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Flüssigkeit im PMS - Steuergerät M111, 100kw

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 11. Juni 2012 um 23:32

ich habe im winter das problem, dass sich flüssigkeit in meinem steuergerät sammelt.

die farbe ist dunkel bis schwarz.

der wagen ist läuft bei tiefen minusgraden nichtmehr, da der unterdrucksensor und dessen schlauch zufrieren.

in dem unterdruckschlauch zur ansaugbrücke stand am tiefsten punkt auch flüssigkeit drin, das steuergerät war fast voll.

ist das problem jemandem bekannt, bzw. kennt jemand die ursache?

ich vermute, dass die feuchtigkeit aus richtung ansaugbrücke kommt.

die stromanschlüsse waren sauber.

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10 Antworten
am 12. Juni 2012 um 7:53

Ja, das müsste ein ÖL-Wassergemisch sein.

Ich habe das bei meinem auch gehabt.

Die Flüssigkeit habe ich raus bekommen, in dem ich erst eine dünne saugfähige weiche Schnur vom Sohnemanns Windvogel in die Öffnung von dem Nippel des Unterdruckanschlusses geschoben habe. Hab da so viel von der Schnur rein geschoben wie es ging. Natürlich oben was raus gucken lassen, damit man die Schnur da wieder rausziehen kann. Dann habe ich das Steuergerät ausgebaut und eine Zeit lang auf Kopf auf eine saugfähige Unterlage gelegt. Die Schnur hat dann wie eine Kerzendocht funktioniert. Nach ein paar Stunden (Es war Hochsommer und schön warm) schien mir dann das Steuergerät wieder leer zu sein. Die Schnur war komplett schwarz und die Matte darunter hatte auch einiges an Flüssigkeit aufgenommen.

Im Winter danach hatte ich das Problem dann nicht mehr. Allerdings mache ich jetzt auch regelmäßig mal den Schlauch vom Ansaugkrümmer zum Steuergerät mittels Druckluft sauber.

Viele Grüße

Timo

Themenstarteram 12. Juni 2012 um 20:56

vielen dank für deine schnelle antwort.

ich glaube das hattest du schonmal irgendwo geschrieben, war auch meine lösung für die letzten wintertage.

motorsteuergerät war zwichenzeitlich wegen anderem Defekt in der reparatur, daher dachte ich auch ruhe zu haben, dem war leider nicht so.

aber ich erhoffe mir hier, heraus zu bekommen was der grund für das problem ist.

werkstätten mit ahnung vom 124er sind leider sehr rar oder nicht bezahlbar.

wenn jemand eine empfehlung hat im kreis düren bis euskirchen wäre ich dankbar.

am 13. Juni 2012 um 8:55

Ich habe bei mir den Schlauch auch neu gemacht. Gibt's als meterware bei mb und die beiden gummianschlüsse auch, jeweils fast für'n feuchten Händedruck. Die neuen sitzen Bombenfest im Vergleich zu den alten und ich vermute daher, dass da etwas Luft nebenherging und sich deshalb die ganze scheiße da gesammelt hat. Bis jetzt ist der Schlauch noch schön sauber.

Ich denke, es kann ja nur sowas sein, ansonsten wäre das ja ein konstruktionsfehler und man hätte das Problem schon einige Winter, bei mir 19 haben müssen.

am 13. Juni 2012 um 8:55

Viele Grüße und bin auf den nächsten Winter gespannt.

am 13. Juni 2012 um 8:58

Hi,

es gab mal jemanden, der behauptete, dass wegen dem Bioethanol-Anteil im Benzin etwas mehr Kondenswasser entsteht und sich somit das Wasser dort ansammelt. Wenn die Gummis und der Schlauch noch ok ist, muss dieser nicht gewechselt werden. Wichtig ist, dass dieser aber wirklich dicht ist.

Mach ihn ab und an sauber und gut ist. Da musst du kein Geld für ausgeben.

