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Ford Focus vom Ford Autohaus
Hallo zusammen,
ich stehe kurz davor einen Ford Focus Baujahr 2007 zu kaufen. Dieser steht in einem Ford Autohaus, hat 73000 km gelaufen und kostet 5900€. Dazu bekommen würde ich einen neuen Zahnriemen plus Wasserpumpe, neuen Tüv, eine Gebrauchtwagengarantie von 12 Monaten, einen Satz Winterreifen auf Alus, eine Inspektion und einen vollen Tank.
Ich bin immer sehr misstrauisch was Auto kaufen angeht, da ich bei meinem ersten Autokauf von Privat gut über den Tisch gezogen wurde. Nun zu meiner Frage: An den Bremsscheiben habe ich Flugrost gesehen. Nach der Probefahrt waren die Scheiben aber davon befreit. Wenn der Händler sagt das der Tüv neu gemacht wird, müssten die Bremsen doch eigentlich getauscht werden wenn die nicht in Ordnung sind oder?
Vielen Dank im voraus.
Beste Antwort im Thema
Wie hier schwarz gesehen und der Teufel an die Wand gemalt wird. Man kann es auch übertreiben.
Der Preis ist für die Leistung völlig in Ordnung, günstigere Angebote wirst du bei einem Ford-Vertragshändler nicht finden. Billiger gehts natürlich immer, da landet man dann aber bei der Sorte von Händler, bei denen man sich wirklich Gedanken machen muss ob bei der HU alles mit rechten Dingen zuging oder fällige Wartungsarbeiten wirklich durchgeführt worden sind.
Wenn man auf Nummer sicher gehen will, hält man eben alle vereinbarten Punkte vertraglich fest.
Zitat:
@Kai111 schrieb am 3. November 2017 um 18:45:35 Uhr:
Braucht man den Platz würde ich ein ca. 2 Jahre alten Focus mit 6k anzahlen und den Rest finanzieren..
Kommt dich billiger wie der 10 Jahre alte Focus, dieser ist in ca. 3-4 Jahren ein Finanz-Totalschaden max. noch 1-1,5k wert. Verlust ca. 4-4,5k.
Kein 100 € Wertverlust pro Monat (bei deiner recht negativen Betrachtung) ist doch günstig. Da wird der zwei Jahre alte wahrscheinlich deutlich drüber liegen.
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19 Antworten
Zitat:
@viktor8989 schrieb am 3. November 2017 um 09:14:33 Uhr:
An den Bremsscheiben habe ich Flugrost gesehen. Nach der Probefahrt waren die Scheiben aber davon befreit. Wenn der Händler sagt das der Tüv neu gemacht wird, müssten die Bremsen doch eigentlich getauscht werden wenn die nicht in Ordnung sind oder?
Vielen Dank im voraus.
Also: wenn der TÜV die Bremsen bemängelt, dann müssen sie gemacht werden. Das ist sicherheitsrelevant und natürlich in der Prüfung enthalten. (sofern kein Schummeltüv mit 2 zugedrückten Augen gemacht wird)
Aber: dass die Bremsscheiben nach etwas Standzeit (da reichen wenige Tage) Flugrost haben ist normal, und auch dass er weg ist nach einigen Bremsungen ist normal. Daraus allein leitet sich kein Mangel an der Bremsanlage ab.
Richtig. Oder der TÜV Prüfer könnte aus deiner Sicht, im Schlimmsten Fall, unter Bemerkungen vermerken, dass z.b. die Bremsscheiben bzw. die Bremsbeläge kurz vor der Verschleißgrenze sind. Das wäre dann nicht direkt ein Mangel und eine Nachuntersuchung ist dabei nicht erforderlich. Das ist lediglich ein Hinweis des TÜV Prüfers, den man dann in naher Zukunft beherzigen sollte
Stolzer Preis - aber dann auch stolze Leistung, was das Autohaus da noch alles macht.
Winterreifen auf Alus -> kläre, ob das neue oder gebrauchte sind. Nur um sicher zu gehen. Und kein Linglong oder Wanli, sondern Markenreifen.
Neue HU heißt erstmal nur neue HU und Plakette drauf. Es können dann immer noch geringfügige Mängel oder Hinweise auf dem HU-Bericht stehen, deren Abarbeitung wäre NICHT im Preis mit drin. Trotzdem sind die innerhalb von 4 Wochen vom Besitzer abzustellen, es wird nur nicht kontrolliert. Es ist mit dem Autohaus zu klären, wie damit verfahren wird.
