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Fertigungsqualität/Fertigungsstandard FTC FL
Ich hatte heute mal ein paar Blicke unter das Auto werfen können, bzw. konnte mir die Unterseite auf der Hebebühne mal ansehen (Unterfahr- und Marderschutz wurde montiert) und war entsetzt/schockiert.
Was ich da gesehen habe hätte ich bei einem großen Europäischen Autohersteller nicht für möglich gehalten. Der Anblick muss doch bei vielen Menschen mit etwas technischen Verständnis und einem Mindestmaß an Qualitätsanspruch Fassungslosigkeit und "blutige Augen" hervorrufen.
Ich habe mal ein paar Bilder gemacht was mir da in wenigen Augenblicken offenbart hat.
Leitungen (elektrisch, Kllima, Wasser, Diesel, Bremse usw.) sind kreuz und quer verlegt. Zum Teil unter Spannung, teilw. herunterhängend, ungeschützt und sämtlichen Umwelteinflüssen ausgeliefert. Materialien welche bereits nach nicht mal einem halben Jahr komplett oxidiert sind wurden verbaut. Wer das Auto außerhalb von guten Straßen (Feldwege, Waldwege etc.) bewegt muss also damit rechnen dass mal da schnell was beschädigt wird. Schäden vor allem am elektrischen System (aufgrund von Umwelteinflüssen, Steinschlägen etc.) sind wohl innerhalb weniger Jahre m.E. sehr wahrscheinlich. Eine Einladung für Nagetiere ist es ja sowieso.
Ich würde die Kompetenz des Herstellers ja schon in Frage stellen, wenn so ein 5000,-€-Auto von Osteuropäischen oder Fernöstlichen Herstellern gerfertigt werden würde. Aber bei einem 60000,-€-Auto, BJ 2018 eines großen und vermeintich fortschrittlichen Europäischen Herstellers verschlägt es mir die Sprache. Können die Entwicklungsabteilungen von Ford das nicht besser, soll da künftiger Werkstatt -und Ersatzteilumsatz damit generiert werden, oder warum tut man so etwas? Kosteneinsparungen kann und will ich durch so einen Murks (wie z.B. offene ungeschützte Einzeladern von Kabeln über 5-10cm) nicht erkennen. Andere Fertigungsmängel (Dellen, Schnitte in Verkleidungen, Dachhimmel etc.) wurden hier ja auch schon öfter genannt.
Ich habe bis jetzt alle meine Autos (verschiedenster Hersteller) und auch viele andere Autos von "unten" gesehen, aber derartiges (oder was auch nur annähernd in diese Richtung geht) habe ich noch nicht gesehen.
Beste Antwort im Thema
Da lach ich mich aber kaputt, wenn du erstklassige Qualität aus Wolfsburg bekommst!
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32 Antworten
Ähm...also wenn du tatsächlich 60.000€ für nen FTC bezahlt hast, dann haben sie dich ordentlich übers Ohr gehauen und dann könnte ich deine Aufregung verstehen! Da die meisten aber eher zwischen 40-45.000 für ein gut ausgestattetes Exemplar zahlen, musst du das etwas differenzierter betrachten! Wenn du erstklassige Verarbeitungsqualität haben willst, kauf einen Bus aus Stuttgart oder Wolfsburg. Da zahlst du dann auch tatsächlich 60.000€! Irgendwoher muss die Preisdifferenz zu den Konkurrenten ja herkommen. In den Bereichen die der Kunde täglich sieht macht man sowas besser nicht, also eben woanders! Der Kram wird schon ein paar Jahre so halten und nur die wenigsten Neuwagen Käufer in Deutschland werden den Bus solange fahren, bis die ersten Probleme auftauchen...
Da lach ich mich aber kaputt, wenn du erstklassige Qualität aus Wolfsburg bekommst!
Nee, richtig hochwertig finde ich nur die V Klasse! Der VW ist schon etwas besser verarbeitet, „erstklassige Qualität“ ist das aber auch nicht. Beim Mercedes ist der Aufpreis gerechtfertigt, beim VW nicht. Deshalb fahr ich Ford ;-)
Bei Ford stimmt das preisleistungs Verhältnis absolut
Ich fahre seit über 6 Jahren mit so einem Unterboden...also zerklüftet und offen liegend... bisher keine Probleme. Man kommt überall super Ran...
Natürlich habe ich keine 60k€ dafür bezahlt (ich war zwar dumm genug mich auf das Abeteuer Ford einzulassen, bin aber nicht vollkommen bescheuert). Das ist aber der Listenpreis den der Hersteller aufruft. Natürlich liegt der Straßenpreis 25-45% darunter, was aber nichts zur Sache tut.
