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Ford Taunus
Hallo ,
ich fahre einen golf 3 vr6 , mein schwiegervater hat in polen noch einen ford taunus gt in der garage zu stehn nun soll der golf weichen und ich will den ford nach deutschland holen. so nun mein problem der ford taunus gt hat nur einen 4 zylinder 1,6 l 88ps motor ich wollte gern wissen ob man irgendwie aus nem anderen ford was passt ohne große umbauarbeiten einen 6 zylinder oder anderes ?
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26 Antworten
Warum willst du an diesem Oldtimer rumbasteln?Lass ihn wie er ist,häng ein H-Kennzeichen drann und zum Heizen kannst du dann deinen Golf behalten.
Selbst mit dem stärksten Motor der in diesem Modell verbaut wurde würdest du nicht glücklich,wäre ein 2,3l V6 mit 108PS.Davon abgesehen das bei einem nicht zeitgenössischem Umbau die Zulassung als Oldtimer nicht mehr möglich wäre und dich die Kfz-Steuer vom Hocker hauen würde,der Verbrauch war bei flotter Fahrweise auch im Bereich deines VR6 der dabei aber trotzdem noch Welten schneller ist.
Lass die Kiste technisch wie die ist,bringe ihn in einen optisch wie technisch einwandfreien Zustand und freu dich über ein Auto das seltener ist wie jeder Mercedes aus dieser Zeit.
Hi, kann vom Umbau eigentlich nur abraten.
Neben Motor müsste auch das Getriebe getauscht werden.
Umbau von Reihe 4 Zyl. auf V6 - also auch Auspuffanlage.
Und mit den originalen Federn vorne wird der Wagen aufgrund des V6-Gewichtes kopflastig.
Hinzu kommt: Starrachse an Blattfedern hinten. Schon mit dem 72 PS 1,6 Liter stösst das Fahrwerk mitunter an seine Grenzen. Mehr als der werksseitig maximal vorgesehene 108 PS 2,3 Liter V6 wäre wie ein Ritt auf einer Kanonenkugel.
Der Taunus war eine Familienkutsche, auch als scheinbar sportliches Coupe. Wenn du "Rallye-feeling" suchst, schnapp dir nen Escort (nur die heckgetriebenen!) oder Capri, wenns denn unbedingt ein Ford sein soll.
Wenn du als VR6-Fahrer (Frontantrieb) auf nen heckgetriebenen Taunus umsteigst, wird das für dich wie eine andere Welt. Fahr ihn lieber erst mal, bevor du dich entscheidest. Du wirst dich wundern, wie schnell dich dein eigener Hintern überholen will, wenn der Untergrund mal etwas grober ist.
Ich habe diesen Umbau an meinem Taunus gemacht.
Das hat aber auch nur funktioniert weil ich mir einen völlig maroden Taunus mit V6 als Schlachtwagen geholt habe. Da ist soviel Klein Klein und Tüddelei zu beachten. Zb. fallen mir da noch Drehzahlmesser und Motorhalterungen ein. Wenn du das alles einzeln kaufen willst wirst du wahnsinnig und eventuell auch sehr sehr lange suchen.
Hinterachse müsstes du auch vom V6 einbauen wenn du beim Anfahren nicht immer im blauen Rauch von den Reifen stehenbleiben möchtest.
Falls der Taunus wirklich ein originaler GT ist würde ich den Umbau auf keinen Fall machen. Der GT ist die Version von der am wenigsten überlebt haben. Bei dem sind einige ziemlich seltene und heute gesuchte Teile verbaut worden wie zum Beispiel der Fächerkrümmer.
Mein Taunus war "nur" ein normaler 1.6 XL mit 72PS daher hatte ich bei dem Umbau nicht so große Skrupel. Ich habe bei mir allerdings einen Granada Motor mit geplanten Köpfen montiert. Der hat durchaus mehr als 108 PS.
Und das mit dem Fahrwerk stimmt schon ein wenig vorsehen sollte man sich weil der Wagen recht brachial beschleunigt. Allerdings ist das Fahrverhalten zumindestens wenn alle Gummis und Lager am Fahrwerk in Ordnung sind nicht so kritisch wie einige selbsternannte Fachmänner immer behaupten die wahrscheinlich noch nicht mal in einem Knudsen gesessen haben oder einen mit V6 gefahren sind.
Poste mal ein Bild von deinem GT!
Zitat:
Original geschrieben von Han_Omag F45
Hinzu kommt: Starrachse an Blattfedern hinten. Schon mit dem 72 PS 1,6 Liter stösst das Fahrwerk mitunter an seine Grenzen.
Leider nicht wahr. Starrachse mit Querlenkern und Schraubenfedern.
Und 72Ps verkraftet das Fahrwerk sofern nicht durch Wartungsstau total ausgelutscht problemlos. Schonmal einen Käfer oder einen Renault Major gefahren? Dann weißt du was ein suboptimales Fahrwerk ist.
Zitat:
Original geschrieben von flachmaster
Zitat:
Original geschrieben von Han_Omag F45
Hinzu kommt: Starrachse an Blattfedern hinten. Schon mit dem 72 PS 1,6 Liter stösst das Fahrwerk mitunter an seine Grenzen.
Leider nicht wahr. Starrachse mit Querlenkern und Schraubenfedern.
Und 72Ps verkraftet das Fahrwerk sofern nicht durch Wartungsstau total ausgelutscht problemlos. Schonmal einen Käfer oder einen Renault Major gefahren? Dann weißt du was ein suboptimales Fahrwerk ist.
