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Ford Focus MK4 1.5L Diesel (120PS) springt nicht mehr an

Ford Focus Mk4
Themenstarteram 27. Februar 2024 um 20:53

Hallo zusammen,

vorab: Ich bin neu hier im Forum und hoffe, dass ich meine Frage korrekt stelle bzw. alle nötigen Informationen bereitstelle. Falls etwas fehlt bitte ich um Entschuldigung und beantworte alles nötige gerne nachfolgend.

Ich bin am Samstag mit meinem Ford Focus MK4 Diesel (120PS) Bj. 2018 liegen geblieben. (km Stand ~106.000km)

Symptom: Das Auto ist nach ca. 2h Standzeit nicht mehr angesprungen. Der Anlasser hat zwar gedreht allerdings wollte der Motor nicht anspringen. Dabei ist zu erwähnen, dass weder der Anlasser schwächer geworden ist (schwache Batterie) noch irgendwelche (unüblichen) Meldungen im Display erschienen sind.

An diesem Tag bin ich bestimmt schon 150-200km "Langstrecke" gefahren ohne irgendwelche Auffälligkeiten.

Obwohl ich nicht geglaubt habe, dass es an der Batterie liegt habe ich versucht das Auto fremd zu starten -> ohne Erfolg. Die Batteriespannung war laut Multimeter bei ~13.7V ohne Last.

Das Fahrzeug wurde also über die Mobilitätsgarantie in die nächste Ford Werkstatt geschleppt.

Am nächsten tag bin ich dann nochmal zur Werkstatt gefahren um restliche Dinge aus dem Auto zu holen und habe bei dieser Gelegenheit mit dem Carly OBD eines Freundes versucht den Fehlerspeicher auszulesen. Hier wurde kein einziger Fehler angezeigt. (Wobei ich natürlich nicht weiß wie gut Carly mit Ford funktioniert)

Außerdem habe ich hier nochmals versucht das Auto zu starten auch wenn das eigentlich eh aussichtslos war.

Zu diesem Zeitpunkt habe ich das erste Mal eine Fehlermeldung im Display gesehen: "Bremssystem überprüfen" was ich aber auf die mittlerweile schwache Batterie zurückführen würde?

Heute wurde ich von der Werkstatt angerufen und mir wurde bestätigt, dass die Batterie nicht die Ursache für die Startprobleme ist. Außerdem hat mir der Herr am Telefon gesagt, dass das Auto bisher noch nicht genauer untersucht wurde und es aktuell auf einen Platz in der Werkstatt wartet. Trotz keiner genaueren Untersuchung wurde am Telefon erwähnt, dass evtl. ein Defekt am Motorsteuergerät vorliegen könnte und es evtl. getauscht werden muss.

Bis zu diesem Zeitpunkt bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass das keine große Sache sein sollte wenn das Auto bis dahin keinerlei Probleme gemacht hat und auch keine Meldung im Display erschienen ist. Motorsteuergerät klingt wäre ja schon ein größeres Thema mit hohen Kosten.

Deshalb meine Frage an die Community: Kann hier jemand einschätzen auf was ich mich einstellen muss?

Was könnte Ursache meines Startproblems sein? Das Auto war im Dezember beim Service sowie Bremsen Wechsel und im Januar wurde der Kühler getauscht. Kann hier evtl. etwas schief gelaufen sein?

Die beiden Termine im Dezember/Januar haben mich bereits 3k€ gekostet weitere 1-2k€(Was kostet sowas?) für ein neues Steuergerät wären schon mehr als ärgerlich. Gibt es hier die Möglichkeit für Reparatur und wie sind die Erfolgsaussichten + Kosten?

 

Ihr seht vielleicht an der Länge meines Textes, dass ich aktuell etwas verzweifelt bin und ich freue mich dementsprechend über jegliche Antwort.

Mit besten Grüßen und einen schönen Abend

Tim

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7 Antworten

Ich würde mal am besten Forscan starten, dafür brauchst du einen Laptop und die Erweiterte Version. Diese ist für 3 Monate Kostenlos und einen passenden OBD USB Adapter der auf Amazon ab 15€ kostet.

 

Damit kannst du genauer alle Ford Steuergeräte auslesen und dort wird dann bestimmt ein Fehler Vermerkt sein. Das würde uns viel weiterhelfen.

 

Falls deine Batterie nicht defekt ist, würde ich sie erstmal manuell Voll laden, die vorhandenen Fehlercodes löschen, und zum Schluss das wichtigste die entsprechende verbaute Batterie in Forscan auswählen. Dafür kannst du mir eine PN schreiben, ich würde dir helfen.