Tüssi!

am 13. Juni 2012 um 9:38

Mein Schlauch war augenscheinlich auch dicht.

Ich hatte im Winter auch vermehrte kondensatbildung, aber vermutlich, weil der membrandruckregler defekt war.

4-6€ hab ich für sowas allerdings schon übrig.

Ansonsten hilft mein Trick: alle 20km rechts ran, Schlauch ab, mit dem Mund das Wasser rausblasen und weiterfahren. Der neue Schlauch ist wirklich um vieles fester. Daher auch meine Vermutung. Und e5 Kraftstoff gibts ja auch schon länger;-)

Grüße nochmals.

Max

Themenstarteram 13. Juni 2012 um 22:12

nochmal danke für die antworten.

der schlauch sitzt soweit fest, würde ich als dicht beschreiben.

und das bisschen biosprit kann ich mir auch schwer vorstellen, die luft im verbrennungsraum enthält deutlich mehr wasser.

könnte es sein, dass die ventile nicht 100%ig schließen und dadurch die dämpfe aus der kurbelwellengehäuseentlüftung zurück gedrückt werden?

ich vermute, dass die feuchtigkeit aus richtung ansaugbrücke in den schlauch gelangt, da sie eben wie ein öl-wasser gemisch aussieht. wahrscheinlich kondensiert bei der kälte das wasser an dem kalten aluguss und läuft in den schlauch.

der anschluss ist auch dummerweise genau gegenüber vom bereits mit öldämpfen durchsetzten lufteinlass.

noch 2 gedanken zur lösung:

ich habe noch einen unterdruckanschluss an der ansaugbrücke frei, jedoch auf der anderen seite oben in der ecke zum fahrer hin. nur ob da das selbe druckniveau herrscht?

alternativ habe ich schon überlegt, aus dem modellbau einen kleinen kraftstofffilter am tiefsten punkt in den schlauch zu bauen um die suppe zu sammeln.

viele grüße

am 13. Juni 2012 um 23:09

Das wäre auch noch was!

So ein Kraftstofffilter.... klingt gut. Ich hatte auch schon über so einen wasserabscheider aus dem Druckluftbereich nachgedacht. Allerdings geht's da ja um durchflussmengen. Bei unserer Anwendung (so wie ich das verstehe (wer weiß obs hinkommt)) Haben wir ja nur Druckunterschiede. Dh.: Sobald da tatsächlich Luft fließt (womöglich mit Kondenswasserölscheiße) haben wir ein Problem.

Für die Ventile kenne ich mich nicht gut genug aus. Da kann ich nix zu sagen. Ich vermute, dass meine Einspriztventile nicht immer ganz dicht sind, bzw. nachtropfen. Manchmal gibt's so einen Schlag von der Seite im Leerlauf und unruhig ist er auch. (Spare noch für den neuen MKB) Motorlager hab ich allerdings auch neu, seitdem ist es besser, aber nicht ganz weg. Aber zurück zu den Einspritzventilen: Wenn die ein schlechtes Spritzbild haben, verbrennt ja nicht alles hundertpro. Womöglich bleibt dann auch noch Luft übrig, die auch die Auslassventile nicht ganz passiert und in der Kurbelgehäuseentlüftung endet, sich dann den weg nach oben sucht, in der Ansaugbrücke kondensiert und geradewegs in den PMS Schlauch läuft. Könnte ja alles sein,

aber: ich glaube, damit das Zeug da rein läuft, müssen da auch Luftmassen durchfließen und ich vermute, die kondensieren dann auch erst in dem kleinen Schlauch.

Lange Rede kurzer Sinn: Fest war mein alter Schlauch auch. Auch Bombenfest, aber der neue sitzt da wie Stahlbeton. Konnte ihn nichtmal ganz auf die Ansaugbrücke aufschieben, weil das Gummi so fest ist.

