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Folgekosten durch permanente Wartungsmeldungen bei BMW X1 und Vergleich Mercedes E-Klasse W213
Hallo zusammen,
ich werde immer genervter von dem BMW X1 meiner Frau, Baujahr 12/2017 Benziner 2.0 Liter Allrad.
Der Grund liegt in dem direkten Vergleich zu einer E-Klasse (meine) ebenfalls Bj. 12/2017, ein 6-Zylinder e350 Diesel. Beide haben wir zu identischem Zeitpunkt angeschafft.
Autos:
1.) BMW X1, Bj. 12/2017, 4-Zyl. Benziner, gekauft Jan. 2022 mit 28.000 km, jetzt 43.000 km
2.) Mercedes E350, Bj. 12/2017, 6-Zyl. Diesel, gekauft Jan. 2022 mit 124.000 km, jetzt 172.000 km
Vergleich:
* Der BMW fordert PERMANENT in die Werkstatt zum Service gebracht zu werden. Der Mercedes nicht, der fährt einfach.
* Der BMW verbraucht um die 9 Liter (Streckenprofil 90% Autobahn mit Tempolimit 120 und 10% Stadt)
* Der Mercedes verbraucht knapp 7 Liter (Streckenprofil 90% Autobahn, aber auch ohne Tempolimit und zügig gefahren, 10% Stadt)
Wartungskosten:
* Der BMW war bisher 3x zur Wartung, weil erst "Bremsen vorn" gemeldet wurde, dann weil "Bremsen hinten" gemeldet wurde (mit dem subtilen Hinweis "bitte mir äusserster Vorsicht fahren", was natürlich Druck aufbaut es schnell richten zu lassen), dann 1x zu einer Turnusmässigen Wartung.
* Der Mercedes war 1x zur Inspektion, hat einmal rundum Bremsen bekommen (wie BMW nach beiden Aufenthalten Bremsklötze und Scheiben, dazu auch Bremssättel, die der BMW nicht bekommt hat).
* Der Mercedes hat zudem neue Reifen bekommen, die beim BMW noch nicht fällig waren, ist aber auch ein Unterschied mit den Kilometern.
Was mich extrem nervt:
-----------------
Kaum ist die blöde Karre zurück aus der Wartung vergehen kaum ein paar Tage und es klingelt schon wieder der Wartungsalarm. Der BMW war gerade zurück von der Bremsenwartung, da hiess es "achtung, Novemberwartung bald fällig". Seit November ist nun die "11/2022 Wartungsaufforderung" gemeldet.
Der Mercedes? Ja, hier ist auch eine KILOMETER-basierte Wartung fällig, Termin ist gemacht. Aber der nervt nicht rum mit Kilometer UND zeitbasierter Wartung, sondern macht das, was er soll, nämlich fahren.
Kosten? Ja, klar, die BMW-Bremsanlage (direkt vergleichbar) war 41 Franken teurer als die vom Mercedes, wobei beim Mercedes das Auto nur einmal in die Werkstatt musste und zudem noch die Bremssättel dabei waren. Kein billiges Vergnügen also. Und der BMW will schon wieder in die Werkstatt, der Mercedes auch, aber beim BMW sind wir insgesamt 15.000 km gefahren in dem Jahr und der Mercedes 48.000 km, also gut das Dreifache. Vom Verbrauch müssen wir gar nicht reden, klar ist ein Diesel sparsamer (verbrennt weniger, sollte also auch weniger Co2 ausstossen, und ein flacher Kombi hat einen besseren cw-Wert als ein SUV X1).
FAZIT:
Ich habe mächtig die Schn**** voll von dem blöden BMW, der einfach EXTREM EXTREM teuer ist, sogar teurer als die Klasse drüber von Mercedes. Ewig abzugeben zum Service, als sei er nur dafür gebaut, dass der Folgeumsätze in den Werkstätten produziert. (das mit der Zubuchbaren Standheizung gegen monatliche Gebühr bei BMW, siehe kürzliche Bericherstattungen zeigt ja diesen Charakter auch).
Aber ich emfinde es als Skandal, dass BMW die Wartungen Sach-, Zeit- und KM-Bezogen fordert, während Mercedes da aus meiner Sicht ehrlicher vorgeht mit nur nach KM und wenn irgendwas kaputt ist einfach ein Warnlicht angeht.
Was ist Eure Erfahrung hier mit Wartungskosten?
Die kleinere BMW-Klasse sollte eigentlich nicht teurer sein, als die höhere E-Klasse, scheint aber so zu sein...
