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Frage Outback MJ2010- Boxerdiesel

Subaru
Themenstarteram 25. September 2013 um 16:38

Hallo, ich hätte eine Frage zum OTB Mj 2010 Boxerdiesel mit 6 G Schaltgetriebe. Ich könnte ev. eine solchen Outback mit nur ca. 40tkm aus dem näheren Umfeld ev. von privat erwerben.

Ich bin Subaru unerfahren, und wollte mal nachfragen,

- ob das KFZ grundlegende positive als auch negative Eigenschaften aufweist.

- konstruktive Schwächen hat

- Serviceintervalle

- etc.

Ich freue mich über jede Eurer Antworten zum Thema

MfG

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10 Antworten
Themenstarteram 25. September 2013 um 17:04

Noch eine Frage, ist der Outback MJ2010 vollverzinkt bzw. generell rostanfällig?

Zum Motor möchte ich Dir diesen Threadhttp://www.motor-talk.de/forum/subaru-forester-diesel-t4679464.html und vor allem den Link ganz besonders ans Herz legen.

EZ 2010 ist nicht gleich BJ 2010!

Das sollte Dir beim Diesel IMMER im Hinterkopf präsent bleiben!

Mein Impreza BJ 2009 ist, soviel ich weiß, voll verzinkt. Dein möglich zukünftiger ist in der Preiskategorie doch weiter oben angesiedelt, deshalb dürfte der ebenfalls ein entsprechendes Zink-Bad bei der Produktion genossen haben.

Boxer-Diesel beim Subaru, ja da bist Du mit 15.000km beim Service/Ölwechsel dabei, oder nach einem Jahr. Also nix 20.000km oder eventuell mehr, es sind 15.000. Wenn Du viel fäjhrst, bist Du auch oft beim Ölwechsel. Ich hab das vorher gewußt und nahm es in Kauf. Dafür belohnt Dich der Motor mit unübertroffener Laufruhe. Aber bitte denke an die eingangs getroffenen Aussagen bzw. den Link, der Dir einen Eindruck von MÖGLICHEN (!!) Problemen vermittelt.

Vier-Rad-Antrieb ist geil zu fahren, besonders im Winter.

Ansonsten, mach eine Probefahrt, der Outback dürfte insgesamt eher wenig Wünsche offen lassen.

Grüße

 

Dieter

Subarus waren nie vollverzinkt und werden es wahrscheinlich nie sein. Also ein Zinkbad gab es in der Automobilproduktion angeblich nur ganz wenige Male. Subaru verwendet zum überwiegenden Teil verzinkte Bleche, das heißt, beim Kanten, Stanzen und Schweißen wird diese Zinkschicht beschädigt und es liegt nur noch an der Lackschicht, an Kanten Rost zu verhindern. Das schafft sie etwa 5 Jahre lang, dann fängt es langsam an zu rosten.

Und Hohlraumschutz ist bei Subaru ein Fremdwort.

Solltest du dir einen Subaru kaufen und lange fahren wollen, dann lasse ihn gegen Rost schützen, also Unterboden, Aggregateträger, Achsteile und Hohlräume mit Wachs fluten, auch hinter den Radhausschalen, besonders beim Tankstutzen, auf der Innenseite der zweilagigen Radhäuser hinten (kommt man vom Schweller und oben vom Rücklicht halbwegs ran). Solltest du mal die Stoßstangen abmontieen, empfehle ich dir dringend großzügig auf allen Blechteilen Wachs zu sprühen. Spätestens nach 10 Jahren sieht es dort verheerend aus.

Dazu muss aber angemerkt werden, dass der Rostschutz bei Subaru im Vergleich zu anderen Herstellern sehr gut ist. Nur ist eben der Durchschnitt mittlerweile extrem niedrig.

Das heißt, Rost ist bei Subaru kein Problem, der Rest auch sehr robust, nur die Diesel-Motoren können anfällig sein.

Themenstarteram 26. September 2013 um 5:53

mickdoohan

Es handelt sich beim Outback um das "aktuelle" BM/Br Modell mit EZ 11/09, lt. Fahrgestellnummer jedoch bereits MJ 2010. Wenn ich die Beiträge im SF richtig verstanden habe, ist das ganze KFZ problembehaftet da zumindest 3 grundlegende Probleme vorherrschen:

- 6 Gang SchaltGetriebe Schmierbohrung nicht vorhanden, Nachbohren oder tausch der beroffenen Zahnradpaarungen- Rückruf

- Airbag Schleifring/ Verkabelung mangelhaft- Rückruf

- Rost allgemein- auf Kulanz des Händlers angewiesen

Eigentlich schade, dachte eigentlich das Subaru eben von diesen nervigen Sachen sich abhebt, wäre auch der Grund gewesen nach 25 J dt. Hersteller zu wechseln.

Danke für die Tipps

 

Du hast eine wichtige Sache offenbar noch nicht gelesen, das sind die teilweise aufgetretenen Probleme mit dem Dieselmotor in den ersten Jahren - das war ja der o.g. Link.

