1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Opel
  5. Meriva
  6. Meriva A
  7. Filterheizung Meriva 1,7 CDTI

Filterheizung Meriva 1,7 CDTI

Opel Meriva A
Themenstarteram 24. Februar 2009 um 23:12

Hallo Leute,

fahre seit 2004 einen Meriva mit 1.7l-CDTI-Motor (Z17 DTH). Der Wagen qualmt extrem wenn er kalt ist, läuft total unrund und nagelt laut. Mehrere FOH haben bereits mit den Achseln gezuckt und nur geraten, für viel Geld die Injektoren zu tauschen.

Beim Durchstöbern des Forums kam mir der Gedanke, ob es nicht einfach an der Heizung des Kraftstoffilters liegen könnte.

Allerdings bin ich nicht sicher, ob überhaupt eine Heizung eingebaut ist. Zwar sind zwei (dicke) Kabel am Gehäuse angeschlossen, an denen auch Spannung anliegt, doch kann man an der vermeindlichen Heizung keinen elekrischen Widerstand messen (unendlich) - was auf einen Heizungsdefekt schließen lässt.

-> Habe mir eine neue Filtergeäusebaugruppe incl. der vermeindlichen Heizung bestellt - auch dort ist kein Widerstand messbar.

Kann mir jemand einen Tip geben, was das für Anschlüsse auf der Oberseite des Filtergehäuses sind? Ist in dem Motor überhaupt eine Filterheizung verbaut?

Danke,

Larsen

Ähnliche Themen
9 Antworten

Der Dieselfilter ist definitiv beheizt, der Stecker oberhalb vom Filtergehäuse ist die Stromversorgung dafür. Allerdings wird das nicht die Ursache des Qualmens sein, die Heizung des Filters dient lediglich dazu den Diesel bei niedrigen Temperaturen anzuwärmen, weil gerade der Filter durch Wasser im Diesel dazu neigt einzufrieren. Da ist irgend etwas anderes am Motor nicht in Ordnung. Einige Angaben bezüglich Laufleistung, letzte Wartung wären nicht schlecht.

Themenstarteram 25. Februar 2009 um 21:22

Also mein Meriva hat nun 138.000 auf der Uhr. Letzte Wartung wurde bei 100.000km durchgeführt - das war die zweite Wartung überhaupt (die Inspektionsanzeige hat die Wartung nach je 50.000 km errechnet). Habe bei 100.000km auch den Zahnriemen wechseln lassen.

Öl verbraucht er fast keins (halber Liter auf ca. 25.000 km).

Das mit dem Qualmen ist schon ein altes Problem, seit gut zwei Jahren. Je kälter es ist desto stärker. Mittlerweile läuft er recht unrund und das Fahren ist ruckelig, wenn er kalt ist (die ersten ca. 3 Kilometer). Habe auch schon versucht, durch mehrmaliges Vorglühen Besserung zu erzielen. Aber das Anspringen ist ohnehin eigentlich okay und das Qualmen wird dadurch nicht weniger.

Grüße,

Larsen

Dann könnte es schon an den Einspritzdüsen liegen, vielleicht mal in erfahrung bringen ob es nicht die Möglichkeit einer Reinigung gibt. Der Diesel ist kalt etwas zähflüssiger im Fließverhalten, da ändert die Filterheizung auch nicht viel, die sorgt nur dafür das nicht einfriert. Bei einigen Firmen gibt es eine Laserreinigung für Einspritzdüsen, andere Möglichkeit sind Zusätze die Dieselsysteme reinigen sollen, aber ob das etwas bringt weiß ich nicht. Frage am besten mal in Fachwerkstätten (Boschdienst ect.) nach, eventuell können die Helfen.

Themenstarteram 26. Februar 2009 um 21:47

Hallo Heiko,

habe es bereits mit einem Einspritzanlagen-Reinigungsmittel von TUNAP als Zusatz zur Tankfüllung probiert. Während der Tankfüllung lief der Motor zwar etwas ruhiger, aber nach dem nächsten Tanken war alles wieder wie vorher.

Bei Bosch war ich auch schon, die sagten sie könnten die Düsen nicht prüfen, da es nur ein einziges Prüfgerät gäbe, das ca. 600 Kilometer von meinem Standort weg sei und man auf das Ergebnis (und die Wiederherstellung der Fahrtauglichkeit des Autos) mindestens drei Wochen warten müsse. Und neue Düsen sind halt teuer, zumal nur das Aus- und Einbauen ca. 500 Euro kosten soll, was die wohl geringen Erfolgsaussichten einer Reinigung nicht rechtfertigen würde.

Leider ist der Wagen noch nicht so alt, dass ich 2.500 Euro von Angela bekäme...

