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Firmenwagen übernehmen?
Mein Vater spielt mit dem Gedanken, einen Firmenwagen zu übernehmen. Es ist ein Golf TDI Kombi Bj´99 (GOLF III???) mit 220.000 Km auf dem Buckel.
Kann man den noch nehmen, oder bricht er bald auseinander? Stehen bald größere Reparaturen an? Wie sind eure Erfahrungen mit diesem oder einem ähnlichen Fahrzeug?
MfG
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13 Antworten
Hi,
mein Sohn fährt ein halbwegs vergleichbares Fahrzeug : Golf 3, 90 PS, Baujahr 1996, 190.000 km runter. Bei dem steht momentan eine Runderneuerung an, weil momentan einige Probleme bestehen :
1) Der Krümmer ist rott, muß neu gemacht werden, sonst keine AU.
2) Hinterradaufhängungen müssen neu gemacht werden. An sich simpel, nur leider teuer und aufwändig, weil die Hinterachse raus muß.
3) Bremsschläuche neu.
4) Lenkung muß überholt werden.
Soll ~650 EU kosten und ich hab von mehreren Bekannten gehört, die ähnliche Probleme mit dem Golf hatten. Die Hinterrad-Sache ist praktisch immer ein Problem, zusätzlich hast du halt noch Verschleißteile wie Zahnriemen, etc. ich würde einfach mal schauen, was da schon neu gemacht wurde, das Ding mal durchchecken und sich ggf. einen Kostenvoranschlag machen lassen. 220.000 km sind eine Menge Holz, aber normalerweise halten die Karren, insbesondere die Diesel, bei halbwegs brauchbarer Behandlung schon 300.000 km.
Firmenwagen an sich sind doch meistens verbraucht! Grade wenn der Wagen von mehreren Personen gefahren wurde! So wie mit dem eigenen Auto geht doch da keiner mit um! Da wird der Motor im kalten Zustand getreten oder auch schonmal ein Bordstein mitgenommen!
Also ich würde mir keinen Firmenwagen kaufen!
Hi,
kommt auf den Preis an. Scheckheftgepflegt? Alle Inspektionen? LMM und Turboprobleme? Allgemeinzustand (Innenraum, Lack, etc.) ?
Übrigens handelt es sich hier um einen Golf IV. Wenn dein Vater den günstig(!) erwerben kann -> OK. Günstig bedeutet hier, wenn man von einem 90 PS TDI Kombi ausgeht, auf jeden Fall unter 7000 Euro! Hier bietet sich auch ein (kostenpflichtiger) Check durch den ADAC, GTÜ etc. an...
Bei weiteren Fragen meld dich nochmal.
Gruß
Christian
P.S. Sicher werden Firmenwagen getreten. Allerdings ist ein Langstrecken-TDI längst nicht so anfällig wie ein viel im Stadtverkehr gefahrener...
@Christian R. :
Wieso soll es sich um einen Gold IV handeln?
Der Golf III wurde als Kombi noch bis 1999 ausgeliefert, bei Mobile gibt es massenweise
Die Laufleistung sagt nicht viel aus, es kommt darauf an, ob der Golf eine Hure war, oder ob es nur einen fahrer gab.
Und bei einem Firmenwagen kann man bestimmt mal den lebenslauf erfragen.
Bewerte den mal bei www.DAT.de und wenn das Auto nicht weiß oder rot ist, kann man den Händler Ek dafür immer zahlen
Mickie
Achsaufhängungen...sind Verschleißteile und können auch bei 80tkm schon kommen
Der Wagen ist wohl optisch ok (Farbe: rot). Er wurde nur von einem Kollegen gefahren, der diesen Wagen auch Privat genutzt hat (meist AB). Morgen habe ich die Papiere zur Hand und kann ein paar mehr Angaben machen.
naja ich selbst fahre öfter firmenwagen *g* und das als azubi hrhrhr
und naja ich sehe es immer wieder die wagen werden einfach nicht so gut behandelt wie der eigene. wo man den eigenen warm fährt wird der firmenwagen sofort getretetn usw.