Ich habe den Outback BM/BR (als 2.5 Benziner) jetzt 2,5 Jahre im Leasing gefahren, und gerade auf einen gekauften Jahreswagen der gleichen Sorte gewechselt.

Ich hatte vorher 9 Jahre MB E-Klassen, und demgegenüber ist der Outback schon sehr problemlos, und hat mich bisher fast keine Nerven gekostet, der MB vorher bestimmt 8x so viel Aufwand.

Die Services mit 15tkm sind kurz, aber günstig -und wenn der Wagen auf schlechten Wegen, im Wald etc. fährt, macht ein kurzes Intervall zum Checken ja durchaus Sinn.

Im SF findest Du ja sehr viele Infos von den Dieselfahrern.

Die winzigen Rostpunkte, oder Rückrufe zu Lasten des Herstellers, würden mich jetzt nicht verunsichern. Es wird gemacht, dokumentiert, und dann ist gut.

Viele Grüße

Oliver

Themenstarteram 26. September 2013 um 7:27

Hallo Es geht nicht um winzige Rostpunkte, sondern das das KFZ nach USER Berichten bereits nach 1 bis 2 jahren im Wintereinsatz mit Salz auf Autobahnen am Unterboden/Fahrwerksteile tw. sehr heftig rostet. Dieser Umstand verunsichert mich jedoch ziemlich stark, obwohl das Auto grundsätzlich interessant scheint.

Weiters wird ein Komfortthema öfters angesprochen, und zwar ein "Poltern" von der Vorderachse beim überfahren von Querfugen.

In Summe dürfte der Outback doch wohl eher ein Auto für fans der MArke sein. Bin ehrlicherweise von den Berichten eher abgeneigt, als überzeugt worden, auch wegen der Rückrufe. Habe auf Autobild noch einen 3. ausfinding gemacht, Wischermotor- platine kann Funkenflug bei heftiger Belastung (Schnee) produzieren! Eigentlich unglaublich sowas.

MfG

Hallo!

Mein Kumpel hatte gerade einen 9 Monate alten Focus als Leihwagen. Der hatte schon an allen Fahrwerksteilen und Achsteilen richtig gut angefangen zu gammeln. Sicherlich in den ersten Jahren nur Kosmetik. Welcher Endkunde sieht seine Karre schon von unten?

Ich sag Dir, 2 Flaschen Sprühwachs für den Unterboden beim Subaru - oder auch beim Ford - auf die Achsteile gesprüht und Ruhe! Das wäre für mich kein Argument, dieses Auto nicht zu kaufen!

Themenstarteram 26. September 2013 um 13:11

Hallo, kann nun auch Erfahrungen live berichten. Hatte heute termin beim Ankaufstest. Erster Eindruck, WoW ist das Auto schön, war schön poliert, einfach schön anzusehen. Erste Sitzprobe unterstrich den positiven Ersteindruck. Das KFZ hat ja nur knapp 40tkm am Buckel.

Leider kamen beim genaueren hinsehen bzw. Durchsicht immer mehr negative Sachen zum Vorschein:

- Rostpunkte am Scheiben bzw Schiebedachrahmenrand

- Rostpunke Fahrerseite Auflageflächen Türgummi

- Sitze quietschen

- Hintere Bremsscheiben verrostet

- Lackablösungen an den orig Alufelgen

- Hecklappe schliesst nur wenn man sie zudrischt

- trotz lückenlosem Serviceheft wurde keine der 3 Serviceaktionen durchgeführt

und jetzt kommts, Auf der Hebebühne kam der pure Rostwahn zum Vorschein.

Das ganze Auto, unterboden, fahrwerksteile, Auspuff, sind angerostet, tw. kanz heftig. es gibt glaube ich keinen Metallteil, welcher nicht von der braunen Pest befallen war. Soetwas habe ich noch nicht gesehen, bei einem KFZ mit dieser Laufleistung. Zugegebenrmassen war ich ein wenig schockiert, was mich auch dazu bewogen hat eine Absage auszusprechen.

Es tut mir echt leid, denn das KFZ mach einen super Eindruck, jedoch hätte ich keine Freude mit dem Wissen das mir das Ding wegrostet.

Weis jemand ob sich die Rostvorsorge im Laufe des Modellzykluses möglicherweise verbessert hat?

Mit wehmütigen Grüßen

Subaru: Rost, Rost und nochmals Rost - es gibt jedoch Hoffnung!

Ich fahre seit Mai 2011 einen Subaru Forester SH mit Motor FB20, damals neu gekauft. Schon nach dem ersten Winter waren die hinteren Bremsscheiben total verrostet, viele Achsteile angerostet, die pulverbeschichteten Unterfahrschutz-Bleche (originales Zubehör) von den Schraubpunkten ausgehend stark vom Rost unterwandert und diverse Leichtmetallteile (z.B. Getriebegehäuse) leicht vom Salz angefressen. Einfach ätzend!