Grüße,

Larsen

Das hört sich ja nicht so gut an, obwohl ich da einen Lichtblick sehe, denn wenn das Reinigungsmittel wirklich geholfen hat liegt es nahe das die Einspritzdüsen(ED) tatsächlich verdreckt sind. Leider ist ein Ausbau der ED etwas teuer um das auf Verdacht machen zu lassen und neue ED kosten richtig viel Geld. Allerdings halte ich die Kosten von 500€ nur für den Ein-und Ausbau für Überzogen, der Ausbau ist schwierig und es ist Spezialwerkzeug (Abzieher) dafür erforderlich, aber zu dem Preis? Hast du mal bei verschiedenen Opel Händlern angefragt wegen dem Problem? Ich bin mir auf jeden Fall sicher das die Filterheizung nicht die Ursache ist, aber weiterführendes ist per Fernanalyse schwierig, da kann ich nur Tips geben. Ich weiß auch nicht wie deine Einstellung zum Thema Fahrzeugwechsel ist, also ob du eh vorhattest demnächst ein neues oder neueres Auto zu kaufen, oder ob du so zufrieden mit dem Meriva bist und den noch einige Jahre fahren willst.

Hier mal ein Link zu einer Werkstatt Klick , weiß ja nicht wo du her kommst.

mfg heiko

Mein Tip, ehe die Injektoren die Geldbörse aufreißen, teste doch  unsere hier schon so oft beschriebene 2-Takt-Öl-Beimischung im Verhältnis zwischen 1:250 bis 1:100 beim nächsten Volltanken.

Dazu gab es bisher noch keine negativ Meldungen und ich tanke nie mehr ohne! Dann nagelt er wieder wie irre bei Kaltstart und das muss ich nicht haben. Aber, keine Gewähr für diesen Rat, dass muss jeder selber testen.korona

P.S. vermutlich ist die Ursache noch immer unsere schlechte Dieselqualität + der BioDieselBeimischung denn im Ausland habe ich diesen Ärger nicht!

Themenstarteram 2. März 2009 um 22:22

Das mit dem 2-Takt-Öl habe ich bereits getestet, bin aber unsicher, ob das wirklich was bringt (ca. 1:250). Wenn man will kann man meinen, dass er etwas ruhiger läuft und nicht ganz so stark nagelt - aber wirklich bemerkbar fand ich das eigentlich nicht. Habe es nun schon bei fünf Tankkfüllungen getestet.

Habe mal bei Bosch nachgefragt - mal sehen, was die sagen...

Ich habe sowohl die 2-Takt-Öl Methode als auch die Shell V-Power Variante probiert.

Beim 2-Takt Öl hilft das nur solange, bis du das nächste Mal tankst, dann nagelt er wieder. Also hilft nur andauerndes Nachfüllen. Finde ich nervig und ist immer eine kleine Sauerei mit dem Trichter. Aber es hilft wenigstens zeitweilig.

Beim V-Power ist das anders. Keine Sauerei, kein zweites Mittel kaufen, einfach normal tanken. Nach ca. 5 Tankladungen wurde er merklich leiser, auch als ich danach wieder auf den normalen Diesel gegangen bin. Der Verbrauch wurde auch leicht weniger, ohne allerdings den Mehrpreis wieder reinzufahren.

Ich gönne dem Moppel jetzt jedenfalls bei jeder 3. Tankfüllung V-Power Diesel und gut. Ist auf jeden Fall billiger als die Injektoren zu tauschen.

Die V-Power Methode ist zugegeben einfacher, aber auch teurer als die 2-Takt-Variante und sie erhöht die Schmierfähigkeit des Diesels, wenn überhaupt, sicher nicht im gleichen Maße.

Der Hauptgrund für den Einsatz von 2-T-Öl ist ja die Verbesserung der Schmierfähigkeit.

Mein Motor war vor dem Einsatz von 2-T-Öl ruhig und ist es immer noch. Eine akustische Veränderung habe ich nicht festgestellt (Mischung 1:250)

Ich tanke immer den billigsten Dieselkraftstoff.

Übrigens:

Wenn man das Zweitaktöl in einer geeigneten Dose mit entsprechendem Rüssel hat, ist das Dosieren und Eingießen sehr einfach, schnell und es geht nicht ein einziger Tropfen daneben!

Mit Trichter ist das auf Dauer Unsinn.

Bei einem Mischungsverhältnis ab ca 1:100 soll angeblich immer ein akustischer Unterschied wahrzunehmen sein.

Einen echten Motordefekt bekommt man aber weder mit 2-T-Öl noch mit V-Power weg.

Deine Antwort
Ähnliche Themen