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FIAT hat überhaupt kein Strom mehr(Batterie ist voll)

Fiat Ducato 244
Themenstarteram 3. März 2022 um 13:27

Hallo zusammen

Ich bin kurz davor zu verzweifeln... Als mein Auto nach ca einem Monat des nicht Fahrens nicht mehr ansprang ging ich davon aus, das der Strom in der Batterie alle ist. Nun habe ich die Batterie aufgeladen, mit dem Multimeter zeigt sie mir nun 12.7 Volt an.

Leider passiert einfach gar nichts, es ist als wenn gar keine Batterie angeschlossen ist. Auf den ersten Blick habe ich auch kein durchgebissenes Kabel gefunden. Hat jemand eine Idee was ich tun kann oder wo ich noch etwas nachschauen könnte?

Kann es daran liegen das diese platten wo man da auf der Batterie sieht nicht mehr ganz sauber sind?

Freundliche Grüsse

Batterie
Batterie
Irgendwelche Kabel
+2
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11 Antworten

Das Messen der Leerlaufspannung direkt an der Starterbatterie sagt leider "ziemlich wenig".

Ich hatte auch eine Starterbatterie deren Leerlaufspannung wunderschön OK war,

aber beim Anlass-Versuch sofort völlig zusammenbrach. Ursache eine Zelle (von 6) war kaputt.

Darüber hinaus:

Der Strom (was natürlich genügend Spannung voraussetzt) muss über den Magnetschalter bis zum Anlasser kommen.

Themenstarteram 3. März 2022 um 16:25

@Vermieterheini1

Denkst du mal versuchen zu überbrücken würde etwas bringen?

Bevor du mit Fremdstrom einen Anlassversuch machst,

solltest du nach Möglichkeit versuchen anderen Fehlerquellen,

insbesondere Kurzschlüsse auszuschließen.

Sinnvoll wäre es für dich zu verraten, was für einen Motor und welches Fiat - Modell du GANZ GENAU hast !!!

So speziell ist Fiat nun auch nicht, macht es "klack" wenn du den Zuendschluessel drehst. Oder gehen einfach die Lampen im Kombiinstrument aus? Dann ist es tatsaechlich die Batterie.

 

Wenn erst gar keine Lampen im Kombiinstrument angehen sollte es etwas anderes sein.

 

Klassich anschieben geht natuerlich auch, danach eine halbe Stunde herum fahren, oben an einem Huegel anhalten, aus machen und versuchen per Schliessel zu starten.

 

Wenn dad nicht geht anrollen lassen, zu ATU fahren ind neue Batterie einbauen lassen. Bosch Silver sind sehr gut

Zitat:

@Vermieterheini1 schrieb am 3. März 2022 um 15:47:47 Uhr:

Das Messen der Leerlaufspannung direkt an der Starterbatterie sagt leider "ziemlich wenig".

Ich hatte auch eine Starterbatterie deren Leerlaufspannung wunderschön OK war,

aber beim Anlass-Versuch sofort völlig zusammenbrach.

Ja richtige antwort

Z.B. der ADAC-Pannendienst hat Meßgeräte, die die Spannung des Starter-Akkus (fälschlicherweise Starter-BATTERIE genannt!) beim Anlassvorgang messen können.

Gerade bei Dieselmotoren ist der Anlaß-Strom extrem hoch.

Siehe auch mein Beitrag in

https://www.motor-talk.de/.../...erie-im-neufahrzeug-t7112270.html?...

Heutige Starterbatterien haben nur noch etwa die halbe Lebensdauer gegenüber den früheren.

 

Entgegen allen Werbeversprechen gibt es KEIN einziges im Wohnmobil eingebautes Akku-Ladegerät, das neben der Versorgungsbatterie auch die Starterbatterie optimal und schon gar nicht voll läd.

Bei genauem Lesen findet man irgendwo versteckt den "Hinweis" Erhaltungsladung, Mitladung o.ä..

Auf Deutsch verringerte (= zu niedrige) Ladespannung für die Starterbatterie, falsche Ladekurve für die Starterbatterie und in den meisten Fällen extrem geringer Ladestrom (meist 2 bis maximal 4 A) für die Starterbatterie.

 

Siehe auch

https://www.motor-talk.de/.../...fahrt-nicht-richtig-t7164140.html?...

Kann es daran liegen das diese platten wo man da auf der Batterie sieht nicht mehr ganz sauber sind?

 

Hallo,

nun wenn ich die Kontakte zu den konischen Akku Polen betrachte, sehe ich Abstände und keine Spur von Polfett, verhindert Feuchtigkeitszugang und Korrosion.

Die angrenzenden Kontaktplatten mit Hochstrom Sicherungen, Bild 2, sind deutlich korrodiert. Beides sollte langfristig behoben werden.

