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Firmenwagen: Leasingrate + alle Nebenkosten selbst zahlen!!!
Hallo,
wir haben eine neue Firmenwagenregelung in der Firma,
habe schon ewig gegoogelt, aber nichts vergleichbares gefunden.
Wir haben jetzt ein Jahresbudget von 8000,- Euro zur Verfügung, also 666,- Euro im Monat (Netto).
Davon muß die Leasingrate, Versicherung, Steuern, Sprit, Reifen und Werkstatt bezahlt werden.
Mein Kollege hat jetzt einen Audi A3 Sportback, als Vorführwagen bekommen.
Monatliche Leasingrate 411,- Euro + Versicherung und Steuern sind dann schon 520,- Euro verbraucht.
Das heißt er hat nur 140,- Euro im Monat zum Tanken zur Verfügung, da er aber ca. 340,- Euro im Monat vertankt,
muß er schon jeden Monat 200,- Euro selbst drauf legen und die Reifen und Werkstattkosten muß er auch selbst tragen.
Welchen Vorteil bietet dann überhaupt noch ein Firmenwagen bei dieser Regelung
und hat jemand schon mal was von einer seltsamen Regelung gehört?
Viele Grüße
Patrick
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Kamazfreak
Ich krieg nicht mal ein Fahrrad gestellt, und trotzdem muss ich meine Parkgebühren selbst zahlen.
Das interessiert hier keinen, weil die Leute mit solchen Luxus"problemen" sich das nicht vorstellen können, dass es sowas gibt.
Stattdessen kommen dann Aussagen wie "Dann wechsel den Arbeitgeber", "du bist nicht gebildet genug", "wenn du dich damit zufrieden gibst", "statt zu jammern ergreife die Initiative", "du bist nur neidisch", "Wer arbeiten will, bekommt auch arbeit", ...
Ich frag mich immer wie ein Familienvater mit einem Kind und 1100,- netto seine Familie durchbringt? Ohne Firmenwagen, Spritzuschuss oder sonstigen Zulagen? Wenn ich dann Leute wie den TE rumheulen sehe, könnte ich pausenlos kotzen.
Mfg Zille
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80 Antworten
Diese Regelung ist mir Unbekannt.
Frage ist, ob Ihr das auch als Bonus ausbezahlt bekommt, sofern Ihr weniger von Eurem Budget verfahrt...
Alles in allem eine sehr undurchsichtige Sache. Für mich persönlich wäre es ein Grund zu hinterfragen noch bei so einer Firma zu bleiben...
Der Grund:
Es sieht so aus, als wolle die Firma das Fahrrisiko auf die Mitarbeiter abwälzen. Sie braucht dann nicht mehr sparsam mit Fahrstrecken kalkulieren. Und es ist auch die Frage, wie es sich verhält wenn ein Mitarbeiter einen Unfall baut (wer trägt dann die Kosten). Desweiteren: Wer zahlt dann bei Unfall Gesundheitskosten... (Berufsgenossenschaft, sofern kein eigener Fahrbetrieb angemeldet wurde, zahlt dann unter Umständen nicht und gesetzliche Krankenkasse auch nicht, da während Berufausübung geschah).
Zitat:
Original geschrieben von stOrm211
Welchen Vorteil bietet dann überhaupt noch ein Firmenwagen bei dieser Regelung...?
In diesem Fall, wo das ausgewählte Fahrzeug nicht zum gewährten Leasing-Budget paßt, besteht IMHO kein wirklicher Vorteil. Wie hoch ist denn der geschäftliche Anteil am monatlichen Fahraufkommen?
Wenn am Ende des Jahres das Budget nicht ausgereizt wird, bekommen wir das Geld ausgezahlt,
wer mehr verbraucht muß nachzahlen. Bei meinem Kollegen und bei mir ist es der Fall wir 50km von
der Arbeitsstätte weg wohnen und daher sehr hohe Spritkosten haben.
Es lohnt sich also nur noch, wenn man 5km weg wohnt.
Bekommt Ihr Dienstwagen weil Ihr sie braucht, also als Außendienstler o.ä.? Dann wäre diese Regelung eine Frechheit.
Wenn Ihr die Dienstwagen praktisch als Zulage zum Gehalt bekommt, ohne diese (überwiegend) dienstlich nutzen zu müssen, könnte das evtl. doch interessant sein.
So sehe ich das auch. Deswegen meine Frage nach der Nutzung des Fahrzeuges.
Also sofern diese Regelung wirklich drauf raus läuft, dass weniger Budgetinanspruchnahme zu Bonusauszahlung führt, dürften die mich nicht als Angestellten ham, weil da täte ich jeden Monat die Hand aufhalten ^^
Da täte das Fahrzeug herkommen: http://www.leichtmobile.de/.../crossline_hinten_stahlgrau_02.jpg
Das kostet auch ne Firma nicht mehr als 600,-- € Versicherung HP+VK im Jahr und 57,-- € KFZ-Steuer, und verbraucht etwa 4,0 ltr/100km Diesel. Leasingrate müsste um die 160,-- € liegen.
