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Flashlube Einbau bei BMW E30 - Welcher Schlauch?
Hallo,
ich habe mir für meinen E30er BMW (4 Zyl. M10-Motor) kürzlich Flashlube besorgt. Eigentlich ist das Zeug für meine Maschine unter Gas nicht unbedingt nötig und ich habe auch bereits fast 50.000 Km damit abgespult. Aber es schadet sicher auch nix, nebenher die Ventile ein bisschen zu kühlen, speziell wenn ich im Sommer auf der AB mal wieder etwas schneller fahren will. Ich musste im November nämlich meine Ventile neu justieren lassen, das Spiel war auf knapp 1 Zehntel runter, was ich natürlich beim Fahren gemerkt habe (habe keinen hydraulischen Ausgleich wie beim M40-Motor)! Da war fast gar keine Leistung mehr! Das will ich mir nicht nochmal geben.
Nun frage ich mich: An welche Unterdruck-Leitung schliesse ich den Schlauch von der Flasche am Besten an? In meinem Motor sind so viele Schläuche, da blicke ich noch nicht so ganz durch. Hat hier jemand Erfahrung mit dem Einbau von Flashlube in einen E30er BMW und kann mir einen Tipp geben? Die Einbau-Anleitung von der Packung finde ich nicht sehr hilfreich.
Für brauchbare Hinweise jetzt schonmal herzlichen Dank im Voraus!
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10 Antworten
Bei mir wird das Zeug in den Unterdruckschlauch vom Verdampfer zum Ansaugkrümmer zugegeben.
Kannst ja mal ein Bild von deinem Motor einstellen, wo der Verdampfer und der Ansaugkrümmer zu sehen ist.
Gruß Thomas
Hallo,
Zitat:
Original geschrieben von 850R96
Bei mir wird das Zeug in den Unterdruckschlauch vom Verdampfer zum Ansaugkrümmer zugegeben.
Kannst ja mal ein Bild von deinem Motor einstellen, wo der Verdampfer und der Ansaugkrümmer zu sehen ist.
Gruß Thomas
danke zunächst mal für den Hinweis! Ich schau morgen mal in meinen Motor und mache ein paar Fotos! Mir geht´s hauptsächlich darum, den Flashlube-Schlauch in einen vorhandenen Unterdruck-Schlauch per T-Stück (war in der Packung dabei) einzuschleifen. Es liegt zwar auch ein kleiner Metallanschluss mit Gewinde drin, wo der Schlauch drangemacht werden kann. Doch da müsste ich wohl an einer Stelle bohren. Und das ist mir nicht geheuer wegen der Späne (wehe, die fallen in den Ansaugtrakt!).
was hast du für den flashl. bezahlt?
ich bin am überlegen mir sowas auch zu holen und einzubauen
Hallo Wirbelsturm,
Zitat:
Original geschrieben von Wirbelsturm
was hast du für den flashl. bezahlt?
ich bin am überlegen mir sowas auch zu holen und einzubauen
bei ebay getickt für € 53,27.- incl. Versand!
Wenn Du einen Ford mit Autogas fährst, brauchst Du sogar Flashlube, soweit ich weiss! Kommt zwar auf die Motorausführung an, aber Ford wird immer genannt bei ausgeschlagenen Ventilsitzen nach Betrieb mit Autogas. Wobei es da gewöhnlich um Strecken über 20.000 Km ging!
Zitat:
Original geschrieben von WernerK
Hallo Wirbelsturm,
bei ebay getickt für € 53,27.- incl. Versand!
Wenn Du einen Ford mit Autogas fährst, brauchst Du sogar Flashlube, soweit ich weiss! Kommt zwar auf die Motorausführung an, aber Ford wird immer genannt bei ausgeschlagenen Ventilsitzen nach Betrieb mit Autogas. Wobei es da gewöhnlich um Strecken über 20.000 Km ging!
ne ich fahre CNG den Serienfocus. aber da ich auch mal gerne alles raushole was drin is ist das einfach ne sache die den ventilen etwas helfen könnte. ich hab zwar den CNG motor von ford drin, aber schaden soll es ja nicht. ob es hilft weiss auch keiner
Also, jetzt habe ich es doch geschafft! Bin zu einem Umrüster in meiner Nähe gefahren und habe den einfach gefragt, an welchen Schlauch ich díe Flasche am Besten anschliessen kann. Der Rest war dann ein bisschen Fummelarbeit! Hat sich aber gelohnt, jetzt ist das Flashlube angeschlossen (ich habe das beiliegende Plastik-T-Stück einfach in eine kleine Unterdruck-Leitung gehängt, die zur Einspritzanlage führt). Und es funktioniert!
Ich habe jetzt erstmal das Ventil so eingestellt, dass im Standgas ca. alle 10 Sek. ein Tropfen durch das kleine Schauglas geht (genau gemessen habe ich das nicht, nur geschätzt). Wie ist denn das, Frage an Experten! - Haut das so hin oder muss die Tröpfelfrequenz höher sein?
