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Frage zu EU-Fahrzeugkauf
Ich bin Tiguan-Fahrer und halte mich eigentlich nur hier in diesem Forumsteil auf. Daher stelle ich hier einfach mal mein Frage.
Wir planen, als Zweitfahrzeug einen VW Polo Cross zu kaufen. Nun gehe ich zwar morgen zum Händler, bei dem wir auch bereits den Tiguan gekauft haben, parallel haben wir uns aber auch im Internet umgesehen.
Hier gibt es einige interessante Angebote, sowohl ausstattungsmäßig wie auch finanziell. Ich denke nicht, dass mir mein Händler ein ähnlich gutes Angebot machen kann, werde aber trotzdem mit ihm sprechen.
Wie seht Ihr das ? Was spricht GEGEN einen EU-Import ? Oder wie würdet Ihr beim Händler argumentieren, um einen ähnlichen Preis bekommen zu können. Hat der Händler überhaupt einen solchen Spielraum wie die EU-Impoteure ?
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10 Antworten
Hallo Erwin,
es kommt wirklich sehr darauf an, für welches Fabrikat bzw. Modell Du Dich interessierst.
Selbst nach längeren Recherchen habe ich für den Tiguan kein EU-Angebot im Internet gefunden, welches besser war als das eines Vermittlers eines deutschen Fahrzeugs.
Ich habe so vor zwei Jahren einen EOS für meine Frau und in dieser Woche meinen Tiguan bestellt (jeweils mit ca. 15% Nachlass).
Derzeit fahre ich noch einen Mazda 6 Kombi 2,3 - dieser Wagen war vor 5 Jahren als EU-Import über 21% günstiger als der Listenpreis in Deutschland. Schau vielleicht einmal auch in die aktuelle autobild. Dort werden z.B. für den Ford Mondeo noch rießige Preisdiferenzen ausgewiesen.
Nachteil ist ganz klar der Wiederverkaufswert. Bei der Garantie gibt es keine Einschränkungen. Oft wird keine Überführungsgebühr verlangt. Die Ausstattung der EU-Fahrzeuge ist meist besser. Ebenso sind oft die Diesel-Modelle im Ausland günstiger als in Deutschland (natürlich ebenso mit DPF).
Gruß
Den Polo Cross habe ich übrigends bei meinem Vermittler für 15,5% Nachlass gefunden. Lieferzeit 9-12 Wochen.
Ist Dein Vermittler ein EU-Händler oder beziehen sich die Prozente auf einen normalen Polo Cross (also deutsch) ?
Ich habe bislang wenig Erfahrungen mit VW-Händlern , gar keine Erfahrung mit Fahrzeugkauf im Internet.
Nun meine Frage zum VW Tiguan :
Ist es machbar ab Januar 2009 einen VW Tiguan für ein Jahr zu kaufen, leasen oder zu übernehmen
( durch WA oder Händler , Selbstständige) für einen Festpreis von 7000,- Euro für ein Jahr ???
Wobei nach einem Jahr das Fahrzeug wieder abzugeben wäre.
Ich bin nämlich ab Januar 2009für ein Jahr ohne Fahrzeug.( Firmenfahrzeug )
Wer kann helfen oder hat geschäftliche Verbindungen ???
D A N K E
Zitat:
Original geschrieben von Erwin-Rommel
Ist Dein Vermittler ein EU-Händler oder beziehen sich die Prozente auf einen normalen Polo Cross (also deutsch) ?
Offizieller VW-Autohändler wird vermittelt - deutsches Auto mit Werksabholung in Wolfsburg
Zitat:
Original geschrieben von CAC Maastricht
Ich habe bislang wenig Erfahrungen mit VW-Händlern , gar keine Erfahrung mit Fahrzeugkauf im Internet.
Nun meine Frage zum VW Tiguan :
Ist es machbar ab Januar 2009 einen VW Tiguan für ein Jahr zu kaufen, leasen oder zu übernehmen
( durch WA oder Händler , Selbstständige) für einen Festpreis von 7000,- Euro für ein Jahr ???
Wobei nach einem Jahr das Fahrzeug wieder abzugeben wäre.
