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Fiat Panda "Neuwagen" Kauf: Hybrid oder lieber Vorgänger Modell?
Ich überlege, mir einen neuen Fiat Panda zuzulegen. Die gibt es ja seit fast einem Jahr als Mild Hybrid. Aber es stehen bei einigen Händlern ja noch die Vorgänger Modelle herum. Meist mit Tageszulassung. Ich frage mich, ob es Sinn macht, für 1.700.- Euro weniger das Vorgänger Modell zu kaufen anstatt eines neuen (bei ähnlicher Ausstattung).
Vorgänger: Link
Aktuelles Modell:Link
Der Motor im Vorgänger war ja recht häufig verkauft worden (und somit hoffentlich ausgereift). Die neue Mild Hybrid Technik ist bei Fiat ja neu. Bei dem Vorgänger hätte ich das Gefühl, ein zuverlässiges Auto zu bekommen. Beim aktuellen Modell bin ich mir da nicht so sicher (weil zu neu und deswegen zu wenige Langzeiterfahrungen).
Andererseits hat das aktuelle Modell die Euro Norm 6d, der Vorgänger "nur" 6d Temp. Vielleicht wird das ja mal relevant.
Was meint ihr?
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31 Antworten
Der Mild Hybrid ist kein richtiger Hybrid. Abgesehen davon würde ich gar keinen kaufen. Der Panda ist technisch eine uralte Konstruktion mit katastrophalen Crashtest Ergebnissen. 0 von 5 Möglichkeit Sternen beim NCAP Crashtest sagen schon alles. Schaue dir die beiden Bilder unten an. Das eine ist der Fiat Panda, das andere ein VW Polo
Rein finanziell wird sich das nie lohnen. Außer du fährst extrem viel.
Beim Fahren hat der Hybrid zwei spürbare Vorteile:
1. Ein ruckfreies start-stop System, dank dem RSG geht es sofort vorwärts, hilft auch beim Anfahren, deutlich geringerer Verbrauch in der Stadt / bei stop& go.
2. Ein Gang mehr (6-Gang) mit längerer Übersetzung, dadurch auf der Autobahn deutlich geringere Drehzahl und geringerer Verbrauch
Aber der Hybrid Panda macht trotzdem keinen Sinn. Weil für nur wenig mehr Geld bekommt man schon viel bessere Autos mit den selben Vorteilen. Suzuki Swift Hybrid zb: https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Panda macht imo nur als 1.2er wegen dem Anschaffungspreis Sinn. Wenn du viel fährst, oder einfach einen Mildhybrid, niedrigeren Verbrauch oder ein insgesamt besseres Auto willst ist der Swift die deutlich bessere Wahl.
Ich brauche ein Auto, mit dem sich bei umgeklappter Rückbank einiges transportieren lässt. Und das kurz ist, weil ich als Handwerker im Außendienst oft in engen Wohngebieten parken muss. Ich hatte auch schon den Hyundai I-10 und den Kia Picanto ins Auge gefasst. Evlt. noch VW Up, aber da passt mein Werkzeug wahrscheinlich nicht hinein. Ansonsten brauche ich nicht viel Schnick Schnack. Mein aktueller Wagen ist ein Daihatsu Sirion. Der ist eigentlich optimal für meine Zwecke. Allerdings hat es da gerade einen Schaden gegeben und evtl. muss ich was neues haben.
Hybrid ist mir eigentlich egal.
In einen Panda passen bei umgeklappter Rückbank 10 Liter mehr rein als in den VW Up. Das ist ungefähr so viel wie ein Sixpack Coca-Cola. In den i10 passen sogar bei umgeklappter Rückbank 80 Liter mehr rein als beim Fiat Panda. Und die Crashtest Ergebnisse beim i10 sehen auch deutlich besser aus als beim Panda.
Zitat:
@i10-Interessent schrieb am 25. Februar 2021 um 16:59:21 Uhr:
Und das kurz ist, weil ich als Handwerker im Außendienst oft in engen Wohngebieten parken muss.
Das klingt, als ob viel gefahren wird? Wie viele km per Jahr wird mit dem dem Auto denn gefahren? Je mehr, desto eher macht der sparsamere Hybrid Sinn.
Die Mild Hybride sollen vor allem nur eins, den Hersteller Normverbrauch drücken. In der Realität wird er 0,1-0,3 Liter sparen. Das muss man schon über 60.000km im Jahr fahren um einen Unterschied überhaupt zu merken.
Ich fahre nur 10.000 Km im Jahr. Kofferraum Volumen in Litern ist irrelevant. Aber es muss so ein Umlegebock reinpassen (kann man flacher falten). Oder auch eine Klaviermechanik.
Das Volumen in Litern ist nicht irrelevant. Die Werte sind nicht von den Herstellern, sondern Praxisgerechte Werte in Quadratmaß von ADAC. Ob die Sachen in die jeweiligen Fahrzeuge reinpassen, könntest du mit leicht rausfinden. Die Höhe und Breite dürfte wahrscheinlich kein Problem sein. Lediglich die Länge.
VW Up 1.07 Meter
Fiat Panda 1.15 Meter
Hyundai i10 1.21 Meter.
Wenn der Sirion passt, dann schau doch nach einem guten gebrauchten.
Als Handwerker und um Werkzeug zu transportieren braucht man doch kein Neufahrzeug, da reicht was gebrauchtes m.M.n.
Zitat:
die Länge.
VW Up 1.07 Meter
Fiat Panda 1.15 Meter
Hyundai i10 1.21 Meter.
Cool, woher hast du diese Daten?
Zitat:
@remarque4711 schrieb am 25. Februar 2021 um 17:49:44 Uhr:
Wenn der Sirion passt, dann schau doch nach einem guten gebrauchten.
Als Handwerker und um Werkzeug zu transportieren braucht man doch kein Neufahrzeug, da reicht was gebrauchtes m.M.n.
Ich will schon lieber einen Neuwagen. Außerdem: der Panda ist soooo süß.
Google weiß alles. :D. Ist keine Zauberei. "VW Up Kofferraum Maße" Suchen Klick :D
Bei nur 10tsd km im Jahr macht der Hybrid finanziell Null Sinn. Wenn du beim Panda bleibst nimm den 1.2er. Gibt übrigens auch Angebote für €9tsd statt 9,5tsd.
Der Panda hat einen Nachteil, der dich bei dem Einsatzzweck nerven könnte: Die Ladekante ist sehr hoch (bei Up & co ist sie übrigens noch höher). Aktuell gibt es leider keinen Kleinstwagen mit niedriger Ladekante. Wenn du eine niedrige Ladekante willst kommen nur Gebrauchte in Frage. zb Suzuki Celerio, war bis 2019 zu haben, Ladekante 68cm (7 cm niedriger als beim Panda).
Zitat:
@Andreas.Weber schrieb am 25. Februar 2021 um 17:24:55 Uhr:
Die Mild Hybride sollen vor allem nur eins, den Hersteller Normverbrauch drücken. In der Realität wird er 0,1-0,3 Liter sparen. Das muss man schon über 60.000km im Jahr fahren um einen Unterschied überhaupt zu merken.
Im Stadtverkehr macht das einen viel größeren Unterschied. Davon abgesehen ist beim Panda auch der Benzinmotor selbst und auch das Getriebe völlig anders. Der 1.0er 6-Gang wäre selbst ohne das Mildhybrid System schon sparsamer als der 1.2er 5-Gang. Laut ADAC Test beträgt der Verbrauchsunterschied im Stadtverkehr 2l.
2 Liter Unterschied, obwohl der Hersteller selbst gerade mal 1 Liter Unterschied angibt?