Frage zu Ersatzteil-Heckklappe
Hallo,
kann mir jemand zur Beschaffenheit einer original Mercedes Ersatzteil-Heckklappe für einen Vito 639 Auskunft geben? Ist diese auch verzinkt? Ist an ihr werksmäßig eine umlaufende Nahtabdichtung vorhanden?
vielen Dank
Uwe
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19 Antworten
Kopmlett verzinkt abgedichtet und grundiert
Vielen Dank für die Auskunft. Dann wurde bei mir ein Ausschussteil verbaut. Nur ein Stück lieblos aufgetragene Nahtabdichtung an der Oberkante.
Uwe
Tach Uwe,
wo hast Du denn Deine lieblos gefertigte Heckklappe erworben?
Kannst Du ein Foto posten?
Gruss
Nico
Ich hatte meinen Vito in einer Mercedes-Werkstatt zur Unfallreparatur (Haftpflichtschaden). Die haben für das Wechseln der Heckklappe, der Anhängekupplung und des Stoßstangenmittelteiles eine ganze Woche gebraucht.
Zuhause angekommen habe ich mir dann die Sache mal genauer angesehen und dabei festgestellt, dass die Nahtabdichtung fehlt. Das habe ich dann am Montag reklamiert. Daraufhin wurde der Chef des Lackierbetriebes rangeholt und dazu befragt. Der hat erklärt, dass es nicht in seinen Aufgabenbereich fällt nachträglich Nahtabdichtung aufzubringen. Entweder die ist bei einem Neuteil dran, oder es gehört da keine hin. Mir wurde dann von Seiten der MERCEDESFACHWERKSTATT und des Lackierers erklärt, dass da keine Abdichtung hingehört und alles in bester Ordnung sei. Dann habe ich mit den Herren einen Spaziergang zu verschiedenen Vitos und Vianos gemacht und zum Schluß haben wir noch in den Schrottkontainer gesehen. Alle, einschließlich meiner alten Klappe, hatten eine umlaufende Nahtabdichtung.
Jetzt eiert man dort rum und muß sich wegen Ersatzteilgarantie und Kulanz (das Wort haben die wirklich in den Mund genommen) erst mit Mercedes in Verbindung setzen. Ich habe erst mal bei der Versicherung angerufen, damit die erst dann die Rechnung bezahlen, wenn ich die ordnungsgemäße Reparatur bestätige.
Das ist einfach hammerhart, wie eißkalt selbst die Fachwerkstätten des Premiumherstellers MERCEDES versuchen ihre Kunden gnadenlos zu bescheißen. Wenn ich nicht selber Automechaniker wäre, hätte ich es wie viele andere nicht einmal bemerkt und mich dann nur über den Rost gewundert.
Meine Vermutung ist, dass die mehrere Heckschäden hatten (es liegen drei Heckklappen im Kontainer) und die haben nur eine originale Heckklappe bestellt. Diese Bestellung/Lieferung wird dann vorgewiesen, wenn es Nachfragen gibt. Die anderen, also auch meine ist irgendein Plagiat.
Anders kann es kaum sein, denn sonst müssten die vom Teiledienst und der Klempner Tomaten auf den Augen haben. Gerade Blechteile werden immer gründlich auf Transportschäden oder Fertigungsfehler untersucht.
Es ist eine Mercedeswerkstatt in Erfurt-Nord.
Uwe
Das was ich da auf den Fotos sehe, entspricht sicherlich nicht den Qualitätsstandards von Mercedes Benz!
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass so ein Bauteil durch die verschiedenen Qualitätsprüfungen von MB durchrutscht!
Und der angebliche Lackierfachmann Deiner Werkstatt scheint ja auch eine Pfeife zu sein! Mit den ungeschützten Spalten ist der Rostfrass doch nur eine Frage der Zeit! Und mit Kulanz hat das auch wenig zu tun! Du darfst ja wohl davon ausgehen, dass eine ausgewiesene MB-Werkstatt ein Ergebnis abliefert, welches identisch ist zur ursprünglichen Werksauslieferung! So etwas würde ich ja noch nicht einmal von einer Hinzerhofwerkstatt erwarten!
Also ich würde MB in Maastricht einschalten und ggf. bei fortgesetzter Ignoranz Deiner MB-Werkstatt einen Anwalt einschalten!
