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Fiese Unterrostung ?

Themenstarteram 9. März 2023 um 6:58

Das Bild zeigt die A - Säule eines "Jubi - Käfers" von 1985.

Hier ist Lack abgeplatzt und darunter verbergen sich Rostspuren ...

Wie kommt das zustande, kann man sowas (vor dem Abplatzen) zum Beispiel beim Kauf

irgendwie schon entlarven und muß man jetzt bei jedem Oldtimer mit sowas rechnen ?

(Bei diesem Käfer gibt es noch mehrere solche abgeplatzten Stellen an unterschiedlichen Stellen

der Karosserie ...)

Die Gefahr ist doch, dass man ein Auto kauft und plötzlich platzt an allen möglichen Stellen Lack

ab und darunter zeigen sich solche Rostspuren ...

Kaefer
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16 Antworten

Zitat:

@winkler12345 schrieb am 9. März 2023 um 07:58:30 Uhr:

Das Bild zeigt die A - Säule eines "Jubi - Käfers" von 1985.

Hier ist Lack abgeplatzt und darunter verbergen sich Rostspuren ...

Wie kommt das zustande, kann man sowas (vor dem Abplatzen) zum Beispiel beim Kauf

irgendwie schon entlarven und muß man jetzt bei jedem Oldtimer mit sowas rechnen ?

(Bei diesem Käfer gibt es noch mehrere solche abgeplatzten Stellen an unterschiedlichen Stellen

der Karosserie ...)

Die Gefahr ist doch, dass man ein Auto kauft und plötzlich platzt an allen möglichen Stellen Lack

ab und darunter zeigen sich solche Rostspuren ...

An diesem Käfer muss jedes Teil auseinander genommen werden , im Säurebad total entrostet, dann neu aufgebaut ! Gesamtkosten wenn von werkstatt gemacht + 60000.- eur ! Danach wird er bei pflege rostfrei bleiben ! Roststellen sind nur die spitze des eisbergs bei rost !

Problem bei diesem Käfer : Er ist restoriert kaum über 6000.- eur wert ! Er wird wohl den weg zum Schrotthändler machen müssen .........

Hier meine schwerzvolle erfahrung 1. foto scheinbar top Auto , 2. foto jeztige situation , er wird wird jetzt total restoriert Unter weissem Lack wurde nur jahrelang herumgebastelt , aber der rost wurde so nie richtig bekämpft !

(es, ist 100 % 2 x das selbe Fahrzeug )

Das foto mit weissen glanzlack ud Felgen war vorher !!!

Weis
Rost

Oder man bessert es aus, nennt es ‚Patina‘ und lebt erstmal damit.

Oldtimer haben ihr Leben lange hinter sich und müssen mit Gewalt am Leben erhalten werden. In die meisten Autos fließt dabei mehr Geld, als sie hinterher wert sind. Deshalb ist die Oldtimerei ein Hobby. :)

Geld verdienen kann man nur mit Wagen, die aus irgendeinem Grund hoch gehandelt werden, aber auch oder gerade damit kann man sich verkalkulieren.

Ein gutes Beispiel ist die Querträgerdurchrostung beim Mercedes W111.

Themenstarteram 9. März 2023 um 7:32

Zitat:

@wave schrieb am 9. März 2023 um 08:07:18 Uhr:

Zitat:

@winkler12345 schrieb am 9. März 2023 um 07:58:30 Uhr:

Das Bild zeigt die A - Säule eines "Jubi - Käfers" von 1985.

Hier ist Lack abgeplatzt und darunter verbergen sich Rostspuren ...

Wie kommt das zustande, kann man sowas (vor dem Abplatzen) zum Beispiel beim Kauf

irgendwie schon entlarven und muß man jetzt bei jedem Oldtimer mit sowas rechnen ?

(Bei diesem Käfer gibt es noch mehrere solche abgeplatzten Stellen an unterschiedlichen Stellen

der Karosserie ...)