Die hinteren Bremsbeläge saßen dann schließlich auch noch in den Führungen fest. Austauschteile von namhaften Herstellern (ATE, Zimmermann, usw. ) versprechen allerdings Abhilfe.

Dann noch der unsägliche Rost am Auspuff und dessen Verbindungsteilen! Wer stellt so einen Dreck her? Kommt das Zeug aus China?

Da ich neben dem Subaru-Nutzfahrzeug einen betagten Oldtimer hege und pflege, weiß ich mir allerdings weitestgehend zu helfen: Als Korrosionsschutz "Fluidfilm Liquid A " immer bei Bedarf auf die Achsteile nebeln, es gibt nichts Besseres, speziell auch für die Hohlräume! Das Zeug hilft hunderprozentig, es wird im Schiffbau zu Konservierung von Seewasserballasttanks verwendent. Nur am Auspuff geht das natürlich nicht...

Prognose: Wer gegen die braune Pest nichts unternimmt, wird am Subaru bestimmt nicht lange Freude haben und den Kauf bitter bereuen. Rost am Unterboden ist übrigens lt. Garantiebedingungen kein Reklamationsgrund warum wohl? Antwort: Ist bei Subaru offenbar normal.

Ein Lichtblick: An der Karosserie habe ich bis jetzt noch keinerlei Rost gesehen.

Ja, die Heckklappe geht schwer und hört sich beim Schließen gar nicht gut an. Hängt zu Teil aber an der Justierung und das häßliche Geräusch wahrscheinlich an der wackeligen Nummernschildbefestigung.

Zum Boxerdiesel: Habe ich nicht gekauft, da mir das im FB20-Benziner verfügbare Reduktionsgetriebe wichtiger war, als evtl. Vorteile eines Dieselmotors. Speziell im Gelände gibt es nichts besseres. Auch beim Rangieren mit Anhänger möchte ich es nicht missen.

Die Kupplung am Subaru fängt schon bei geringem Schleifen beim Anfahren am Berg zu stinken an (irgendwie nach Fisch - machen die in Japan Kupplungen aus Fischabfällen?). 250000km hält diese Kupplung sicher nicht! Von den Kupplungen am Dieselmotor (350Nm Drehmoment!) hört man gar nichts Gutes. Habe schon von einem Defekt nach ca. 65000 km gehört...

Ärger hatte ich noch Undichtigkeiten am Motor, wurde jedoch in der Garantiezeit sehr aufwändig behoben (Motor raus, alle Klebungen, Wellendichtringen etc. ersetzt). Jetzt keine Probleme mehr.

Während der Reparaturzeit erhielt ich einen neuen Subaru XV (Vorführwagen mit ca. 1400 km) als Leihwagen. Dessen hintere Bremsen waren ebenfalls schon pervers angerostet.

 

Leider sind die angegebenen Verbrauchs-Normwerte wohl nur in Holland theoretisch einzuhalten, keinesfalls aber im Hügel- oder Bergland.

Die Qualität des Subaru-Kundendienstes hängt sehr stark von der Werkstatt ab. Ab dem 3. Jahr sieht mich die Vertragswerkstatt jedenfalls nur noch, wenn meine freie Werkstatt nicht mehr weiter wissen sollte...

Wer kauft sich freiwillig so ein Auto? Subaru ist schon irgendwie eine Marke für sich. Man muss sie mögen - oder die Finger davon lassen. Ich der Summe aller Teile bin ich aber zufrieden. Andere Marken haben auch ihre Schwächen!

Mein Rat: Weitersuchen, es gibt bestimmt Outbacks mit weniger Rost. Dann mit Fluidfilm behandeln und Du hast Ruhe!

Grüße von deepgreenpearl

 

 

Also, keiner wird Dir hier raten, ein Modell zu kaufen, das Dir unsicher vorkommt oder nicht gefällt!

Was Rost am Unterboden betrifft: ich habe meinen 2011er mit 2.5 Jahren und 80tkm bei der Abgabe noch von unten angeschaut, weil es mich auch interessierte, nach 2 Wintern. Da gab es nichts Schlimmes zu sehen, trotz Salzwinter.

In der Subaru Community waren auch mal Fotos von Modellen nach 2-3 Jahren. Etwas Kantenrost an den Achsteilen, aber solche Bilder habe ich bei anderen Marken auch gesehen.

Wenns einem wichtig ist, lässt man halt nachkonservieren mit Wachs oder Fett.

ich lass das bei meinem jetzigen 2012er erst mal sein, denn 7-8 Jahre wird es auch so ohne Probleme gehen. Wenn es nach 10 Jahren etwas stärker rosten sollte, hätte er schon 350tkm auf der Uhr und seine Rente verdient...

Viele Grüße

Oliver

PS: Mit dem überall beschriebenen Spritspar-Stil komme ich beim CVT-Benziner auf 8,2 Liter im Mix, über 50tkm. Laut Norm 8,4 Liter - ist vielleicht beim Diesel schwieriger zu erreichen...

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