Frage zu "idrive"
hallo,
ich habe oft gelesen oder gehört, dass das idrive von BMW sehr schwer zu bedienen sei.
auch in autotests (ich glaub AMS) wurde das idrive mit anderen bediensystemen wie dem comand aps (was wir übrigens haben) geteste und schneidete dabei ganz schlecht ab!
nun meine frage an euch bmw-fahrer:
ist es wirklich so schwer zu bedienen, oder braucht man sich nur daran zu gewöhnen ??
und wenn ja wie lange braucht man dazu um sich dran zu gewöhnen?
beim comand ist es sehr leicht man versteht es auf anhieb.
danke im voraus für die antworten
mfg aus dem MB forum
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41 Antworten
Re: Frage zu "idrive"
Zitat:
Original geschrieben von MB_boy
hallo,
ich habe oft gelesen oder gehört, dass das idrive von BMW sehr schwer zu bedienen sei.
auch in autotests (ich glaub AMS) wurde das idrive mit anderen bediensystemen wie dem comand aps (was wir übrigens haben) geteste und schneidete dabei ganz schlecht ab!
nun meine frage an euch bmw-fahrer:
ist es wirklich so schwer zu bedienen, oder braucht man sich nur daran zu gewöhnen ??
und wenn ja wie lange braucht man dazu um sich dran zu gewöhnen?
beim comand ist es sehr leicht man versteht es auf anhieb.
danke im voraus für die antworten
mfg aus dem MB forum
Tja, was man so 'liest' und 'hört'.
Das das i-Drive Konzept besser ist, sieht man ja daran, dass
selbst DC es in der neuen S-Klasse verbaut.
Kann es sein, dass Du zufällig meinen Beitrag kurz vorher
gelesen hast und jetzt unbedingt hier was sagen willst??
Was die Zeitschriften schreiben interessiert mich nicht, die
tragen doch immer die Brille von diversen Herstellern aus
Anzeigengründen.
Ich sag Dir nur Probefahren!!
Ich habe alle als Mietwagen für Monate gefahren
(E-Klasse,A6,5er).
Und an das Comand habe ich ich mich nie gewöhnt. Allein die
Tatsache, dass ich erst nach einem Knopf suchen muss, dann
mich vorlehne und ihn drücke. Wenn ich das bei 130 auf der
Autobahn mache, lande ich schnell im Graben.
Bei meinem E61 kann ich selbst bei 200 noch ein Ziel
eingeben. Ich kenne die die gesamte Menüstruktur auswendig
und bediene das i-Drive nur mit ein paar seltenen 1
Sekunden Blicken auf den Bildschirm.
Gruss,
Jens
Re: Re: Frage zu "idrive"
Zitat:
Original geschrieben von jens_bender
Tja, was man so 'liest' und 'hört'.
Das das i-Drive Konzept besser ist, sieht man ja daran, dass
selbst DC es in der neuen S-Klasse verbaut.
Kann es sein, dass Du zufällig meinen Beitrag kurz vorher
gelesen hast und jetzt unbedingt hier was sagen willst??
erstmal danke für deine antwort!
das system in der s-klasse ist vom prinzip her vielleicht ähnlich,
aber die menüführung ist sicherlich ganz anders, aber das will ich jetzt nicht vertiefen.
stimmt ich habe deinen beitrag gelesen und dann ist mir diese frage eingefallen.
ok du hast recht man sollte es erst kritisieren wenn man es getestet hat, also das idrive, aber ich denke man kann den zeitschriften und anderen medien schon glauben.
das heißt aber nicht, dass ich dir nicht glaube.
aber meine frage zur eingewöhnungszeit hast du nicht beantwortet!
mfg
Hallo,
die Meinungen zum I-Drive sind natürlich immer sehr subjektiv. Ich kann vorweg nur folgendes sagen: Ich finde es genial !
Aus meiner Sicht ist es sehr entspannend, wenn man ein Cockpit vor sich hat, welches nicht mit Knöpfen übersät ist und man praktisch alles aus dem Handgelenk erledigen kann.
Es sollte aber nicht verschwiegen werden, dass das I-Drive tatsächlich etwas Eingewöhnung benötigt. Wobei das System im Fünfer im Vergleich zum Siebener (war ja damals der Auslöser der "I-Drive-Miesmacherei") noch deutlich schneller zu "erlernen" ist. Die Eingewöhnungszeit sollte aber nur ein paar Stunden, max. 2 Tage, betragen. Vorher sollte man sich auch mit dem grundlegenden Bedienkonzept vertraut machen, also mal die Bedienungsanweisung lesen!
Wenn man´s mal gefressen hat, ist die Bedienung eigentlich wunderbar, da alles, wie oben gesagt, aus dem Handgelenk funktioniert. Nun ist es zwar auch so, dass manche Funktionen mit mehreren Bewegungen des Controllers ausgeführt werden müssen, die z. B. beim MB Command mit ein oder zwei Tastendrücken schneller zu erreichen sind, AAAABER: Du musst keine Tasten suchen, den Blick nicht von der Strasse nehmen!
