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Frage bez. Verschleiss Bremsscheiben W221

Mercedes S-Klasse W221
Themenstarteram 20. Mai 2009 um 12:48

Frage an W221 Besitzern/Fahrern:

Wass waere ein angemessener Lebensdauer fuer Bremsscheiben?

Die Frontscheiben meines Fahrzeuges werden krumm und werden ersetzt nach resp. 26 TKM und 30 TKM. Mein Fahrzeug ist eine S500 Langversion, Schnittverbrauch 11,6 L/100 KM und wird nie ueber 125 KM/St gefahren (wegen Tempolimit, ich fahre das Fahrzeug nur ausserhalb Deutschlands).

Habe auf Internetforen gelesen, dass manche W221 S500 Besitzer klagen ueber kurzen Lebensdauer der Bremsscheiben, bei mir ist das auch so, und waere interessiert an Euren Meinungen.

Beste Antwort im Thema

Vorzeitiger Verschleiß der Backen und der Scheiben liegt meist an schwergängigen Kolben.

Standardkrankheit bei VorMopfs.

Wenn allerdings die Scheiben mit der Zeit Dickeschwankungen bekommen und das bei vorsichtiger Fahrweise oder langen Autobahnstrecken, sind die Lager der Vorderräder die ersten Verdächtigen.

Es fällt leider nicht auf wenn die Räder Spiel bekommen und dadurch die Scheiben unrund werden lassen.

Nachdem die Räder sauber eingestellt sind, sollten die Dickeschwankungen langsam verschwinden. Natürlich nur wenn sie noch nicht zu groß sind.

MB-Dok

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Hat das Auto Distronic? Wird viel Bergstrecke gefahren? Also 30.000km sollten die Scheiben schon halten. Wurde die Scheibendicke gemessen?

Wie lange die Bremsscheiben an einem Fahrzeug halten ist im großen Maße vom individuellen Fahrverhalten des Fahrers, dem Streckenprofiel und dem Gewicht des Fahrzeugs abhängig.

Unter ungünstigen Bedingungen können die Scheiben recht schnell verschleißen, wenn aber ideale Voraussetzungen gegeben sind, können die Bremsscheiben eine relativ lange Lebensdauer aufweisen.

Weil das so individuell ist, kann man das als dritte Person schlecht beurteilen.

Ich denke aber auch das die Scheiben bei normaler, durchschnittlicher Nutzung eines solchen Fahrzeugs mindestens 30.000 Km halten sollten.

Wenn die Scheiben wesentlich früher verschließen oder verzogen sind könnte unter Umständen auch ein Fehler an der Bremsanlage dafür verantwortlich sein.

Hinzu kommt beim W221 VorMopf:

Bremskolben in den Bremssätteln aut Leichtgängikkeit prüfen.

Die Bremssättel des Vormopf sind bekannt für klemmende Kolben.

Hmm bei mir sind jetzt die Scheiben hinten nach 50Tkm neu rein, die vorne sind noch älter. Es ist anscheinend ganz eindeutig eine Frage des Fahrstils wenn ihr die Dinger schon mit 20..30Tkm runtergehobelt habt.

Und auch der Gegend und des Fahrprofiles.

Z.B. fahre ich fast nur Autobahn - immer Kasseler Berge und A1 Dortmund-Köln.

Auf der ganzen Strecke sind viele lange Gefällestrecken tempobegrenzt mit Blitzern.

Da reicht nur runterschalten nicht aus um die Geschwindigkeit im blitzerfreien Bereich zu behalten.

Gerade Tempomat / Distronic frisst da reichlich Bremsen.

Dafür haben andere im Stadverkehr Kurzstrecke und Laternenparker im Winter mit Streusalz Probleme mit Rost auf den Reibringen...

Was evtl. auch noch interessant wäre: Was für Bremsklötze fahrt ihr?

Normale gepresse Bärenkacke oder Keramik?

Keramik-Bremsbeläge machen zwar die Felge nicht so schnell dreckig,

haben aber den Ruf, die Bremsscheibe schneller zu verschleißen.

Vorzeitiger Verschleiß der Backen und der Scheiben liegt meist an schwergängigen Kolben.

Standardkrankheit bei VorMopfs.

Wenn allerdings die Scheiben mit der Zeit Dickeschwankungen bekommen und das bei vorsichtiger Fahrweise oder langen Autobahnstrecken, sind die Lager der Vorderräder die ersten Verdächtigen.