Aber ich will auch nix beschreien. Seit der Schlauch neu ist, der Membrandruckregler auch, gabs noch 10 min nach Fahrtantritt kleine Tröpfchen, seitdem ist Ruhe. Kalt wars danach auch nochmal, aber auch der Winter war da fast zu Ende!

Ich finde, der Schlauch ist da an der Ansaugbrücke nicht gut platziert und liebäugele auch mit einem der anderen zuvor erwähnten Anschlüsse.

Wie gesagt, den Schlauch gibt's eh als Meterware und ich hab direkt 2m genommen, falls ich doch die Idee meines Vaters, den Schlauch im Kombiinstrument vorbeizulegen, damit man auch während der Fahrt den Wasserstand kontrollieren kann, realisieren muss. Das aber erst im nächsten Winter;-)

Ich sehe jedenfalls schon (als Laie) einen Zusammenhang bei mir zwischen dem Membrandruckregler und diesem Schlauch. Den Winter davor fuhr er auch problemlos, sprang fast besser an bei minus 7 als bei plus 10 Grad und es hat sich seitdem nix geändert. Die Kompression stimmt, die ZKD und die Ventilschaftdichtungen sind vor 50000km neu gekommen, das einzige was kaputt war, war der Membrandruckregler. War schwer herauszufinden.

Meine vorläufige Verbesserung: Der Schlauch hängt nicht nach unten durch, sonder verläuft obenrum. Wenn ich so drübernachdenke, ist der Effekt zwar wahrscheinlich der gleiche, falls da Wasser reinkommt, aber ich setze darauf, dass das Wasser rechtzeitig kondensiert und in die Ansaugbrücke zurückläuft.....

Viele Grüße,

Max

P.S.: Ich fände es gut, wenn jemand auch das mit dem neuen Schlauch ausprobiert. Dann kommen wir der Sache im nächsten Winter vielleicht näher. Es sind ja hier einige, die die Probleme auch im W202 letzten Winter hatten, aber auch viele, die das Problem nie hatten... Wenn also alles am Motor stimmt, dann kann es ja nur der Schlauch sein, oder wie mein MB Meister sagt: Das ist erstmal das günstigste was man tauschen kann.....

Themenstarteram 14. Juni 2012 um 0:02

mit dem wasserabscheider war meine erste idee, der ortsnahe druckluftfachmann erklärte mir das auch mit den durchflussmengen. deshalb den filter, als "sack" an tiefster stelle, wo sich das wasser sammeln kann.

die idee den schlauch oben rum zu legen ist auch nicht verkehrt.

ich denke das im winter die erwärmten dämpfe an dem noch gefrorenen alu von der ansaugbrücke kondensieren, ich müsste mal die drosselklappe abbauen und nachschauen ob über dem schlauchnippel von innen sowas wie eine tropfnase ist.

es ist ja bekannt z.b. von kurzstreckenfahrern mit schmodder im öldeckel, dass sich in der warmlaufphase feuchtigkeit im ölraum bildet, die verdunstet wenn der motor warm ist.

das komische ist, die luftmassen sollten ja wenn überhaupt vom motor angesaugt werden.

ich hatte im vorletzten winter auch keine probleme, war ja ein milder winter. erst im letzten winter, jenseits der -10 grad ging nix mehr.

sollte keine lösung bzw. ursache gefunden werden, mache ich den schlauch auch neu und versuche den zuerst hoch (damit das wasser zurück läuft) und dann tief, evtl. mit besagtem filter um das wasser aufzufangen, dass den hügel passiert hat, zu verlegen.

dummerweise schaut der metallnippel an der brücke schon so blöd nach unten.

am 14. Juni 2012 um 0:25

Evtl ließe sich der kraftstofffilter dann da an der tiefsten stelle zum sammeln der Brühe anbringen. Ist vielleicht auch nicht verkehrt, dass der Nippel nach unten zeigt. Dann hat man die flüssigkeit auch nicht im ansaugtrakt....

Gute Nacht!

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