Die Gefahr ist doch, dass man ein Auto kauft und plötzlich platzt an allen möglichen Stellen Lack

ab und darunter zeigen sich solche Rostspuren ...

An diesem Käfer muss jedes Teil auseinander genommen werden , im Säurebad total entrostet, dann neu aufgebaut ! Gesamtkosten wenn von werkstatt gemacht + 60000.- eur ! Danach wird er bei pflege rostfrei bleiben ! Roststellen sind nur die spitze des eisbergs bei rost !

Problem bei diesem Käfer : Er ist restoriert kaum über 6000.- eur wert ! Er wird wohl den weg zum Schrotthändler machen müssen .........

Hierbei handelt es sich um einen Jubi - Käfer von 1985. Der letzte offiziell von VW aus Mexiko importierte Käfer und gleichzeitig das Jubiläumsmodell "50 Jahre Käfer". Das war immer ein Liebhaberauto, das oft direkt nach Kauf weggestellt und erstmal nicht gefahren und auch nicht zugelassen wurde.

Einige wurden erst Anfang der 90er zugelassen. Es gibt heute noch welche, die unter 100 KM gelaufen haben (Quasi Neuwagen) und auch noch welche ohne EZ !!

Fast alle Jubi sind im guten bis sehr guten oder neuwertigen Originalzustand und werden zwischen 10. 000 und 39.000 Euro angeboten ... Ob sich da auch zeitnah Käufer finden lassen, die das auch zahlen, ist eine andere Frage, aber das ist die Angebotssituation.

Die Käferpreise sind stark angezogen. Selbst "gewöhnliche" Käfer aus den 80ern werden in gutem (unrestaurierten !) Zustand für hohe vierstellige Summen angeboten, Sondermodelle noch einige tausend drüber. - Ein derartig malades Exemplar wie auf dem Bild ist als Jubi extrem selten ...

Mir geht es aber nicht in erster Linie um den Käfer, sondern halt darum, was die Ursache für sowas ist, ob man sowas schon bevor der Lack abplatzt bei der Besichtigung feststellen kann und ob man jetzt bei jedem Oldtimer mit sowas rechnen muß, der noch gut aussieht, egal von welcher Marke.

Zitat:

@SETRAundMACAN schrieb am 9. März 2023 um 08:30:01 Uhr:

Oder man bessert es aus, nennt es ‚Patina‘ und lebt erstmal damit.

Oldtimer haben ihr Leben lange hinter sich und müssen mit Gewalt am Leben erhalten werden. In die meisten Autos fließt dabei mehr Geld, als sie hinterher wert sind. Deshalb ist die Oldtimerei ein Hobby. :)

Geld verdienen kann man nur mit Wagen, die aus irgendeinem Grund hoch gehandelt werden, aber such damit kann man sich verkalkulieren.

Ein gutes Beispiel ist die Querträgerdurchrostung beim Mercedes W111.

Meine wurde nicht zum geldverdienen gekauft, sondern um ihn als decoobjekt in die Garage zu stellen , und manchmal auf damit gas zu geben ! Im elektozeitalter wirkt das in ein paar jahren wie eine therapie !

Zitat:

@winkler12345 schrieb am 9. März 2023 um 08:32:18 Uhr:

Zitat:

@wave schrieb am 9. März 2023 um 08:07:18 Uhr:

 

An diesem Käfer muss jedes Teil auseinander genommen werden , im Säurebad total entrostet, dann neu aufgebaut ! Gesamtkosten wenn von werkstatt gemacht + 60000.- eur ! Danach wird er bei pflege rostfrei bleiben ! Roststellen sind nur die spitze des eisbergs bei rost !

Problem bei diesem Käfer : Er ist restoriert kaum über 6000.- eur wert ! Er wird wohl den weg zum Schrotthändler machen müssen .........

Hierbei handelt es sich um einen Jubi - Käfer von 1985. Der letzte offiziell von VW aus Mexiko importierte Käfer und gleichzeitig das Jubiläumsmodell "50 Jahre Käfer". Das war immer ein Liebhaberauto, das oft direkt nach Kauf weggestellt und erstmal nicht gefahren und auch nicht zugelassen wurde.

