FORD KUGA Euro6 als Zugfahrzeug nachrüsten auf 6d-temp?
Hallo,
ich erhoffe mir ein paar Experten Meinungen und kann in der Suchfunktion nichts entsprechendes finden.
Wir haben einen Wohnwagen mit 1.800kg max Gewicht und bisher einen Passat 2.0 (195.000KM DSG) als Zugfahrzeug. Als Dieselstinker vom Feinsten mussten wir das Update machen und nun sagt unser Schrauber des Vertrauens: mit dem Risiko, dass die AGR Ventile kaputt gehen, würde er nicht mehr nach Spanien fahren.
Wir überlegen einen neuen Zugwagen zu suchen, und da kommt das Problem: wir wohnen in Köln direkt an einer möglichen Fahrverbotszone für Diesel.
Der KUGA entspricht ziemlich genau unseren Vorstellungen, das Problem: in 6d-temp ist er wahnsinnig teuer. Es gibt aber jetzt reihenweise Euro6 KUGAs zu akzeptablen Preisen.
Die Frage: was passiert, wenn die neuste Abgasnorm notwendig wird? Kann man den KUGA Diesel nachrüsten? Würdet ihr das Risiko eingehen? Was würdet ihr machen?
Besten Dank allen, die sich die Zeit nehmen, ihre Einschätzung zu teilen.
VG aus Köln
Stefan
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13 Antworten
Bei dem Preisunterschied würd ich erst mal den mit 6 kaufen und dann mal abwarten wann die noch 7,8,9 erfinden bis der ausgesperrt wird. viel mehr wie harnstoff geht ja nicht mehr, dann Elektrisch
Guten Morgen, was für eine Aussage von deiner Werkstatt? das AGR Ventil würde nicht kaputtgehen sondern verrußen und seine Funktion einstellen. Kann man aber reinigen.
AGR-Ventil und Update ist ein ziemlich komplexes Thema. Dein Diesel hat bei guter Pflege noch nicht mal die halbe Lebenszeit erreicht und du willst ihn entsorgen? Was deine Angst um das AGR-Ventil betrifft , solltest du dir noch mehrere Meinungen einholen. Hier ein AGR Ventil Vorschlag. https://www.kfzteile24.de/artikeldetails?...
wenn es passt , kaufe es, lege es in den Kofferraum und fahre entspannt in den Urlaub. Gruß Reinhard
Die Frage würde ich im Kuga- oder Ford-Forum stellen, hier ist das wenig erfolgversprechend.
Zitat:
@Oetteken schrieb am 18. Februar 2020 um 19:03:55 Uhr:
Die Frage würde ich im Kuga- oder Ford-Forum stellen, hier ist das wenig erfolgversprechend.
Da gehe ich mit @Oetteken und verschiebe den Thread mal nach Ford Kuga
Mit freundlichen Grüßen
NoGolf
MT-Team | Moderation
Zitat:
@SteveW_151 schrieb am 18. Februar 2020 um 09:27:20 Uhr:
mit dem Risiko, dass die AGR Ventile kaputt gehen, würde er nicht mehr nach Spanien fahren.
Und das hat natürlich nichts damit zu tun, dass der Wagen 200tkm runter hat oder?
Um die Frage aus dem Titel zu beantworten: Eine Änderung der Schadstoffklasse wird es nicht geben.
Und ob es eine Nachrüstung für die Euro 6 Diesel geben wird ist auch völlig offen. Ob sich bei diesen Fahrzeugen solch eine Investition von 3.000-5.000€ lohnt?
Eigentlich wenig überraschend: Wenn man in der Nähe von möglichen Verbotszonen lebt oder arbeitet sollte man Fahrzeuge mit der bestmöglichen Schadstoffklasse kaufen.
Hi!
Ohne zu wissen, wo Hard- und Softwareseitig die Unterschiede liegen zwischen den E6- und E6dTemp - Versionen wird es schwierig zu bewerten, ob umgeschlüsselt werden kann. Gehe mal eher davon aus, dass dies mit vertretbarem Aufwand nicht möglich sein wird.
Generell würde mir bei dem Passat das DSG die größte Sorge bereiten. Gerade im Hängerbetrieb müsste es eigentlich längst defekt sein.
Das Auto zu verkaufen solange noch alles funktioniert wäre eine gute Möglichkeit, denke ich.
AGR-Ventile für VW haben die Spanier auch.
Ob Ende 2020 der Ökowahn in Deutschland immer noch fröhlich Urständ feiert, ist keineswegs sicher, Die Rezession begann Ende 2019. Nun kam die Corona-Krise hinzu.
Es wird schon jetzt weniger gefahren, die Luft in den Städten ist besser, die Benzinpreise sinken.
Die Corona-Pandemie steht in D noch am Anfang. In einem Jahr wird sie noch nicht vorbei sein und viele Menschen werden ihren Job verlieren.
Angesichts dieser Lage kann man nun entweder abwarten, vermuten dass in 15 Monaten alles so weitergeht wie es vor 5 Monaten war, oder dass man angesichts der Verwerfungen die Linksgrünen seitens der dann finanziell ohnehin gebeutelten Bevölkerung massiv "einhegen" wird.
Ich rechne mit Letzterem, weshalb ich an Deiner Stelle einen Euro 6 Kuga Diesel mit Handschaltung (Fords Diesel-Automatik ist auch ein anfälliges DKG) für einen guten Preis kaufen würde.
