgl. Rotation) und ein gleicher Satz Felgen würde im Kofferraum liegen.
In der Praxis würde ich das Gewicht der Felgen etwa mal 1,5 nehmen, was die Beschleunigung angeht.
Wenn also ein Satz Felgen 20kg schwerer ist als ein anderer, dann ist das so, als schleppe man zusätzlich 30kg Last im Kofferraum mit.
Die Definition Rollwiderstand bei Reifen wird von der Industrie fälschlicherweise für den Widerstand der Reifen beim Rollen verwendet. Hier ist der eigentliche "Rollwiderstand" drin und der "Luftwiderstand".
So meine ich jedenfalls wird das auf den Prüfständen getestet.
Von schmalen Winterreifen bin ich längst weg, da bei uns seltenst Tiefschnee liegt. Und meistens sind die breiteren Reifen bei wenig Schnee besser. Siehe Tests.
Wenn 195/65 R15 im COC stehen, dass ist das selbstverständlich ok.
Mir persönlich wäre das aber zu schmächtig für einen 1,6-Tonner. Man
fährt ja schließlich auch im Winter nicht jeden Tag durch Schneematsch,
der verdrängt werden will.
Bernd, ich kann deine Rechnung nicht ganz nachvollziehen. Ich gehe
von einem Faktor von 5 für die Felgen aus, und von faktor 7 für einen
Reifen. Für jedes einzele Kilogramm mehr. Du bist auch der Erste, der
dem widerspricht. Übrigens korreliert das auch mit meinem Popometer,
auch wenn das allein keine objektive Instanz darstellt. 30 kg mehr im
Gepäckraum spürt man nicht, insgesamt 20 kg mehr an den vier Rädern
spüre ich sofort und deutlich.
Du meinst übrigens sog. "ungefederte und gefederte Massen". Dabei
sollte man übrigens auch den Reifen nicht vernachlässigen, und das
nicht nur des rotatorischen Trägheitsmomentes weg. Die Unterschiede
bei den Reifen sind ähnlich groß wie bei den Felgen. Einige sind blei-
schwer, andere recht leicht. Da sie ganz außen sitzen spürt man ihre
rotatorische Trägheit noch mehr als die der Felge, aber ich lese raus,
dass dir das völlig klar ist, und sag das auch wegen der Mitleserschaft.
Das mit dem Rollwiderstand raffe ich auch nicht ganz. Rollwiderstand
ist Rollwiderstand und Luftwiderstand ist Luftwiderstand. Und darüber
weiß ich zufällig auch ein wenig was. Ich habe sämtliche Standardwerke
von Hucho und Kollegen im Regal stehen (und auch gelesen - bevor
einer frotzelt, dass sie da gut stehen).
Zitat:
@Barthwo schrieb am 24. Mai 2016 um 23:35:11 Uhr:
Die EG-Übereinstimmungsbescheingung für den e-Golf besagt unter Anmerkungen:
#NO 35: 205/55 R16 91Q#6Jx16 ET 48;##195/65 R15 91Q M+S#6Jx15 ET43
Diese Reifengröße ist also ohne weitere Bescheinigung als Winterreifen für den e-Golf zugelassen.
Die schmaleren Reifen erschienen mir für den Winterbetrieb besser geeignet.
Interessant, bei mir steht nur die 205/55 R16 91Q#6Jx16 ET 48
Hallo Maverick78de, das ist erstaunlich. Vielleicht liegt es an der Version des Autos? Meines wurde im Juli 2015 ausgeliefert. Aus welchen Nummern kann man da näheres ersehen?
Ich war auch erst unsicher, welche Winterreifen man nehmen darf. Mein Reifenhändler bat mich dann nicht nur im Fahrzeugschein nachzusehen, sondern zu schauen ob auf der "EG-Übereinstimmungsbescheinigung" nicht noch was anderes steht. Und tatsächlich, da stand das, was ich schon weiter oben geschrieben hatte.
Ich bin nicht so der Mensch der Kurven schnell fährt (obwohl ich zugebe, daß das im e-Golf schon Spass macht), so daß mir der Grip bei Schnee (ich wohne an einem Hang) wichtiger war als die Kurvenhaftung.
Und im Winter fahre ich schon immer preiswerte Stahlfelgen. Die Originalfelgen wären mir zu schade und ein zweiter Satz kostet ja doch auch noch mal eine Stange mehr als Stahlfelgen.