 

Falls es ebenfalls nicht helfen sollte, dann die Batterie für 15-30 Minuten abklemmen, damit alle Steuergeräte herunterfahren und anschließend Neu starten.

 

Ich wünsche viel Erfolg und hoffe das es schnellstmöglich Kostengünstig behoben wird.

Mein Tip ist

Lass es auf Dich zukommen.

Forscan ist toll, aber nun steht er ja erstmal beim FFH. Heb dir die Option auf für später.

Mach Dich nicht schon vorab verrückt. Du weisst doch noch garnicht was Sache ist.

Wenn Du die Wartungen ordentlich hast machen und dokumentieren lassen, wird Ford bei eiiner Kulanzanfrage bestimmt zustimmen. Zumindest Teilkulanz.

Wenn du nicht ordentlich gewartet hast, hast Du zwar am Falschen Ende gspart, aber hast gespart. Das Geld gibst Du dann halt jetzt aus.

Drücke Dir die Daumen, dass nur ne Leitung oder Massepunkt korridiert ist und die den Fehler günstig reparieren werden!

Themenstarteram 28. Februar 2024 um 7:10

Hallo ihr beiden,

besten Dank euch für eure Antworten!

Forscan wollte ich gestern Abend probieren (als mein Adapter kam) und bin zum Händler gefahren. Leider stand mein Auto nicht mehr auf dem Hof und ich hatte somit keinen Zugriff mehr drauf.

Ich habe gestern auch noch ein bisschen rum telefoniert und da wurde mir auch Mut bezüglich Kulanz gemacht.

Service wurde immer bei Ford gemacht. (Allein schon wegen der Garantie, welche letztes Jahr abgelaufen ist)

Dann hoffe ich wohl einfach mal das beste.

Gestern kam noch die Vermutung auf, dass das Steuergerät evtl. durch die Waschanlage zerstört worden sein könnte.

Ich war an diesem Tag (soweit ich mich erinnere) das erste mal in der Waschanlage anstatt Handwäsche zu machen.

Hier besteht wohl die Gefahr, dass evtl. das Motorsteuergerät was abbekommen hat wenn entsprechende Ablaufkanäle verstopft sind. Ist das beim Focus wahrscheinlich? Wäre ja schon irgendwie gefühlt ein Konstruktionsfehler... Wird so etwas beim Service gecheckt? im Dezember war er ja bei Ford beim Service (und die Frontscheibe wurde getauscht, was ja auch in der Gegend ist wo solche Kanäle sind)

Mit besten Grüßen und nochmals danke

Tim

Themenstarteram 29. Februar 2024 um 13:12

Hallo Zusammen,

gerade ein Update vom freundlichen bekommen.

Gestern war das Auto auf der Bühne und die Aussage war, dass etwas mit den Steuerzeiten nicht passt.

Um weiter Diagnose durchzuführen müsste wohl der Zylinderkopf runter. Kostenpunkt 800-900€ nur um die Diagnose fortführen zu können. Als ich angesprochen habe, dass ich in den letzten zwei Monaten bereits 3000€ in das Auto gesteckt habe und das wenn da nochmal so viel drauf kommt das schon bald Richtung wirtschaftlicher Totalschaden geht wurde mir angedeutet, dass das ziemlich sicher nicht für eine Reparatur reichen wird (vermutlich also eher 5 Stellig?)

Ich weiß jetzt natürlich nicht, was bereits alles gemacht wurde allerdings kommt mir das schon ein bisschen drastisch vor. Mir will irgendwie nicht in den Kopf, dass ich die 150-200km nichts gemerkt habe und jetzt evtl. quasi ein wirtschaftlicher Totalschaden vorliegen soll.

Hätten sich falsche Steuerzeiten nicht irgendwie erstmal bemerkbar gemacht? Hätte hier nicht eine Meldung im Display erscheinen müssen/die Motorkontrollleuchte aufleuchten müssen?

Ich will der Werkstatt auf keinen Fall irgendwas unterstellen und der Herr am Telefon ist auf jeden Fall immer sehr freundlich und wirkt zumindest Ehrlich. Trotzdem kann ich mir als Laie nicht vorstellen wie ein Auto völlig unauffällig fährt und dann nach 1-2Std Standzeit auf einmal schrottreif sein soll.

Deswegen jetzt die Frage ob das alles plausibel klingt für euch.

Kommt ein Motor der wegen Fehlerhafter Steuerzeiten nicht anspringt aus dem nichts ohne Motorkontrollleuchte/sonstige Meldungen? Eine gerissene Steuerkette oder sonstiges hätte man doch auch gehört/mitbekommen oder nicht?