ZK
Zitat:
@ZiKla schrieb am 13. März 2020 um 05:10:45 Uhr:
Ohne zu wissen, wo Hard- und Softwareseitig die Unterschiede liegen zwischen den E6- und E6dTemp - Versionen wird es schwierig zu bewerten, ob umgeschlüsselt werden kann. Gehe mal eher davon aus, dass dies mit vertretbarem Aufwand nicht möglich sein wird.
Dies lässt sich einfach beantworten: Es gibt keine Änderung der Schadstoffklasse.
Zitat:
@ZiKla schrieb am 13. März 2020 um 05:10:45 Uhr:
Hi!
Ich rechne mit Letzterem, weshalb ich an Deiner Stelle einen Euro 6 Kuga Diesel mit Handschaltung (Fords Diesel-Automatik ist auch ein anfälliges DKG) für einen guten Preis kaufen würde.
ZK
Mir wurd vor kurzem sogar gesagt, das Ford vom DKG wieder weg geht und das im Neuen so nicht mehr anbietet.
Die ganze Hysterie um diese Schadstoffwerte ist für mich unlogisch geworden, ich hatte einen Kuga mit 100kW aus 2010 der verbrauchte 6,3l auf 100 und hatte Schadstoffklasse 4; ich habe den nun gegen einen getauscht mit 135kW aus 2015 mit Schadstoffklasse 6, der aber verbraucht 1l mehr auf 100km - für mich ist Mehrverbrauch nur in Verbindung mit höherem Ausstoß verbunden - aber ……
Die ganze Fokussierung geht auf Feinstaub derzeit, dabei werden die CO2 Werte derzeit kaum beachtet und die schießen dermaßen in die Höhe, das es nur eine Frage der Zeit ist, ab wann die Ökos da sich drauf einschießen, vermutlich ist dann Diesel aus dem Fokus. Das Elektroautos wegen der Batteriegewinnung eine ökologische Katastrophe ist, braucht hier wohl nicht erwähnt werden.
Zitat:
@Nordjoe schrieb am 13. März 2020 um 08:09:01 Uhr:
Die ganze Hysterie um diese Schadstoffwerte ist für mich unlogisch geworden, ich hatte einen Kuga mit 100kW aus 2010 der verbrauchte 6,3l auf 100 und hatte Schadstoffklasse 4; ich habe den nun gegen einen getauscht mit 135kW aus 2015 mit Schadstoffklasse 6, der aber verbraucht 1l mehr auf 100km - für mich ist Mehrverbrauch nur in Verbindung mit höherem Ausstoß verbunden - aber ……
So einfach sollte man es sich dann aber auch nicht machen. Es gibt unterschiedliche Gründe für den höheren Verbrauch - letztlich muss die Mehrleistung ja irgendwo her kommen. Wenn Wikipedia richtig liegt, dann gibt es die Version mit 135kW nur mit Allrad. Dazu vielleicht noch breitere Reifen oder Reifen höherem Rollwiderstand.
Richtig ist jedoch auch, dass sich vor allem der NOx-Speicherkat negativ auf den Verbrauch auswirkt.
Hi!
Zitat:
@206driver schrieb am 13. März 2020 um 07:37:44 Uhr:
Zitat:
@ZiKla schrieb am 13. März 2020 um 05:10:45 Uhr:
Ohne zu wissen, wo Hard- und Softwareseitig die Unterschiede liegen zwischen den E6- und E6dTemp - Versionen wird es schwierig zu bewerten, ob umgeschlüsselt werden kann. Gehe mal eher davon aus, dass dies mit vertretbarem Aufwand nicht möglich sein wird.
Dies lässt sich einfach beantworten: Es gibt keine Änderung der Schadstoffklasse.
Bei diesem Modell oder generell?
Generell wäre diese Aussage falsch.
Gruß,
ZK
Generell. Änderungen an der Software oder eine Hardwarenachrüstung führen zu keiner Änderung der Schadstoffklasse.
Kann man hier nachlesen (Frage 24):
https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/K/konzept-FAQ.html
So etwas war früher möglich, als die Schadstoffklassen viel einfacher gestrickt waren (Stichwort Kaltlaufregler).
Auch die Nachrüstungen bei VW haben ja lediglich dafür gesorgt, dass die Fahrzeug nun (hoffentlich) endlich das eingehalten haben, für das sie homologiert waren.
Die Verbrauchsangaben der Hersteller sind eh Humbug, erstens je nach Meßverfahren nicht vergleichbar und zweitens auch so realitätsfremd.
Oder mal ein Beispiel aus der Praxis: unser 1,4T Corsa noch nach Euro 6b NEFZ mit 122g/Km Co2 zugelassen, 3 Monate später gab es die Umstellung auf Euro 6d Temp mit 132g/Km Co2 , neues Messverfahren (WLTP), mehr Verbrauch (nur auf dem Papier), mehr Steuer, Glück gehabt
Zitat:
@206driver schrieb am 13. März 2020 um 09:47:10 Uhr:
Zitat:
So einfach sollte man es sich dann aber auch nicht machen. Es gibt unterschiedliche Gründe für den höheren Verbrauch - letztlich muss die Mehrleistung ja irgendwo her kommen. Wenn Wikipedia richtig liegt, dann gibt es die Version mit 135kW nur mit Allrad. Dazu vielleicht noch breitere Reifen oder Reifen höherem Rollwiderstand.
Richtig ist jedoch auch, dass sich vor allem der NOx-Speicherkat negativ auf den Verbrauch auswirkt.
Der wirklich einzige Unterschied ist die Leistung - beide haben Allrad und bei beiden sind die Reifenbreiten gleich - daher mein direkter Vergleich - 35kW mehr Leistung für 1l/hundert km
aber das nur am Rande da es nicht das Thread Thema ist