Das scheint mir aber nicht das Problem zu sein.

Akku: Prüfe die Spannung nach Ladung, beim Starten und danach die Erholungsphase.

Evtl. auch die Stromstärke mit einem Zangen DC Gleichstrom Messer {0-4A DC oder 0-40A DC}, empfehle ich allen Elektoschraubern, Ströme ohne auftrennen echt zu messen löst viele Probleme.

Mit den Daten kann eine Fehlersuche angegangen werden.

MfG

Themenstarteram 7. März 2022 um 13:01

Zitat:

@by-hahn schrieb am 7. März 2022 um 11:33:45 Uhr:

 

Kann es daran liegen das diese platten wo man da auf der Batterie sieht nicht mehr ganz sauber sind?

 

Hallo,

nun wenn ich die Kontakte zu den konischen Akku Polen betrachte, sehe ich Abstände und keine Spur von Polfett, verhindert Feuchtigkeitszugang und Korrosion.

Die angrenzenden Kontaktplatten mit Hochstrom Sicherungen, Bild 2, sind deutlich korrodiert. Beides sollte langfristig behoben werden.

Das scheint mir aber nicht das Problem zu sein.

Akku: Prüfe die Spannung nach Ladung, beim Starten und danach die Erholungsphase.

Evtl. auch die Stromstärke mit einem Zangen DC Gleichstrom Messer {0-4A DC oder 0-40A DC}, empfehle ich allen Elektoschraubern, Ströme ohne auftrennen echt zu messen löst viele Probleme.

Mit den Daten kann eine Fehlersuche angegangen werden.

MfG

Hallo, tatsächlich ist da einiges korrodiert. Ich konnte nun auch das Problem ausfindig machen.

Auf dem 2ten Bild sieht man auf der linken Seite bei der roten 140A Sicherung das da eine Schraube nicht angezogen ist. Dies hat offenbar dazu geführt das zusammen mit der "korrotion" der Platte der Kontakt durch das blose drauflegen nicht mehr gereicht hat. Nach dem anziehen dieser Schraube hatte ich wieder Strom und der Wagen ist angesprungen.

Vielen Dank für eure Antworten und ich werde dieses Zeug auf jeden Fall mal noch ordentlich putzen müsen:).

Hallo sp1nx, vergesse das Putzen.

Noch gibt es die Teile neu + Sicherungen mit intakter Verzinkung. Polfett {es gibt besseres, teueres} als einfacher Kontaktschutz. Hält je nach Nutzung Jahrzehnte.

Wäre einer der Leitungskontakte "noch gut" = R = 1/100 Ohm, nach Leistung P= I^2 * R, fallen 100W bei 100A im Kontakt an.

Hochstrom Kontakte deshalb auch nie Löten!

Tschuldigung für die Basics.

Der Kollege, der diesen thread gestartet hat, und nochmal reinschrieb, er habe eine lockere Schraube als Ursache gefunden ist ein Held, denn er hat mir den A---- gerettet!

 

Ich gestern mit womo von Berlin in die Alpen mit drei Mitfahrern.

Morgens Zündschlüssel gedreht, kein Lämpchen nichts.

Komisch, Batterie doch neu und Anzeige hinten sagt 12,6 Volt?!

Habe Akku-Starthilfepack, was zum Glück funktionierte. Ein paar Stunden lang ging es gut, derweil ich immer dachte, was ist denn das schon wieder für ein neues Scheiss Problem? Kann ich bis nach dem Urlaub mit der Fehlersuche warten?

Nein, konnte ich nicht. Bald drauf ging der Motor auch während der Fahrt aus, Lämpchen ebenso. Rollte dann gleich wieder an, bis ich dann kurz drauf an Stauende auf der mittleren Spur liegen bleibe, Horror!

Wieder selbst Starthilfe gegeben und auf nächsten Parkplatz. "Der Pannendienst braucht ca. eine Stunde".

Um die Zeit zu nutzen das Problem gegoogelt, und der Hinweis des OP, dass bei ihm "die Schraube hinter der Sicherung auf Bild 2 Lose gewesen sei", veranlasst mich, mit Stirnlampe bewaffnet meine Schraubenschlüssel an dieser sehr unzugänglichen Stelle auszuprobieren. Es war alles handfest gewesen, und ich machte mir deswegen keine große Hoffnung, aber siehe da, die große Schraube vom Pluspol konnte ich einige Umdrehungen festdrehen. Losgefahren, Pannendienst abbestellt, Jubel!

Es ist eigentlich simpel, aber ohne diesen Post wäre ich nicht darauf gekommen, und mein Auto stünde jetzt vielleicht abgeschleppt in einer Werkstatt in Naumberg...

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