Einige wurden erst Anfang der 90er zugelassen. Es gibt heute noch welche, die unter 100 KM gelaufen haben (Quasi Neuwagen) und auch noch welche ohne EZ !!

Fast alle Jubi sind im guten bis sehr guten oder neuwertigen Originalzustand und werden zwischen 10. 000 und 39.000 Euro angeboten ... Ob sich da auch zeitnah Käufer finden lassen, die das auch zahlen, ist eine andere Frage, aber das ist die Angebotssituation.

Die Käferpreise sind stark angezogen. Selbst "gewöhnliche" Käfer aus den 80ern werden in gutem (unrestaurierten !) Zustand für hohe vierstellige Summen angeboten, Sondermodelle noch einige tausend drüber. - Ein derartig malades Exemplar wie auf dem Bild ist als Jubi extrem selten ...

Mir geht es aber nicht in erster Linie um den Käfer, sondern halt darum, was die Ursache für sowas ist, ob man sowas schon bevor der Lack abplatzt bei der Besichtigung feststellen kann und ob man jetzt bei jedem Oldtimer mit sowas rechnen muß, der noch gut aussieht, egal von welcher Marke.

Unrestorierte Oldtimer sollst du nur im trockenen , und in der Garage bei streng bewachten luftfeuchtigkeit aufbewahren ! Muss bedenken dass sie damals selten 5 jahren ohne durchrostung ausgekommen ist ! Deshalb hilft nor eine totale galvanisierung , ausser du lebst in der wüste

Zitat:

@winkler12345 schrieb am 9. März 2023 um 08:32:18 Uhr:

 

Die Käferpreise sind stark angezogen. Selbst "gewöhnliche" Käfer aus den 80ern werden in gutem (unrestaurierten !) Zustand für hohe vierstellige Summen angeboten, Sondermodelle noch einige tausend drüber. - Ein derartig malades Exemplar wie auf dem Bild ist als Jubi extrem selten ...

Mir geht es aber nicht in erster Linie um den Käfer, sondern halt darum, was die Ursache für sowas ist, ob man sowas schon bevor der Lack abplatzt bei der Besichtigung feststellen kann und ob man jetzt bei jedem Oldtimer mit sowas rechnen muß, der noch gut aussieht, egal von welcher Marke.

Die Käfer waren früher eine Pest auf der Straße und gegammelt haben die immer. Endspitzen weg, Trittbretter abgefault, Achsträger durch …

Alle alten Autos haben solche Probleme, die einen früher, die anderen später, der Käfer eher früher. Von mir kannst du einen Bus aus den 50ern kriegen, so viel Rost auf einem Haufen hast du noch nie gesehen, aber auch die können wieder fahren, wenn man es will.

Einige stecken sich einen Stock in den Hintern und bunkern die blankpolierten Schätzchen in einer Tiefgarage, wie Gemälde zum Angucken. Das war nie mein Ansatz einen Oldtimer zu haben. Sowas gehört auf die Straße, zur Not bis zum bitteren Ende. Und die Schwierigkeiten beim Restaurieren, Instandhalten und dem Betrieb sind willkommene Gesprächsthemen mit Gleichgesinnten, dafür macht man das Ganze doch.

Die härteste Szene dazu gibt es in den USA, da werden die Wagen mit allen Produktionsfehlern restauriert, jeder Farbklecks auf irgendwelchen Schildchen und jede Wachsschmierei muss stimmen. Die werden dann auf dem Hänger zur Ausstellung gefahren, begutachtet, prämiert und wieder im Keller versteckt. Jedem das Seine.

Man kann Lackdicke messen oder mit einem Magnet prüfen und so Spachtel und GFK feststellen. Problem ist, daß das Fahrzeug groß ist und 5cm neben der Prüfstelle vielleicht ein Loch ist. Eigentlich kennt man die Stellen, welche gefähret sind. Durch sollte man genauer prüfen. Reinfallen kann man immer. Sicher kann man nur sein, wenn man selbst neu aufgebaut hat oder eine komplette Dokumentation, wobei diese auch gefälscht sein kann.