Öhm, gerade recherchiert, wenn mein SF-Rabatt (55%) übertragen würde, würde das Fahrzeug 250,-- € HP+VK im Jahr kosten
Zitat:
Original geschrieben von jschie66
Da täte das Fahrzeug herkommen: http://www.leichtmobile.de/.../crossline_hinten_stahlgrau_02.jpg
Das kostet auch ne Firma nicht mehr als 600,-- € Versicherung HP+VK im Jahr und 57,-- € KFZ-Steuer, und verbraucht etwa 4,0 ltr/100km Diesel. Leasingrate müsste um die 160,-- € liegen.
Ich dachte es geht um Autos
Das Auto wird nur genutzt um zur Arbeit zur fahren und wieder heim und privat,
also keine Außendiensttätigkeit. Es gab den Firmenwagen anstelle einer Gehaltserhöhung.
Zitat:
Original geschrieben von stOrm211
Bei meinem Kollegen und bei mir ist es der Fall wir 50km von
der Arbeitsstätte weg wohnen und daher sehr hohe Spritkosten haben.
Das ist doch wohl euer privates Problem, oder nicht?
Da zahlt der Arbeitgeber als eure tägliche Fahrt zur Arbeitsstelle und dann wird sich noch beschwert, dass das Geld nicht reicht.
Dann fahr doch einfach mit deinem eigenen Auto zur Arbeit und rechne die km-Pauschale mit dem Finanzamt ab.
Die Gier in Deutschland kennt langsam echt keine Grenzen mehr
MfG Zille
Zitat:
Original geschrieben von Bayernlover
Zitat:
Original geschrieben von jschie66
Da täte das Fahrzeug herkommen: http://www.leichtmobile.de/.../crossline_hinten_stahlgrau_02.jpg
Das kostet auch ne Firma nicht mehr als 600,-- € Versicherung HP+VK im Jahr und 57,-- € KFZ-Steuer, und verbraucht etwa 4,0 ltr/100km Diesel. Leasingrate müsste um die 160,-- € liegen.
Ich dachte es geht um Autos
ist ja ein Auto, fährt halt blos 85 km/h schnell
Aixam Crossline GT
Hubraum: 599ccm
Leistung: 11,2 KW
Höchstgeschwindigkeit: 85 km/h
Leergewicht: 380 kg
Zulässiges Gesamtgewicht: 675 kg
Sitzplätze: 2 + 2 Notsitze
Verbrauch: 3,94 ltr/100km Diesel
Zitat:
Original geschrieben von stOrm211
Das Auto wird nur genutzt um zur Arbeit zur fahren und wieder heim und privat,
Fahrten zur und von der Arbeit sind auch privat!
MfG Zille
Zitat:
Original geschrieben von stOrm211
Wenn am Ende des Jahres das Budget nicht ausgereizt wird, bekommen wir das Geld ausgezahlt,
wer mehr verbraucht muß nachzahlen. Bei meinem Kollegen und bei mir ist es der Fall wir 50km von
der Arbeitsstätte weg wohnen und daher sehr hohe Spritkosten haben.
Es lohnt sich also nur noch, wenn man 5km weg wohnt.
Da würde ich nur noch ein Fahrzeug leasen dessen Garantiezeitraum den Leasingzeitraum abdeckt, stell dir mal vor du hast nach 34 Monaten einen Motorschaden !!!!!
Um 8.000€ (netto) kann man schon kostendeckend 35.000km im Jahr zurück legen, dann halt vielleicht nicht mit nem gut ausgestatteten Audi A3.
Problematischer sehe ich eher das Thema Reparaturen usw. an, insbesondere wenn das Fahrzeug länger als in der Garantiezeit bewegt werden soll.
Hier würde für mich dann nur noch ein Fahrzeug mit mind. 5 Jahren Garantie (z.B. neuer Hyundai i30) in Frage kommen.
Einfache Rechnung bei dem: Kaufpreis (netto exkl. Ust): 15.000€, Leasingrate (netto) vielleicht 250€, Verbrauch: 6L auf 100km (9€ auf 100km, bei 3000km im Monat macht das 270€ im Monat). Versicherung und Steuer: vielleicht 70€ pro Monat.
Summe: 250+270+70 = 590€ pro Monat oder rund 7000€ pro Jahr. Bleiben noch 1000€ für Wartung und Reifen und Verschleißteile, Reparaturen bei 5 Jahren Garantie sollten ja wegfallen.
Auf 4 Jahre gerechnet sollte sich das eigentlich soweit ausgehen, ich will jetzt aber absolut die "Fahrzeugpolitik" der Firma nicht bewerten, da ich die Ausgangssituation nicht kenne.
Wenn von den 35.000km im Jahr aber über 20.000km im Jahr privat (Arbeitsweg) zurück gelegt werden, dann würde ich meinen, dass sich sowas noch immer rechnen kann, einfach mal ausrechnen, was dich Privat ein neues Fahrzeug um brutto 18.000€ so kosten würde. Klar, ein 3er BMW geht sich so eher nicht gut aus, aber man kann "angemessen" unterwegs sein ohne draufzahlen zu müssen.
Wenn man da nicht alternativ die Gehaltserhöhung wählen kann, dann würde ich ein Fahrzeug auswählen, bei dem die Gesamtkosten den Budgetrahmen nicht überschreiten. Dann lohnt es sich.