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Feuchtigkeit im Alkoven

Themenstarteram 25. Mai 2018 um 9:57

Hallo,

wir haben uns einen 90er Euramobil Peugeot J5 gekauft. Habe vorne rechts in der unteren Ecke im Alkoven Feuchtigkeit festgestellt. Vermute die Ursache außen an einer Kederschiene. Habe dort eine freiliegende Schraube festgestellt. Auf dem Foto die Schraube ganz vorne an der Kederschiene.was meint ihr? Kann das die Ursache sein?

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Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 17. Juli 2018 um 19:06

Finito! Danke nochmal für die vielen Tipps und Zusprüche...

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am 25. Mai 2018 um 10:40

Hallo keilof,

aus der Ferne wird das schwierig zu sagen. Kann sein, muss aber nicht.

Je nach Schwere des Schadens kann das auch verschiedene Ursachen haben. Meine Ecken des Alkoven waren auch feucht bzw. müsste ich diese demnächst mal angehen. Da ist es aber zu 99% auf Kondesnwasser zurückzuführen.

Die Alkoven Ecken sind nun mal ein kritischer Punkt. Wenn es draußen kalt ist, du im Mobil heizt ist dieser Punkt einer der Kältesten und die Feuchtigkeit kondesiert. Gerade beim Schlafen...

Wie sieht der Schaden aus? Ist er auf der Anderen Seite auch?

gruß

am 25. Mai 2018 um 11:55

Ja mein Vorredner hat recht! Es ist schwer zu sagen von hier. ..aber die Lampe würde ich auch mal kontrollieren und neu eindichten. ...drücke dir die Daumen das du es findest.

 

LG

Die zu sehende Schraube muss nicht der Auslöser sein wie mein Vorredner schon geschrieben hat.

Bei Wohnmobile hab ich wenig Erfahrung, aber die Übergänge der Bleche welche auch am Wohnwagen mit Kederleisten abgedeckt werden sollten so nach 10-15 Jahre mal neu eingedichtet werden.

Mit der Zeit (Sonne und Regen) wäscht sich das Sikaflex hinter der Leiste raus.

Mach den Schwarzen Gummi mal weg (ist nur Zirde) und schau dir die Schraubenköpfe an. Sind die stark verrostet ist etwas Feuchtigkeit eingedrungen. Das muss aber nicht gleich einen extremen Wasserschaden nach sich ziehen! Jedoch sollte dann die Leiste ruhig mal neu eingedichtet werden.

Ist nur meine Meinung. Viele sagen auch man sollte bestehende Systeme nicht zerlegen, aber ich hab bei unserem 20 Jahre alten Wohnwagen vor 4 Jahren das ganze mal gemacht, und du wirst nicht glauben wie „fertig“ es hinter der Leiste ausgesehen hat!

Mein Gefühl ist seitdem ein besseres bei Regen und trocken ist er auch (noch) :-)

Viel Erfolg noch!

Ich weiß es nicht, aber die Edelstahlschraube ist eher nicht die Ursache.

Die seitlichen Bleche wohl auch nicht, denn das obere überlappt das untere Blech.

Ich würde eher auf die Kantenabdeckung zwischen Dach und Seitenwand tippen, denn wenn dort die Dichtungsmasse nicht mehr intakt ist, kann dort Wasser eindringen.

Das ist eine häufige Ursache für Feuchtigkeit in Wohnwagen oder Wohnmobilen.

Ein geeignetes Dichtmittel wäre z. B. DekaSeal 8936, aber dazu müssen die Profile abgenommen werden.

am 25. Mai 2018 um 16:12

ich denke wir haben hier alle keine Glaskugel :rolleyes:

Bei möglichem Wassereintritt mit fortschreitendem Gammel hilft nur: Verkleidung raus, Dämmung raus und auf dem nackten Blech schauen, wo es rein läuft, wärhend von draußen jemand bewässert. Entpsrechend abdichten und innen mit neuen, trockenen Materialien neu aufbauen. Dazu gibt es Anletungen im Netz. Einfach mal googlen...

Alles andere ist herumraterei und gesudheitsgefährdend...

am 25. Mai 2018 um 18:03

Hallo,

eine Glaskugel habe ich... aber die ist eben nur eine ordinäre Glaskugel- leider!

Mal im Ernst: Wenn Du Wasser im Wohnmobil oder Ww. festgestellt hast gibt es ein paar Fragen.

1. Wieviel sichtbare Fläche ist betroffen? ( In der Regel ist der sichtbare Schaden immer kleiner als der dahinter Liegende.