Ich verstehe nach wie die Kunden nicht, welche sich so "duckmäuserisch" verhalten und fast jeden (Qualitäts-)Mangel, Murks und technische Unzulänglichkeitn mit den Verweis "auf den doch so niedrigen Straßenpreis" rechfertigen wollen oder gar den Hersteller noch in Schutz nehmen!
Ein niedrigerer Preis ist meinetwegen durch günstigeres Leder, fehlende Sonderausstattung oder weniger Funktionalität etc. zu rechtfertigen, aber nicht durch Fehlkonstruktionen oder ingenieurstechnische "Meisterleistungen" welche nicht dem Stand der Technik entsprechen.
Es reicht ja scheinbar heutzutage nicht mehr dass so viel Mist konstruiert und gebaut wird (und dessen sind sich die Hersteller bewusst), sondern es wird ja auch ein Großteil der Produkttests ganz eingespart oder auf den Kunden verlagert. Die stetig steigende Zahl der Rückrufaktionen spricht hier ja eine ganz eindeutige Sprache.
Wie ich bereits am Anfang geschrieben habe, bei vielen bemängelten Sachen ist wohl kaum eine Kostenersparnis zu erwarten mit der man sowas ggf. beründen könnte!
Es geht auch nicht darum, Kabel in einem hermetisch abgeriegelten Kabelschacht zu verlegen oder so.
Mir ist auch bewusst dass es da wohl unterschiedliche (Qualitäts-) Ansprüche, Ansichten und Meinungen dazu gibt. Aber zwischen "geringere Qualtät", Geschmackssache und Murks ist eben doch ein Unterschied.
@bissst79 ich kenne Deinen Unterboden nicht, aber wenn Dein Fahrzeug bereits über sechs Jahre alt ist könnte da auch einiges weniger verbaut und verkabelt sein (adBlue, Klima hinten, Standheizung etc.). Wie die verbauten Kabelbäume vor sechs Jahren (oder noch länger) ausgesehen haben weiß ich nicht und kann deshalb auch nichts dazu sagen. Wäre mal interessant zu sehen wie die Vorgänger-Modelle unternrum aussehen.
Was ich daraus gelernt habe...
Dass ich das Fahrzeug gekauft habe war wohl eine Fehlentscheidung und ich würde dieses Fahrzeug heute definitiv nicht mehr kaufen.
Fahzeug auf jeden Fall vor Ablauf der Garantie wieder verkaufen.
Nächsten Neuwagen erst kaufen wenn das Modell bereits mind. 6 Monate auf dem Markt ist und Probleme bereits ggf. bekannt sind.
Vor dem Neuwagenkauf gehört für mich wohl künftig auch ein Besuch auf der Hebebühne dazu (wenn manche Hersteller nur Wert auf sichbares Blingbling legen und im "unsichbaren Bereich" dann derartiges abliefern).
Na da kaufe dir doch ein T6 und viel Spaß damit
Umsteiger deine Kritik finde ich kann man akzeptieren aber deine Schlußfolgerung ist doch.... sagen wir aus dem Kindergarten. Woher nimmst du das Wissen das bei dir alles schneller kaputt geht, du hast nur ein Facelift Modell und kein neue konstroiertes Auto.
Ich denke auch geh zurück zu VW und lass dich betrügen ;-)
Das ist ein Detailbild von einem VW T6, der sicher locker über 60 t Euronen kostet in magerer Ausstattung
Noch Fragen bezüglich Verarbeitung oder Qualität ????
Auch der MB Sprinter meines Bruders ist am Unterboden voll mit Schläuchen und Kabeln
Der Vito ist sowieso eine Billgrostgurke um teures Geld verkauft
V-Klasse ab 70 tsd Euro Einstiegspreis / eine Kiste mit Sitzen mehr nicht...zu 200% überteuert
Es sind in Wirklichkeit alles Transporter oder Kastenwägen, die die Hersteller mit viel Aufpreis als Van oder Bus verkaufen..mehr nicht
Und für Offroad, sind diese Fahrzeuge nie gebaut worden, wo es Probleme geben würde
Es zählt schlussendlich das Preis / Leistungsverhältnis
Sodala, wenn ich die Fotos mit meinem Unterboden vergleiche sehe ich kaum einen Unterschied. Facelift bedeutet ja auch nicht komplette Neukonstruktion...
keine Ahnung was Ihr immer mit Euren "VW-Wahn" habt und woher Ihr die hellseherische Fähigkeit habt dass ich vorher einen VW gefahren habe, bzw. einen haben will?! Ich kann mich auch nicht erinnern hier jemals einen T6 (oder anderen VW) positiv erwähnt zu haben.
Es wäre schon schön wenn Ihr Euch zumindest die Mühe macht und die Beiträge vernünftigt durchlesen würdet. Ich hatte bereits mehrfach in anderen Beiträgen geschrieben, dass ein VW von Anfang an nicht zur Debatte stand (und auch nach dem FTC nicht in Betracht kommt).
