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Finanzierung - Sicherstellung - Letzte Rate bezahlt - kaputtes auto zurückbekommen

Themenstarteram 17. Mai 2011 um 13:19

Hallo liebe Motor-Talk Forenmitglieder,

ich hab schon öfters auf eure Hilfe in anderen Beiträgen zurückgreifen können nur bei meiner jetztigen Situation find ich über die SUFU gar nichts. Deshalb bitte ich euch mir mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Ich habe mir als Lehrling einen Peugeot 206cc eingebildet und wollte Ihn unbedingt haben. Gut das ein Lehrling keinen Neuwagen einfach so kaufen kann ist jedem klar, deshalb habe ich mir das ding mit der 3-Wege-Finanzierung von Peugeot geholt. Und wollte das Auto über 4 Jahre finanzieren und dann die Schlussrate am Ende dieser Laufzeit (Januar 2011) bezahlen. Gesagt, getan, unterschrieben.

So das war die Vorgeschichte - 4 Jahre bin ich mit dem Auto hin und her ... vor und zurück ... :-) das auto hat nach 4 Jahren und 80.000 km einiges an gebrauchsspuren abbekommen aber bis auf eine Schramme an dem Frontschweller, paar Steinschlägen und einmal aufhocken am Seitenschweller hatte das Auto nichts. Im November 2010 hat dann der Fensterheber einen Schlag abbekommen?! Keine Ahnung was da passiert ist, vielleicht beim darüberwischen feuchtigkeit in das bedienteil eingedrungen, ich weiß es nicht. Seit dem sind die Fenster heruntergefahren sobald man den Fensterheber betätigt hat. Nichts schreckliches, einfach das bedienteil kurzerhand auseinandergebaut und die Knöpfe direkt getippt sind die Fenster wieder hochgefahren. (Ich bin aber weder ein KFZ-Mechatroniker noch hab ich mit Elektronik in diesem Sinne zu tun - habs aber gleich gecheckt :-) - das ich das schreib hat seinen Grund) Ich dachte mir .. ok mach ich beim letzten Kundendienst einfach mit hab ja den tollen Service-Plus-Vertrag.

Anfang Dezember 2010 hat mich das Autohaus, bei dem ich das Auto damals geholt habe angeschrieben, ob wir uns nicht zusammensetzen wie es mit dem Fahrzeug weitergeht, ob ich das fahrzeug ablösen möchte, ein weiteres finanzieren oder einfach nur zurückgeben möchte. Ich dachte mir okay fahren wir zum Händler und besprechen mal ... wir haben daraufhin besprochen den letzten kundendienst zu machen (alles auf Service-Plus-Kosten) neue Bremsen, neuer Fensterheber, neue Antenne (ist mir mal in der Waschanlage abgebrochen) usw. zu machen und dannach lassen wir das auto mal schätzen. Gut - Super Sache ... falsch gedacht ... ich hab nen Termin im Januar 2011 ausgemacht und habe das auto zum Meister gefahren, der daraufhin gesagt hat, dass das Fahrzeug keinen Service-Plus vertrag mehr hat und ich alles gefälligst selber zahlen soll. Vertraglich stimmt das, was meiner Meinung nach auch total lächerlich ist, dass der Service-Plus-Vertrag am Tag der Erstzulassung (Oktober 2006 durch Autohaus) 48 Monate läuft und nicht ab dem Tag ab dem der Kunde das Fahrzeug bekommt (Januar 2007).

