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finazierten Seat Ibiza (Benziner) tauschen, da Diesel benötigt wird... Lohnt sich das?
Hallo ihr lieben,
ich fahre einen Seat Ibiza 1.2. TSI Ecomotive, Baujahr: 2012 Erstzulassung: April 2012
Der Seat ist super ausgestattet mit sämtlichen Schnickschnack wie Rückfahrsensoren, Klimatronic, großes Media-Audiosystem, Ecomotiv Start-Stop uvm.
Ich habe den PKW im April 2013 (KM-Stand: 40km) gekauft.
Kaufpreis: 13500 €
0%-Finazierung über 48 Monate, mtl Rate von 170 € mit einer Schlussrate von ca. 5300 €
Nun habe ich nach gut zwei Jahren bereits 62.000 km drauf. Leider war es damals beim Kauf nicht nötig einen Diesel zu kaufen, da ich sehr wenige KM gefahren bin.
Zu meinem Anliegen: Ich werde ab September mtl. gut 2000 KM zurücklegen und werde auch locker die 30.000 - 35.000 KM/Jahr erreichen. Ein Diesel wäre hier von Vorteil...
Gibt es eine Möglichkeit meinen Seat Ibiza irgendwie über eine Art "Tausch" beim Autohaus zurückzugeben OHNE das mein Verlust zu groß ist? Lohnt sich so etwas, wenn ja, wie sollte ich vorgehen?
Vielleicht kennt sich ja einer von euch etwas aus 
LG
Lotte
Beste Antwort im Thema
Nein, das lohnt sich nicht. Wenn du maximal nur 35.000 km im Jahr fährst, kannst du mit der Kraftstoffersparnis den Wertverlust, den du bei einem Wechsel auf einen Diesel jetzt realisieren müßtest, nicht wieder ausgleichen, zumal du ja für einen Diesel auch eine höhere Kraftfahrzeugsteuer und einen höheren Versicherunsbeitrag entrichten müßtest.
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10 Antworten
Nein, das lohnt sich nicht. Wenn du maximal nur 35.000 km im Jahr fährst, kannst du mit der Kraftstoffersparnis den Wertverlust, den du bei einem Wechsel auf einen Diesel jetzt realisieren müßtest, nicht wieder ausgleichen, zumal du ja für einen Diesel auch eine höhere Kraftfahrzeugsteuer und einen höheren Versicherunsbeitrag entrichten müßtest.
Wie viel verbrauchst du denn? Dein Ibiza müsste doch schon relativ sparsam sein?
Es kommt drauf an!
Ich stehe/stand (ich habs abgetan) vor derselben Entscheidung. Ich habe einen Benziner und fahre dafür relativ viel, zwischen 18-25 tkm würde ich ansetzen.
Der Wertverlust den ich realisiere, das Premium beim Neukauf (und da die Diesel deutlich gefragter sind eine gewisse Einbuße bei Ausstattung) und die teurere Versicherung / Steuer lohnt sich erst wenn ich nachhaltig mehr als 10TKM mehr fahre als bisher. Der reine Treibstoffkostenunterschied auf 10tkm beträgt ca 200-max 250 EUR wenn ich etwas zügiger mit dem Diesel fahre. Dieser Vorteil wird sehr schnell allein von den Tauschkosten aufgefressen.
Ich mach's jetzt kurz: Unterm Strich und unter Einbezug aller Kosten und entstehenden Aufwendungen bist du wohl mit deinem Benziner besser dran.
ausgenommen: Diu hast mit 8-10 TKM geplant und fährst nun planbar und dauerhaft (>3 Jahre) mehr als 25 tkm. die 45 tkm in 3 Jahren dürften dann den Diesel doch vorteilhafter machen.
Aber: Bei diesen Motoren und in der Klasse ist die Schere nicht besonders weit. der Kostenunterschied zwischen 4.2 Liter FSI und 3.0 TDI wäre beispielsweise wesentlich größer.
Ein Wechsel des Fahrzeugs ist fast immer mit Verlust verbunden. "Rechnen" tut sich das fast nie.
Würde es sich evtl für Dich lohnen, den Wagen auf LPG ( Autogas) umrüsten zu lassen?! Zumindest, wenn du ihn noch längere Zeit fahren willst, wären die ca 1500€ keine schlechte Investition. Danach kannste dann für ( momentan) 60Ct/l tanken und das bezahlen tut dann nicht gar so weh...