Zitat:
Original geschrieben von RedWraith
...die wagen werden einfach nicht so gut behandelt wie der eigene. wo man den eigenen warm fährt wird der firmenwagen sofort getretetn usw.
Wäre ich Chef und würde das mitbekommen, so würden die nächsten Rep.Kosten dem Mitarbeiter vom Lohn abgezogen.
Da wo ich ab und an chobbe, gab es einen Sprinter 212D )122PS), der auch immer kalt gequält wurde.
Der hat nicht mal 200tkm erreicht.
Zur belohnung fahren die Jungs jetzt einen VW T3 mit 70PS *ggg*
Auf jeden Fall kaufen. Das ist der genialste Deal den du machen kannst. Nach meiner Erfahrung sind Firmenwagen immer Scheckheftgepflegt und von daher kann nix schief gehen. Vielleicht kann der Kollege mit dem Auto ja vor dem Verkauf noch mal in die Werkstatt fahren und alles checken lassen, bzw. beim kleinsten anzeichen eines Problems tauschen lassen. Dann hält der auch. Mein Vater hatte nen Passat mit TDI PD, der hat 230.000 drauf. Da spinnt zwar ab und zu was, aber der Motor hält ewig. Und der "aute" Golf ist ja noch ein richtiger TDI, hat nicht den PD schnickschnack.
Also, mir wär das zu gefährlich. Golf TDI Kombi, 90 PS. Diese Autos kenne ich, fahren auf der AB immer links & Dauervollgas. 60.000 im Jahr. Schlimmer sind nur Transporter.
Gruß
Also, hab den Fahrzeugschein jetzt hier:
Es ist einer der letzten Golf III EZ 03.03.1999
Motor: 1.9 Diesel (gibt´s den auch als nicht TDI?) 66KW
Der Wagen war regelmäßig bei der Inspektion und ist Scheckheftgepflegt. Reparaturen bisher keine.
Kilometerstand: 228.000 Km
Zitat:
Original geschrieben von VentoRenner
Auf jeden Fall kaufen. Das ist der genialste Deal den du machen kannst. Nach meiner Erfahrung sind Firmenwagen immer Scheckheftgepflegt und von daher kann nix schief gehen.
Genauso ist es. Ich fahre jetzt schon meinen zweiten übernommenen Firmenwagen und habe damit bisher mehr Glück als mit Fahrzeugen aus privater Hand.
Es kommt immer auf den Typ an der das Auto vorher hatte. Ich denke aber da das Auto entsprechend gut gepflegt ist (wie ich ja auch vermutet habe) wirst du noch lang was davon haben. Achte drauf das die ganzen sachen, die jetzt verschlissen sind ausgetauscht wurden. Die Lager usw müssen geprüft werden, ne neue Kupplung (falls nicht schon drin) kann auch nie schaden. Irgendjemand wird die Rechnungen ja abgeheftet haben, um das alles nachvollziehen zu können.
Ich denk mal wenn da nix außergewöhnliches dran ist, wirst du noch sicher 200.000km mit dem Auto hinter dich bekommen, ohne das was großes passiert.
Der vorteil von dem kleinen TDI ist nämlich das er nicht so aufgeladen ist wie der große.
Und er hat ne bessere Steuernorm. Ist also auch billiger.
Achja, das muss ein TDI sein, ein Diesel mit 90 PS ohne Turbo gibts und gabs bei VW nicht.
Hab auch eine Firmenhure gekauft, auch nur getreten, nur Kurzstrecke und jeder durfte mal ran. Läuft aber wie ein Döppken. Ist ein Passat Variant Bj 89 mit damals (02)130000km drauf. Aber bei 50€ Kaufpreis hielt sich das Risiko auch sehr in Grenzen