Inspektion ist an sich nur die Inaugenscheinnahme - also ein Anschauen. Sämtliche Teile wie Motoröl, Kerzen, Filter geht dann extra. Also klären.
"Neue Bremsen" => das ist eine Laien-Formulierung. Civictourer hat es schon treffend beschrieben. Ich vermute auch nur Flugrost und dass die Bremsanlage sonst ok ist (Bremsscheibendicke 4x, Bremsbelagdicke 8x, Bremsschläuche und Leitungen ok, Bremssättel ok) bei ringsum Scheibenbremsen. Der TÜV bemängelt nur richtig defekte Bremsanlagen. Der Rest ist Verschleiß und da werden dann irgendwann mal wieder ganz normale Reparaturkosten für diese Verschleißteile Bremsscheiben+beläge fällig. Du solltest NICHT davon ausgehen, dass es neue Bremsscheiben oder -beläge oder Bremsschläuche gibt.
Die Gebrauchtwagengarantie ist eine Reparaturkostenversicherung: nur bestimmte Baugruppen sind abgedeckt und oft musst du für die Teile zuzahlen und bist noch an bestimmte Werkstätten gebunden (die machen dann einfach die Teile teurer, um die Arbeit zu kompensieren). Also deren Wert nicht überschätzen. An sich hält sich der Händler hier die Gewährleistung/Sachmängelhaftung vom Hals und schiebt das Risiko auf einen Versicherer. Lass dir die Versicherungsbedingungen vorher geben und lies dort mal quer, was alles drin ist, was ausgeschlossen ist, wo du reparieren lassen musst, und was im Leistungsfall wirklich bezahlt wird. Das kann dann beim 10-jährigen schon mal ernüchternd sein, denn mit Alter/Laufleistung steigt da der Eigenanteil des Kunden.
Zitat:
@Grasoman schrieb am 3. November 2017 um 09:57:05 Uhr:
Stolzer Preis - aber dann auch stolze Leistung, was das Autohaus da noch alles macht.
Winterreifen auf Alus -> kläre, ob das neue oder gebrauchte sind. Nur um sicher zu gehen. Und kein Linglong oder Wanli, sondern Markenreifen.
Neue HU heißt erstmal nur neue HU und Plakette drauf. Es können dann immer noch geringfügige Mängel oder Hinweise auf dem HU-Bericht stehen, deren Abarbeitung wäre NICHT im Preis mit drin. Trotzdem sind die innerhalb von 4 Wochen vom Besitzer abzustellen, es wird nur nicht kontrolliert. Es ist mit dem Autohaus zu klären, wie damit verfahren wird.
Inspektion ist an sich nur die Inaugenscheinnahme - also ein Anschauen. Sämtliche Teile wie Motoröl, Kerzen, Filter geht dann extra. Also klären.
"Neue Bremsen" => das ist eine Laien-Formulierung. Civictourer hat es schon treffend beschrieben. Ich vermute auch nur Flugrost und dass die Bremsanlage sonst ok ist (Bremsscheibendicke 4x, Bremsbelagdicke 8x, Bremsschläuche und Leitungen ok, Bremssättel ok) bei ringsum Scheibenbremsen. Der TÜV bemängelt nur richtig defekte Bremsanlagen. Der Rest ist Verschleiß und da werden dann irgendwann mal wieder ganz normale Reparaturkosten für diese Verschleißteile Bremsscheiben+beläge fällig. Du solltest NICHT davon ausgehen, dass es neue Bremsscheiben oder -beläge oder Bremsschläuche gibt.
Die Gebrauchtwagengarantie ist eine Reparaturkostenversicherung: nur bestimmte Baugruppen sind abgedeckt und oft musst du für die Teile zuzahlen und bist noch an bestimmte Werkstätten gebunden (die machen dann einfach die Teile teurer, um die Arbeit zu kompensieren). Also deren Wert nicht überschätzen. An sich hält sich der Händler hier die Gewährleistung/Sachmängelhaftung vom Hals und schiebt das Risiko auf einen Versicherer. Lass dir die Versicherungsbedingungen vorher geben und lies dort mal quer, was alles drin ist, was ausgeschlossen ist, wo du reparieren lassen musst, und was im Leistungsfall wirklich bezahlt wird. Das kann dann beim 10-jährigen schon mal ernüchternd sein, denn mit Alter/Laufleistung steigt da der Eigenanteil des Kunden.
