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Firmenwagen - lohnt es sich?
Guten Tag, zusammen!
Ich bin gerade dabei, mir zu überlegen, ob die Nutzung eines Dienstwagens finanziell sinnvoll wäre. Inzwischen habe ich auch sämtliche konkrete Zahlen, um eine Entscheidung zu treffen. Dennoch würde ich gern weitere Meinungen dazu hören. GGf. übersehe ich da etwas.
Gegenüber zu stellen sind ein privat gekaufter BMW F48 xDrive 20i aus dem Jahr 2021 für 22.000 gekauft vs. ein BMW X3 (G45) x30e (mittlere Konfiguration: Innovationspaket, M Paket und paar andere Gimmicks).
Der Dienstwagen läuft über einen Leasingvertrag der Firma. Enhalten sind alle kosten: Steuern, Versicherung, Wartung, Service, Räderwechsel, Tanken, Laden, Reinigung etc. Versteuerung da Hybrid bei 0,5%, keine Fahrten ins Büro.
Netto kosten würde mich der Wagen im Monat ca. 480€.
Je nach dem, wie man den Werteverlust beim privaten Wagen ansetzt, kann es für oder gegen den Firmenwagen ausfallen. Allerdings hatte ich auch dieses Jahr enorme Wartungskosten; beispielsweise musste das Panaromadach ausgetauscht werden. Das waren ca. 5000€ kosten. Man weiß also nie so wirklich, was auf einen zukommt.
Wie kommt man hier am besten zu einer Entscheidung?
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37 Antworten
Die Frage ist ja was du für deinen noch real bekommen würdest.
Ich glaube ich würde es machen.
Zitat:
@Bmwedes schrieb am 11. November 2024 um 09:04:34 Uhr:
Ich bin gerade dabei, mir zu überlegen, ob die Nutzung eines Dienstwagens finanziell sinnvoll wäre.
Der Dienstwagen läuft über einen Leasingvertrag der Firma. Enhalten sind alle kosten: Steuern, Versicherung, Wartung, Service, Räderwechsel, Tanken, Laden, Reinigung etc. Versteuerung da Hybrid bei 0,5%, keine Fahrten ins Büro.
Netto kosten würde mich der Wagen im Monat ca. 480€.
Je nach dem, wie man den Werteverlust beim privaten Wagen ansetzt, kann es für oder gegen den Firmenwagen ausfallen.
Ich habe ein Verständnisproblem.
1. wie kommt bei Dir netto 480€ raus? Da stimmt was nicht. Wenn ich von höchstem Steuersatz 45% ausgehe müsste das Ding ohne Wegeversteuerung ja an die 200000€ Listenpreis kosten. Da fehlen Daten. Ein sanft ausgestatteter x3 für 75000€ * 0,5% = 375€ zu versteuern = bei höchstem Steuersatz 170€ im Monat (ohne Wegeversteuerung)
2. inwiefern ist für Dich Steuer, Versicherung, Leasingrate, Wartung und der ganze Rotz relevant? Damit hast Du null zu tun.
Also sind Deine Angaben unvollständig, bzw es handelt sich nicht um den klassischen Dienstwagen (= man bekommt den Wagen hin gestellt und zahlt nix außer eben der Versteuerung auf den Listenpreis). Oder geht damit ein Gewaltverzicht einher?
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 11. November 2024 um 09:22:52 Uhr:
Die Frage ist ja was du für deinen noch real bekommen würdest.
Ich glaube ich würde es machen.
Wenn ich mir aktuelle Preise anschaue mit vergleichbarer Laufleistung, Austattung und berückstichge, das ich ein paar Nachrüstungen vorgenommen habe und den Wagen zusätzlich mit Winterkompletträdern veräußern könnte, dürften es sogar noch 20000€ sein.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 11. November 2024 um 09:23:37 Uhr:
Zitat:
@Bmwedes schrieb am 11. November 2024 um 09:04:34 Uhr:
Ich bin gerade dabei, mir zu überlegen, ob die Nutzung eines Dienstwagens finanziell sinnvoll wäre.
Der Dienstwagen läuft über einen Leasingvertrag der Firma. Enhalten sind alle kosten: Steuern, Versicherung, Wartung, Service, Räderwechsel, Tanken, Laden, Reinigung etc. Versteuerung da Hybrid bei 0,5%, keine Fahrten ins Büro.
Netto kosten würde mich der Wagen im Monat ca. 480€.
Je nach dem, wie man den Werteverlust beim privaten Wagen ansetzt, kann es für oder gegen den Firmenwagen ausfallen.
Ich habe ein Verständnisproblem.
1. wie kommt bei Dir netto 480€ raus? Da stimmt was nicht. Wenn ich von höchstem Steuersatz 45% ausgehe müsste das Ding ohne Wegeversteuerung ja an die 200000€ Listenpreis kosten. Da fehlen Daten. Ein sanft ausgestatteter x3 für 75000€ * 0,5% = 375€ zu versteuern = bei höchstem Steuersatz 170€ im Monat (ohne Wegeversteuerung)
2. inwiefern ist für Dich Steuer, Versicherung, Leasingrate, Wartung und der ganze Rotz relevant? Damit hast Du null zu tun.
