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Finishen beim Polieren
Hallo liebe Motorsportfreunde,
ich habe eine Frage zum "Finishen" bei der Lackpolitur:
vor ein paar Wochen polierte ich meine Swirln und leichten Kratzer im Audi Lack weg. Das ging mit meiner Exzenter Poliermaschine (ohne Zwangsrotation) recht super. Anschließend wollte ich mit einer Hochglanzpolitur und einem weichen Pad die Hologramme mit der Exzenter Maschine auspolieren. Das gelang mir leider nicht so gut. Ich bin dabei mit der Exzenter Poliermaschine folgendermaßen vorgegangen:
1. Mit der Stufe 1 die Politur aufgetragen.
2. Mit der Stufe 6 die Politur in den Lack reingefahren
Das wars. Hätte ich genau so vorgehen müssen wie beim Auspolieren der Swirln und Kratzer? Das habe ich folgendermaßen gemacht:
1. Mit der Stufe 1 die Politur aufgetragen
2. Mit der Stufe 3 und leichtem Druck die Politur reingefahren
3. Mit der Stufe 6 und starkem Druck poliert
4. Mit der Stufe 3 die Politur ausgefahren
Muss ich beim Finishen genau so vorgehen?
Vielen Dank im Voraus für euer Feedback.
LG Didi
Beste Antwort im Thema
Och, das ist doch recht leicht zu erklären. Ich habe mir erlaubt, seine miserablen und vollkommen unpassenden Beiträge zu kritisieren. Das verkraftet unser Profi-Aufbereiter wohl nicht. Und dann kommt es halt zu solchen Entgleisungen. Zieht sich ja durch einige Threads durch. Ich habe die Moderation mal gebeten sich das anzuschauen und auch mal zu prüfen, inwieweit es sich bei carkosmetik und dem ganz neu eingestiegenen lackdoktor nicht vielleicht um ein und den selben Spaßvogel handelt.
Aber ich denke, wir sollten auch ein wenig Verständnis haben. Da sitzt ein absoluter High-End-Aufbereiter zuhause rum, weil er gerade keine Aufträge hat. Kein Mensch weiß momentan seine hohe Kunst zu würdigen. Und dabei würde er der Welt so gerne zeigen, wie toll er ist. Dann sieht er, dass Hobby-Aufbereiter (ja, sowas bin ich) in einem Blog anderen Tipps geben. Für einen Moment schiesst ihm der Gedanke durch den Kopf, dass er ja selbst einen Blog aufmachen könnte. Aber Mist, er weiß ja gar nicht, wie sowas geht. Und dann ist da ja noch die Sache mit dem Schreiben. Das funktioniert ja bei ihm auch nicht so gut. Einen Blog mit einem solchen Schreibstil würde ja niemand lesen. Das muss schon frustrierend sein.
@carkosmetik: Eine Sachfrage hätte ich dann aber doch noch: Welches der von mir im Blog gezeigten Produkte habe ich denn deiner Meinung nach aus dem Baumarkt erworben und was ist so schlecht an dem Produkt? Wo mache ich inhaltliche Fehler? Ich lerne gern noch dazu, insbesondere von einem solchen Profi wie dir. Ich selbst bezeichne mich übrigens keinesfalls als Profi sondern als engagierten Hobby-Aufbereiter. Ich möchte dich daher bitten, mir nicht weiter zu unterstellen, ich würde mich selbst als Profi bezeichen. Das überlasse ich solchen Experten wie dir.
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55 Antworten
Wie hast du es geschafft mit einer Exzenter-Poliermaschine Hologramme zu erzeugen?
Davon abgesehen musst du noch mehr Angaben machen. Welche Politur mit welchem Pad wie lange bei welchem Druck gefahren?
Ich könnte mir gerade vorstellen, dasss du zur Entfernung der Swirls eine recht grobe Politur zu kurz gefahren hast und die Schleifspuren mit einem zu weichen Schwamm nicht beseitgen konntest.
Dazu wären Bilder von den Hologrammen ggf. Schleifspuren nützlich.
Das Reinfahren kannst du dir bei der Defektkorrektur sparen, damit verschenkst du nur den Cut der Politur.
