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Firmenwagen oder Privat?

Themenstarteram 25. Februar 2015 um 20:30

Ich habe nun seit fast 3 Jahren einen Firmenwagen mit Tankkarte, 30000km im Jahr darf ich fahren, komme aktuell aber mit ca. 25000 km aus. Jetzt stehe ich vor der Wahl einen neuen Firmenwagen zu nehmen oder zu einem Privatwagen zu wechseln mit erhöhtem Bruttoentgelt.

Zur Wahl als neuer Firmenwagen wäre ein A220 CDI mit DKG, bzw. ein Gofl GTD mit DSG. Daran stört mich aber der Diesel, mag ich einfach nicht (ölige Finger beim Tanken, kein schöner Motorensound und keine Drehzahlen möglich).

Nun meine Frage ich überlege mir Privat einen ca. 4 Jahre alten Golf 6 GTI mit maximal 50tkm für etwa 18000€ zu finanzieren, der dann aber auch mir gehört oder den Golf 7 GTD zu nehmen als Firmenwagen.

Voteile Firmenwagen:

- kein Risiko Reperaturen

- kein Risiko in der Schadenfreiheitsklasse zu steigen bei Unfall

- 30000 km frei

- Sehr gute Ausstattung

- Diesel frei

Vorteile Privatwagen:

- Benziner mit mehr Leistung

- nach Abschluss der Finanzierung ist das Geld nicht weg sondern "nur" ca. 6000 - 8000 Euro Wertverlust

- Ausstattung nach Wunsch (und Verfügbarkeit)

Nachteile Firmenwagen:

- Diesel

- Ausstattung hat Einschränkungen, z.B. nicht zu hartes Fahrwerk, keine getönten Scheiben, Navigation Pflicht, keine 18" Felgen,...

Nachteile Privatwagen:

- Risiko Reperaturen

- Risiko Unfall

Nach meiner Rechnung kostet mich der Firmenwagen ca. 8600€ im Jahr vom Nettogehalt, der Privatwagen wäre während der Finanzierung teurer aber dann habe ich noch einen Wert aber das Risiko von unerwarteten teuren Reparaturen.

Was empfehlt ihr zu tun, aktuell tendiere ich zum Privatwagen da dank Garantie das Risiko überschaubar sein sollte (Volkswagen WeltAuto, nicht von privat). Meine Fahrleistung kann ich auch noch auf 20000 km pro Jahr reduzieren durch eine Fahrgemeinschaft, da wäre ein Kollege dabei, den habe ich schon gefragt.

Kann ich erwarten, dass ein 4 Jahre alter Golf GTI keine Reparaturen benötigt außer Verschleißteile in mindestens 4 Jahren Haltedauer?

Ich wäre dankbar für Tips um mich in meiener Tendenz zu bekräftigen bzw. zum Firmenwagen zu raten.

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15 Antworten

Mal gefragt: wie kommst Du auf 8600€?

Blp: 40.000 x 1,6% = 640€ davon 30% Steuersatz x 12= 2300€....ist Deine 1% Versteuerung so hoch?

In aller Regel lohnt ein selbst finanziertes Auto nicht...

Themenstarteram 25. Februar 2015 um 21:14

Ich komme auf 8600€ durch 1% + 0,03% für den Fahrtweg mit 31 km kürzester Weg und dem Lohnverzicht, gibt 8000€ mehr Brutto im Jahr wenn ich den Privatwagen nehme.

Mit Finanzierung auf 4 Jahre, 1500€ angenomme Werkstattkosten (mit Reifen) und Vollkasko 1300 € im Jahr komme ich auf ca. 2000€ Unterschied pro Jahr zu Gunsten des Firmenwagen bei Grundlage 20000 km pro Jahr. Aber da habe ich ja auch nach den 3 Jahren kein Auto das noch theoretisch 12000€ Wert ist, dann müsste ich halt wieder den Wagen wechseln, nach 4 Jahren nehme ich an, das ein GTI mit ca. 100.000 km noch 10 - 12000 abwirft.

stell deine Frage einfach mal im Finanzierungsforum

Mit dem Firmenwagen kommst du meist günstiger.

Selbst wenn du mit deinem Privatwagen noch ein Restwert hast…

Was bringt es dir wenn du zb. nen Unfall erleidet und dein Wagen Schrott ist ?

Ich fahr seit mehr als 900 000 KM Diesel und hab bei tanken noch nie ölige Finger bekommen.

Allein die sorgenfreiheit keine unerwarteten kosten zu haben wie Bremsscheiben ,Inspektion werd mich garnicht zum privatleasing überzeugen…

und auf die Ausstattung kann ich nur sagen, dass man sich an alles gewöhnt.

ich musste mal 3 Jahre ohne Multifunktionslenkrad fahren weil die das bei der bestellen vergessen hatten.

Anfangs dachte ich, ich können so nicht fahren..alles käse..man gewöhnt sich auch an 16 zoll wenns keine 18er sein können..

Themenstarteram 27. Februar 2015 um 18:21

Ja der Firmenwagen ist eindeutig risikoärmer, aber ich denke das Risiko ist überschaubar bei einem 4 Jahre altem Gebrauchten mit Vollkasko und Teilkasko mit mehr als Standardleistungen. Ich habe auch mal im Finanzierungsforum angefragt und dort wurde mir bestätigt, dass meine Zahlen realistisch sind und bei meiner Rechnung, dass mich der Privatwagen auf 4 Jahre gesehen 2000€ weniger kostet ist dann ja auch noch Luft für nen größeren Schaden, die Versicherung geht bei Volkswagen auch für 1000€ somit nochmal 1200€ extra, damit 3200€ Luft, da kann auch mal was schief gehen.

