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Frage nach Dichtung beim Getriebeölwechsel

Harley-Davidson FLS Heritage Softail
Themenstarteram 27. September 2017 um 18:29

Habe heute an meiner Evo Softail das Getriebeöl gewechselt. 0,7 l Castrol MTX Full Synthetic SAE 75W -140 - um die Öl-Diskussion hier neu zu beleben :-)

Dabei fiel mir auf, dass an der magnetischen Torx40-Getriebeölablassschraube (was ein schöner Bandwurmname) keine Dichtung verbaut war. Habe die Schraube gesäubert und ebenfalls ohne Dichtung eingebaut. Ist dicht. In der Bedienungsanleitung/Manual fand sich kein Hinweis auf eine Dichtung.

Oder hätte ich die Schraube mit etwas Teflonband o. ä. umwickeln müssen? Was meint Ihr?

Getriebeoelablassschraubet4
Getriebeschmierung-manual
Beste Antwort im Thema

Teflonband, Gewindedichtmittel, o.ä. am Gewinde sind nicht verkehrt, weil auch konische Schrauben nicht immer zu 100% dichten. Angezogen werden sollen die Schraube so, daß sie ca. 0.16-0.18"/4-4.6mm raus ragt. Zuviel kann bedeuten, daß das Gehäuse gesprengt wird, zu wenig lässt die Schraube undicht werden. Mit 2, max. 3 Windungen Teflonband drauf, o.a. Dichtspray o. Fluid ist man auf der sicheren Seite.

Grüße

Uli

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Habe immer Teflonband benutzt...

Ich nehm immer Schraubensicherung (mittelfest).

Zitat:

@Paschmi schrieb am 27. September 2017 um 20:29:38 Uhr:

Habe heute an meiner Evo Softail das Getriebeöl gewechselt. 0,7 l Castrol MTX Full Synthetic SAE 75W -140 - um die Öl-Diskussion hier neu zu beleben :-)

Dabei fiel mir auf, dass an der magnetischen Torx40-Getriebeölablassschraube (was ein schöner Bandwurmname) keine Dichtung verbaut war. Habe die Schraube gesäubert und ebenfalls ohne Dichtung eingebaut. Ist dicht. In der Bedienungsanleitung/Manual fand sich kein Hinweis auf eine Dichtung.

Oder hätte ich die Schraube mit etwas Teflonband o. ä. umwickeln müssen? Was meint Ihr?

hier handelt es sich um ein NPT Gewinde (konisch und deshalb keine Dichtung nötig) und darf deshalb auch nur leicht angezogen werden!

Teflonband, Gewindedichtmittel, o.ä. am Gewinde sind nicht verkehrt, weil auch konische Schrauben nicht immer zu 100% dichten. Angezogen werden sollen die Schraube so, daß sie ca. 0.16-0.18"/4-4.6mm raus ragt. Zuviel kann bedeuten, daß das Gehäuse gesprengt wird, zu wenig lässt die Schraube undicht werden. Mit 2, max. 3 Windungen Teflonband drauf, o.a. Dichtspray o. Fluid ist man auf der sicheren Seite.

Grüße

Uli

Welch Zufall...habe heute auch Motor/Getriebe und Primäröl gewechselt. Die Ablassschraube von Primär sowie Getriebe kriegt bei mir immer 2-3 lagen Dichtband....

Übrigens hab ich auch das Castrol Mtx 75w-140 Full Synthetik erstmals fürs Getriebe genommen.

Und auch erstmals das Motoröl für den Primär mir verwendet... (Meguin Racer 10w-60) ....bin mal gespannt ob es kalt besser Kuppelt/Schaltet.....

Habe übrigens vergeblich im Handbuch nach dem Drehmoment für die Primär Inspektionsdeckel gesucht...und lange gegoogelt um herauszufinden das es wohl richtig ist den Getriebeölmessstab zum messen nur aufzusetzen......

Grüße Thomas

Ps: Jetzt lese ich bei dir man soll den Getriebeölmessstab einschrauben zum messen.? .? Was hast du da für ein Handbuch...Bj?

 

Meine : 93er FatBoy

Themenstarteram 28. September 2017 um 17:56

Thomas: Ja, das wunderte mich auch, dass ich den Getriebeölmeßstab zur Kontrolle des Ölstandes wieder eindrehen musste (hatte auch gedacht, zur Messung nur aufzusetzen). Ich habe die Info aus dem originalen Handbuch meiner Softail. Es ist eine Heritage Softail Special Modelljahr 1996.

An welcher Stelle wird eigentlich das Getriebeöl herausgedrückt, wenn versehentlich zuviel eingefüllt wurde? Nur mal so gefragt. Ich denke, der Ölstand ist richtig, Kiste riecht aber förmlich nach Nähmaschine.

Hd-manual-flstn-1996

Zitat:

@Paschmi schrieb am 28. September 2017 um 19:56:37 Uhr:

Thomas: Ja, das wunderte mich auch, dass ich den Getriebeölmeßstab zur Kontrolle des Ölstandes wieder eindrehen musste (hatte auch gedacht, zur Messung nur aufzusetzen). Ich habe die Info aus dem originalen Handbuch meiner Softail. Es ist eine Heritage Softail Special Modelljahr 1996.

.

Im 96er Fahrerhandbuch ist es tatsächlich so beschrieben!

Deutlich zuviel Öl würde über die Getriebeentlüftung herausgedrückt.....

.....aber 100 ml mehr als angegeben macht auch nichts.....

Themenstarteram 28. September 2017 um 20:06

Die Pulle hatte nur 1 l Inhalt und ich habe grob 700 ml eingekippt. Ich denke, es ist alles ok. Als ich vorher das alte Getriebeöl abließ, konnte ich nicht verhindern, dass der Ablass-Strahl sich über Rahmen und Kabel verteilte - natürlich auch in den Ecken und Kanten, die man schlecht reinigen kann. Egal, dafür ist jetzt alles gut geschmiert :-) Wenn die Kiste warmläuft, riecht es halt wie in einer bengalischen Großnäherei.

So hab ich es auch gemacht. Knapp 700 ml reingekippt..passt schon.....Harleykram ist eh Grobtechnik .. :) Die Sauerei beim ablassen hab ich auch immer....durch meinen Getriebeversatz ist die Ablassschraube noch näher am Rahmen und das Öl sabbelt überall drüber....

In meinem Handbuch BJ 93+94 steht die Getriebeölmessschraube nur aufsetzen........seit letztem Jahr hab ich ein Ultima 6-Gang Getriebe drin.....was da nun wieder stimmt weis ich auch nicht....einschrauben...aufsetzen.....jedenfalls zeigt der sehr schlecht abzulesende Ölmessstab nach Zugabe von fast 700ml "MAX" an....(aufgesetzt)....

Grüße Thomas

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