Danke für deine und alle anderen antworten.
Sind alles Markenreifen und haben gutes Profil.
Hmm, ja gut aber wenn der sagt Tüv neu und wir uns zumindest mündlich auf einen Preis von 5900 geeinigt haben, kann es ja irgendwie nicht sein, dass dann noch gesagt wird die Bremsen und z.B. Stoßdämpfer müssen gemacht werden und wir berechnen ihnen noch 1000€ oder?
Die formellen Sachen würde ich heute da erst schriftlich machen.
Doch, das kann sein. Dann hat es gereicht für eine neue HU-Plakette, aber die Hinweise und geringfügigen Mägel legen nahe dass trotzdem noch Reparaturen gemacht werden sollen. Du musst es aber natürlich nicht dort machen lassen und du musst dann auch nicht die 1000 EUR aus deinem Beispiel zahlen. Sondern du hast ein Auto im mündlcih vereinbarten Zustand (dafür stehen die 5900 EUR mündlich), aber eben noch die geringfügigen Mängel und Hinweise zur eigenen Beachtung und zur freien Behebung irgendwo. Das geht dann in der Regel auch nicht auf die Gebrauchtwagen-Garantie.
Finde den Preis auch sehr stolz...die Tüv Plakette ist zwar schön aber die meisten Autohäuser und die Tüver stecken doch unter einer Decke, da würde ich nicht viel drauf geben. Die Inspektion kostet dich bei Ford 168€ und die Gebrauchtwagengarantie kostet das Autohaus jetzt auch nicht die Welt...die wollen dich damit nur bezirzen. Steht die Kiste auch im Netz oder möchtest du den Link nicht posten?
Markenreifen und gutes Profil ist das eine, Alter (DOT) und eingetragene Größe das Andere (wobei ich jetzt bei der Größe mir mal weniger Kopf mache bei einem Ford Autohaus).
Unter einer Decke ist relativ, der TÜV prüft eben nur die aktuelle Verkehrssicherheit, klar das evtl. kleinere Mängel mal hier und da "verschwinden" können. Bei einem großem Autohaus mit gutem Ruf würde ich mir da aber weniger Sorgen machen. Es gibt hier und da sehr strenge Stellen von DEKRA oder anderen Instituationen. Wenn er solch einer Vorführung einwilligt würde ich mir weniger Sorgen machen. Eine Gebrauchtwagengarantie bei einem 10 Jahre alten Wagen dagegen ist praktisch nutzlos, da nur wenige ehrliche und gut Händler sich im Zweifelsfall wirklich daran halten. Denn nicht ganz unberechtigt sind nach 10 Jahren fast alle Teile an einem Auto was nicht gerade ein Museumsstück ist Verschleißteile...
Zitat:
@viktor8989 schrieb am 3. November 2017 um 11:51:54 Uhr:
Zitat:
Danke für deine und alle anderen antworten.
Sind alles Markenreifen und haben gutes Profil.
Hmm, ja gut aber wenn der sagt Tüv neu und wir uns zumindest mündlich auf einen Preis von 5900 geeinigt haben, kann es ja irgendwie nicht sein, dass dann noch gesagt wird die Bremsen und z.B. Stoßdämpfer müssen gemacht werden und wir berechnen ihnen noch 1000€ oder?
Die formellen Sachen würde ich heute da erst schriftlich machen.
Deine Angst und Misstrauen rund um die von dir genannten Bauteile ist unbegründet .
Solche Dinge gelten als Verschleissteile und sind kostengünstig zu beheben.
Ich würde mir an deiner Stelle eher Gedanken um den Rest des Fahrzeugs machen... nur ca. 75 tkm in 10 Jahren? Wenn der Wagen nur Kurzstrecken gesehen hat und der Motor nicht ausreichend warm gefahren wurde, können andere Bauteile richtig ins Geld gehen.
Ich spreche hier aus Erfahrung. Mein damaliger Mondeo war auch ein Glanzstück mit Minderlaufleistung, was mich fast finanziell ruiniert und die Achtsamkeit beim Gebrauchtwagenkauf ums 10fache erhöht hat.
P.S.