Im Grunde hättest du es so machen können, wie du es selbst gemacht hast, mit einer Ergänzung. Nach dem Durcharbeiten der Politur auf Stufe 6 anschließend noch zwei Kreuzstiche auf Stufe 3 ohne Druck rausfahren. Wenngleich ich ebenfalls der Meinung bin, dass man beim Durcharbeiten der Politur auch ohne Rausfahren mit ner Exzenter nur dann Spuren oder Holos hinterlässt, wenn man die Politur nicht genug durchgefahren hat, oder die Pads zu weich waren.
Auch eine Finishpolitur braucht beim Durcharbeiten ein wenig Druck. Mit einem zu weichen Pad erreichst du den nicht. Sag uns welche Politur mit welchen Pads du genutzt hast, und wir kommen der Ursachen auf die Spur.
Vielen Dank für eure Antworten.
Es war von Hex Logic das weiße (weiche) Pad, das ich zum Finishen genommen habe. Für die Defektkorrektur (also für den eigentlichen Poliervorgang) zuvor hatte ich das orange Pad (mittelhart bis hart) von Hex Logic genommen.
Muss ich also auch mit dem orangen Pad finishen? Und um ganz sicher keine Hologramme zu erzeugen, muss ich die Politur schön durchfahren, korrekt?
LG Didi
Zitat:
Original geschrieben von didi1100
Vielen Dank für eure Antworten.
Es war von Hex Logic das weiße (weiche) Pad, das ich zum Finishen genommen habe. Für die Defektkorrektur (also für den eigentlichen Poliervorgang) zuvor hatte ich das orange Pad (mittelhart bis hart) von Hex Logic genommen.
Muss ich also auch mit dem orangen Pad finishen? Und um ganz sicher keine Hologramme zu erzeugen, muss ich die Politur schön durchfahren, korrekt?
LG Didi
Mmh, für den Finishdurchgang spricht eigentlich nichts gegen die weißen Hex Logic. Welche Politur hast du denn nun benutzt? Und wie sieht es mit den Fragen von Mr. Moe aus? Wäre schon schön, wenn du die Fragen vollständig beantwortest. Dann kommen wir der Sache vielleicht auf die Spur. So ist es Spekulatius...
Fakt ist, eine Politur muss man immer durchfahren, sonst macht es keinen Sinn und du kannst sie auch mit nem Tempotaschentuch auf dem Lack verteilen.
Guten Morgen,
wir haben den gleichen Hersteller, daher mein Senf zu den Polierarbeiten.
Das weiße Hex Pad passt. Das rein- und rausfahren bei Hochglanz- oder Antihologrammpolituren erspare ich mir. Politur verteilen (tupfen) und dann mit dem Eigengewicht der Maschine und max. Stufe 3 die Politur verarbeiten. Die Vorschubbewegung gering lassen und gleichmäßig bewegen. Damit fahre ich am besten.
mfg
Ich verwende die Hochglanzpolitur Liquid Elements deep ice. Sollte sehr gut sein. Aber meiner Meinung nach ist nicht die Finish Politur entscheidend, sondern die Anwendung. ;-) Also weißes Pad ist OK und durchfahren ist jetzt wichtig oder nicht? Da differieren eure Meinungen.
LG Didi
Zitat:
Original geschrieben von didi1100
Ich verwende die Hochglanzpolitur Liquid Elements deep ice. Sollte sehr gut sein. Aber meiner Meinung nach ist nicht die Finish Politur entscheidend, sondern die Anwendung. ;-) Also weißes Pad ist OK und durchfahren ist jetzt wichtig oder nicht? Da differieren eure Meinungen.
LG Didi
Achtung! Bitte genau lesen! Die Politur wird IMMER durchgearbeitet. Da differiert gar nix. Lediglich das rein- und rausfahren der Politur wird unterschiedlich gehandhabt. Test es selbst aus. Da geht nix kaputt.
Die Politur von LE kenne ich nicht und kann daher nicht sagen, ob die was taugt oder nicht.
mfg
Zitat:
Original geschrieben von didi1100
Ich verwende die Hochglanzpolitur Liquid Elements deep ice. Sollte sehr gut sein. Aber meiner Meinung nach ist nicht die Finish Politur entscheidend, sondern die Anwendung. ;-) Also weißes Pad ist OK und durchfahren ist jetzt wichtig oder nicht? Da differieren eure Meinungen.