Wie ist denn das im Teillast- bzw. Vollastbetrieb? Wird da mehr Flashlube rausgesaugt oder sogar weniger? Immerhin geht´s ja mehr um die höheren Geschwindigkeiten unter Autogas, wo die Sache sich bewähren soll.
Hallo,
es wäre mal interessant zu wissen, vor wieviel Kilometern das letze mal die Ventile eingestellt wurden und vor allem, wieviel Kilometer der Motor insgesamt gelaufen hat.
Waren die Ventile beim M10 nen zehntel zu locker oder zu stramm?
Bei zu stramm ist Gefahr im Verzug, dann hauen sich die Ventile in den Sitz. (irgendwann hat der Kipphebel nicht nur Kontakt mit der Nocke, sondern auch mit dem Nockental. Dadurch kann das Ventil nicht mehr sauber schließen und verbrennt dadurch den Sitz, oder das Ventil.)
Ist das Ventilspiel zu locker und der Motor klickert lustig vor sich hin, dann sollte mal nachgestellt werden, damit die Exenter nicht weiterhin mit jedem "klickern" die Kuhle auf dem Ventilkopf "bearbeiten". (Der Exenter drückt recht mittig auf das Ventil. Das Ventil dreht sich (Rotocaps) und dadurch entsteht bei hohen Kilometerleistungen beim M10/M20/M30 gern eine Vertiefung in der mitte, also dort wo der Exenter das Ventil betätigt.)
Ich habe von 1988-1994 einen M10B20 im 71´er 02 gefahren und von 1994-99 nen M30B28 im E12. Beide Motoren waren bei Übernahme schon jenseits der 200000km und beide mussten laut BMW Verbleites Benzin fahren, damit sich die Ventile wegen mangelnder Schmierung nicht einschlagen. Bei mir haben beide Motoren nur Bleifrei gesehen und mit wachsender Kilometerzahl haben beide Motoren eines gemainsam gehabt: Das Ventilspiel wurde mit der Zeit immer ein wenig größer.
Aus diesem Grund wäre es sehr wichtig zu erfahren, in welcher Richtung sich das Ventilspiel sich verändert.
Zitat:
Ich habe jetzt erstmal das Ventil so eingestellt, dass im Standgas ca. alle 10 Sek. ein Tropfen durch das kleine Schauglas geht (genau gemessen habe ich das nicht, nur geschätzt). Wie ist denn das, Frage an Experten! - Haut das so hin oder muss die Tröpfelfrequenz höher sein
In einer Min . 10 -12 Tropfen .
Ich würde ja mal die Zeit und Tropfen genau messen und nicht schätzen .
Meiner läuft auf 10 -12 Tropfen die min. so wies laut Hersteller sein soll .
Beim m10 gibts oft erhöhten Nockenwellenverschleis aber nicht aufgrund des LPG sondern zu weníg oder schlechter Oberflächenhärtung! Kannst also davon ausgehen das die meisten Nockenwellen umd die 180tkm die HUfe reisen!
Habe ich nun schon sehr oft in Foren gelesen und auch schon öfter mal bei bekannten gesehen!
Hallo casi353 und xr2i120
Zitat:
Original geschrieben von CASI353
Hallo,
es wäre mal interessant zu wissen, vor wieviel Kilometern das letze mal die Ventile eingestellt wurden und vor allem, wieviel Kilometer der Motor insgesamt gelaufen hat.
Waren die Ventile beim M10 nen zehntel zu locker oder zu stramm?
die Ventile sassen zu stramm! Es war nur noch 1 Zehntel Spiel drin! Das war ca. bei Km-Stand 193000, im November. Sie wurden dann auf 2,5 Zehntel eingestellt und danach war erstmal gut. Jetzt will ich demnächst nochmal reinschauen, ob sie noch da stehen wo sie eingestellt wurden. Habe jetzt etwas über 208000 Km runter und die Kompression auf meinen Zylindern liegt inzwischen nur noch bei 4-5 Bar, ziemlich gleichmäßig (Zyl. 1 etwas höher, knapp 5 Bar). Der Motor läuft an sich gut bis auf die Tatsache, dass die Leistung runter ist. Das merke ich besonders am Berg und beim Beschleunigen - und beim Spritverbrauch, der ist um ca. 20 % gestiegen! Der Motor hatte eine ganze Weile einen schlechten Leerlauf, total unruhig im Bereich um die 500 RPM. Das konnte ich inzwischen einigermassen stabilisieren, er läuft im Standgas halbwegs rund jetzt mit etwa 950 RPM.
Die Nockenwelle war damals beim Einstellen der Ventile mit gecheckt worden, da war sie soweit ok. Also keine sichtbaren Verschleisserscheinungen, bis auf eine ganz kleine Riefe, kaum zu sehen. Aber da lag die Kompression auch noch bei 9,5 Bar auf den Zylindern (auch schon zu wenig).
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es an meinen Ventilsitzen liegt. Erstmal fahre ich noch mit diesem Zustand solange es noch gut geht. Irgendwann in naher Zukunft wird dann wohl ein AT-Motor fällig sein.