Sorry, aber nicht jeder der Eure "heilige Kuh" - den Ford FTC- oder dessen Hersteller kritisiert (begründet) ist automatisch ein VW-Jünger! Ich kann ja verstehen dass viele Ihre Entscheidung zum FTC und die damit verbundene "Investition" gegen alles und jeden verteidigen, aber man sollte doch dabei sachlich und bei den Tatsachen bleiben.
Das Wissen nehme ich aus jahrelanger Tätigkeit und Erfahrungen im Entwicklungsbereich, verbunden mit unzähligen Tests und Umweltsimulationen. Aber auch jeder "seriöse" Elektriker, KFZ-Mechatroniker oder sonstige Fachkraft mit Sachverstand würde so (Art und Weise sowie Material) keine Kabel unter derartigen Bedingungen und Umwelteinflüssen verlegen. Das hat auch nichts mit Ford zu tun, das würde ich bei Mercedes, VW, Audi, BMW etc. genau so kritisieren. Nur habe ich eben jetzt den Ford und da ist es mir aufgefallen.
Das ist eben meine Meinung dazu. Die zwinge ich niemanden auf, aber ich stehe eben dazu.
In den Bereich "Kindergarten" solltest Du aber deshalb besser derartige inhaltlosen Aussagen
"Na da kaufe dir doch ein T6 und viel Spaß damit"
einsortieren. Denn derartiges ewiges "Nachgeäffe ist weder zutreffend noch trägt es was sinnvolles zum Thema bei.
Ich versteh noch immer nicht dein Problem. Ist es das fehlende Isolierband am Ende des Fexrohres?
Der Custom wird so seit 6 Jahren gebaut und die Probleme mit Schäden am Unterboden tauchen nirgendwo gehäuft im Internet auf. Natürlich kann man das schöner machen aber dann müssten wir auch alle mehr zahlen. Wenns hält ist mir das sowas von egal.
Sry Doppelpost
Zitat:
@umsteiger_a6 schrieb am 8. Juni 2019 um 21:42:31 Uhr:
Es wäre schon schön wenn Ihr Euch zumindest die Mühe macht und die Beiträge vernünftigt durchlesen würdet. Ich hatte bereits mehrfach in anderen Beiträgen geschrieben, dass ein VW von Anfang an nicht zur Debatte stand (und auch nach dem FTC nicht in Betracht kommt).
Es liegt nun einmal in der Natur der Sache, dass man solche ihre Beiträge, in buchformlänge verfasst, nicht wirklich liest oder ernst nimmt, wo es eigentlich keinen Fehler oder ein Problem gibt
Zitat:
Sorry, aber nicht jeder der Eure "heilige Kuh" - den Ford FTC- oder dessen Hersteller kritisiert (begründet) ist automatisch ein VW-Jünger! Ich kann ja verstehen dass viele Ihre Entscheidung zum FTC und die damit verbundene "Investition" gegen alles und jeden verteidigen, aber man sollte doch dabei sachlich und bei den Tatsachen bleiben.
Für mich ist es Betriebsfahrzeug, wie für sehr viele hier
Manche freuen sich, über ein günstiges vollausgestattetes Fahrzeug aus D Produktion für ihre Familien oder Hobby
Und in 99 % der Fälle ist es doch egal, was unter dem Fahrzeug ist, wenn es dort auch bleibt und keine Probleme macht
Zitat:
Das Wissen nehme ich aus jahrelanger Tätigkeit und Erfahrungen im Entwicklungsbereich, verbunden mit unzähligen Tests und Umweltsimulationen. Aber auch jeder "seriöse" Elektriker, KFZ-Mechatroniker oder sonstige Fachkraft mit Sachverstand würde so (Art und Weise sowie Material) keine Kabel unter derartigen Bedingungen und Umwelteinflüssen verlegen. Das hat auch nichts mit Ford zu tun, das würde ich bei Mercedes, VW, Audi, BMW etc. genau so kritisieren. Nur habe ich eben jetzt den Ford und da ist es mir aufgefallen.
Also, wenn sie so ein Wissen besitzen, wie sie andeuten, kann es nur in der Theorie vorhanden sein, denn sie haben das Fahrzeug so wie es ist scheinbar blind gekauft, ohne sich unter das Fahrzeug zu legen, oder in den Luftfilter zu klettern und durch den Auspuff wieder rauszukommen
Zitat:
Das ist eben meine Meinung dazu. Die zwinge ich niemanden auf, aber ich stehe eben dazu.
In den Bereich "Kindergarten" solltest Du aber deshalb besser derartige inhaltlosen Aussagen
"Na da kaufe dir doch ein T6 und viel Spaß damit"
einsortieren. Denn derartiges ewiges "Nachgeäffe ist weder zutreffend noch trägt es was sinnvolles zum Thema bei.