- Startseite
- Forum
- Auto
- BMW
- 3er
- F30, F31, F34 & F80
- Firmenfahrt - Eigenes Auto oder Mietauto?
Firmenfahrt - Eigenes Auto oder Mietauto?
Hallo,
Da ich bald beruflich sehr viel unterwegs sein werde und oft zwischen NRW (Niederlassung) und Bayern (zentrale) pendeln werde, habe ich überlegt ob das nicht sinnvoller wäre dies mit eigenem Auto zu machen, statt mit einem Mietauto.
Zurzeit habe ich einen F30 330D mit „nur“ 86000 auf’m Tacho. Da ich auch nicht so viele Langstreckenfahrten damit mache (Kurzstrecken eigentlich auch nicht, da Fahrrad / Straßenbahn) dachte ich, ob das nicht sinnvoller (auch in finanzieller Hinsicht) ist, mein Privatauto, statt ein Mietauto zu benutzen.
Vorteil:
- 0,30€ pro Km (was bei dem herrlichen Verbrauch vom F30 ja nichts ist)
- ich könnte sogar mein „Taschengeld“ noch mehr aufbessern durch zB BlaBlaCar
- Versicherung / Steuern / Verschleiß zahle ich ja so oder so auch wenn das Auto steht
Nachteil:
- schnellerer Verschleiß
- bei einem Unfall „hafte“ ich mit meiner Versicherung, statt die des Mietwagens.
Was sagt ihr dazu? Was würdet ihr an meiner Stelle machen?
Und wie sieht’s denn aus, wenn ich auf der Fahrt eine Panne habe? Zahlt das die Firma oder ich?
Grüße
Beste Antwort im Thema
Bei deinem Auto sind die Kosten von Diesel, Versicherung (mehr km=höhere Prämie), Verschleiß und Wertverlust eindeutig höher als 30cent. Das kann man höchstens mit einem alten billig Auto zum aufbrauchen machen.
Ähnliche Themen
46 Antworten
Hi,
ja das mache ich auch immer mit meinen Wagen (330D F31) so und komme sehr sehr gut damit hin. In meiner Firma rechnen mir die Leute aber immer vor das es sich nicht rechnet, wie auch immer ich lege das Geld immer weg und kaufe immer den NAchfolger davon. Ich komm damit immer hin. Fahre allerdings im Jahr über 50.000 km wenns dumm läuft auch mal 60.000km.
Gruss
Ingo999
Bei deinem Auto sind die Kosten von Diesel, Versicherung (mehr km=höhere Prämie), Verschleiß und Wertverlust eindeutig höher als 30cent. Das kann man höchstens mit einem alten billig Auto zum aufbrauchen machen.
Hey,
bei meinem vorhergehenden Arbeitgeber habe ich die Regelung auch immer genutzt. Allerdings nur bei Langstrecken.
Da hat es sich für mich gelohnt, die 0,30 € pro Kilometer abzurechnen.
Meistens habe ich es dann aber auch genutzt, direkt nach der Dienstreise zu Freunden und Verwandten zu fahren oder einen kleinen Kurzurlaub anzuschließen. Das wäre mit dem Mietwagen nicht möglich gewesen - oder dann nur, wenn ich die restlichen Tage selber zahle.
Ich muss aber dazu sagen, dass sich das Blatt schnell wendet, wenn ein Unfall dazwischen kommt. Auch eine größere Reparatur kann das Geld schnell aufbrauchen - oder du musst sogar zuzahlen.
Panne etc. wird deine Firma nicht interessieren. Ist ja dein Auto, und sie zahlen dir eine Pauschale. Du bist für Wartung etc. zuständig und musst eben auch sehen, dass die Karre läuft.
VG
Würde niemals mein Privatauto der Firma zur Verfügung stellen. Das Risiko liegt komplett bei Dir, und die Firma spart Geld. Stattdessen würde ich der Firma mal nahelegen, über einen Dienstwagen nachzudenken, wenn Du wirklich pendeln musst. Das wird ziemlich schnell billiger als ein Mietwagen. Ob nun ausschließlich beruflich nutzbar und exklusiv von der Firma bezahlt oder auch privat nutzbar über die 1%-Regelung muss man halt aushandeln.