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62 Antworten
9 Liter Verbrauch? Was macht ihr bitte da? Besonders bei 120 auf der Autobahn…. Schon merkwürdig finde ich.
Also das mit den Bremsen klingt so, als hätte der Vorbesitzer nie die Bremsen machen lassen. Bei mir waren diese knapp nach 30.000 nicht durch, aber die Werkstatt meines Vertrauens hat es mir empfohlen. Zurecht. Danach war das Gefühl auf der Bremse deutlich besser.
Eigentlich ist der Wagen relativ Wartungsarm. Also ich habe ihn seit 2017 neu, und da ist es eigentlich relativ entspannt.
Was sagt denn die Historie des Wagens was Wartungen angeht? Gab es da einen Bremsen Service?
Ich will was zu deinen vorwürfen das BMW PEERMANENT und unerwartet zu Inspektion oder Wartung auffordert was bemerken. Alle bevorstehenden Terminen kann man schon voraus im Bordcomputer ablesen . Also kann man Erreignisse die nicht weit auseinander liegen schon zusammen Terminieren.
Irgendwie kommt mir das bekannt vor….
Meine Erfahrung mit Wartungskosten bei BMW:
Das Service-Intervall liegt bei mir wie erwartet bei zwei Jahren, ist also lang und somit kostengünstig.
Bremsenverschleiß tritt bei mir nicht auf, eher verrosten mir die Scheiben bevor sie abgenutzt sind, das aber sehe ich lange vorher und kann den Wechsel gut einplanen.
Die Stundensätze der Vertragswerkstatt und ihre Teilepreise sind natürlich nicht niedrig.
Mercedes hat sicher auch ein zeitabhängiges Wartungsintervall, aber einem Vielfahrer fällt das nicht auf, weil er immer nur kilometerbedingt zum Service muss.
Der BMW X1 will jedes Jahr eigentlich einen Service.
Abwechselnd alle 2 Jahre: Bremsflüssigkeit > Motoröl > Bremsflüssigkeit > Motoröl.
Das ist aber jetzt nicht besonders schlimm und beispielsweise bei der Bremsflüssigkeit auch durchaus angemessen (Stichwort Wasseraufnahme).
Hier im Forum wirst du auch Leute finden, die wechseln das Öl selbstständig jedes Jahr / alle 10.000km - gerade beim Diesel. Die 2 Jahre Motoröl-Intervall sind da aus meiner Sicht ebenfalls angemessen.
Auch andere Hersteller wollen teils richtige jährliche Rundum-Services, BMW ist da mit dem 2 Jahres-Turnus noch "normal".
Keiner zwingt dich übrigens dazu, den Service bei einem 5 bis 6 Jahre alten Fahrzeug nach Herstellervorgabe zu machen - oder zumindest nicht bei BMW.
Ich dachte übrigens, in der Schweiz sind 10 Jahre lang alle Wartungen inkludiert?
Ansonsten kann ich mich den Vorrednern, besonders @motor_talking , nur anschließen.
Zitat:
@Benutzername4 schrieb am 7. Dezember 2022 um 22:45:56 Uhr:
9 Liter Verbrauch? Was macht ihr bitte da? Besonders bei 120 auf der Autobahn…. Schon merkwürdig finde ich.
Also das mit den Bremsen klingt so, als hätte der Vorbesitzer nie die Bremsen machen lassen. Bei mir waren diese knapp nach 30.000 nicht durch, aber die Werkstatt meines Vertrauens hat es mir empfohlen. Zurecht. Danach war das Gefühl auf der Bremse deutlich besser.
Eigentlich ist der Wagen relativ Wartungsarm. Also ich habe ihn seit 2017 neu, und da ist es eigentlich relativ entspannt.
Was sagt denn die Historie des Wagens was Wartungen angeht? Gab es da einen Bremsen Service?
Nicht die Tatsache, dass Bremsen fällig wurden ist das Problem. Dies kommt bei jedem Auto irgendwann.
Wie gesagt: bei 28.000 gekauft, dürften die ersten gewesen sein.
Aber einfach die Tatsache, dass dieses Auto permanent in die Werkstatt bittet ist einfach inakzeptabel. Und dass der Bremsenservice teurer ist als von der grösseren E-Klasse ebenfalls.
Zitat:
@Xentres schrieb am 7. Dezember 2022 um 23:00:02 Uhr:
Der BMW X1 will jedes Jahr eigentlich einen Service.
Abwechselnd alle 2 Jahre: Bremsflüssigkeit > Motoröl > Bremsflüssigkeit > Motoröl.
Das ist aber jetzt nicht besonders schlimm und beispielsweise bei der Bremsflüssigkeit auch durchaus angemessen (Stichwort Wasseraufnahme).
