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Feststehender Kolben am Bremssattel
Hallo Zusammen!
Ich hatte seit einiger Zeit ein starkes Schleifgeräusch beim Bremsen hinten rechts, worauf ich mich dann mal zu einem Werkstattbesuch durchgerungen habe. Und wie ich es ahnte, wurde mir der komplette Wechsel von Belägen und Scheiben für vorne und hinten nahegelegt. Kosten bei einer händlerunabhängigen Kette (nicht ATU) insgesamt rd. Euro 500,00!
Da ich mich seit einiger Zeit mir dem Schleifen hier auf dieser Seite beschäftigt habe, hatte und habe ich die Vermutung, dass zumindest das Schleifen auf einen zeitweise feststehenden Bremssattel/-kolben zurückzuführen ist. Ich hab das dem "netten" Herrn in der Annahme auch mitgeteilt, aber das wurde (wie zu erwarten) mit einem "ja, ja, wir prüfen die Bremse" abgetan.
Jetzt habe ich neue Beläge und Scheiben, was ja vielleicht auch nötig war. Alleridngs möchte ich verhindern, dass ich in kurzer Zeit wieder wegen einem zeitweise feststehenden Kolben die Scheiben und Beläge wechseln muss. Und da von dem "netten" Herrn in der Werkstatt nicht wirklich Hilfe zu erwarten ist, wende ich mich an Euch!
Es wird ja hier immer wieder angeraten, den Kolben von Zeit zu Zeit mit etwas Kupferpaste gängig zu machen. Das erscheint mir auch als das beste und einfachste Mittel.
Ich wäre daher dankbar, wenn man (möglichst mit Foto oder Zeichnung) mal darstellen könnte, welche Stellen genau dort in welcher Art behandelt werden sollten. Nicht, dass das Zeug nachher irgendwo ist, wo es nicht hingehört. ;-)
Ich würde mich daher über eine möglichst detaillierte Beschreibung freuen!
Gruß und Dank
noratoro (V 40, Bj 2002, 1783 ccm, Benziner, 90 KW)
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12 Antworten
http://www.motor-talk.de/.../...40-2-0-turbo-160ps-bj-99-t2373035.html
detaillierter als genau in dem thread unter deinem geht es kaum...
lies die sehr feine und ausführliche pdf durch und du weisst was zu tun ist^^
Hallo nochmal!
Ich habe den Thread bereits gelesen und er ist wirklich hervorragend und sehr detailliert. Aber genau dort, wo meine relevante Frage liegt, stellen sich mir noch ein paar Fragen.
Ist es richtig, dass ich den Bremssttel vollständig ausbauen muss. Und wenn ich das tue, springt dann nicht der Kolben raus bzw. bekomme ich den Sattel einfach so runter, wenn Druck auf dem Kolben ist?
In dem Bericht wird geschrieben, dass der Kolben etwas schwergängig gewesen sei und daher Carambaöl mittels Sprtze und Kanüle in die Gummimanschette gespritzt wurde (leider ist von diesem Vorgang gerade kein Bild vorhanden). Sonst wird aber immer beschrieben, dass der Kolben mit Kupferpaste eingetrichen werden soll. Das ist ja schon ein kleiner Unterschied (zumindest für einen Laien).
Gruß
noratoro
Keine Cu-Paste, die schleift die Manschette kaputt.
Die Cu-Paste ist für die kleine Berührungsstelle zw. Belagplatte und Kolben.
Da Du ein Laie bist lasse besser die Finger von der Bremse, das ist der denkbar schlechteste Bereich um mit der Schrauberlehre zu beginnen.
Ist nicht bös gemeint.
Mein VOLVO-Schrauber kümmert sich beim Belagwechsel auch liebevoll um die Sättel.
Also sind die großen freien Werkstattketten doch nicht preiswert, Dein Misstrauen beweist mir dies mal wieder.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von VolV40
Keine Cu-Paste, die schleift die Manschette kaputt.
Die Cu-Paste ist für die kleine Berührungsstelle zw. Belagplatte und Kolben.