Ich bin nämlich ab Januar 2009für ein Jahr ohne Fahrzeug.( Firmenfahrzeug )
Wer kann helfen oder hat geschäftliche Verbindungen ???
D A N K E
Geh mal auf die Homepage`s von den großen Autovermietungen. Die "verlaesen" auch in der Regel für 1 Jahr !
Hallo,
ich habe bisher immer EU-Fahrzeuge, oder über Vermittler ein deutsches
FZ gekauft.
Je nachdem wer günstiger war.
"Nachteil ist ganz klar der Wiederverkaufswert"
Das ist ein Gerücht, dass sich bis heute gehalten hat.
Eu-Modelle sind meist sogar besser Ausgestattet.
Beim Wiederverkauf, muss das jedoch angegeben werden, sonst kann es Probleme geben.
Natürlich wird ein ehemaliger EU-Käufer sein FZ günstiger anbieten können, als einer aus deutschen Landen.
Das ist jedoch auch wieder ein Vorteil des EU-Küfers. da er sein FZ schneller los wird.
Was ich wiederum bestätigen kann.
Ich habe letztes Jahr, für meine Nachbarn einen Golf als EU-FZ besorgt :-))
Unsere lieben deutschen Händler vor Ort, wollten für das IDENTISCHE Fahrzeug,
alle Rabatte und Vergünstigungen bereits abgerechnet.
19750.- Euro
Gekostet hat es als EU-FZ (aus Italien)
15850.-
da waren dann sogar noch ein Satz Winterräder dabei :-))
Jeder Händler hier, der diese Fahrzeuge mies macht (Qualität u.s.w)
ist sofort zu meiden, denn wer mich anlügt. ist auch sonst nicht vertrauenswürdig )
Oder glaubt hier wirklich jemand, dass ein Hersteller unterschiedliche FZ, für jedes Land produziert :-))
ALf
Zitat:
"Nachteil ist ganz klar der Wiederverkaufswert"
Das ist ein Gerücht, dass sich bis heute gehalten hat.
Landgerichturteil zum Minderwert von Re-Importen
LG Düsseldorf: Importierte Jahres- und Neuwagen sind weniger wert
13.11.2003
Importierte Jahres- und Neuwagen sind weniger wert als in Deutschland zugelassene Fahrzeuge.
Diese Auffassung vertritt das Landgericht Düsseldorf in einem aktuellen Urteil ( Aktenzeichen : 24 S548/02, DAR 20036, 420), meldete jetzt der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe. Zuvor hatte das Oberlandesgericht in einem aktuellen Urteil ( AZ 28 U 150 / 02 ) ähnlich entschieden ( wir berichteten ).
Nach Auffasung der Richter stelle die Tatsache des Imports bei einem Jahreswagen oder einem Neuwagen einen Mangel dar, da importierte Autos in Deutschland deutlich billiger angeboten würden.
Ohne nähere Hinweise dürfe ein deutscher Käufer darauf vertrtauen, dass die Erstzulassung hier erfolgte. Daher müsse der Verkäufer - ob Händler oder Privatmann - darauf hinweisen, dass der Wagen aus dem Ausland komme.
Richter setzten Minderwert mit 9,45 Prozent an
In dem konkreten Urteil ging es um einen Opel Zafira. Der Käufer merkte erst bei der Briefübergabe, dass die Erstzulassung des Jahreswagens nicht in Deutschland, sondern im Ausland erfolgt war. Der Verkäufer hatte ihn vorab darüber nicht informiert. Der Kläger forderte einen Teil seines Geldes zurück und bekam in der Berufung Recht: Die Richter setzten den Minderwert mit 9,45 % an. Der Autokäufer erhielt 1.635 Euro des Kaufpreises zurück.
Zitat:
Original geschrieben von busy
Zitat:
"Nachteil ist ganz klar der Wiederverkaufswert"
Das ist ein Gerücht, dass sich bis heute gehalten hat.
Ohne nähere Hinweise dürfe ein deutscher Käufer darauf vertrtauen, dass die Erstzulassung hier erfolgte.
In dem konkreten Urteil ging es um einen Opel Zafira. Der Käufer merkte erst bei der Briefübergabe, dass die Erstzulassung des Jahreswagens nicht in Deutschland, sondern im Ausland erfolgt war.