Hier im Forum wirst du auch Leute finden, die wechseln das Öl selbstständig jedes Jahr / alle 10.000km - gerade beim Diesel. Die 2 Jahre Motoröl-Intervall sind da aus meiner Sicht ebenfalls angemessen.
Auch andere Hersteller wollen teils richtige jährliche Rundum-Services, BMW ist da mit dem 2 Jahres-Turnus noch "normal".
Keiner zwingt dich übrigens dazu, den Service bei einem 5 bis 6 Jahre alten Fahrzeug nach Herstellervorgabe zu machen - oder zumindest nicht bei BMW.
Ich dachte übrigens, in der Schweiz sind 10 Jahre lang alle Wartungen inkludiert?
Ansonsten kann ich mich den Vorrednern, besonders @motor_talking , nur anschließen.
Auch hier erneut: warum nicht einfach EINEN Service fordern, sondern stattdessen viele Kleine? Es scheint so, dass BMW die Autos immer wieder in die Werkstatt haben will. Ob die Services inkludiert sind in der Schweiz weiss ich nicht, denn die Autos kosten ja auch 50% mehr neu hier. Dieser hier ist importiert aus erster Hand und voll Scheckheftgepflegt, was wir durchaus bei allen Autos grundsätzlich beibehalten.
Dennoch ist es a) zu oft und b) zu teuer, was man im direkten Vergleich mit dem grösseren Mercedes gut sehen kann, der zudem 3-fache Laufleistung macht.
Zitat:
@GRAND62 schrieb am 7. Dezember 2022 um 22:52:08 Uhr:
Ich will was zu deinen vorwürfen das BMW PEERMANENT und unerwartet zu Inspektion oder Wartung auffordert was bemerken. Alle bevorstehenden Terminen kann man schon voraus im Bordcomputer ablesen . Also kann man Erreignisse die nicht weit auseinander liegen schon zusammen Terminieren.
Ich richte mich nach dem Display und gehe nicht in irgendwelche Submenüs rein, unabhängig davon mache ich keine Services VOR einer Fälligkeit.
Es ist zu erwarten, dass das Auto die Services sinnvoll zusammenstellt, so wie Mercedes und dann genau zu dem Zeitpunkt auffordert, wenn diese FÄLLIG sind (und nicht vorher und auch nicht ständig). Die zweite dann Nicht-BMW-Werkstatt meinte, dass BMW immer schon Bremsen meldet, wenn die noch locker 4-5 Tausend km gehen.
Aber es scheint, dass hier in diesem Forum nur solche BMW-Fahrer unterwegs sind, denen ihr Auto so gut gefällt, dass Sachkritik keinen Platz hat, auch wenn sie dafür bezahlen. Würde zumindest erklären, warum BMW das machen kann...
@Chicago124
Ich gebe dir Recht, dass es etwas ungeschickt ist, dass Service Bremsflüssigkeit und Motoröl nicht zumindest gleichzeitig auftreten, statt abwechselnd.
Aber gut, das Fahrzeug jedes Jahr mal in die Werkstatt zu bringen, treibt mich jetzt nicht auf die Palme und ist weit ab von meiner Definition von "ständig" oder "immer". Zumal der Bremsflüssigkeitswechsel nicht allzu teuer ist. Mit gewisser Laufleistung/Alter werde ich den oder den Motorölservice auch mal 1 Jahr schieben und somit die Services auf den gleichen Monat verlagern.
Die Preisgestaltung zwischen BMW und Mercedes - gerade in der Schweiz - kenne ich nicht.
Es gibt allein schon in Deutschland massive regionale Preisunterschiede bei den BMW-Werkstätten selbst.
Bei den Bremsen werde ich meine Werkstatt übrigens auch genau draufschauen lassen, ob die wirklich schon getauscht werden müssen. Da ist die BMW-eigene Warnung einfach etwas zu pessimistisch.
Zitat:
@Benutzername4 schrieb am 7. Dezember 2022 um 22:45:56 Uhr:
9 Liter Verbrauch? Was macht ihr bitte da? Besonders bei 120 auf der Autobahn…. Schon merkwürdig finde ich.
Was sagt denn die Historie des Wagens was Wartungen angeht? Gab es da einen Bremsen Service?
Wir fahren extrem langsam und ohne grosse Beschleunigung nach Zürich rein, auf schweizer Autobahn, auf der man besser keinen km/h zu schnell fährt. Leer auch, nicht beladen. Einfach nur simpel fahren. Vermutlich ist es die Kastenform.
Was verbraucht dein Benziner X1? Oder ist es ein Diesel? Auch da wäre der Verbrauch interessant.