Gruss
Nico
@ princeton
Lackiert wurde in einer Fremdwerkstatt so wie ich das lese.
@ Monty EF
Ich denke du reagierst etwas zu stark. Es lässt sich sicher alles klären, wenn es auch im Nachhinein doch doof ist. Freu dich doch, kommt neue Tür rein, Gratis-Leihwagen, Getränke, Kekse, etc... - Du weißt doch: "Wie es in den Wald hineinruft, so schallt es hinaus."
Ich gehe grundsätzlich auch davon aus, das da eine umlaufende Nahtabdichtung rangehört. Das das nicht aufgefallen ist, dafür gibt es sicher viele Schuldige. Den einbauenden Monteur, den Werkstattleiter der die Arbeit abnimmt und klar auch den externen Lackierer. Solch eine Arbeit abzuliefern, da muss der doch selber mal drüber nachdenken. Die Mercedes-Jungs sind auch nur Menschen, wenn man etwas öfter macht, geht das quasi im Schlaf, da fällt nicht jede Unregelmäßigkeit auf.
Die Karosserieteile werden in dicken Kartonagen geliefert. Solange die Kartonagen unbeschädigt sind, packe ich persönlich die nicht aus. Die sind da drin so gut eingepackt, das spart man sich auf jeden Fall. In dreizehn Jahren ist mir aus dem Logistikcenter noch keine beschädigte Rohbautür untergekommen. Kotflügel sicher ab und an mal, die sind oft gänzlich unverpackt oder nur in offener dünner Pappe. Oder Stoßfänger nur in dicken Papier umhüllt, wenn was draufgelegen hat oder so. Aber noch nie eine defekte Tür gehabt.
´N kaputtes Axor-Rohbau-Fahrerhaus aus der Türkei hatte ich schonmal, drei Wochen drauf gewartet und dann Transportschaden festgestellt. Rundrum eingedellt das Ding... 13T€ wert und >3T€ Schaden - haben wir dann doch angenommen und lieber instandgesetzt, sonst hätten wir nochmal drei Wochen warten können.
Letzte Woche habe ich mal ein Teil selbst ausgepackt, Beifahrertür neuer Sprinter. schwarz grundiert und natürlich rundum cremefarbene Nahtabdichtung drauf.
Zitat:
Ich denke du reagierst etwas zu stark. Es lässt sich sicher alles klären, wenn es auch im Nachhinein doch doof ist. Freu dich doch, kommt neue Tür rein, Gratis-Leihwagen, Getränke, Kekse, etc... - Du weißt doch: "Wie es in den Wald hineinruft, so schallt es hinaus."
Ich gehe grundsätzlich auch davon aus, das da eine umlaufende Nahtabdichtung rangehört. Das das nicht aufgefallen ist, dafür gibt es sicher viele Schuldige. Den einbauenden Monteur, den Werkstattleiter der die Arbeit abnimmt und klar auch den externen Lackierer. Solch eine Arbeit abzuliefern, da muss der doch selber mal drüber nachdenken. Die Mercedes-Jungs sind auch nur Menschen, wenn man etwas öfter macht, geht das quasi im Schlaf, da fällt nicht jede Unregelmäßigkeit auf.
Hallöle,
du nimmst es ja sehr locker!
Wenn ich in meinem Job genauso denken würde, würde es MENSCHENLEBEN kosten!
Ich bezahle die Jungs doch auch nicht mit Schokotalern. Die kriegen hartes Geld führ ihre Arbeit.
Also sollten diese folglich auch danach arbeiten. Natürlich sind wir alles nur Menschen, denen Tagtäglich auch Fehler passieren können.
Nur - man sollte dazu stehen und den Fehler ohne Punkt und Komma sofort beheben. Und das ohne erst den "Papa" zu fragen oder hat Mercedes in Stuttgart den Fehler verbockt?
Erschwerend finde ich noch die Tatsache, dass nach deiner Aussage mindestens drei Menschen daran beteiligt waren. KEINER soll den Fehler bemerkt haben? Denk mal darüber nach, kann es das sein?
Ich denke das es dem Themenstarter eher darum ging, oder?
Grüße Andreas
Also das ist definitiv ein Ersatzteilgarantieantrag.
Das kann nicht sein, hier wurde ein Schadhaftes Teil eingebaut, bei uns bestehen die Lakierer drauf Abdichtungen selbst zu machen und die Blechner machen sogar noch Hohlraumwachs rein.
