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Feststellbremse
Guten Morgen ihr Lieben,
heute Früh hatte ich den Griff der Feststellbremse in der Hand.
Mittlerweile habe ich den Bowdenzug wieder eingehängt. Allerdings zieht dieser nicht mehr fest.
Gibt es an einer Stelle eine Rückholfeder, die vllt bei diesen Temperaturen schwergängig sein könnte?
Seit dem ich das Fahrzeug habe, löste sich die Feststellbremse teils nur schwer und mit hochziehen des Pedals.
Meist dann, wenn es kalt wurde und ist.
Viele Grüße
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21 Antworten
ggf. Bowdenzüge undicht, Wasser gefriert. Klingt nach einem Austausch selbiger. Die werden hinten unter dem Auto gerne porös...
Nicht zuletzt deshalb zieht man die Handbremse/Feststellbremse bei diesem Wetter nicht an! Es gibt nur die Ausnahme, wenn das Auto auf einem abschüssigen Weg abgestellt wird und selbst dann lege ich lieber einen Keil unter das Rad.
Grüße Kotehineri
Um was für ein Fzg geht es hier?
Moin Kemp 1909, das Thema klemmende Feststellbremse ist ein leidiges Thema, sowohl bei meinem GLK Bj.2014, als auch beim C 204 Bj. 2014.
Nach Anwendung mehrerer Youtuber Empfehlungen habe ich eine akzeptable (bisher nicht mehr) Verbesserung wie folgt erreicht:
1. Den Pedalmechanismus soweit freilegen, dass man mit WD40 und Fett oder Caramba alle beweglichen Teile 'einsaut' und das Pedal ein paar Dutzend mal betätigt/löst.
2. Beim Glk unter dem Wagen (Hebebühne!) im Bereich der Hintersitzbank den Bremszugverteiler (schwer zugänglich!) mit WD40 und Öl einsauen und wieder das Pedal ausgiebig treten.
Bei mir wurde die Bremse dadurch etwas leichter lösbar, d.h. nur noch in Zeitlupe statt mit dem Fuss zurückziehen. Leider nicht zackig mit dem originalen 'Klong' Geräusch, wie es sein müsste. Ich werde die Prozedur demnächst nochmal wiederholen. Bei einigen Forumsmitgliedern hat es offenbar besser geholfen.
Ergänzend der Hinweis: beim C204 ist die festgerostete(?) Bremszugverteilung unter der hinteren Sitzbank unter einem Abdeckblech versteckt, beim GLK ist sie nur von unten unter dem Fahrzeug erreichbar.
Vielleicht kann ein Profimitglied eine bessere und ausführlichere Abhilfe beschreiben. In meinem nächsten Leben werde ich ein Mechatronikstudium anstreben.
Probiers mal und berichte. E.H.
Guten Morgen!
es gibt mehrere Fehlerquellen, einer könnte der in diesem Beitrag gezeigte sein. Ich hatte dieses Problem mal vor ca. 3 Jahren. Freundliche Grüße Grünauge
....was am meisten bringt ist.....regelmäßig benutzen! Ich habe mir angewöhnt, die Feststellbremse immer wieder mal zu betätigen, und zwar während der Wagen (auf der Auffahrt) rollt. Vorwärts sowie Rückwärts fahrend. Betätigen im Stand tu ich auch, dann immer gleich mehrfach.
Nutzen tu ich die Funktion eigentlich nur wenn das Auto am Hang steht, um das Automatikgetriebe bzw. die "P"-Arretierung zu entlasten (geht mir um den Schlag, der sonst beim Wechsel in eine Fahrstufe kommt).
Gruß
Kann der Längenausgleich sein unter dem Fahrzeug. Über der Kardanwelle kommen die Seile raus und gehen hinten in die Trommeln. Gerne gammeln auch die Ankerbleche durch an denen die Feder der Bremsbacken befestigt sind . Dann verkeilen die und keine Bremswirkung mehr . Kann auch das Rad blockieren oder Schleifgeräusche. Mal hochnehmen den Wagen dann sieht man mehr .
Wie E.Heinrichs schrieb, ist die Feststellbremspedal-Einheit meist das Problem im Zusammenhang mit kalten Außentemperaturen.
WD40 oder andere Schmiermittel an der Pedaleinheit bringen nur kurzzeitige Besserung. Eine Dauerhafte Lösung ist meist eine neue Pedaleinheit. Habe ich bei meinem S212 auch bereits getauscht, weil sich die Feststellbremse bei kalten Temperaturen nur noch mit viel Mühe und zurückziehen des Pedals löste. Das gleiche Teil (identische Teilenummer) ist im GLK verbaut. Es befindet sich hinter der Verkleidung der A-Säule.
MB hat die Teilenummer dieser Feststellbremspedal-Einheit geändert. Daher vermute ich, dass die im Laufe der Zeit an dem Teil etwas verbessert haben. Mit der neuen Pedaleinheit in meinem S212 flutscht es wie es soll, auch wenn es draußen kalt ist.