Gut dann habe ich mir schon Gedanken gemacht, wie das Fahrzeug wohl geschätzt wird. Die Schlussrate hat ca. 10.000 € betragen und ansonsten war das Fahrzeug ja auch ok. Nichtraucherfahrzeug, Lederausstattung, Klimaautomatik etc. alles noch im Top-Zustand. Im März 2011 habe ich das Fahrzeug dann dem Händler übergeben, der hat es sichergestellt im Auftrag der Peugeot Banque um es schätzen zu lassen. April 2011 wurde das Fahrzeug geschätzt und es wurde ein Wert von 3500,- € ermittelt. Lächerlich dachte ich! Als ich dann das Fahrzeug bzw. die letzte Rate an Peugeot überwiesen habe und das Auto bei dem Autohändler abgeholt habe bin ich aus allen Wolken gefallen. Ich hab das Auto gereinigt, gewaschen und ohne Mängel (bis auf oben erwähnte steinschlag, schramme, aufhocken ...) abgestellt und bekam zwar das gleiche Auto wieder zurück jedoch war der linke Außenspiegel nur noch weggehangen, das Auto komplett eingedreckt außen sowohl als auch innen. Als ich den Verkäufer zur Rede gestellt habe sagte dieser: "Wir haben das Auto umgeparkt und hinten auf den Hof gestellt. Über Nacht sind die Fenster von selbst heruntergefahren und ein Tier (pfotenabdrücke und dreck im Innenraum) ist in das Auto hineingehüpft. Zudem muss anscheinend jeman den spiegel weg getreten haben." Beides in meinen Augen unverständlich. Der Fensterheber war/ist defekt aber die fenster fahren nur nach unten wenn die Zündung an ist. Und normalerweise wenn mein Eigentum auf deren Ihrem Grund kaputt gemacht wird zahlt doch sowieso die Haftpflicht von der ihrem unternehmen oder!? Der Verkäufer (hat meinem Vater und mir) zugesichert das er aussagt, dass der Spiegel am Fahrzeug noch nicht abgebrochen war als ich es Ihm überlassen habe. Mein Vater ist auch Zeuge, dass der Spiegel an dem Auto dran war.

Wie soll ich mich nun verhalten, was soll ich mit dem Fahrzeug machen? Eigentl. wollte ich das Auto auf eigene Faust verkaufen. Das Autohaus bei dem ich das Fahrzeug geholt habe, meinte ist nicht unser Problem. Die Peugeot Banque sagt, dass ich das Auto schon beschädigt dort abgestellt hätte, weil die ja nur aufgrund der Bilder von demjenigen, der das Auto geschätzt hat die Geschichte beurteilen können. Ist das Gang und Gäbe bei Peugeot? Habe schon öfters vergleichbare Schauergeschichten gelesen (ADAC, etc.) dass die das bei Peugeot so machen um aus Ihren Verträgen am meisten gewinn herauszuwirtschaften?!

Vielen Dank schon mal für die Beantwortung.

Lg

phoenixstar

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9 Antworten
am 17. Mai 2011 um 14:57

Also in der Zeit wo der Händler das Auot hat muss er für alle schäden am Fahrzeug aufkommen.

Meine Werkstadt macht vor jeder Autoübergabe ein protokoll auch vor jedem Werkstasdttermin wo beide Parteiuen unterschreiben so dass nichts im nachhinein bewießen werden muss.

Andere Frage mal dien Auto hat 80000 Km runter da bekommste maximal im guten Zustand 6000 Euro wer hat dir diese schlecht6e Finanzierung gegeben dass noch 10000 Euro offen sind oder hast du zuviele Kilometer gefahren?

Themenstarteram 17. Mai 2011 um 15:03

80.000 km sind schon in Ordnugn ist auch so finanziert worden, das hat mir damals ein anderer Verkäufer vom Autohaus aufgequatscht ... man ist dumm und jung und glaubt natürlich alles was da so schön geredet wird. Der Peugeot ist vergleichbar mit mobile.de (weiß nicht ob ich das hier schreiben darf, falls nicht bitte Hinweis) ca. 8500,- € wert, da volllederausstattung, Klimaautomatik + 8fach bereift mit Alufelgen. Da cc kommt ja noch hinzu das cabrios im Frühjahr eh ein bissarl besser unter das Volk gebracht werden können :-)

Also unterschrieben haben die mir nichts das ist das blöde ... jedoch sagte der Verkäufer, dass er aussagen würde, dass der Spiegel noch am Fahrzeug war ... zusätzlich hab ich ja noch meinen Vater als Zeugen bzw. da das ganze auf Ihn läuft er mich als Zeugen.