Die Gebrauchtwagengarantie nützt dem Käufer auch nur wirklich viel wenn der Wagen wenig Km gelaufen ist. Prozentual gestaffelte Zuzahlung bei Ersatzteilen ist hier nämlich Bedingung des Vertrags. Die Kosten für die Arbeitszeit widerum sind umsonst.
Was kann man bei einem 10-jährigen GW resp zu dem Preis erwarten? Wenn der ein sauberes Scheckheft hat, unfallfrei aus 1. Hand kommt, dazu Ford-Händler (oder würdest Du lieber beim Kiesplatz-Händler kaufen?) und der ZR, 8-fach Bereifung, neuer TüV, Garantie (was auch immer die wert ist), dann ist das kein schlechtes Angebot. Risiken sind immer, ist halt kein Neufzg. Und 20km pro Tag sind für einen Benziner nicht so wild, da wird der schon warm.
Zitat:
ich stehe kurz davor einen Ford Focus Baujahr 2007 zu kaufen. Dieser steht in einem Ford Autohaus, hat 73000 km gelaufen und kostet 5900€.
Das ist viel Geld für das BJ.
Wenn man nur wenig Platz braucht evl. kleiner einsteigen.
https://www.autoscout24.de/.../...b559-370e-5f2d-e053-e250040a2bf2?...
Braucht man den Platz würde ich ein ca. 2 Jahre alten Focus mit 6k anzahlen und den Rest finanzieren..
Kommt dich billiger wie der 10 Jahre alte Focus, dieser ist in ca. 3-4 Jahren ein Finanz-Totalschaden max. noch 1-1,5k wert. Verlust ca. 4-4,5k.
Wie hier schwarz gesehen und der Teufel an die Wand gemalt wird. Man kann es auch übertreiben.
Der Preis ist für die Leistung völlig in Ordnung, günstigere Angebote wirst du bei einem Ford-Vertragshändler nicht finden. Billiger gehts natürlich immer, da landet man dann aber bei der Sorte von Händler, bei denen man sich wirklich Gedanken machen muss ob bei der HU alles mit rechten Dingen zuging oder fällige Wartungsarbeiten wirklich durchgeführt worden sind.
Wenn man auf Nummer sicher gehen will, hält man eben alle vereinbarten Punkte vertraglich fest.
Zitat:
@Kai111 schrieb am 3. November 2017 um 18:45:35 Uhr:
Braucht man den Platz würde ich ein ca. 2 Jahre alten Focus mit 6k anzahlen und den Rest finanzieren..
Kommt dich billiger wie der 10 Jahre alte Focus, dieser ist in ca. 3-4 Jahren ein Finanz-Totalschaden max. noch 1-1,5k wert. Verlust ca. 4-4,5k.
Kein 100 € Wertverlust pro Monat (bei deiner recht negativen Betrachtung) ist doch günstig. Da wird der zwei Jahre alte wahrscheinlich deutlich drüber liegen.
Für Preisvergleiche müsste man mal die Modellvariante, Motorisierung und Ausstattung kennen. Der TE hatte eigentlich nicht nach der Preiswürdigkeit des Angebots gefragt, daher nehme ich an, dass er die Relationen schon im Blick hatte.
Ok, konzentrieren wir uns mal auf seine Frage:
Zitat:
@viktor8989 schrieb am 3. November 2017 um 09:14:33 Uhr:
Nun zu meiner Frage: An den Bremsscheiben habe ich Flugrost gesehen. Nach der Probefahrt waren die Scheiben aber davon befreit. Wenn der Händler sagt das der Tüv neu gemacht wird, müssten die Bremsen doch eigentlich getauscht werden wenn die nicht in Ordnung sind oder?
Ja, wenn die Bremsen nicht in Ordnung sind muss das für eine neue HU behoben werden. Wenn dir der Händler das Auto mit neuer HU verkauft, wird das auch gemacht worden sein. Kann man mit einem kurzem Blick auf die Bremsen auch prüfen. Ein bisschen Flugrost an den Bremsscheiben wird aber bei der HU nicht bemängelt, du sagst ja selbst dass der Rost nach der Probefahrt schon wieder weg war. Flugrost an den Bremsscheiben hast du auch bei jungen Fahrzeugen oder gar Neuwagen ... .
Hier habe ich mal vergleichbare Fahrzeuge (Baujahr, Km-Leistung) gefiltert
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Der hier wird als Top-Angebot (5400.-) bezeichnet
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