Mag sein, das ich beim Knudsen das mit den Blattfedern verwechsel. Ich habe das jedenfalls so in Erinnerung.
Ich hab den 20m, den 72PS Knudsen, sowie den Nachfolger mit 72PS und als 2L V6 90PS gefahren. Und alle zeigten das gleiche unruhige Verhalten an der Hinterachse, sowie bei den 6 Zylindern ein recht auffälliges Eigenleben der Lenkung, ganz im Gegensatz zum V6 Granada. Ich habe auch nen Opel Rekord C mit 2,4L V6 gefahren (Einzelumbau mit stärkeren Federn an der Hinterachse für Trailerbetrieb). Der war noch schlimmer. Und was die "suboptimalen Fahrwerke" angeht, Käfer 1200, Käfer 1300, 1500er Stufenlimousine und mein Renault war ein R10 Major. Und die waren sehr gut beherrschbar, wenn man wusste, wie es geht. Zumindest zeigten die nicht eine so ausgeprägte Neigung auf Kopfsteinpflaster mit dem Hintern wegzuspringen, da der Motor und damit auch sein Gewicht ja bekanntlich hinten war.
Und ich halte mich keineswegs für einen Fachmann, auch nicht selbsternannt. Ich hab sie lediglich regelmässig gefahren und abgesehen vom 20m und Rekord C (die gehörten meinem Vater) auch besessen.
Worauf ich hinaus wollte: für einen jungen Menschen, der Golf (egal welchen) gewohnt ist, sind diese alten Hecktriebler eine andere Welt, an die er sich erst mal gewöhnen sollte, bevor er aus ihnen Streetracer macht.
Hmm. Welchen Knudsen hattest du denn?
Die 1te Serie noch mit dem alten Amaturenbrett? Die hatten hinten die Querstabis noch nicht.
Na gut das mit dem Hintern wegspringen da ist schon was drann. Aber wenn mann dadurch ein Ausbrechen des Wagens provozieren will ist man zumindestens in der Stadt viel zu schnell unterwegs. Vielleicht gewöhnt man sich auch einfach nur an diese Eigenarten des Autos und der Puls schnellt nicht mehr in die Höhe wenn man mal zügig im Regen einen Kreisverkehr mit Katzenkopfplaster durcheilt.
Ich finde das halt alles nicht so wild. Und natürlich muss man sich vergegenwärtigen das man in einem ca 35 Jahre altem Auto sitzt was trotz allem recht schnell kann. Aber nicht muss.
den von 1971 mit den runden Scheinwerfern, denke war 1. Serie
Nachtrag: ich will damit nicht das Fahrverhalten kritisieren. Nahezu jeder, der damals so ein Auto fuhr, wusste das und war darauf vorbereitet.
Aber wo gibt es heute noch eindeutig übersteuernde Wagen?
Jetzt setz mal einen jungen Menschen in so ein Fahrzeug, das älter ist als er, ohne ihn auf die "Eigenarten" hinzuweisen ...
Übrigens, mit meinem 1. Wagen, einem 17m P3 habe ich mal auf kurvenreicher Strecke einen Manta A abgehängt, was sicherlich nicht mit den Qualitäten der Autos zu tun hatte. Ich bin damals oft im Grenzbereich gefahren ...
War aber auch noch eine andere Zeit. Nur fliegen ist schöner hat meine Frau, damals noch Freundin, schon gesagt, bevor Opel auf die Idee kam, so eine Werbeaussage zu treffen. Denn wir sind damals geflogen - und auch sauber gelandet - mit dem Knudsen
Zitat:
Original geschrieben von Han_Omag F45
den von 1971 mit den runden Scheinwerfern, denke war 1. Serie
Ja mit den runden Lampen war die erste Serie. Find ich mit den runden Schweinwerfern manchmal fast hübscher als mit den eckigen. Getoppt wird es jedenfalls vom GT und GXL Grill mit den kleinen runden Zusatzleuchten.
hab ma 2 bilder mirgebracht viell. kann mir ja jemand sagen ob das ein seltenes stück ist weil wenn nicht werde ich den nicht holen
Stimmt. Fand ich damals auch so schön, das ich Löcher in meinen Grill gesägt und Halogen-Nebler eingesetzt hab, dazu die damals unvermeidlichen Talbot-Spiegel weit vorne auf den Kotflügeln. Man sah zwar nix drin, aber sie sahen halt geil aus
Zitat:
Original geschrieben von foxriders18
hab ma 2 bilder mirgebracht viell. kann mir ja jemand sagen ob das ein seltenes stück ist weil wenn nicht werde ich den nicht holen
Gegenfrage: wie viele Knudsen Taunus siehst du denn so alltäglich noch in Deutschland?
Auf jeden Fall ist er alt genug für die historische Zulassung. Wenn der allgemeine Zustand auch noch ok ist, was hält dich ab? Der wird zwar nie so schnell werden wie dein Golf (das solltest du dir vielleicht auch nicht wünschen - meiner hat damals auf der AB bei Tacho 180 mit der Nase abgehoben), aber mitunter wird dir das beim fahren anders vorkommen auf kleinen Landstrassen.
Hast du ihn schon gefahren?
ja wenn hole ich den nach deutschland und rupp den erstmal kommplett auseinander motor raus achsen alles bis auf die roh karosse dann neuer lack und ja bremsen leitungen neu neue kolben etc also alles neu soll ein jahres projekt werden
Na dann viel Spass
ich denke mal man wird ja einen motorenbauer finden