Das sind 2 paar Schuhe. Es geht in dem Urteil um ein Fahrzeug, was schon zugelassen war. Also kein Neuwagen, wie er von EU-Händlern hier in Deutschland angeboten und importiert wird. Diese sind NICHT zugelassen, sondern werden erst aufwändig nach sonstwo transportiert, dann aufwändig zurück und dann noch günstiger verkauft. Ähnlich den EU-subventionierten Lebendtiertransporten.
Dass man eine Tageszulassung angeben muss (es also mind. 2 Vorbesitzer gibt), ist schon immer so.
Und das Tageszulassungen auch in Deutschland extrem günstiger sind (weil die meist ewig auf´m Hof rumgammeln und die keiner will) ist auch bekannt.
Es will mir auch nicht einleucheten, warum ein Import-Tiguan anders sein soll, als ein direkt transportierter. Ausser besser ausgestattet.
PS: Ich habe diese Woche einen Tiguan bestellt. Habe meinem VW-Händler direkt den Link zu Juetten & Koolen Automobile GmbH (www.juetten-koolen.de) als Vorgabe geschickt, die bieten knapp 15% auf einen deutschen Neuwagen. Der EU-Importwagen war nicht günstiger, hatte nur Licht&Sicht schon dabei.
Habe dann ohne weitere Diskussion knapp 14% Rabatt erhalten. Ansonsten hätte ich das Angebot von Juetten & Koolen angenommen, aber 1% war mir der persönlichere Kontakt dann noch gerade so wert.
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von VWx
Zitat:
Original geschrieben von busy
Ohne nähere Hinweise dürfe ein deutscher Käufer darauf vertrtauen, dass die Erstzulassung hier erfolgte.
In dem konkreten Urteil ging es um einen Opel Zafira. Der Käufer merkte erst bei der Briefübergabe, dass die Erstzulassung des Jahreswagens nicht in Deutschland, sondern im Ausland erfolgt war.
Das sind 2 paar Schuhe. Es geht in dem Urteil um ein Fahrzeug, was schon zugelassen war. Also kein Neuwagen, wie er von EU-Händlern hier in Deutschland angeboten und importiert wird. Diese sind NICHT zugelassen, sondern werden erst aufwändig nach sonstwo transportiert, dann aufwändig zurück und dann noch günstiger verkauft. Ähnlich den EU-subventionierten Lebendtiertransporten.
Dass man eine Tageszulassung angeben muss (es also mind. 2 Vorbesitzer gibt), ist schon immer so.
Und das Tageszulassungen auch in Deutschland extrem günstiger sind (weil die meist ewig auf´m Hof rumgammeln und die keiner will) ist auch bekannt.
Es will mir auch nicht einleucheten, warum ein Import-Tiguan anders sein soll, als ein direkt transportierter. Ausser besser ausgestattet.
PS: Ich habe diese Woche einen Tiguan bestellt. Habe meinem VW-Händler direkt den Link zu Juetten & Koolen Automobile GmbH (www.juetten-koolen.de) als Vorgabe geschickt, die bieten knapp 15% auf einen deutschen Neuwagen. Der EU-Importwagen war nicht günstiger, hatte nur Licht&Sicht schon dabei.
Habe dann ohne weitere Diskussion knapp 14% Rabatt erhalten. Ansonsten hätte ich das Angebot von Juetten & Koolen angenommen, aber 1% war mir der persönlichere Kontakt dann noch gerade so wert.
Grüße
GRINS,
Du sagst es und ich muss es nicht wiederholen :-))
Ist schon lustig,
da werden Gerichtsurteile zitiert, ohne sie zu lesen :-))
Alf
So, das Geschäft ist unter Dach und Fach.
Man solle es nicht glauben: mein Händler hat mir bei gleicher Ausstattung und noch zusätzlichem Radio (war beim EU-Import nur die Radiovorbereitung) einen Preis gemacht, der inkl. Abholung WOB, inkl. Zulassung noch 50,-- Euro unter dem EU-Fahrzeug lag ! Ich bin zufrieden.....Lieferung des Cross Polo Mai 2008.