Vertrag war 3-Wege-Finanzierung:

80.000 Kilometer-Leasing oder

Restratenabzahlung (ca. 10.000 Euro Schlussrate) oder

Rückgabe an Peugeot

---

Das Autohaus sagt, da sie das Fahrzeug nur im Auftrag sichergestellt haben haften die dafür nicht. (kann ja so auch nicht ganz hin hauen oder?!)

---

Danke für deine schnelle Antwort!

lg

phoenixstar

am 17. Mai 2011 um 15:08

ich finde auf jedenfall das die Kilometer von preis erfahrungwerte zu hoch angesetzt waren trotz Leder 8 fach bereifung etc.

Mein bruder hat den 307cc mit 4 alus vollaustattung alles drumm und drann und bekommt mit 140000 kilometer noch 3500 euro dafür wenne r ihnm verkaufen würde.

Wenn dir der Verkaufer das bestätigt würde ich mir es auf jedenfall schriftlich geben lassen.

L:G. Mario

am 17. Mai 2011 um 15:08

Die Verantwortung oblag beim Händler. Da ist die Gesetzeslage sehr eindeutig. Somit ist es sehr wohl deren Problem.

am 17. Mai 2011 um 15:11

so seh ich es auch habe gerade nochmals geschaut bekomme den 207 cc mit vollaustattung und 80000 km für 9000 vom händler angeboten

Themenstarteram 17. Mai 2011 um 15:43

ja es kommt halt auch drauf an was man für raten vereinbart ... war mein fehler ... Moral von der Geschichte nie wieder Peugeot ... ich werde das ganze jetzt mal dem Anwalt weitergeben und dann lassen wir uns mal überraschen was dabei rauskommt ...

Ja der 207cc wird auch noch subventioniert von Peugeot ... der 206cc da er nicht mehr produziert wird nicht ... aber tja ich hake es ab (also das thema mit den 10.000 Euro RKW) aufgrund dummheit und jugendlichem Wahnsinns ... ärgerlich ändern daran kann man nichts mehr ...

Danke für eure Beiträge!!!

Weiß jemand noch wie sich das genau rausstrukturiert mit § 123491249 im BGB das der Händler daran Schuld hat + dass die Schätzung über das Auto als nichtig erklärt werden könnte?

Lg und nochmal danke!!!

phoenixstar

am 17. Mai 2011 um 21:12

Zitat:

Original geschrieben von phoenixstar

Moral von der Geschichte nie wieder Peugeot

Willkommen im Club!

am 18. Mai 2011 um 10:26

Zu der Schätzung durch/für die Bank gibt es doch sicher etwas Schriftliches, wo Mängel notiert wurden, also ein Protokoll, welches auch du per Unterschrift anerkennen musst. Und wenn die Mängel (Spiegel etc.) dort nicht vermerkt sind, dann sind sie wohl nach der Schätzung beim Händler passiert und somit sein Problem.

Themenstarteram 18. Mai 2011 um 10:35

Zitat:

Original geschrieben von timovic

Zu der Schätzung durch/für die Bank gibt es doch sicher etwas Schriftliches, wo Mängel notiert wurden, also ein Protokoll, welches auch du per Unterschrift anerkennen musst. Und wenn die Mängel (Spiegel etc.) dort nicht vermerkt sind, dann sind sie wohl nach der Schätzung beim Händler passiert und somit sein Problem.

Ne sorry, da hast du mich dann falsch verstanden ... Den Spiegel haben die in der zwischenzeit abgerissen (zwischen dem Zeitpunkt als ich das Fahrzeug abgestellt habe und dem Zeitpunkt zu dem es geschätzt wurde) deshalb zahlt die Bank auch nicht, weil für die das so ausschaut als hätte ich den spiegel abgerissen ....

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