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Feuchter Boden hinter der Fahrerseite

Themenstarteram 14. November 2009 um 14:47

Habe bei meinem Golf im hinteren Bereich den Boden nass.Hat jemand dieses Problem auch schon mal gehabt,bzw. wie kann man das beheben. Unten am Boden fehlt ein Stöpfchen,wurde mir in der Werkstatt gesagt da kommt die Ursache nicht her, wäre nur ein Hohlraum.

Muss leider wenn ich hier nicht schlauer werde in die Werkstatt,dann soll der Sitz und der Teppich raus,dann soll mittels Wasserschlauch die Eintrittsstelle gesucht werden.

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8 Antworten

Oh dass kann viel sein, Unterbodenstopsel, Aggregateträger der Tür undicht (beim 4 Türer die hintere Tür), ich hatte auch schon mal ein undichtes Rücklicht, da is das Wasser dann nach vorne gelaufen und hat sich im Fußraum gesammelt.

Guck mal ob die Abläufe an der B und C Säule offen sind, wenn die dicht sind, stehen Teile des hinteren Schwellers unter Wasser.

Sei froh das der Stopfen fehlt, dann kann zumindest etwas Wasser schneller wieder raus.

Der Teppich muss zum Trocknen raus, unter ihm ist eine Folie, die hält alles Wasser über Jahre eingesperrt, bis der Boden endlich durchgerostet ist und das Wasser endlich abtropfen kann.

Habe das Problem die letzten Wochen auch gehabt, es haben sich etliche Liter Wasser im Fußraum hinter dem Fahrersitz gesammelt. Die Gummimatte, die dort lag, war nach Regen immer voll Wasser (und lief über, wenn ich es nicht rechtzeitig bemerkte).

Bei mir war es der Aggregateträger der Fahrertür. Dann lief das Wasser aus der Tür über die Kunststoffleiste im Einstiegsbereich unter dem Fahrersitz schräg nach hinten. Auf dem Kunststoff trocknete das Wasser recht schnell weg, so dass ich die Ursache nicht zuerst in der Tür vermutet habe. Bin nun wochenlang mit einem dazwischengestopften Handtuch durch die Gegend gefahren.

Habe heute die Türverkleidung abgemacht (wie das geht, kann man hier im Forum oder im www finden, bei Bedarf erläutere ich es stichwortartig). Da habe ich deutlich gesehen, dass es am Aggregateträger undicht ist.

Habe die untere Dichtung mit Sikaflex abgedichtet und hoffe nun, dass es trocken bleibt.

Vorsicht bei nicht-schwarzen Autos mit Sikaflex. Wenn man es zu großzügig zum Abdichten verwendet, sieht man es hinterher unterhalb der angebauten Türverkleidung.

Ach ja, trotz vier Türen war es die Fahrertür, die hinten für einen nassen Fußraum gesorgt hat.

Wenn das Wasser bis zur Verkleidung anstand, sind die Abläufe der Tür gnadenlos verstopft, mach die mal frei, sonst bricht die Tür unten am Falz auf

Nein, die Tür ist nicht "übergelaufen", es ist nur ein Teil des Wassers, das zwangsläufig durch die Tür läuft, durch die defekte Aggregateträgerdichtung direkt über den Einstiegsbereich ins Auto gelaufen.

am 14. November 2009 um 21:09

Wenn du ein Schiebedach hast, könnte es auch dessen vorderer Ablaufschlauch sein, der sich in der A-Säule von der Auslauftülle gelöst hat... Ansonsten hätte ich auch auf Aggregateträger getippt.

Na denn...

Zitat:

Original geschrieben von Polo6NFDTCiV

Guck mal ob die Abläufe an der B und C Säule offen sind, wenn die dicht sind, stehen Teile des hinteren Schwellers unter Wasser.

Sei froh das der Stopfen fehlt, dann kann zumindest etwas Wasser schneller wieder raus.

Der Teppich muss zum Trocknen raus, unter ihm ist eine Folie, die hält alles Wasser über Jahre eingesperrt, bis der Boden endlich durchgerostet ist und das Wasser endlich abtropfen kann.

Ich wundere mich, wie Du zu diesen Angaben kommst!

Meines Wissens sind die Hohlräume (Unterbodenversteifungen z.B.) nach unten hin mit Stopfen verschlossen oder konstruktiv offen, wenn sie keine Verbindung zum Innenraum haben.

Meines Wissens gibt es keine Stopfen, die direkt in den Innenraum gehen und aus denen beim Fehlen derselben dann das Wasser aus dem Innenraum ablaufen könnte, sonst würde dito beim Fehlen derselben das Spritzwasser der Straße (inkl. Pfütze) hier auch in den Innenraum dringen können!

