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Fms Res Re Qms Qes Qts Rms Cms Mms Häää ?!?!?!
Hi Leute,
Alles fing damit an, dass Ich gerne für meinen Subwoofer ein neues Gehäuse bauen wollte. Das neue Gehäuse soll einmal dazu dienen den Klang des Sub´s zu verbessern und zum anderen soll es unter der Heckklappe einfach nicht mehr so sch***e aussehen 
Ich fing also an mich mit allen möglichen Informationen voll zu stopfen, ich las mir etliche Seiten Text über verschiedene Gehäusebauarten durch, machte mich mit den technischen Daten meiner Subwoofer Chassis vertraut und auch über die verschieden Materialen und Herstellungsverfahren machte ich mich Schlau...
Dabei ist jedoch nur heraus gekommen, dass Ich nun komplett verwirrt bin und mich dazu Entschlossen habe hier um Hilfe zu fragen.
Ich weis nun also was ein Bass-Reflex-Gehäuse ist, was ein Bandpass ist und auch das geschlossene Gehäuse sagt mir was. Die Kenndaten der Chassis habe ich Studiert und kann auch zum großen Teil was damit anfangen.
Was mir Kopfzerbrechen bereitet ist das ganze Dilemma mit den Frequenzen, Resonanzfrequenz Nennfrequenz und was der durchmesser von zum Beispiel nem BR-Rohr oder die größe vom Gehäuse damit zu tun hat 
Ich hoffe jemand hat Wissen, Zeit und Lust mir das mal zu erklären oder eventuell kann mir ja jemand nen Link geben, der Informationen beinhaltet die dieses Thema halbwegs anschaulich erklären...
MfG Nuster
Vielen Dank im Vorraus
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6 Antworten
Zitat:
Ich weis nun also was ein Bass-Reflex-Gehäuse ist, was ein Bandpass ist und auch das geschlossene Gehäuse sagt mir was
In der Theorie vllt. Da steht alles Mögliche. In der Praxis kann das alles völig anders klingen, als du es dir vorstellst bzw. anders als es auf diversen Websites beschrieben wird.
Zitat:
Was mir Kopfzerbrechen bereitet ist das ganze Dilemma mit den Frequenzen, Resonanzfrequenz Nennfrequenz
Ganz kurz vorweg : bei den Daten des Lautsprechers OHNE Gehäuse haben die meisten der einzelnen Werte oft gar nicht viel oder gar NICHTS zu bedeuten.
Andere Werte geben dann wiederum Auskunft dazu, wie weit ein Lautsprecher im Bass hinabreicht und wie laut er wird, sofern die Daten seitens des Herstellers nicht geschönt oder gelogen sind.
Ein unendlich tief hinabreichender Subwoofer macht allerdings meist gar keinen Sinn, die Bässe normaler Musik sind oft weit weniger tief als häufig eingeschätzt
Der Durchmesser vom BR-Rohr muß immer eine gewisse Mindestgröße in Relation zur Lautsprechergröße haben, sonst gibt es Luftströmungsgeräusche (Prusten) Insgesamt bestimmen Länge und Durchmesser zusammen darüber, bei welcher Frequenz das Rohr seinen verstärkenden Effekt hat. Zusammen mit der Gehäusegröße stellt die Rohrdimension dann die entgültige Abstimmung dar.
Du kannst aber auch einfach mal sagen, was du für Sachen hast, vllt. weiß dann jemand einen guten Tip, dann mußt du dich nicht mit Zahlen, Daten und Berechnungen herumschlagen.
Keep calm and have a cuppa
Das ganze schaut höchst wissenschaftlich und super schwierig aus, aber es gibt wege wie man als Laie diese höchst komplexe Aufgabe lösen kann.
Zuerst mal würde ich so anfagen:
Welche(r) Woofer ist/sind es?
Gibt es vom Hersteller eine Gehäuseempfehlung? Da du die ganzen Kürzel geschrieben hast, nehme ich an, dass du die TSPs von diesen Woofern hast. Ganz grob kannst dir auf meinem Blog die Themen Subwoofer und Subwoofergehäuse anschauen.
Hol dir das Programm: Basscad
Wenn du das Programm aufmachst gibt es einen Knopf namens "Eingabe TSP". Dort werden einige der von dir oben genannten Parameter benötigt, wie Qms, Qes, Qts, RE, FS und VAS. Die Chassisinduktivität ist bei sehr vielen Woofer nicht angegeben. Ich hab auch nicht beobachten können, dass es auf die Berechnung eine Rolle spielt. Die Membranfläche und Chassisvolumen spielen im Grunde auch keine Rolle auf die Gehäuseberechnung mit BassCad.
Wenn du das eingegeben hast, kannst es speichern oder auf ok klicken.
Der Button "Auswahl Boxentyp" gibt dir eine Empfehlung welche Art von Box am besten passen würde. Muss man aber auch nicht sooo ernst nehmen is ja nur theorie, die das Programm anzeigt.