Da Du ein Laie bist lasse besser die Finger von der Bremse, das ist der denkbar schlechteste Bereich um mit der Schrauberlehre zu beginnen.
Ist nicht bös gemeint.
Mein VOLVO-Schrauber kümmert sich beim Belagwechsel auch liebevoll um die Sättel.
Also sind die großen freien Werkstattketten doch nicht preiswert, Dein Misstrauen beweist mir dies mal wieder.
Gruß
Hallo!
Ich nehme Dir das nicht krumm. Du hast ja grundsätzlich Recht.
Allerdings dürften die meisten Leute hier Laien sein - ist ja der Sinn eines Forums dieser Art.
Allerdings verstehe ich nicht, was Du mit meinem "Misstrauen" meinst!?
Letztlich hat sich meine Anfrage auch fürs Erste erledigt, denn ich hab den Wagen gerade wieder in die Werkstatt bringen müssen.
Nachdem ich gestern die gesamten Scheiben und Beläge wechseln lassen habe, habe ich heute morgen, nachdem ich zur Arbeit gefahren bin, mal die Bremsen kontrolliert. Wie ich erwartet habe, war die rechte hintere Bremse viel heisser als die linke Seite. Meine Vermutung ist also - auch als Laie -, dass der Bremskolben nicht richtig zurückgeht oder feststeht.
Jetzt warte ich auf einen Anruf der Werkstatt. Der wird mir dann wahrscheinlich sagen, dass der Bremskolben feststeht und mir einen neuen andrehen.
Wechseln die Werkstätten den grundsätzlich aus oder lassen die sich auch dazu hinreissen, den Kolben wieder gängig zu machen? Und wenn nein, was würde denn so ein Wechsel kosten?
Danke nochmal (von einem Laien) ;-)
noratoro
Zitat:
Original geschrieben von noratoro
Hallo Zusammen!
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Und da von dem "netten" Herrn in der Werkstatt nicht wirklich Hilfe zu erwarten ist, ......................!
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................................................
Gruß und Dank
noratoro (V 40, Bj 2002, 1783 ccm, Benziner, 90 KW)
= Misstrauen, oder etwa nicht.?
Und wenn Du irgendwo tatsächlich folgenden Tip gelesen hast:
Zitat:
Es wird ja hier immer wieder angeraten, den Kolben von Zeit zu Zeit mit etwas Kupferpaste gängig zu machen.
bist Du schon dem nächsten "Laien" aufgesessen und versaust Dir die Leistung der Bremsanlage für die nächste Notsituation, mit natürlich höchster Gefahr für auch alle anderen in Deiner Umgebung.
Ein Bremssattel ist ja kein Zauberding, aber um irgendetwas daran reparieren zu wollen bedarf es schon Kenntnis im Aufbau, Material u. Aufgabe der Bauteile u. in der Funktionsweise des Sattels.
Und ob dieses Forum dazu da ist, Laien das schrauben an der Bremse zu ermöglichen mag ich bezweifeln.
Manchmal kann man schon Mut mit Leichtsinn verwechseln.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von VolV40
Zitat:
Original geschrieben von noratoro
Hallo Zusammen!
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Und da von dem "netten" Herrn in der Werkstatt nicht wirklich Hilfe zu erwarten ist, ......................!
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Gruß und Dank
noratoro (V 40, Bj 2002, 1783 ccm, Benziner, 90 KW)
= Misstrauen, oder etwa nicht.?
Und wenn Du irgendwo tatsächlich folgenden Tip gelesen hast:
Zitat:
Original geschrieben von VolV40
Zitat:
Es wird ja hier immer wieder angeraten, den Kolben von Zeit zu Zeit mit etwas Kupferpaste gängig zu machen.
bist Du schon dem nächsten "Laien" aufgesessen und versaust Dir die Leistung der Bremsanlage für die nächste Notsituation, mit natürlich höchster Gefahr für auch alle anderen in Deiner Umgebung.