Zudem ist mir nicht bekannt (aber gut, meinen Bora habe ich noch nicht zerlegt, ältere Golf-Typen u.a. Fahrzeuge schon...), dass unter dem Teppich eine Folie liegt. Unterm Teppich liegen meines Wissens nach Dämmmatten aus Reststoffen und die saugen sich wie ein Schwamm voll und geben das Wasser dann nur unwillig wieder ab. Folge: Schimmel und Geruchsbildung!

Da der Teppich selbst aus Kunststoffmaterial ist, wird dieser selbst eher keine oder nur wenig Feuchtigkeit aufnehmen.

Zitat:

Original geschrieben von Polo6NFDTCiV

Wenn das Wasser bis zur Verkleidung anstand, sind die Abläufe der Tür gnadenlos verstopft, mach die mal frei, sonst bricht die Tür unten am Falz auf.

Auch das ist falsch und Du hast offenbar das Prinzip der Türkonstruktion nicht verstanden und deren Aufbau.

Die Tür besteht primär aus Außen- und Innenblech, die durch Verklebung und Umbördelung miteinandern verbunden sind (anders als früher, als noch gepunktet wurde mit der Folge von Rost in den Kapillaren der beiden Bleche, siehe Golf I).

Früher war das Innenblech nur an für die Montage z.B. von Fensterhebermechanik etc. notwendigen Stellen unterbrochen. Auf diese teilweise offene Fläche wurde dann ein Türfolie aufgeklebt, die den Türinnenraum (zum Fahrzeuginnenraum hin) abdichtete, darüber kam dann die Türinnenverkleidung mit Armlehne, Zuziehgriff etc.

Heute ist das Türinnenblech im Bereich der Türinnenverkleidung weitestgehend entfallen, an seiner Stelle sitzt der verschraubte Türaggregateträger mit Fensterhebermechanik & -Motor, Schloss, Lautsprecher etc. etc., so dass dieser als komplettes Modul montiert werden kann.

Dieser hat eine umlaufenden Dichtung, die mit der Zeit aber altert und ihre Flexibilität verliert und somit ihrer Aufgabe nicht mehr nachkommt (siehe Bild des TA-Trägers Fahrertür, Bereich Lautsprecher).

Generell ist die äußere Fensterschachtdichtung nie 100%ig dicht und muss sie auch nicht sein.

So kann weiches, entspanntes Regenwasser also relativ leicht eindringen, läuft am unteren Rest der von außen nicht sichtbaren Scheibe herunter und tropft von dort im allg. auf den nach Fahrzeug-außen, also in den Türinnenraum hinein gewölbten TA-Träger.

An diesem läuft das Wasser dann herunter und im Normalfall vor der unteren Dichtung des TA-Trägers wieder zurück in den Türinnenraum, über´s Türinnenblech nach unten zu den Ablauflöchern.

Zu einer Undichtigkeit via TA-Dichtung unten ist es daher nicht notwendig, dass der Türinnenraum bis zur Dichtkante des TA-Träger hin voller Wasser steht, das wäre auch nicht möglich, selbst bei etwas vollgeschleimten / verstopften Ablauflöchern der Tür unten.

Es reicht schon, wenn die Dichtung des TA-Trägers nicht mehr elastisch dichtet, dass das Wasser, genau wie hier beschrieben, dann innen runterläuft über die Kunststoff-Schwellerabdeckung innen in den Fußraum.

Bitte etwas besser informieren, bevor man hier technisch und konstruktiv falsche Dinge postet und behauptet, die so nicht zutreffen und daher niemanden weiterhelfen!

Wenn man es nicht genau weiß, aus eigenem Augenschein her kennt oder konstruktiv versteht, sollte man es lieber mit Dieter Nuhr halten!

2 mal im Jahr kärcher ich ich die Abläufe in Türen und Schwellern durch, im Spätherbst hab ich das nun öfter erlebt, das im Golf IV der Fond- Heckbereich durch Verstopfungen beim Kärchern geflutet wird.

Kein Ding Teppich hoch, alle erreichbaren Stopfen raus und das Wasser ablaufen lassen.

Nach dem Erhitzen der Schweller mit dem Heissluftfön und abdampfen lassen Stöpsel wieder rein die Abläufe in den Holmen wieder öffnen und alles ist ok.

Offen sind die Stöpsel solange, keine Reste von Pflanzen und oder mit dem Hohlraumwachs verklebte Insekten die Löcher darin verstopfen.

Wenn das passiert läuft die Kiste langsam voll.

Im Frühjahr, nach dem Salzangriff das selbe, anschliessend eine Sonde einführen und gucken, wo Wachs/Fett erneuert werden muss.

Natürlich auch in den Türen, die allerdings nach Änderung der Gummilippen an den Scheiben, ohne Kondenswasser bildende Folien auskommen können.

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