Wenn du jetzt Bassreflex drückst, kann man bei Abstimmung "Tip" wählen. Dort bekommst du auch eine Empfehlung von Basscad. Leider können da ab und zu Tipps in was völlig sinnloses gehen. Z.B.: bei einem meiner 12" Woofer zeigt es über 120Liter an und eine Abstimmung auf 21hz. Das ist sicherlich cool fürs Heimkino, aber Musik im Auto kann ich mir damit schwer als gut vorstellen.
Darum der Tipp mit der Herstellerempfehlung. Wenn der so eine hat, dann dort mal nachrechnen was die so Empfehlen. Oftmals sieht man zwar einen rießen Buckel zwischen 40 und 50hz, oder gar im "Oberbass" ( 60-80hz), aber das müsste man mal Simulieren und dann vielleicht n Screenshot hier posten, oder die konkreten Daten an uns hier weitergeben.
Das was ich jetzt noch schreibe steht im Blog auch, aber um es nochmal zusammenzufassen: Das Bassreflexgehäuse hat nach meiner Erfahrung die Grundeigenschaften des geschlossenen Gehäuses. Volumen zu klein = stark oberbasslastig, wenig Tiefbass, dafür recht knackig und keines Falls träge. Volumen zu groß = weniger Oberbass, mehr Tiefbass, kann schwammig und undefiniert klingen.
Durch das Bassreflexrohr kann man eher kleine Gehäuse durch ein langes Bassreflexrohr von der Tiefbasswiedergabe nach unten erweitern. Zu kurz darf es dann auf keinen Fall sein, denn sonst hast du nur Oberbass und unterhalb der Abstimmfrequenz des Rohr (wird in Basscad auch angezeigt) wird ein akkustischer Kurzschluss erzeugt. Also man hört kaum mehr den Tiefbass unterhalb einer bestimmten Frequenz.
Rießige Gehäuse und langes Rohr macht imho keinen Sinn. Für Musik fehlt dann im relevanten Bassbereich einfach kraft. Mit einem kurzen Rohr kann man das zwar wieder wett machen, dafür wird die Kiste sehr boomig und hat bei einer bestimmten Frequenz einen ordentlichen Peak.
Den perfekten Mix bei einem Bassreflexgehäuse, aus der optimalen Größe, der optimalen Rohrlänge (und auch breite) zu treffen ist somit nicht ganz leicht. Mit der Herstellerangabe bekommt man schon eine brauchbare Empfehlung. In der Praxis kann man sich was von Basscad ausspucken lassen. Ein Testgehäuse bauen, dass daumen mal pi ca. 10-20L zu groß ist und dann mit zum Beispiel Styropor das Gehäuse verkleinern bis man die passende Größe gefunden hat. Gleiches geht auch mit Bassreflexrohren. Man kann zum Beispiel abflussrohre ausm Baumarkt nehmen und die passend sägen.
Hallo,
schonmal VIELEN DANK für eure Mühen, den Blog werd ich mit der Zeit mal durchstöbern
Ich habe zwei Rockford Fosgate P112S4 Subwoofer, welche in zwei getrennten geschlossenen Gehäusen spielen. Die beiden Gehäuse sind identisch und mit einander Verbunden. Meines Erachtens nach sind die Gehäuse relativ klein, die Chassis sind mit dem Magneten nach außen verbaut. Warum das so ist kann ich aber auch nicht sagen... Das System hat mir nen Bekannter geschenkt der es nicht mehr haben wollte
Das Programm Basscad habe ich mir bereits besorgt.
BassCad sagt, die Chassis sind für BR ungeeignet und für Bandpass nur bedingt, jedoch für geschlossene Gehäuse super. Ich habe einen Screenshot vom Tip hochgeladen, welchen BassCad mir für eine geschlossenes Gehäuse gegeben hat.
Ich hoffe ihr könnt mit dem was ich Geschrieben habe etwas anfangen
MfG Nuster
Geschlossen kommt bei mir 40L pro Woofer ca. raus. Ideal wären 140L ^^ Aber wo soll sowas schon hin.
Rockford Fosgate schreibt auf der Seite, dass die Woofer für kleine geschlossene Gehäuse optimiert sind.
35L ist die Empfehlung von RF pro Woofer.
Bassreflex: 49,5L 10cm Rohr 28cm lang (das ist die boomige Abstimmung von der ich geredet hab. Laut Basscad +5,3db bei 56hz. Spaßig wird's, aber wirklich tief wird das imho nicht.
Zitat:
Dabei ist jedoch nur heraus gekommen, dass Ich nun komplett verwirrt bin und mich dazu Entschlossen habe hier um Hilfe zu fragen
Warum liest nichtmal die BDA?
Dort steht das Volumen genau beschrieben:
http://www.rockfordfosgate.com/.../1230_50197B_RF_P1P2SVC-MAN.pdf
Hallo,
vielen vielen Dank für eure Mühen, ihr habt mich schonmal nen großens Stück weiter gebracht. Bei weiteren Fragen meld ich mich einfach nochmal
MfG Nuster