2. Welche durchnässte Fläche ist größer: Wand- oder Bodenfläche?

3. Wo steht der Wagen? In Ruhe unter Unterstand/ Garage etc? In Gebrauch im Freien- ist klar, aber hat da geregnet???

4. Wie ist das Lüftungsverhalten ???

Stellen wir uns doch mal eine Wohnwagenwand vor ( und das Gleiche gilt für die meisten Wohnmobile), so besteht der Wandaufbau aus einer Kunststoff- ( oder Alu-) haut aussen, dahinter die Dämmung und dann eine Holzwerkstoffplatte. Das ganze unterteilt durch Holz - oder Alu Streben.

Wenn durch eine lockere oder verrostete Schraube an der Wagenseite Wasser in die Wand eindringt, dann ist das a) relativ wenig Wasser und b) es fließt bei nächster Gelegenheit nach unten, denn Wasser ist neugierig und folgt der Schwerkraft. Also wäre es viel wahrscheinlicher, dass die Schäden zuerst an dem Fußboden sichtbar werden, als an der Wand.

Anders, wenn das Wasser vom Dachrand her einsickert. hier ist es mengenmäßig erheblich mehr und kann u.U. beidseits der Dämmung entlang fließen, bis zu der Stelle, wo die Dämmung die Innenverkleidung berührt. Dann durchdringt es diese und es kommt zu den berüchtigten Wandwasserschäden, oder es fließt eben in größerer Menge direkt auf den Boden und durchnässt diesen. Von dort aus wir ddann die Wand geschädigt.

Noch anders sieht es aus bei den Rangiergriffen, deren Befestigungsschrauben durch alle 3 Wandschichten geführt werden. Hier fließt das Wasser an der Metallschraube bis ins Innere des Ww. und zerstört so schön langsam die Sperrholzbeplankung abwärts, wenn es nicht vorher eine Abgangsmöglichkeit gefunden hat..

So, dies zur Theorie!

Unten, an der Wand/ Fussboden hast Du den Schaden. Ich würde das öffnen und nachschauen, was Sache ist. Speziell, wieviel Wasser ist wirklich eingedrungen und wie stark sind die Materialien angegengen? Danach würde ich entscheiden, ob das Schadensbild mit der Leistenschraube in Einklang zu bringen ist. Wenn nicht, dann einfach weitersuchen. Bis dahin, den Wagen trocken stellen und die offene Stelle vollständig austrocknen lassen.

Im gaaaanz schlimmen Fall müsste die gesamte Innenwand Teil des Fußbodens runter, aber nur in ganz seltenen Fällen ( wie gestern bei Dresden) schwimmt der Wagen von allein einfach davon. ( für die Betroffenen- kein Spaß am Rande)

Also freue Dich, Du hast Glück mit etwas Unglück, aber wenigstens ist es - zumeist- einfach reparabel.

Glaube mir, ich weiß, wovon ich schreibe.

Viel Erfolg wünscht Dir der Asphalthoppler

zuerst lesen - da gehts um den alkoven .....

am 25. Mai 2018 um 19:26

Hallo,

"

Soul2000 schrieb:

"zuerst lesen - da gehts um den alkoven ....."

Ja und??? Ist der vll. bodenlos? Ist doch sch... egal. wo Wasser auf die Waagerechte trifft. Der Schaden wird immer da sein und immer annähernd vergleichbar.

Aber Du hast schon Recht, ich hatte den Alkoven nicht im Blick ... Asche aufs Haupt! Mein Ww. hat so was luxuriöses eben nicht!

Gruß vom Asphaltoppler

Themenstarteram 25. Mai 2018 um 20:07

Danke schonmal für die vielen Tipps und Ratschläge. Werde die Sache mal angehen und euch auf dem Laufenden halten und weiter um Rat fragen. Ich werde noch genaueres Bildmaterial zur Leckfindung schicken!

Gute Nacht erstmal...

Schlaf schön!

am 26. Mai 2018 um 8:45

Zitat:

@tomold schrieb am 25. Mai 2018 um 22:10:43 Uhr:

Schlaf schön!

Muss es in dem Fall nicht "Feuchte Träume" heißen?

Themenstarteram 26. Mai 2018 um 19:50

So, hier Mal ein paar Bilder von der Stelle von innen... Habe schon das richtig feuchte, schwarze Holz weg gekratzt... Teilweise bis aufs Styropor...

Img-20180526-213448062
am 26. Mai 2018 um 19:55

Hoffentlich mit Maske.

Bin zwar kein Biologie-Experte, aber das sieht mir verdächtig nach Schimmel aus.

am 26. Mai 2018 um 20:23

oh je, das ist leider kein Kondenswasser...

Fakt ist, alles was nass und verrottet ist, muss raus. Ebenfalls das Styropor. Diese Anleitung wird in solch einem Fall immer wieder empfohlen.

Schau mal drüber, aber da kommt doch ordentlich Arbeit auf dich zu...

Du sagtest, du hast in erst gekauft? Eventuell kommt ja auch ein Rücktritt vom Kauf in Frage?!

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