Gruß
Chris
@GT Liebhaber
Nein ich reagiere nicht zu stark. Ich bin ein recht höflicher Mensch. Nur für dumm verkaufen lasse ich mich nicht so gern.
@
Es geht mir hier auch um das Gesamtpaket der Leistung.
Es waren viele daran beteiligt und keiner hat es bemerkt?! Ok. Nur wenn ich dann wegen der fehlenden Übergabe (Schlüssel in die Hand und fertig) erst am nächsten Werktag reklamieren kann, erwarte ich von einem Serviceberater soviel fachliche Kompetenz, dass er nach einem Fingerzeig auf die Probleme unter 1 1/2 Stunden dazu in der Lage ist einen Mangel zu erkennen. Die einzig richtige Reaktion als serviceorientierter Mensch wäre eine kurze Entschuldigung in der Sache und sofort Nägel mit Köpfen zu machen. Dieses ganze rumgeeier, wie oh..., "dass kann dauern", "die Herren von MB lassen sich da Zeit" und "wir müssen jetzt erst mal Kulanzantrag stellen", sowie das verstreichen von zwei Terminen für einen Rückruf ist nicht das, was ich mir vorstelle. Der Stößfänger wurde auch schief montiert und bei meinem zweiten persönlichen Vorsprechen war Herr Serviceberater total überheblich und hat rumgegrinst. Als ich ihm dann sagte, dass ich als nächstes dann mal mit dem Leiter Service sprechen werde, hat er gelacht.
Taktisch unklug finde ich.
Die Sache läuft jetzt auch über Maastricht, ich werde mich zusätzlich mit der Geschäftsleitung in Verbindung setzten und notfalls freut sich mein Anwalt schon über diesen leichten Fall. Die Versicherung zahlt erst nach meinem O.K.
Als der Serviceberater am Freitag dann doch anrief um mir ein nachträgliches Anbringen der Nahtabdichtung anzubieten (lächerlich) war der Ton schon viel freundlicher und es gab eine Entschuldigung für das taktlose Gespräch am Mittwoch. Er bat sich Zeit bis Dienstag aus. Die gebe ich auch, denn jeder muss ja schließlich die Chance haben Fehler (technisch und menschlich) wieder gut zu machen.
Danach ändert sich die Gangart aber entschieden.
Trotzdem bin ich sehr enttäuscht, denn ich arbeite selber in der Branche und habe daher die Chance solche Fehler zu erkennen. Viele Menschen würden das vielleicht nicht und werden dadurch regelrecht beschissen.
Das finde ich traurig, denn ich mache meinen Job mit Leib und Seele.
@Chriss
Ein bisschen Probleme werden die beim Garantieantrag schon haben, weil das Teil lackiert und eingebaut wurde.
Uwe
Tach Uwe,
völlig korrekte Vorgehensweise von Dir!!!
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die MB-Werkstätten immer etwas unruhiger werden, wenn es eine offizielle Vorgangsnummer aus Maastricht gibt! Denen gegenüber müssen die einzelnen Werkstätten umfangrechst Rede-und Antwort stehen!
Und wie Deine Premium-Werkstatt mit einer solchen Arbeitsleistung eine 12-Jährige Durchrostungsgarantie aufrecht erhalten will ist mir ein Rätsel!
Halte uns da mal schön auf dem Laufenden!
Gruss
Nico
Zitat:
Original geschrieben von Zaffi-Mirage
du nimmst es ja sehr locker!
Nee, bei weitem nicht. Du brauchst mir meine Arbeit nicht erklären. Sag mir doch mal, warum ich jeden Karton öffnen soll!? Wenn er äußerlich unbeschädigt ist, muss ich davon ausgehen können, das das Teil darin so in Ordnung ist. Natürlich kann ich dann nicht sehen, ob da eine umlaufende Nahtabdichtung drauf ist. Wir haben eine eigene interne Lackiererei, allerdings etwa 35km entfernt. Alles geht in Originalverpackung dorthin und wird erst dort ausgepackt. Die Verpackung ist eben zum Transport und zur Lagerung der Ware gedacht, oder nicht.?
Zitat:
Nur - man sollte dazu stehen und den Fehler ohne Punkt und Komma sofort beheben. Und das ohne erst den "Papa" zu fragen oder hat Mercedes in Stuttgart den Fehler verbockt?