Der Gewichtsunterschied - falls überhaupt vorhanden - erschien mir kein ausreichendes Argument und erst recht nicht der bei den Astana-Felgen anscheinend optimierte Luftwiderstand.
Hier nochmal der Beweis, dass das Mehrgewicht am Rad max. mit Faktor 2 zu werten ist:
Also 2kg an jedem Rad mehr sind maximal wie 16kg Mehrgewicht im Kofferraum.
Erklärung:
Zerlege die Bewegung des Rades einfach zeitlich:
Energie ist eine Zustandsgröße, bei der es nicht darauf ankommt, wie man zu diesem Zustand gelangte:
1. Rad von A nach B bringen, ohne dass es sich dreht - gleiche Energie, als würde es im Kofferraum liegen
2. Rad am Ort B drehen mit der Geschwindigkeit , wie es vorher gerollt wäre, damit es von A nach B gekommen wäre:
Das Gewicht außen (Extrembetrachtung) macht die gleiche Geschwindigkeit wie das Auto selbst - > also nochmals die gleiche Energie
1+1=2
Also ist das gar nicht so schlimm, wenn Felgen schwerer sind. Das Mehrgewicht ist lediglich beim Beschleunigen noch nicht einmal zu verdoppeln,
da die Mehrgewichte ja nicht ganz außen sind, würde ich eher mal mit einem Faktor 1,5 multipizieren:
Also Mehrgewicht von 5kg pro Felge wäre ca. wie 30kg mehr im Kofferraum.
Man musste also noch nicht einmal dafür rechnen :-)
So, bald wird der e-Golf bestellt. Sobald er wieder im Konfigurator ist. Kann aber noch 2 Monate dauern.
hat sich schon ein Käufer für mein Auto gemeldet, will das Ende Dezember haben.
Nun, was mache ich mit meinen 205/55 R16 91 vom Golf 7 auf Aspen Felgen?
Verkaufen oder behalten?
Kann jemand einen Vergleich ziehen zwischen den Original Astana Felgen, die ich ggf. dann im Winter fahren würde,
und den Aspen, 6J 16" ?
Man fährt die Winterräder ja nicht nur, wenn es ganz kalt ist, sondern auch in der Übergangszeit.
Und da spielt der Rollwiderstand der Räder ja schon eine Rolle.
Ist es egal, ob ich die Aspen fahre oder sollte ich mir die Original Felgen zus. kaufen und die Aspen mit dem Gebraucht wagen hergeben?
Als Winterrreifen würde ich wahrscheinlich den Conti Wintercontact nehmen, mal schauen.
Bei gleichen Reifen haben die Felgen keinen merklichen Einfluss auf den Rollwiderstand.
Der Rollwiderstand wird vor allem durch die Reifen definiert.
Der Vorteil der Astana Felgen ist der geringere Luftwiderstand.
Ich habe letzten Winter einfache Stahlfelgen für meine e-Golf Winterreifen genommen.
Aber bei den Reifen selbst sollte man auf geringen Rollwiderstand achten.
Allerdings gibt es keine wirklich gut abrollenden Winterreifen.
Sorry, mit Rollwiderstand meine ich halt Rollwiderstand + Luftwiderstand, halt der Widerstand, den das Rad beim Rollen hat. Glaube, das Reifenlabel sieht das genau so. Ist eigentlich falsch - egal.
Also sind diese e-Golf bzw. GTE Felgen (beim Golf Astana, beim Passat Montpellier) wirklich lohnenswert.
Dann kaufe ich die einfach für den Winter und ich handle im Sinne max. Reichweite.
Wäre ja blöd, wenn man wegen schönerer Felgen mal kurz vor der Steckdose liegenbleiben würde, oder?
;-)
Ist halt so, dass ich mich entscheiden muss, ob ich die jetzigen Aspen Winterfelgen mit dem Auto mit weg gebe.
Ich kann es nicht beweisen, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß dieses kleines bisschen geringerer Luftwiderstand auch bei den geringeren Geschwindigkeiten und schlechteren Strassenverhältnissen im Winter einen messbaren Verbrauchsnachteil mit sich bringt.
Meine Verbrauchswerte im Mittel: Sommer 13,7 kWh/100km mit Originalfelgen und Bereifung und Winter 17,3 kWh/100km mit Stahlfelgen und Winterreifen.