Hm..schwierig. Ich kann deine Not verstehen. Es kommt aber auch darauf an, wie sehr der Händler mit sich reden lässt. Es dürfte schwierig sein ohne finanzielle Nachteile das Auto zu tauschen. Theoretisch müsste es möglich sein. Allerdings ist der Wertverlust recht hoch und der Händler ermittelt dann den Restwert des Fahrzeugs. Nach 2 Jahren und mit den Kilometern hat der Wagen vielleicht noch einen Wert von 7000-8000 €. ( steht dann auf dem Hof für ca. 9000-10000 €) Dann wirst du noch einen saftigen Betrag zahlen müssen um den Wagen ,,auszulösen" . Bisher hast du ja an Raten knapp über 4000 € gezahlt. Da werden noch locker 2000 € dazu kommen. Somit hättest du viel Geld verbrannt.
Zitat:
@Alex S2000 schrieb am 9. Juni 2015 um 11:00:23 Uhr:
Theoretisch müsste es möglich sein.
Anders ausgedrückt: Theoretisch ist es unmöglich, praktisch kann es mit Glück schon sein: Dann ist aber einer der Dumme, und der ist sicher der Händler. Ein Tausch ohne Verlust geht meiner Kenntnis nach nur bei deutlichem "upselling" - zB wenn jemand den Boxster gegen einen Cayenne Turbo wechselt, da die Marge die Wechselkosten abfängt.
2000 km im Monat macht 24000 p.a.
Da Dir das Fahrzeug ja noch gar nicht gehört, würde ich es mind. bis zum Ende der Finanzierung behalten bzw. versuchen, eher auszulösen.
Dann hast Du nämlich auch die Möglichkeit, es einem größerem Käuferkreis zugängig zu machen.
Ein Diesel mag zwar erstmal verlockend sein, in Verbindung mit dem Fahrzeugtausch, höherer Steuer, höherer Versicherung etc. wirst Du 3-4 Jahre benötigen, um diesen Mehrpreis wieder herauszufahren. Sollte in der Zeit sich der Preis von DK und SK wieder mehr zusammenziehen (derzeit 25 cent) dauert es noch länger.
Zitat:
@Lotte2390 schrieb am 8. Juni 2015 um 21:32:34 Uhr:
Gibt es eine Möglichkeit meinen Seat Ibiza irgendwie über eine Art "Tausch" beim Autohaus zurückzugeben OHNE das mein Verlust zu groß ist? Lohnt sich so etwas, wenn ja, wie sollte ich vorgehen?
Wie vorgehen? Ganz einfach, geh zum Autohaus/Verkäufer und lass dir ein Angebot für einen entsprechenden Tausch machen. Das nimmst du mit nach Hause und rechnest dir dann in Ruhe durch ob sich das überhaupt lohnt.
Aber dann hast du mal reale Zahlen auf dem Tisch und musst hier kein Glaskugellesen veranstalten.
Also wenn ich die Daten so sehe, dann müsste derzeit noch rund 7.000€ Kreditbetrag offen sein. Ob hier jetzt dann irgend so etwas wie eine Vorfälligkeitsentschädigung oder dergleichen fällig werden würde, wenn du jetzt bereits aus dem Vertrag aussteigst (also Wagen wird vollständig ausgelöst) weiß ich nicht.
Ich denke aber nicht, dass dir der Freundliche derzeit mehr als die 7.000€ bieten würde (Händlereinkaufspreis), denke aber, dass es eher weniger sein wird (max. 6.000€).
---> die bis jetzt bezahlten Raten kannst du somit abschreiben (wie es Leasingraten auch wären). Die Differenz zwischen Händlereinkaufspreis und aktuellem Kreditbetrag müsstest du bezahlen - hier kann dir ein Händler entgegenkommen (wobei das meist nur eine Zahlenschieberei ist und er dir dafür weniger Nachlass auf den neuen Diesel gewähren würde).
--> wenn du ohne hohe (am besten ganz ohne) Nachzahlungen jetzt aus dem Finanzierungsvertrag raus kommst, dazu ein sehr gutes Angebot (z.B. wieder für einen Ibiza Diesel 1.6 TDI mit 90PS) bekommst, dann kann sich das schon lohnen.
Beispiel: Rückgabe Ibiza jetzt ohne hohe Nachzahlungen
Finanzierung des neuen Ibiza auch wieder (keine Ahnung ob derzeit verfügbar) mit 0% Finanzierung, aufgrund des höheren Kaufpreises mit einer beispielhaften Rate von 230€ pro Monat.
Macht Mehrkosten von 50€ pro Monat für die Finanzierung vs. Einsparungen beim Sprit von beispielsweise 100€ pro Monat.
Dafür hast du dann natürlich wieder 4 Jahre Finanzierung vor dir.
Ohne hohen Nachzahlungen beim Ausstieg aus der Finanzierung jetzt kann sich das schon lohnen. Geh zum Freundlichen und lass es dir durchrechnen (Rücknahme alter Ibiza + Finanzierung neuer Ibiza TDI) - dann siehst du es mal schwarz auf weiß.