Ist das üblich, dass hier "einfach so" der Zylinder Kopf abgenommen wird? ("Einfach so" sage ich deshalb, weil mir keinerlei Infos mitgeteilt wurden was ansonsten gemacht wurde (Kompressionsmessung oder sonstiges))

Ich stelle mir jetzt natürlich ernsthaft die Frage, ob es an dem Punkt überhaupt noch Sinn macht weiter zu machen.

Mit besten Grüßen

Tim

Zitat:

@TFahrner schrieb am 29. Februar 2024 um 14:12:42 Uhr:

Hallo Zusammen,

gerade ein Update vom freundlichen bekommen.

Gestern war das Auto auf der Bühne und die Aussage war, dass etwas mit den Steuerzeiten nicht passt.

Um weiter Diagnose durchzuführen müsste wohl der Zylinderkopf runter. Kostenpunkt 800-900€ nur um die Diagnose fortführen zu können. Als ich angesprochen habe, dass ich in den letzten zwei Monaten bereits 3000€ in das Auto gesteckt habe und das wenn da nochmal so viel drauf kommt das schon bald Richtung wirtschaftlicher Totalschaden geht wurde mir angedeutet, dass das ziemlich sicher nicht für eine Reparatur reichen wird (vermutlich also eher 5 Stellig?)

Ich weiß jetzt natürlich nicht, was bereits alles gemacht wurde allerdings kommt mir das schon ein bisschen drastisch vor. Mir will irgendwie nicht in den Kopf, dass ich die 150-200km nichts gemerkt habe und jetzt evtl. quasi ein wirtschaftlicher Totalschaden vorliegen soll.

Hätten sich falsche Steuerzeiten nicht irgendwie erstmal bemerkbar gemacht? Hätte hier nicht eine Meldung im Display erscheinen müssen/die Motorkontrollleuchte aufleuchten müssen?

Ich will der Werkstatt auf keinen Fall irgendwas unterstellen und der Herr am Telefon ist auf jeden Fall immer sehr freundlich und wirkt zumindest Ehrlich. Trotzdem kann ich mir als Laie nicht vorstellen wie ein Auto völlig unauffällig fährt und dann nach 1-2Std Standzeit auf einmal schrottreif sein soll.

Deswegen jetzt die Frage ob das alles plausibel klingt für euch.

Kommt ein Motor der wegen Fehlerhafter Steuerzeiten nicht anspringt aus dem nichts ohne Motorkontrollleuchte/sonstige Meldungen? Eine gerissene Steuerkette oder sonstiges hätte man doch auch gehört/mitbekommen oder nicht?

Ist das üblich, dass hier "einfach so" der Zylinder Kopf abgenommen wird? ("Einfach so" sage ich deshalb, weil mir keinerlei Infos mitgeteilt wurden was ansonsten gemacht wurde (Kompressionsmessung oder sonstiges))

Ich stelle mir jetzt natürlich ernsthaft die Frage, ob es an dem Punkt überhaupt noch Sinn macht weiter zu machen.

Mit besten Grüßen

Tim

Steuerzeiten werden so eingestellt, dafür muss der Kopf nicht runter.

Allerdings wird die Werkstatt einen Schaden vermuten dadurch und um das zu begutachten muss der Kopf runter.

Zitat:

@TFahrner schrieb am 29. Februar 2024 um 14:12:42 Uhr:

Ich stelle mir jetzt natürlich ernsthaft die Frage, ob es an dem Punkt überhaupt noch Sinn macht weiter zu machen.

was ist denn die Alternative?

Mit defekten Motor verkaufen? Da bekommst du extrem wenig.

Muss man natürlich gegenrechnen Wert mit defekten Motor und Reparaturkosten mit Zeitwert, schwierig.

Mit Verlaub, aber die große Frage ist eigentlich, warum die Steuerzeiten nicht mehr passen sollten? Bzw. woher der Verdacht kommt.

Um die Entscheidung bzgl. Kopf runter zu vereinfachen müsste man doch Riementeile im Öl/Sieb finden, bzw. ggf. durch einen Deckel/Bohrung/Klappe sehen können, oder nicht? und bzgl Steuerzeiten allgemein könnte man ne Kompressionsprüfung machen: es dauert nicht ganz so lange die Injektoren/Glühkerzen gegen einen Kompressionsschreiber zu tauschen, wie den halben Motor zu zerlegen. Damit könnte man beurteilen, ob der Kopf runter muss um das Ausmaß genau zu beurteilen (oder mittels Endoskop in den jeweiligen Zylinder schauen und ein mögliches Aufsetzen erkennen).

Kostet alles Geld, schon klar, aber besser als direkt den Kopf runterzunehmen, denn so entstehen nur mehr Umfänge.

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