Also sind Deine Angaben unvollständig, bzw es handelt sich nicht um den klassischen Dienstwagen (= man bekommt den Wagen hin gestellt und zahlt nix außer eben der Versteuerung auf den Listenpreis). Oder geht damit ein Gewaltverzicht einher?
1.
Es ist ein Leasingmodell. Ein Eigenanteil wird vom Brutto abgezogen, die Versteuerung von 380 wird draufgerechnet und am Ende wieder Netto abgezogen. Alles zusammen sinkt mein Netto damit um die 480€.
2. Es gibt unterschiedliche Modelle soweit ich weiß. Mit/ohne Tankkarte, mit/ohne Winterräder etc. Und natürlich ist das bei der privaten Kostenbetrachtung relevant, da ich das gegenrechnen muss.
Dann ist es also nicht der klassische Firmenwagen "ohne Kosten aufs Gehalt oben drauf".
Ja, es ist wohl mehr so eine Art Mischmodell aus Dienstwagen und Car Allowance. Die Kosten sind aber richtig und habe ich die entsprechende Abrechnungssimulation von meiner Personalabteilung erhalten, sodass ich die 480€ ansetzen kann.
Ok, nehme alles zurück. Da fehlen tatsächlich noch Daten.
Auch müsste man recherchieren ob dein Leasinganteil irgendwie steuerlich bei dir geltend machbar wäre.
Aber da bin ich jetzt raus.
MWn. ist es nicht möglich, da noch steuerlich etwas geltend zu machen, sodass ich davon ausgehe, dass die 480€ der Betrag sind, den ich da für all in einsetzen müsste.
Und dein Leasingbeitrag wäre weg?
Wie regelst du das denn jetzt mit deinen beruflichen Fahrten und wie viel ist das überhaupt?
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 11. November 2024 um 10:25:11 Uhr:
Und dein Leasingbeitrag wäre weg?
Was meinst du mit weg? Wie gesagt, die 0,5% Versteuerung und Leasinganteil werden mit dem Brutto abgerechnet. Der "Dienstwagen" kostet mich im Monat damit all in 480€ für alles. Keine weiteren Kosten.
Zitat:
Wie regelst du das denn jetzt mit deinen beruflichen Fahrten und wie viel ist das überhaupt?
Ich fahre i.d.R. Zug.
480 x 12 - Deine Kosten für Versicherung, Wartung, Reifen, Reparaturen, Unfall-/Ausfallrisiko = die Mehrkosten für den Wagen von der Firma (wenn denn Mehrkosten überhaupt übrig bleiben), für 480€ Vollkosten gibt es ja schon nur schwer Kleinwagen. Ein Skoda Fabia liegt laut ADAC-Liste höher als 480€ mtl.
Die möglichen Reparaturkosten beim privaten Wagen sind eben sehr unvorhersehbar. Dieses Jahr ist komplett gerissen durch den Dachtausch. Es können aber auch Jahre kommen, wo nichts anfällt. Auch der tatsächliche Werteverlust ist nicht so leicht zu ermitteln. Für mich überraschend ist, dass der F48 tatsächlich einen geringen Werteverlust hat, als ich ursprünglich beim Kauf annahm.
Am Ende ist es ein Vabanque Spiel, wo ich Stabilität der Kosten des Firmenwagens gegen Risiko beim privaten Wagen abwägen muss.
Zitat:
@Bmwedes schrieb am 11. November 2024 um 10:33:51 Uhr:
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 11. November 2024 um 10:25:11 Uhr:
Und dein Leasingbeitrag wäre weg?
Was meinst du mit weg? Wie gesagt, die 0,5% Versteuerung und Leasinganteil werden mit dem Brutto abgerechnet. Der "Dienstwagen" kostet mich im Monat damit all in 480€ für alles. Keine weiteren Kosten.
Zitat:
@Bmwedes schrieb am 11. November 2024 um 10:33:51 Uhr:
Zitat:
Wie regelst du das denn jetzt mit deinen beruflichen Fahrten und wie viel ist das überhaupt?
Ich fahre i.d.R. Zug.
Ja wech halt!
Und wer bezahlt dir die Zugtickets? Der AG.
Dann fahr Zug.
Wie viel fährst du pro Jahr uns siehst du dein Cabrio als Spaß an?
Der wäre dann ja weg.
Du musst echt eine Pro und Contraliste mit auch Kostenaufstellung machen.
Aber kommt da auch nur ansatzweise Spaß mit rein dann können wir dir eh nicht helfen, das wird zu emotional.
Ich hab mich damals für Beides entschieden. Cabrio Privat und Firmenwagen, allerdings ohne Leasinganteil. Leider mit Fahrweg-Versteuerung.
Zitat TE:
"Enhalten sind alle kosten: Steuern, Versicherung, Wartung, Service, Räderwechsel, Tanken, Laden, Reinigung etc. Versteuerung da Hybrid bei 0,5%, keine Fahrten ins Büro."
Und das ganze für nur 480 Euro im Monat. Da würde ich doch keine Sekunde zögern und das Angebot des AG annehmen.