Ich hab in den Versicherungsbedingungen stehen "Nur Fahrten zur Arbeit" .... wenn ich Dienstreisen damit mache ist es geschäftliche Nutzung.
Ich würde ebenfalls niemals meinen rel. neuen Privatwagen für 30Cent/km der Firma zur Verfügung stellen.
Neben dem finanziellen ist auch für mich der verischerungsseitige Aspekt ausschlaggebend.
Wie @lyas schrieb, wäre ein Firmenwagen eine Alternative. Aber auch nur dann, wenn dein Wohnort nahe am Beschäftigungsort liegt, sonst frisst dich der geldwerte Vorteil, falls du diesen zahlen musst.
Andere Alternative:
Kauf dir nen alten kostengünstigen Zweitwagen, extra dafür. vielleicht nen alten TDI oder 18d/20d im 1er. Der kann dann vielleicht tatsächlich noch Geld für dich verdienen.
oder wie schaut es denn mit Bahn aus? Falls Zentrale und Niederlassung in größeren Städten liegen, würde sich dies nicht nur finanziell lohnen. Ne BahnCard100 in der 1. Klasse ist was feines
Zitat:
@Vect88 schrieb am 17. Mai 2018 um 06:56:46 Uhr:
Bei deinem Auto sind die Kosten von Diesel, Versicherung (mehr km=höhere Prämie), Verschleiß und Wertverlust eindeutig höher als 30cent. Das kann man höchstens mit einem alten billig Auto zum aufbrauchen machen.
Ich bekomme jeden Monat zwischen 1500 und 1800 Euro KM Geld!
Das rechnet sich richtig guter Mann.
Du f'aehrst also 70000 im Jahr dienstlich. Dann ist das Auto in 3 Jahren bei 210tkm. Bekommen tust du EUR 64000 an km Geld - ohne Sprit - der wird extra gezahlt nehme ich. Ich wuerde auch sagen, es rechnet sich hier.
Wenn man aber wenig faehrt, rechnet es sich nicht.
Zitat:
@NagasakiGG schrieb am 17. Mai 2018 um 02:50:16 Uhr:
Vorteil:
- 0,30€ pro Km (was bei dem herrlichen Verbrauch vom F30 ja nichts ist)
- ich könnte sogar mein „Taschengeld“ noch mehr aufbessern durch zB BlaBlaCar
- Versicherung / Steuern / Verschleiß zahle ich ja so oder so auch wenn das Auto steht
Falsch, falsch und falcsh!
- Den 0.30€ solltest du nicht nur den Verbrauch, sondern auch die zusätzliche Abnutzung gegenüberstellen.
- Zudem musst du deine Versicherung anpassen auf die Mehr-km, was dich halt auch mehr kostet
- BlaBlaCar und co? Bist du wahnsinnig! Ist es eine dienstliche Fahrt oder nicht? Falls ja, dann darfst du nicht einfach "fremde" Leute mitfahren lassen und dafür kassieren. Das wird v.a. dann ein echtes Problem, wenn es mal einen Unfall mit Personenschaden geben würde.
Zitat:
@NagasakiGG schrieb am 17. Mai 2018 um 02:50:16 Uhr:
Nachteil:
- schnellerer Verschleiß
- bei einem Unfall „hafte“ ich mit meiner Versicherung, statt die des Mietwagens.
Was sagt ihr dazu? Was würdet ihr an meiner Stelle machen?
Und wie sieht’s denn aus, wenn ich auf der Fahrt eine Panne habe? Zahlt das die Firma oder ich?
Die Kernfrage ist: Was sind deine Kosten ohne die Fahrten und mit den Fahrten. Die 0.30 können zu wenig sein, können auch ausgleichend sein. Der Verschleiß ist schneller, aber was ist die Alternative? Mietwagen + Fixkosten für deinen Wagen, der vor sich hingammelt?