Ohne Fragen bei "Papa" keine Bezahlung der Leistung. Die zahlt der Betrieb vor Ort dann. Da geht´s regelmäßig richtig ab, in Sachen welche Leistung das Werk/die Garantiestelle übernimmt und was die örtlichen Werkstätten selber tragen dürfen, das kannst du mir glauben.
Zitat:
Erschwerend finde ich noch die Tatsache, dass nach deiner Aussage mindestens drei Menschen daran beteiligt waren. KEINER soll den Fehler bemerkt haben? Denk mal darüber nach, kann es das sein?
Ich denke das es dem Themenstarter eher darum ging, oder?
Das möchte ich auch nicht in Abrede stellen. Der Lacker war in meinen Augen der Erste, der das Teil gesehen hätte und dem hätte gleich ein Licht aufgehen müssen, Hörer in die Hand und in der Werkstatt anrufen.
@ TE
Ich denke, es wird keine neue Tür geben. Die Tür wird beim Lacker dann mit Nahtabdichtung versehen und nochmal neu lackiert. Mehr nicht. Da die schon lackiert wurde, besteht keine Möglichkeit der Rückgabe mehr. Mit der ET-Garantie sehe ich da auch schwarz.
Sicher kann man sagen, das ist alles nicht dein Problem, aber durch Halbwissen aus dem Internet versuchen was einzuklagen und gleich mit dem Anwalt zu drohen, naja... das ist wohl die deutsche Mentalität heutzutage.
Mit der Geschäftsleitung brauchst du nicht reden. Maastricht leitet das eh an die Geschäftsleitung vor Ort weiter und die müssen dann Rede und Antwort stehen. Bzw. da der Serviceberater bei dir ja schon zu Kreuze gekrochen ist, wird das schon passiert sein.
PS: Ich fahre keinen Benz, sondern einen Opel. Nicht weil Benz schlecht ist, sondern aus Kosten- und familiären Gründen, da der Rest meiner Familie(Mutter, Opa, Onkel) immer schon Opel fährt. Nur meine Mutter wird der örtliche Groß-FOH jedenfalls nicht mehr wiedersehen, mich auch nicht. Seit ´93 dort Kunde(93-96 Corsa A, 96-07 Corsa B) gewesen, ´07 nen 2Jahre alten C-Corsa gekauft, Kauf super abgewickelt, guten Service ohne Ende(Zulassung,Leihauto zur Überbrückung mehrere Tage nach eigenem Privatverkauf des Alten,etc...) erlebt, aber die Werkstatt ist unter aller Kanone, zweimal richtig verarscht worden und viel zu teuer auch noch. Kleine Mängel behebe ich selbst, Service(Scheckheft,Wiederverkauf,Rostgarantie) macht ein super FOH in 70km Entfernung für 1/3 weniger Geld auch noch.
@Gt-Liebhaber
Wie ich schon gesagt habe, bin ich ein ruhiger höflicher Mensch. Mit dem Anwalt gedroht habe ich der Werkstatt auch nicht, sondern ich habe hier im Forum geschrieben, dass es dann auch in dieser Richtung weitergeht - wenn es denn muss. Eine Frist setzten, bis man mir geruht mitzuteilen wie es weitergeht, darf ich aber doch oder? Auch wenn das so typisch deutsch ist.
Ich weiß, als Störfaktor Kunde sollte man gefälligst das Maul halten, nur die Kohle auf den Tresen legen und nach einer ehrfurtsvollen Verbeugung kriechend das Lokal verlassen. Und wenn die Reparatur nicht so gelaufen ist wie erwartet, dann bittet man höflichst um Audienz und stellt seinen Wagen wieder auf unbestimmte Zeit in die Werkstatt. Die meldet sich dann vielleicht, vielleicht auch nicht - wie es halt gefällt.
Hallo, die haben versucht mich über den Tisch zu ziehen. Die haben mir Saft erzählt, es müsse so sein und man stellt Kulanzantrag um mir dann, wenn ich es unbedingt haben will da eine Nahtabdichtung draufzuschmieren.
Die sind mir flach gekommen und haben mich wie einen Dödel dort rumstehen lassen. O.K. ich hatte keinen Maßanzug an, sondern Hundeklamotten. Der Typ hat mich ausgelacht, als ich ihm gesagt habe, dass ich mit seiner Auskunft/Entscheidung nicht einverstanden bin.