Zusätzlich kann man auch noch fast alles per Sprachsteuerung bedienen (je nach Ausstattung und Software-Stand). Zum Beispiel kannst Du ein Navi-Ziel mit "Zieleingabe ... Ort ... Buchstabieren" ganz leicht eingeben. Oder "CD3 ... Titel 12" oder "Station ... Bayern3", etc.
Man wird meist dialogmässig geführt. Auch dieses System benötigt aber etwas Übung.
Fazit: Klasse-System. Lass Dich nicht von den ewig Gestrigen verunsichern (Auto-Journalisten), oder von denen die zum Angeben 27456 Knöpfe und Lämpchen im Cockpit brauchen :-)
Am besten mal 2 bis 3 Tage Probefahren und alles Testen!
Viele Grüsse
Hallo,
noch eine kurze Ergänzung. Das ganze Grundkonzept bei der I-Drive-Bedienung beruht auf 3 Dingen:
1. Vom Ausgangsmenü (Menütaste, bzw. nach dem Start) kommt man durch Schieben des Controllers in die 4 Untermenüs NAVI, ENTERTAINMENT, KLIMA, KOMMUNIKATION
2. Egal wo man sich befindet, durch "längeres" Schieben des Controllers (mind. 2 sec) in eine der 4 Grundrichtungen kommt man in das entsprechende Untermenü in die zuletzt gewählte Funktion zurück. Bsp.: Du bist irgendwo bei den CD´s. Durch Schieben nach rechts (und 2 sec halten) kommt man ins Navi-Menü, genau an die Stelle wo man zuletzt im Navi-Menü gewesen ist.
3. Auswählen, Scrollen und Zoomen erfolgt durch Drehen und Drücken des Controllers.
Mit diesen Grundlagen sollte eigentlich alles klar sein.
Noch eine letzte Ergänzung. Der Bildschirm beim I-Drive ist zweigeteilt. Du kannst zum Beispiel immer die Karte oder die Zielführung an zeigen lassen, während Du eine Nummer aus dem Telefonbuchg suchst.
Viele Grüsse
Der Antwort von vs330d ist kaum noch was hinzu zu fügen - super erklärt!!
Vielleicht eins noch: die Eingewöhnungszeit, die wirklich sehr kurz ist, hängt IMHO etwas davon ab, welches Auto du vorher gefahren hast.
Soll heißen, als MB-Fahrer brauchst du vermutlich etwas länger, da der Umstieg etwas "umfangreicher" ist.
idrive ist wirklich leicht zu handhaben - nur keine Scheu...
Gruß
Re: Re: Re: Frage zu "idrive"
Zitat:
Original geschrieben von MB_boy
aber meine frage zur eingewöhnungszeit hast du nicht beantwortet!
mfg
Meine erste Erfahrung hatte ich mit einem 745i von Europcar,
als er gerade neu rauskam.
Nach 15 Minuten kannte ich es zu 90% und fuhr sofort los.
Den Rest lernte ich ich dann in den 2 Wochen, wo ich das
Auto gefahren habe.
Ins Handbuch habe ich NIE geschaut.
Als ich dann zum erstenmal einen 530d fuhr, war ich von
dem nochmal verbesserten I-Drive begeistert.
Gekauft habe ich mir dann den 535d.
Anders war es, als ich zum ersten mal die neue E-Klasse fuhr.
Da musste ich schon mehrmals ins Handbuch schauen. Und
dabei hatte das Auto noch nicht mal COMAND sondern nur
das 'kleine' Navi. Später als ich dann mal COMAND im
Mietwagen hatte, musste ich alles wieder neu lernen.
Ich muss aber sagen, dass die E-Klasse einige Vorzüge hat.
Sie lässt sich z.B. besser individuell einstellen.
Ich kenn idrive auch aus nem Leihwagen (7er, alte idrive Version) und ich muss sagen, dass ich wirklich begeistert war!!
Man hat nicht alles mit Knöpfen voll und die Menüführung lernt man schnell!
Hab mich jedes Mal gewundert wenn ich in ner Zeitung Kritik am idrive lesen musste
Ich war nach all der Kritik auch gespannt auf das I-Drive. Nach ca. 2 Wochen hatte ich die Bedienung intus (Nutzung der Sprachbedienung hilft aber sehr), wertvoll ist es auch, die "Abkürzungen" im System (z.B. wie beschrieben: langes Drücken/Schieben plus allenfalls vorher oder nachher ein Sprachkommandoshortcut) zu kennen. Die Journalisten, welche schlecht über das I-Drive schreiben, machen wohl in MS-Word einen Absatzeinzug auch noch auf jeder Linie einzeln mit der Spacetaste und sind noch nicht über das automobile "Schreibmaschinenzeitalter" hinaus.