Es sollte doch jedem klar sein, ein Oldtimer den man nicht selbst restauriert hat ist immer ein Wundertüte.

Ausnahme: Ich lasse mir von Brabus für 200000€ eine Pagode in den Zustand "wie neu oder besser" versetzen.

Ich habe selbst mehrere Oldtimer mit den ich auch fahre, auch mal bei Regen.

Man muss solche Autos eben 2 mal im Jahr auf verdächtige Stellen untersuchen und entsprechend handeln.

Solang man nicht bei Salz fährt, rosten einem die Dinger auch nicht unterm Hintern weg. Wenn doch war es schon beim Kauf eine geschminkte Leiche.

Sieht aussen top aus , tüv hatte auch wenig zu beanstanden, aber auch von aussen unsichtbarer rost (foto) ist nun aber mal ROST und wird wieiter nach aussen rosten .............

Koffer

Die Stelle ist beim Käfer absolut untypisch. Allgemein kann schon der Bereich um die Regenrinne aufrosten, vorne selten, im Dachbereich häufiger, aber meistens harmlos und zum Heck hin, wo die ausgeschäumten Hohlräume dazu kommen, gerne auch mal richtig übel und schwer reparierbar. In diesem Fall vermute ich eher eine Beschädigung, die schlecht ausgebessert wurde oder der Spachtel unter der Nachlackierung hat Feuchtigkeit gezogen. Dann kann theoretisch jedes Auto an jeder Stelle rosten, auch mitten im Blech.

Themenstarteram 9. März 2023 um 14:57

Zitat:

@85mz85 schrieb am 9. März 2023 um 09:17:51 Uhr:

Man kann Lackdicke messen oder mit einem Magnet prüfen und so Spachtel und GFK feststellen ...

Du meinst also, dass sowas wie auf dem Bild nur passiert sein kann, wenn da schon mal ein Lackierer dran war ?

Themenstarteram 9. März 2023 um 15:03

Zitat:

@VolkerIZ schrieb am 9. März 2023 um 09:46:34 Uhr:

Die Stelle ist beim Käfer absolut untypisch. Allgemein kann schon der Bereich um die Regenrinne aufrosten, vorne selten, im Dachbereich häufiger, aber meistens harmlos und zum Heck hin, wo die ausgeschäumten Hohlräume dazu kommen, gerne auch mal richtig übel und schwer reparierbar. In diesem Fall vermute ich eher eine Beschädigung, die schlecht ausgebessert wurde oder der Spachtel unter der Nachlackierung hat Feuchtigkeit gezogen. Dann kann theoretisch jedes Auto an jeder Stelle rosten, auch mitten im Blech.

Dieser Käfer hat sogar eine große Stelle, in der Art wie auf dem Bild, einige Zentimeter neben der Dachrinne und der Bereich zwischen Dachrinne und der großen, abgeplatzten Stelle ist unauffällig...

Du meist also, da war auf jeden Fall schon mal ein Lackierer dran und an einer "unbehandelten Stelle" kann sowas nicht passieren ?

Also wie gesagt: Normal rostet der Käfer entweder aus dem Regenrinnenfalz raus oder es fängt hinterm Scheibengummi an. Dazwischen besteht eigentlich kein Grund dafür, außer wenn der Käfer z.B. mal aus dem 1. OG von einer Grünkohldose getroffen wurde und der Schaden schlecht repariert wurde (fällt mir gerade mal ein, so einen Fall in extremer steht noch in Kiel zum Verkauf :D ) Vielleicht kennt sich hier jemand mit den Kennzeichnungen auf den Scheiben aus. Finden sich auf allen Scheiben ähnliche Nummern, nur auf der Frontscheibe eine andere? Das könnte auch bedeuten, dass die mal neu gekommen ist. Kann natürlich auch andere Gründe haben, aber das wäre ein weiteres Zeichen dafür.

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