Es fällt leider nicht auf wenn die Räder Spiel bekommen und dadurch die Scheiben unrund werden lassen.

Nachdem die Räder sauber eingestellt sind, sollten die Dickeschwankungen langsam verschwinden. Natürlich nur wenn sie noch nicht zu groß sind.

MB-Dok

Zitat:

@wesor schrieb am 7. Juli 2018 um 17:06:36 Uhr:

Hat das Auto Distronic? Wird viel Bergstrecke gefahren? Also 30.000km sollten die Scheiben schon halten. Wurde die Scheibendicke gemessen?

soweit ich weiß wird bei Distronic nur die hintere bremse genutzt.

was ich vor der S-Tonne noch nicht erlebt hatte war das Scheiben und Beläge nahezu gleichermaßen runter sind. Bei 50.000 meldete sich der Bremsverschleißanzeiger im Cockpit.

Die Scheiben waren aber auch soweit runter das niemand auf die Idee käme noch ein Satz Beläge damit zu starten.

 

Ja eine Mär, die sich hartnäckig hält.

Ein Original MB Dokument dazu würde mich echt mal interessieren. Bis dahin glaube ich das nicht.

 

Zitat:

@SWERVE schrieb am 9. Juli 2018 um 14:28:18 Uhr:

Zitat:

@wesor schrieb am 7. Juli 2018 um 17:06:36 Uhr:

Hat das Auto Distronic? Wird viel Bergstrecke gefahren? Also 30.000km sollten die Scheiben schon halten. Wurde die Scheibendicke gemessen?

soweit ich weiß wird bei Distronic nur die hintere bremse genutzt.

was ich vor der S-Tonne noch nicht erlebt hatte war das Scheiben und Beläge nahezu gleichermaßen runter sind. Bei 50.000 meldete sich der Bremsverschleißanzeiger im Cockpit.

Die Scheiben waren aber auch soweit runter das niemand auf die Idee käme noch ein Satz Beläge damit zu starten.

Ich meine das im Handbuch gelesen zu haben. Nicht glauben wegen der Bremswirkung?

Wenn man die Handbremse zieht während der Fahrt bin ich eigentlich ziemlich beeindruckt was der Brocken da an Bremsleistung liefert mit nur -hinten-

Wenn es mit Distronic zu eng wird für ein Hindernis gibt es ja auch Alarm im Cockpit und man soll selbst Bremsen.

Würde für mich passen das vorne nichts getan wird. Ich Blätter mal im Handbuch.

Die Gefahr des Überbremsens der Hinterachse und dadurch Schleuderns wäre m.E. Zu groß

Zudem: bei mehr als ca. Schrittgeschwindigkeit wird über den Schalter der Feststellbremse lediglich die Betriebsbremse mit immer stärker werdenden Druck ausgelöst: da bremsen alle vier Räder.

Das Überbremsen denke ich wird -abgefangen- durch eben nur normales -Abstand-halten-

nähert man sich mit Distronic zu schnell einem Hindernis wird ja "gepiept" und um Eigeninitiative gebeten.

Ergo mit vorne könnte die Distronic doch dann Problemlos Bremsen wie es der Abstand erfordert.

Wenn beim Feststellbremsschalter alle 4 abgebremst werden erklärt das natürlich die gute Leistung.

Nur während der Fahrt alle vier...

Nebenbei spannt Presafe /BAS /BASplus die komplette Bremsanlage vor (Vordruck bzw Vorbefüllung und Anlegen aller Bremsklötze) - ebenso das Trockenbremsen bei Regen: alles geht auf alle Bremsen.

Allerdings gibt es einen Punkt: Variable Bremskraftverteilung (vorne:hinten)

=niemals 100% hinten, aber verschiedene angepasste Verteilung zb Gewichtsverteilung und dynamische Ladtverschiebung uvm

Beim E65 war es so das bei Geschwindigkeitskorrekturen zum halten der Geschwindigkeit mit ACC nur die hintere Bremse genutzt wurde. Da stand es auch in der Anleitung. Zur Erhöhung des Komfort. Bei Annäherung an etwas langsameres wurden dann alle Bremsen genutzt. Wie es bei MB ist weiß ich nicht genau aber ich denke es wird nicht groß anders sein.

Der Handbremsknopf regelt bei Fahrt die normale Bremse langsam bis zum Abs.

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