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Frage zu DPF tausch, 1,6cdti 110PS
Hallo,
Frage. Aktuell keine Probleme mit dem Fahrzeug, mir fällt allerdings auf letzten Jahre verkürzt sich das Freibrennintervall.
KFZ hat 175tkm oben, DPF mit 100tkm liegt im Keller. Sensoren usw alles bleibt gleich,
was passiert wenn ich den einfach mal Wechsel um zu sehen was der andre DPF so macht?
System müsste doch normal weiterlaufen und wenn der "neue" DPF weniger Asche hat, bzw mehr Durchfluss werden die Intervalle wieder automatisch länger?
Das das Steuergerät nicht weiß dass er weniger Asche hat ist klar aber der Differenzdrucksensor müsste doch sagen, alles ok, ich muss erst später regenerieren weil es eben länger dauert bis der Rückdruck sagt jetzt freibrennen.
Einschicken, einen reinigen lassen wäre die Option falls es nicht funktioniert meine Theorie, allerdings verfolge ich immer mit möglichst geringen Kosten Fahrzeuge zu betreiben. Was selbst erledigen kann..:-)
Ich lese immer wieder nach einer Profi Reinigung den Aschewert neu konfigurieren, nur den weiß man ja bei 100tkm nicht...
Was denkt ihr darüber?
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34 Antworten
wie die algorithmen zur steuerung des teilbereiches DPF im system der abgasnachbehandlung genau aussehen weiß hier eh niemand. etwas komplexer als eine einfache regelung per differenzdruck wird es vermutlich schon sein.
ein einbau eines gebrauchten DPF ist im regelfall auch nicht vorgesehen, daher kann man höchstens einen "neuen" programmieren.
also ausprobieren...
... oder den mit 100.000 km freibrennen lassen und dann tauschen und auf einen neuen konfigurieren.
hat der DOC nach 100tkm eigentlich noch die leistung eines neuteils?
Zitat:
@WolfgangN-63 schrieb am 5. April 2023 um 07:17:37 Uhr:
... oder den mit 100.000 km freibrennen lassen und dann tauschen und auf einen neuen konfigurieren.
Stimmt schon aber das ist in meinem Plan nicht enthalten. Noch nicht..
Werds einfach probieren was solls. Seh ich ja eh an meinem Fahrprofil was die Regeration dann macht. Schlimmstenfalls retour bauen.
Zitat:
@slv rider schrieb am 5. April 2023 um 07:28:39 Uhr:
hat der DOC nach 100tkm eigentlich noch die leistung eines neuteils?
Meinst du den Kat oder Dpf? Ich würde grob sagen Hälfte Laufleistung erreicht. Kat hält sicher länger als der Dpf. Meiner ist optimiert kommt auch dazu das Lebensdauer sicher etwas kürzer ist. Wobei der 136 PS denselben Dpf hat..
dieseloxidationskatalysator. also das ding in dem die nacheinspritzung bei aktiver dpf regeneration kataytisch verbrannt wird um den dpf auf temperatur zu bringen.
Ist ja beides in einem Topf drin. Gedanken an den Kat hab noch nicht verschwendet.
Im Zuge Software auf Neuzustand programmieren hab ich allerdings gelesen das packt Steuergerät eher noch weniger weil gewisser Staudruck beim 100tkm Teil vorhanden ist. Das führt anscheinend eher zu einem Fehler(ist aber nur Halbwissen meinerseits)
Man könnte auch einen Reiniger verwenden, zB der von Kent löst Ruß und Asche. Kostet nicht die Welt.
Dann als neu programmieren...
@ULFX
Von einer chemischen Reinigung rate ich ab.
Meiner Einschätzung nach ist ausschließlich die thermische Aufbereitung in einem entsprechend zertifizierten Fachbetrieb dafür geeignet.
... na, im 800°C-Selbstbaugriller bekommt man den DPF prima freigebrannt ... der Moderne Slebstschrauber hat doch eh einen Druckluftkompressor zu hause. Während des ausbackens minimalst Luft durchschicken und nach abkühlen dann mit vernünftig Druckluft rückwärts die Asche ausblasen.
@WolfgangN-63 2014/2015 hatte bei mir selbst ein Opel-Technikcenter zu einem chemischen Reinigungsversuch wegen kurzen Intervalls gegriffen ... allerdings erfolglos ... dann ab nach Rüsselsheim ... 4 Wochen ... dann neuer DPF drunter ... niente, gleiches Intervall
@Astradruide
Ich kann über die Vorgehensweise des Opel-Technikcenter nur den Kopf schütteln.
Chemische Reinigungen gefährden die Beschichtung des keramischen Monolithen und neigen bei Wärmeeinbringung durch Abgase zur Bildung von Hitzenestern, an denen der Monolith nachher verklebt und undurchlässig wird.
Die Behandlung mit Hitze schadet dem Konstrukt dagegen nicht, da es dafür gebaut wurde.
Ich denke das der Monolith beim D keine katalytische Beschichtung zur Senkung der Oxidationstemperatur hat(t)e. Im wesentlichen ist das Regintervall ab Werk gleich geblieben.
Was mir nicht klar ist ob es ein Tiefbett- oder ein Wanddurchfluteter Filter ist. Anzunehmen ist ein Wanddurchfluteter und a wäre zumindest bei einem Additiv kau erwartbar das eine Flüssigeinspülung im Betrieb zum Abbau der Asche führt. Diese müsste, meiner Meinung nach, im Gegenstromverfahren raus ... sprich DPF muß irgendwie rückwärst gespült werden. Mir war es insofern egal da ich die gesamte zeit einen kostenlosen Leihwagen hatte und ich auf den *neuen* DPF eine "erweiterte Garantie bekam. ... bis zur Abgabe lief der aber rel. konstant durch.
Für mich war das ein Zeichen das Opel das beim D einfach grundlegend nicht im Griff hat(te). DiffDrucksensor wurde z.B. auch im Werk ausgetauscht (und noch irgendwas) konnte aber keine deutliche Resultatsveränderung erzielen ... im Ggegenzug ist man erstaunt wenn andere von Regnerationsintervallen eher an 1000km berichten.
Mein jetziger F glänzt z.B. it einem Intervall im Mittel um 370km ... deutlich besser als beim D aber eben auch weit von 1000 entfernt.
Einfach mal gemacht..
Vorher zwischen 90 und 125km Regeneration. Jetzt siehe Foto. Schätze bei der Fahrt wirds um die 300km werden.
Mittwoch wird noch im Steuergerät auf neu programmiert. Mein Tuner sagt ist besser wenn gemacht wird. Hat irgendwas geredet von aber da muss er wahrscheinlich einen Timeslot von 1Std bei Opel kaufen. Was auch immer das bedeutet. Werds bald wissen..
Eines war noch eigenartig. Der "neue" Dpf hat 4 Anschlüsse. Der alte 3 obwohl selbes Auto/Motor/Baujahr.
Hab auf der Drehmaschine einen Blindstopfen gedreht (M18x1,5) und zugemacht. Der 4e wäre ganz oben Senkrecht gewesen. Hab aber nur 2 Temp Fühler und 1 Sonde... Funkt aber einwandfrei.