Für Menschen, welche nicht ganz Computertrottel sind, ist das I-Drive schnell zu erlernen, die sehr häufigen Funktionen wie Klima und Sitzheizung funktionieren auch nach wie vor über Tasten und nicht wie bei anderen Marken über einen Bildschirm. Ich finde das System (abgesehen von der lahmen Geschwindigkeit) sehr gut und es würde mir schwer fallen, mich wieder auf eine andere Bedienung umzugewöhnen.
Ich habe mich auch schon kaputt gelacht über die Einfallslosigkeit von Autotestern. Wenn der i-Drive für solche "Profis" ein unüberwindbares Hindernis darstellt, dann nehme ich an, dass diese Idioten ihre schwachsinnigen Texte in der Redaktion auch ausschliesslich auf einer 50er Jahre Schreibmaschine runterrotzen können. Ein PC dürfte für solche Kandidaten zu anspruchsvoll sein.
Wie selten dämlich muss man sein, wenn dieses simple i-Drive-System tatsächlich Schwierigkeiten bereitet?! Es ist einfach nur genial und für gesunde Menschen ebenso schnell begreifbar wie beispielsweise der Blinker des E60.
Wenn Fachjournalisten an einem Auto echt nichts Negatives mehr finden, dann müssen sie sich eben extrem DUMM stellen, um irgendwo DOCH noch anecken zu können und ihre öden Texte dadurch in irgendeiner Weise noch differenzierbar zu machen.
Ich habe vor 10 Jahren aufgehört, mich von diesen bescheuerten Tests auch nur ansatzweise beeindrucken/beeinflussen zu lassen.
mfg ... der Flüsterer
Hallo,
Ich fahre seit 7/2005 einen 530dA mit Navi Prof. Als ehemaliger A6 Fahrer ware ich anfangs sehr skeptisch bezüglich usability des I-drives.
Mittlerweile kann ich mich meinen Vorrednern anschließen, das System ist wirklich leicht und intuitiv zu bedienen, und auch bei höheren Geschwindigkeiten sicherer als Knöpfe zu bedienen - Ablenkung !!
Tip: Wenn machbar unbedingt BMW Assist und BMW Online aktivieren - ist eine super feine Sache !!
Grüße
Tikle
Zitat:
Original geschrieben von smhu
... wertvoll ist es auch, die "Abkürzungen" im System (z.B. wie beschrieben: langes Drücken/Schieben plus allenfalls vorher oder nachher ein Sprachkommandoshortcut) zu kennen....
Die kenn' ich ja nichtmal
Hast du da vielleicht 1-2 Beispiele, was durch "langes Schieben" erreicht wird?
Zum Thema:
Die Bedienung ist wirklich intuitiv, nach spätestens 1000km hat man's verstanden und kommt damit 1a zurecht!
Das einzige Manko stellt für mich persönlich die Verzögerung dar, die teilweise beim Eingeben entsteht (z.B. Fensterwechsel von Navi-Karte auf den Balken links) - da muss man teilweise länger als einem lieb ist die Augen auf dem Bildschirm lassen.
Ich lese hier immer, das i-Drive hat man in 2 Wochen intus.
Na Mahlzeit!
Für das MMI von AUDI brachte ich keine 2 Stunden!
Wenn ich für ein neues System mehr als 3-4 Stunden brauche, ist es für mich gestorben. Denn dann haben sich m.M. nach Computer-Freaks aus ihren manchmal verquasten Gehirnen einen abgebrochen. Eine gewisse Bestätigung dafür ist doch wohl, daß man bei den Blau-Weißen inwischen die
x-te "Verbesserung" nachgereicht hat. Auf gut Deutsch: Man versucht so allmählich, den größten Unsinn zu eliminieren.
Zitat:
Original geschrieben von Burri
Ich lese hier immer, das i-Drive hat man in 2 Wochen intus. Na Mahlzeit!
Kann mich nur an einen Beitrag erinnern, in dem von 2 Wochen die Rede war. Alle anderen sprachen von 2-3 Stunden bzw. max. 2 Tage (was ich schon als sehr viel empfinde).
Im Gegenteil, sogar ein (Ex?)-Audi-Fahrer lobte die intuitive Benutzung und die leichte Eingewöhnung.
Wenn dir dies aber zu kompliziert erscheint, solltest du vielleicht doch besser bei deinem Audi bleiben
Gruß
Ich bleibe solange bei einer Marke, wie sie mir gefällt.
Ob diese nun mit A, B oder von mir aus mit Z anfängt.
Nach 5 Firmen-BMW (5er) habe ich ziemlich die Schnauze voll. Vor allem wegen der andauernden Störungen. Insbesondere der Elektrik/Elektronik.
Im übrigen paßt Deine Ausdrucksweise genau zum typischen BinMächtigWichtig-Fahrer.