Beim Unfall einer dienstlichen Fahrt kannst du die Kosten steuerlich geltend machen. U.U. gibt's bei dir in der Firma aber noch extra Regeln. Die kennen wir aber nicht.
Zitat:
@Vect88 schrieb am 17. Mai 2018 um 06:56:46 Uhr:
Bei deinem Auto sind die Kosten von Diesel, Versicherung (mehr km=höhere Prämie), Verschleiß und Wertverlust eindeutig höher als 30cent. Das kann man höchstens mit einem alten billig Auto zum aufbrauchen machen.
Eindeutig mehr als 0.30€? Wie kommst du auf sowas? Wir kennen seine genauen Kosten nicht. Diese ADAC-Rechnungen und co pro KM sind eine Sache. Die andere ist die, dass das Auto eh vorhanden ist und an Wert verliert. Relevant wäre also beispielsweise, was die zusätzliche Abnutzung ist und was die zusätzlichen Kosten von Versicherung, Sprit und Wartung sind. Möglicherweise deckt sich das...
Zitat:
@joe_e30 schrieb am 17. Mai 2018 um 09:56:56 Uhr:
Ich hab in den Versicherungsbedingungen stehen "Nur Fahrten zur Arbeit" .... wenn ich Dienstreisen damit mache ist es geschäftliche Nutzung.
Als Unternehmensberater sage ich dir dazu: Richtig. Die Kernfrage dabei ist aber. Reist er von Büro zu Büro oder ist die Fahrt zum Büro in Bayern seine Fahrt zur Arbeit Das hängt aber auch alles ein bisschen von der Versicherung ab...
Nun, für 210Tkm braucht man bei durchschnittlich 7,5l/100km ca. 15.750 Liter Sprit. Der Liter kostet gerade sowas um die 1,25 Euro, sind dann rund 19.700 Euro, die man von den 64.000 Euro Einnahmen abziehen muss.
Weitere Kosten:
- Versicherung x 3 Jahre
- Steuer x 3 Jahre
- bei 70Tkm pro jahr wird mindestens 1 Satz Reifen pro jahr fällig x3
- Inspektionen, Pflege, Wartung, Betriebsstoffe
- Reparaturen
- Wertverlust
Wie viel Restwert hat ein 330d mit 210 Tkm?
nunja, muss jeder für sich entscheiden.
Zitat:
@joe_e30 schrieb am 17. Mai 2018 um 10:30:03 Uhr:
Du f'aehrst also 70000 im Jahr dienstlich. Dann ist das Auto in 3 Jahren bei 210tkm. Bekommen tust du EUR 64000 an km Geld - ohne Sprit - der wird extra gezahlt nehme ich. Ich wuerde auch sagen, es rechnet sich hier.
Wenn man aber wenig faehrt, rechnet es sich nicht.
Richtig ! zwischen 55 und 70.
Zitat:
@gogobln schrieb am 17. Mai 2018 um 10:43:24 Uhr:
Wie viel Restwert hat ein 330d mit 210 Tkm?
So um die 12000 bei Privatverkauf ...
Zitat:
@gogobln schrieb am 17. Mai 2018 um 10:43:24 Uhr:
Nun, für 210Tkm braucht man bei durchschnittlich 7,5l/100km ca. 15.750 Liter Sprit. Der Liter kostet gerade sowas um die 1,25 Euro, sind dann rund 19.700 Euro, die man von den 64.000 Euro Einnahmen abziehen muss.
Weitere Kosten:
- Versicherung x 3 Jahre
- Steuer x 3 Jahre
- bei 70Tkm pro jahr wird mindestens 1 Satz Reifen pro jahr fällig x3
- Inspektionen, Pflege, Wartung, Betriebsstoffe
- Reparaturen
- Wertverlust
Wie viel Restwert hat ein 330d mit 210 Tkm?
nunja, muss jeder für sich entscheiden.
Das ist TOTAL egal weil ich die Kisten (Diesel) immer günstig gebraucht kaufe.
Bekommst du den Sprit nun extra gezahlt oder ist der mit den 0,30 EUR zu decken?