LG Didi
Äh, wo differieren unsere Meinungen, bzgl. Durchfahren? Durchfahren muss man immer und das tut auch Friedel (nehme ich an). Rein- und/oder Rausfahren ist Ansichtssache und da macht Friedel es anders als ich. Ich tupfe auch nur auf und lege gleich auf Stufe 6 los . ca. 2 - 3 Kreuzstiche, je nachdem, wie gut das Finish der (Fein-)Schleifpaste im vorangegangenen Durchgang war(ich fahre also nicht auf Stufe 3-4 erst mit einem Kreuzstich rein. Manche User machen das, da wird aber Cut verschenkt. Im Gegensatz zu Friedel fahre ich aber dann auf Stufe 3 noch mit zwei Kreuzstichen raus. Da Friedel auf Stufe 3 durchfährt, muss er nicht noch extra rausfahren - klingt komisch, iss aber so....
Imho muss auch eine Finishpolitur arbeiten können. Das kann sie meines Erachtens nicht so gut, wenn man sie lediglich auf Stufe 3 komplett durchfährt.
Friedel fährt aber auch einen Opel, der einen deutlich weicheren Lack als mein BMW hat. Daher mag die Methode bei Friedel funktionieren, beim BMW brauche ich etwas mehr Biss, weshalb ich auch die Finishpolitur auf Vollgas fahre. Das Rausfahren auf Stufe 3 mit leichtem Druck bewirkt, dass das Finish noch intensiver wird und keine Holos hinterlassen werden (was mir bislang mit Exzenter aber noch nie passiert ist).
Was fährst denn du für ein Auto?
Du hast aber insofern recht, dass der Fehler vermutlich in der Anwendung liegt. Allerdings kenne ich deine Politur nicht und kann daher nicht sagen, wie abrasiv oder auch nicht sie ist.
Ok - zu viel Text, da war der Friedel schneller...
Vielen Dank für eure genauen Antworten. Also zusammenfassend:
Finish Politur nur auftupfen und gleich mit Stufe 6 und 2 Kreuzstrichen loslegen. Dabei leichten Druck ausüben, korrekt?
Danach mit Stufe 3 und leichten Druck in 2 Kreuzstrichen die Politur ausfahren, korrekt?
Wichtig ist auch, nicht zu viel Politur zu nehmen, sonst kann man die Politur nicht durchfahren, korrekt?
Durchfahren bedeutet, dass die Politur in den Lack eingearbeitet wurde und man mit dem Mikrofasertuch nach dem Poliervorgang nur mehr ganz wenig Politur abnehmen muss, korrekt?
Vielen Dank noch mal im Voraus für euer Feedback.
LG Didi
@fschroedie
Boahhh.....Nimm das mit dem Opel aber sofort zurück und lies meine Signatur!
@TE:
Die Politur wird nicht in den Lack eingearbeitet, sondern schleift diesen ab! Imho harpert es da noch am grundlegenden Verständnis, was eine Politur auf dem Lack "anrichtet".
Die Politur ist dann durchgearbeitet, wenn sich nur noch ein ganz leichter Film auf dem Klarlack befindet. Ob da 4 oder mehr Kreuzstiche reichen, musst du prüfen.
3-4 erbsengroße Klekse reichen aus für eine Fläche von ca. 40x40cm. Klick
mfg
Vielen Dank für eure Hilfe.
Beim Arbeiten mit der Feinschleifpaste würdest du auch nicht die Politur reinfahren, sondern gleich mit dem Durcharbeiten der Politur auf Stufe 6 beginnen und danach auf Stufe 3 ausfahren? Oder gehst du mit der Feinschleifpaste anders um?
LG Didi
Politur aufs Pad, auf die zu bearbeitende Fläche Tupfen, auf Stufe 1 kurz drüber, dass da nix umherfliegt und dann gleich hoch auf Stufe 6 mit viel Druck ein paar Kreuzstiche. Maschine ausschalten, runter vom Lack, Reste abwischen, fertig. So ist mein Vorgehen und nicht zu verallgemeinern! Jeder entwickelt mit der Zeit seine eigene Technik.
mfg
Genau so arbeite ich auch.