Ich warte noch auf das verbindliche Angebot von meinem Chef und dann wirds dann wohl der GTI, bisher halt mal noch nicht verbindlich drüber geredet.

Aber ölige Finger hatte ich schon ein paar mal wenn ich nen Diesel getankt habe, klar nicht jedes mal aber kam schon durchaus vor. An Ausstattung gewöhnt man sich klar, z.B. die Auto Hold Funktion der C Klasse möchte ich nicht mehr missen und den digitalen Tacho möchte ich auch nicht mehr missen, aber sonst bin ich recht offen. Beides wäre kein KO Punkt nur die Automatik will ich dieses mal unbedingt, habe keine Lust mehr zu schalten, dafür ist der Verkehr in Stuttgart zu viel.

Musst du beim firmenwagen ein fahrtenbuch führen oder werden deine geschäftlich bzw private gefahrenen KM erfasst ?

Du kannst die kosten nämlich steuerlich geltend machen.

Themenstarteram 27. Februar 2015 um 19:56

Habe 1% Versteuerung und ein Fahrtenbuch macht für mich keinen Sinn, habe recht wenige Fahrten für die Firma, klar der Arbeitsweg aber der gilt ja als Privatfahrt.

Und ein paar mal im Jahr kann ich mir auch noch trotzdem einen Firmenwagen mitnehmen fürs Wochende, dann ist ein 70l Tank gratis. HAbe ich die letzen 3 Jahre halt sehr selten gemacht da dann das Nachtanken ja selbst bezahlt werden muss. Dafür aber dann sehr schönes Auto der Ober-/Luxusklasse.

Ich fahre inzwischen seit 17 Jahren ausschließlich Firmenwagen - stets mit unlimitierter Privatnutzung, allerdings auch ohne Arbeitweg, da Home-Office oder Kunde - in einer Range zwischen 35 und 80 tkm/p.a.

Solange ich noch mit Privatwagen auf km-Abrechnung unterwegs war, fuhr ich entweder eine Gelddruckmaschine (Golf 2 und 3) oder einen Geldvernichter (Golf 3 GTD bei 80 tkm/p.a.), weil auf Grund der hohen Laufleistung alle 3 Monate ein Service fällig war, 2 x im Jahr neue Reifen dazu je ein Motor- und Getriebeschaden. Was will ich damit sagen? Bei den heutigen mit Elektronik überfrachteten Autos, die eben nicht mehr an jeder Ecke oder selbst repariert werden können, wäre mir das Kostenrisiko einfach zu hoch. Außerdem bin ich auf das Auto angewiesen, und beim Firmenwagen bekomme ich kostenlos ein Ersatzfahrzeug, dass ich im Falle des Privatwagens selber anmieten müsste.

Wir haben zwar freie Auswahl unter den VW-Konzernmarken und können unlimitiert konfigurieren, der AG-Anteil der Leasingrate ist gedeckelt, d.h. alles was darüber liegt, muss ich zahlen (oder schlau verhandeln:cool:), aber am Diesel komme ich nicht vorbei, was mich überhaupt nicht stört.

BTW: jede vernünftige Tankstelle hält "Dieselhandschuhe" bereit, wenn man die nutzt, bekommt man keine öligen Finger.....

Zitat:

.........2 x im Jahr neue Reifen dazu je ein Motor- und Getriebeschaden.

Und ich dachte immer VW-Motoren und -Getriebe halten ewig.

Dieter Nuhr's Zitat wäre jetzt mal wieder angebracht

Aber um ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen- der GTD war leistungsgesteigert und benötigte bei 130 tkm einen neuen Zylinderkopf und bei 150 tkm neue Getriebelager

Das Du der größte VW-Fanbay hier bist ist ja mittlerweile wohl jedem hinlänglich bekannt.

Und das Du sehr gut austeilen kannst aber im Einstecken eher nicht so toll drauf bist, ist auch bekannt.

Also spar Dir Deine Dieter Nuhr-Anspielungen.

BTW: Den Post hatte ich extra für Dich hinterlassen :D. Hat sich ja dann wohl doch gelohnt.

Zitat:

@remarque4711 schrieb am 28. Februar 2015 um 23:10:29 Uhr:

Zitat:

.........2 x im Jahr neue Reifen dazu je ein Motor- und Getriebeschaden.

Und ich dachte immer VW-Motoren und -Getriebe halten ewig.

komm komm .. ich hatte vor 6 Jahren mit dem Astra bei 90 000 km einen Motorschaden aus heiteren Himmel…. 4 weiter Arbeitskollegen mit den zafiras genaus das gleiche …

Themenstarteram 1. März 2015 um 12:58

Bin arbeitsmäßig nicht auf einen Firmenwagen angewiesen haben hier A, B C, E und S Klassen die ich für fast jede Firmenfahrt nutzen kann solange nicht ausgebucht sonst Privatwagen mit 30 Cent/km und Versicherung im Schadensfall. Zur Arbeit komme ich zur Not noch mit Öffentlichen, aber dann doppelte Fahrtzeit. Möchte dann auch ne Fahrgemeinschaft starten um von 25tkm/Jahr auf 20tkm/Jahr zu reduzieren.

Also ich glaube der private ist die bessere Wahl für mich. Wenn kein großer Schaden kommt auf jeden Fall, wenn ein Schaden kommt vielleicht trotzdem kommt auf die Höhe an. Der Spaßfaktor ist natürlich auch ein gutes Argument. Golf 6 gilt ja auch als sehr zuverlässig mit Polster über 3000€ für nen großen Schaden.

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