Das ist typisch deutsch! Servicewüste Deutschland nennt man das.
Es ist, so meine ich, auch nichts verwerfliches daran für über 3000Euro eine Gegenleistung zu bekommen.
Typisch deutsch ist es auch, wenn die Werkstatt schon vor Abschluss der Arbeiten die Rechnung losschickt.
Der Serviceberater ist auch nicht wegen Maastricht zu Kreuze gekrochen (erstens sind die auch nicht so schnell und zweitens sowas erwarte ich nicht, denn irgendwie sollte jeder Mensch seine Würde behalten können), sondern ich habe ihn höflich darauf hingewiesen, dass er sich mit mir gerade auf eine unangemessene Art unterhält - so wie er es auch schon am Mittwoch getan hat. Der Groschen ist dann von allein gefallen.
Du kannst mir glauben, dass ich nicht mit Halbwissen an die Sache heran gehe.
Du schreibst "wie man in den Wald ruft..." . Das ist absolut richtig und in diesem Fall bin ich aber der Wald.
Ich weiß. Für die Werkstatt bin ich im Augenblick das größte Arschloch der Welt, weil ich in diesem Fall nicht über den Tisch gezogen werden konnte. Vielleicht klappt es beim nächsten mal.
Übrigens mag es ja sein, dass die Teile originalverpackt zum Lack gehen. Wenn dadurch aber was vor den Baum geht, wer ist dann Schuld und muss die Folgen tragen? Der Kunde? Wenn es eine Fehlpressung gewesen wäre, das Ding krumm und schief und passt dann nicht. Das Ding ist lackiert, wer hat dann den Zonk? Aus Werkstattsicht am liebsten der Kunde. Ich kenne Werkstätten, da werden die Blechteile vor dem Lack montiert. Da sieht man ob sie passen und kann notfalls nacharbeiten. Diese Arbeitsschritte sind in den Preiskalkulationen enthalten und werden von ganz besonders schlauen zur Gewinnmaximierung eingespart. Meistens geht es gut, manchmal aber nicht.
Du schreibst, warum soll ich jedes Teil aus der Verpackung nehmen und kontrollieren. Ich weiß nicht, aber bei manchen steht das in der Arbeitsanweisung, dass vor allem teuere Teile auf Beschädigung sowie Beschaffenheit und Richtigkeit der Lieferung geprüft werden müssen, weil spätere Reklamationen oft nicht mehr möglich sind.
Es gibt sogar Werkstätten, da ruft der Teiledienst bei Blechteilen einen Klempner ran und fragt ob das Ding in Ordnung ist.
Naja, wie dem auch sei. Ich bin recht optimistisch und denke wenn die Panik sich dort gelegt hat und man von der Taktik "Frechheit siegt und zeig ihm die kalte Schulter, dann geht er von alleine" auf wir bringen das in Ordnung schwenkt, dann ist die Kuh bald vom Eis.
Uwe
Hallo,
so einfach mit der Nahtabdichtung drauf machen ist das auch nicht. Hierzu muss der komplette Lack ab dann die Abdichtung drauf und dann wieder Lackieren.
Ich als Kunde würde auf einen neue Heckklappe bestehen, denn wie Lange war die Heckklappe schon im Logistikcenter gelegen? Hat sich schon Korrosion in den Nähten gebildet??? usw.
Gruß
Chis
Die ausgeprägten Inkompetenzen der vermeintlichen Mercedes Benz Fachwerkstatt können ja schließlich nicht zu Lasten des Kunden gehen!
Und die Frage, ob und wie schnell das Mercedes Benz Ersatzteil-Zentrallager den Heckdeckel zurücknimmt, ist ja in diesem Geschäftsvorfall nicht mehr das Problem des Kunden.
Dieser B-Waren Heckdeckel wird dann wohl im Mercedes Benz Gebrauchtteilecenter zum Verkauf stehen!
Aus meiner Sicht wäre die verantwortliche MB-Werkstatt sehr gut beraten, wenn sie umgehend einen neuen Heckdeckel ordert, ihn gründlichst auf die vorgeschriebene Beschaffenheit hin überprüft, ihn tip-top lackiert und sich dann für den verschuldeten Nutzungsausfall des Kunden etwas überlegt.
Gruss
Nico