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Ford Galaxy 1.6 EcoBoost - Kurbelwellensensor defekt? Problem mit Werkstatt
Guten Morgen,
zunächst einmal sorry für das lange Posting - ich habe ein Problem mit meinem Fahrzeug (oder meine Werkstatt) und würde gerne hier einmal um Rat fragen:
Ich fahre einen Ford Galaxy mit 1.6 EcoBoost Ottomotor, EZ 2011, manuelle Schaltung, als Erstbesitzer.
Folgendes Fehlerbild habe ich:
Im Dezember 2024 zeigte der Boardcomputer (also die große Anzeige in der Mitte der Anzeigentafeln) einen fetten Schraubenschlüssel und "Motorstörung" an. Das Fahrzeug fuhr ansonsten vollkommen unauffällig und normal, "Start-Stop" funktionierte. Eine Kontrolleuchte leuchtete nicht auf.
Da meine Ford-Werkstatt, bei der ich das Fahrzeug immer warten lasse, keine Zeit für mich hatte, bin ich mit dem Fahrzeug erstmal zu ATU gefahren um den Fehlerspeicher auszulesen. Die haben keine aussagekräftigen Angaben erhalten (keine Meldung, die den Motor betrafen, wurde später so auch von zwei Ford-Werkstätten bestätigt) und haben den Fehlerspeicher erstmal gelöscht. Mehr wurde dort nicht gemacht. ATU erklärte mir auch, dass sie diese Fehler bei Ford nur eiungeschränkt auslesen und interpretieren könnten.
Nach ca. 2 km Fahrt leuchtete nun die Motorkontrollleuchte auf; "Start-Stop" wurde ausgeschaltet, das Fahrzeug fuhr ansonsten vollkommen unauffällig. Da meine Ford-Werkstatt keine Zeit hatte, bin ich nun zu einer anderen Ford-Werkstatt gefahren, die aber ebenfalls (vollkommen nachvollziehbar, da kkurz vor Weihnachten) keine Zeit hatten und nur den Fehlerspeicher ausgelesen haben. Dort kam die Meldung, dass etwas mit dem Kurbelwellensensor nicht stimmt. Der Mann in der Werkstatt sagte mir, dass er sich nicht wirklich vorstellen kann, dass wer Kurbelwellensensor defekt sei. Er meinte, dass ggf der Zahnriemen nicht richtig justiert sei (dieser war 2023 getauscht worden). Sie konnten mir aber keinen Termin angeben und haben nur den Fehlerspeicher glöscht. Die Motorkontrolleuchte ging aber auch hier nach ca. 2 km Fahr wieder an.
Also bin ich das Fahrzeug erstmal nicht gefahren und habe es dann mit dem gesamten Fehlerbild Anfang Januar in meine Ford-Werkstatt gebracht. Dort wurde erwartungsgemäß ebenfalls die Meldung Kurbelwellensensor ausgelesen, und das Auto blieb zur Untersuchung 5 Tage in der Werkstatt. Mir wurde dann erklärt, dass man den Kubelwellensensor getauscht habe, und auch den Nockenwellensensor (da die "ja zusammenhingen und wenn der Kurbelwellensensor kaputt geht der Nockenwellensensor auch einen Schlag bekomme würde"). Als Beweis zeigte man mir einen Kurbelwellen-Sensor, der etwas ölverschmiert war, und sagte, dass der undicht gewesen sei. Außerdem hatte man den Zahmriemen (der dort ja erst 2023 eingebaut worden war) geprüft, wofür mit allein 400 EUR berechnet wurden. Insgesamt hat die Reparatur 1000 EUR gekostet.
Das war vor ca. 3-4 Wochen. Seitdem bin aufgrund eines Krankenhausaufenthalts nicht viel gefahren und wollte das auch erstmal beobachten. Es geht keine Kontrollleuchte mehr an. Allerdings ist es seitdem so, dass "Start-Stop" auch bei warmem Motor nicht mehr richtig funktioniert. An der Ampel oder sonst beim Anhalten geht der Motor nicht mehr aus (und die grüne Lampe "A" leuchtet nicht). An der Konsole ist "Start-Stop" natürlich nicht ausgeschaltet ... Noch seltsamer ist, dass es aber sehr selten vorkommt, dass Start-Stop doch anspricht - ich stehe an der Ampel, nehme den Gang raus und lasse die Kupplung kommen, und der Motor geht aus, die grüne Lampe "A" geht an; aber *sofort* geht die grüne Lampe wieder aus und im Bordcomputer steht "manuel starten".
Mein Eindruck ist folgender: Tatsächlich hat die Werkstatt den Fehler nicht wirklich gefunden, und stattdessen einfach zwei Sensoren getauscht. Damit die Motorwarnleuchte nicht wieder angeht, haben die noch irgend etwas anderes geändert. Meine Sorge ist: Wenn ich jetzt wieder den Wagen zur Werkstatt bringe, dann reparieren die das Start-Stop und wollen dafür nochmal 1000 EUR. ODer sie erzählen mir irgend etwas, das ich nicht verstehe, dass das jetzt halt warum auch immer nicht mehr geht.
Mir geht es gar nicht ums Start-Stop, das ist mir fast egal bei dem Auto. Aber ich habe 1000 EUR für eine Reparatur ausgegeben, bei der Dinge (Zahnriemen) geprüft wurden, die ich teuer bezahlt habe, und jetzt die Lampe nicht mehr angeht, aber ich nichtmal weiß, ob das eigentliche Problem gefunden wurde. Und halt Start-Stop nicht mehr geht. Wie würdet ihr euch in so einer Situation verhalten?
Danke & Gruß
Aurelian
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2 Antworten
Das mit dem Start/Stop kann auch nur eine schwache Batterie sein. Besonders weil du in letzter Zeit wenig gefahren bist ist es naheliegend. Du könntest mal die Batterie laden oder eine längere Strecke fahren.
Danke! Das teste ich jetzt mal. Stimmt, zumal die Temperaturen natürlich sehr niedrig sind.