Es handelt sich um einen GLK 250 BT, 01.2015.
Klingt, als wäre es nichts, was auf die Schnelle behoben werden könnte.
Der Freundliche des Vertrauens hat auch das Anbremsen bei Schrittgeschwindigkeit empfohlen.
Dieser Versuch blieb bislang leider erfolglos.
Das Video schaue ich mir nachher mal an.
Eigentlich nutze ich die Feststellbremse immer, auch um Probleme beim TÜV auf Grund schlecht greifender Bremse zu verhindern.
Ich habe das Problem bei unserem GLK Bj.2015 genauso wie E..Heinrichs beschrieben hat gelöst. Das Problem ist dass das alte Fette in der Mechanik = Gelenk und Rückstellfeder der Fußfeststellbremse verharzt und bei kalten Temperaturen das System verklebt.
Also das alte Fette mit WD 40 oder Caramba auswaschen und neu einölen. Dann läuft das System wieder
Zitat:
@Ankabaranka schrieb am 13. Januar 2025 um 14:44:12 Uhr:
Ich habe das Problem bei unserem GLK Bj.2015 genauso wie E..Heinrichs beschrieben hat gelöst. Das Problem ist dass das alte Fette in der Mechanik = Gelenk und Rückstellfeder der Fußfeststellbremse verharzt und bei kalten Temperaturen das System verklebt.
Also das alte Fette mit WD 40 oder Caramba auswaschen und neu einölen. Dann läuft das System wieder
Bei dem Teil was ich aus meinem S212 ausgebaut hatte, war kein Fett verharzt.
Hast Du Dir das Teil mal genauer angesehen und dessen Funktionsprinzip verstanden?
Beim Ziehen am Hebel im Armaturenbrett wird über einen Bowdenzug an der Bremspedal-Einheit eine Kunststoffumlenkung betätigt. Diese wiederum drückt eine Spiralfeder auseinander, so dass eine von der Feder festgehaltene Welle sich drehen kann. Der Bereich zwischen dieser Feder und der Welle ist NICHT gefettet, denn die Feder soll die Welle bei Nichtbetätigung fest umklammern und auch festhalten können.
Sprüht man nun WD40 oder andere ölige oder fettende Substanzen da hinein, dann rutscht es zwischen Feder und Welle, was zwar den Lösemechanismus des Pedals durch die Schmierwirkung in dem Fall begünstigt und sich das Pedal dann löst, aber das ist nicht gewollt und auch nicht die Ursache des Problems.
Ursache ist der ausgeleierte Drehpunkt oder im Drehpunkt ausgebrochene kleine Kunststoffteile des schwarzen Umlenkhebels auf der Pedaleinheit, der dafür sorgt, dass die Feder beim Betätigen des Hebels im Armaturenbrett leider nicht mehr weit genug geöffnet wird und die Welle nicht ganz frei macht, so dass sie sich leicht drehen könnte. Bei kalten Temperaturen ist die Feder noch weiter zusammengezogen und benötigt noch mehr Hebelweg, um die Welle freizugeben, als im warmen Zustand. Daher tritt das Problem vor allem bei recht kalten Außentemperaturen auf.
Das Ölen/Schmieren des Teils ist also eigentlich kontraproduktiv, auch wenn es vermeintlich für kurzzeitige Abhilfe sorgt.
Beigefügtes Foto zeigt (beim roten Pfeil) das Ende der Spiralfeder gegen die der schwarze Umlenkhebel gedrückt wird, aber nicht weit genug gegendrücken kann um die Feder so weit wie nötig aufzuweiten um die Welle freizugeben, weil der Drehpunkt des Umlenkhebels (mit blauem Pfeil markiert) ausgeleiert oder defekt ist.
Wer jetzt weiter glaubt, WD40 und andere ölige Substanzen lösen das Problem, der soll ruhig weiter alles in die Einheit sprühen, was er/sie zuhause findet.
Fazit: Dauerhaft beheben kann es nur eine neue Pedaleinheit.
Dann werde ich wohl bei Gelegenheit mal versuchen die Verkleidung auszubauen und zu schauen, wie es dahinter aussieht.
Gibt es dabei etwas spezielles zu beachten oder ist es selbsterklärend?
Zitat:
@Kemp1909 schrieb am 13. Januar 2025 um 17:29:36 Uhr:
Dann werde ich wohl bei Gelegenheit mal versuchen die Verkleidung auszubauen und zu schauen, wie es dahinter aussieht.
Gibt es dabei etwas spezielles zu beachten oder ist es selbsterklärend?
Vielleicht hilft Dir die beigefügte Anleitung.
Ich habe mir gerade noch einmal Gedanken gemacht.
Aktuell ist der Bowdenzug „gezogen“ er geht nicht in die Ausgangsposition zurück.
Das Pedal löst sich jedoch immer, wenn ich es jetzt trete.
Das heißt für mich, dass das Problem nicht unter dem Fahrzeug zu finden ist, sondern zwischen Griff und Pedal liegen muss.
Auf jeden Fall ein dickes Danke für die Anleitung!