Ein Bremssattel ist ja kein Zauberding, aber um irgendetwas daran reparieren zu wollen bedarf es schon Kenntnis im Aufbau, Material u. Aufgabe der Bauteile u. in der Funktionsweise des Sattels.
Und ob dieses Forum dazu da ist, Laien das schrauben an der Bremse zu ermöglichen mag ich bezweifeln.
Manchmal kann man schon Mut mit Leichtsinn verwechseln.
Gruß
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was Du jetzt noch von mir willst! Ich habe Dir dorch grundsätzlich Recht gegeben! Außerdem steht der Wagen ja jetzt (wieder) in der Werkstatt, so dass Fachleute am Werk sind.
Ob der Herr "nett" ist oder nicht, musst Du schon meiner eigenen Beurteilung überlassen. Dies hatte im Übrigen nichts damit zu tun , dass er bei einer freien Werkstatt arbeitet. Es bezog sich allein auf die Tatsache, dass mein Hinweis, dass ich das Gefühl habe, die Bremse öffnet nicht richtig, mehr oder weniger lapidar vom Tisch gewischt wurde. Es hat sich ja jetzt offensichtlich bestätigt, dass ich "Laie" doch Recht hatte!
Kann denn einer einen ungefähren Preis für einen Wechsel des Bremssattels nennen?
Dank und Gruß
noratoro
Ich will Dich nicht angreifen.
Alles Gute, Gruß
Zitat:
Original geschrieben von VolV40
Ich will Dich nicht angreifen.
Alles Gute, Gruß
Alles klar.
Dann haben wir eben aneinander vorbei geredet!
Hat denn jemand preisliche Erfahrungen für den Austausch, damit ich weiß, ob mir die Werkstatt gleich "Mondpreise" nennt?
Gruß und Danke
noratoro
da müsstest du mal bei scandix guggen was die sättel kosten...
dann kleinteile und neue bremsflüssigkeit dazuaddieren und ca. 2h aw dazuaddieren...
Bremssättel kosten ca. 100-120 Euro für die HA.
Solong
B
PS: Da aber das geschlossene System des Bremsflüssigkeitskreises beim Tausch des Bremssattels inkl. Kolbens geöffnet werden muss, empfehle ich eine Fachwerkstatt
Zitat:
Original geschrieben von noratoro
Zitat:
Original geschrieben von VolV40
Ich will Dich nicht angreifen.
Alles Gute, Gruß
Alles klar.
Dann haben wir eben aneinander vorbei geredet!
Hat denn jemand preisliche Erfahrungen für den Austausch, damit ich weiß, ob mir die Werkstatt gleich "Mondpreise" nennt?
Gruß und Danke
noratoro
Hallo zusammen,
hatte vor kurzem auch ein kleines Bremsenproblem mit meinem Elch. Nachdem ich vorne neue Scheiben bei 130.000 km mit Belägen vorne und hinten erneuern hab lassen, fing nach 8 Wochen die Handbremse und der linke hintere Bremszylinder an zu spinnen. Also wieder der Gang in meine freie Werkstatt und Auftrag erteilt, hinten beide Scheiben neu, linken Bremssattel erneuern, neue Bremsbeläge hinten und die Bremsflüssigkeit erneuern.
Kosten zusammen 424,50 €
1 Bremssattel 134,30
2 Schreiben 97,80
1 Bremsbeläge 59,90
Bremsflüssigkeit 12,50
Machelohn 120,00 und dann noch die Märchensteuer.
Ach ja, habe noch 8 Reifen abziehen, 4 aufziehen mit Wuchten und Montage an den V40 dabeigehabt.
Also, Auto fängt mit AU an und hört mit O auf. Aber bei Bremsen lasse ich besser die Werkstatt dran, sind lebenswichtig.
Gruß
Michael
Zitat:
Original geschrieben von mopedluemmel
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Also, Auto fängt mit AU an und hört mit O auf. ......................
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Gruß
Michael
Und in der Mitte steht das t .... fürs überall gehasste tanken.