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Frage zu Ladegerät, erhaltungsladung
Hallo
Ich hab 2 Autos die im Winter meist mehr stehen als fahren.
Nun wollte ich da gerne die Batterien nachladen bzw ein Gerät mit Erhaltungsladung dran hängen.
Oder komme ich auf das selbe raus wenn ich die Batterien aller 4-5 Wochen mal dran hänge und nachladen oder ist eine ständige Erhaltungsladung besser?
Und wenn ja, macht es dann auch günstiges Ladegerät mit erhaltungsladungs funktion?
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26 Antworten
Ich hab seit nahezu 16 Jahren einen EOS, der im Winter am Ladegerät hängt. Seit vielen Jahren ist das ein OptiMate und es ist immer noch die erste Batterie.
Alle 4-5 Wochen nachladen wird vermutlich auch funktionieren, nur immer daran denken?
Hallo ,
Wir fahren im Winter auch weniger. Deshalb lade ich die Batterie im Winter alle 14 Tage nach.
Um es nicht zu vergessen schreibe ich im Familienkalender alle 14 Tage am Wochenende rein Auto Batterie laden.
Alle 14 Tage nachladen reicht bisher immer.
Thomas
Zitat:
@dogfischhund schrieb am 19. Januar 2025 um 14:09:19 Uhr:
Hallo
Ich hab 2 Autos die im Winter meist mehr stehen als fahren.
Nun wollte ich da gerne die Batterien nachladen bzw ein Gerät mit Erhaltungsladung dran hängen.
Oder komme ich auf das selbe raus wenn ich die Batterien aller 4-5 Wochen mal dran hänge und nachladen oder ist eine ständige Erhaltungsladung besser?
Und wenn ja, macht es dann auch günstiges Ladegerät mit erhaltungsladungs funktion?
Ob alle 4-5 Wochen reichen, hängt vom realen Ruhestrom des Fz, der Größe und dem allgemeinen Zustand der Batterie ab...das kann dir keiner seriös vorher sagen.
Ich würde die Batterie zuerst einmal "richtig" vollladen (darf gerne 1 Tag dauern) und dann jede Woche die Spannung überprüfen.
Spätestens bei Unterschreitung von 12,5V würde ich wieder vollladen.
Wenn man das einmal gemacht hat, weiß man ungefähr, wie lang das Lade-Intervall sein sollte.
Dauererhaltungsladen kann man auch machen. Da gibt es durchaus Ladegeräte, die eine ausgewogene Erhaltungsladecharakteristik haben.
Man sollte sich nur darüber im Klaren sein, dass der wochenlange, meist unüberwachte Anschluss eines elektrischen Gerätes an 2 unterschiedlichen, potenten Spannungsquellen, eine (nicht sehr große) Wahrscheinlichkeit in sich birgt, dass es bei einem Gerätefehler, zu einem Brand kommen könnte.
Zitat:
Ob alle 4-5 Wochen reichen,
Spätestens bei Unterschreitung von 12,5V würde ich wieder vollladen.
Wenn man das einmal gemacht hat, weiß man ungefähr, wie lang das Lade-Intervall sein sollte.
Dauererhaltungsladen kann man auch machen. Da gibt es durchaus Ladegeräte, die eine ausgewogene Erhaltungsladecharakteristik haben
Eins der Ladegeräte die ich habe zeigt mir bei Anschluss an wieviel Volt noch anliegen, kann man dem trauen oder sollte lieber mittels Multimeter gemessen werden?
Eine Batterie ist abgeklemmt, da dürfte wenig passieren, ist aber schon min 9 Jahre alt, die andere ist angeschlossen, dort geht nicht viel weg, es läuft nur die Uhr im Auto (Oldtimer).
Eine ständige Ladung ist mir da auch eher nichts, da beide nicht in der Nähe sind, Fahrzeuge bzw Batterie stehen außerhalb.
Also Werd ich wohl mal messen fahren und dann laden.
Ich lade mein Sommerfahrzeug in der Winterpause so nach 2-3 Monaten mal nach. Das reicht bei einer gesunden Batterie völlig aus.
Zitat:
@dogfischhund schrieb am 19. Januar 2025 um 15:59:36 Uhr:
Zitat:
Ob alle 4-5 Wochen reichen,
Spätestens bei Unterschreitung von 12,5V würde ich wieder vollladen.
Wenn man das einmal gemacht hat, weiß man ungefähr, wie lang das Lade-Intervall sein sollte.
Dauererhaltungsladen kann man auch machen. Da gibt es durchaus Ladegeräte, die eine ausgewogene Erhaltungsladecharakteristik haben
Eins der Ladegeräte die ich habe zeigt mir bei Anschluss an wieviel Volt noch anliegen, kann man dem trauen oder sollte lieber mittels Multimeter gemessen werden?
....probiere es doch durch einen Vergleich mit einem vertrauenswürdigen Multimeter an (irgend-)einer 12V-Bleibatterie einfach mal aus.....dann weißt du, wie weit das Ladegerät eventuell daneben liegt.
Zitat:
@Nomen_est_Omen schrieb am 19. Januar 2025 um 17:33:17 Uhr:
Ich lade mein Sommerfahrzeug in der Winterpause so nach 2-3 Monaten mal nach. Das reicht bei einer gesunden Batterie völlig aus.
Ob es ausreicht, kann man aber vorher nicht wissen, denn das hängt von der Ruhespannung ab, die man nach 2-3 Monaten noch messen kann und das kann von Fz zu Fz sehr unterschiedlich sein......
Mein E-Auto würde ich z.b. in keinem Fall länger als 4 Wochen ohne Nachladung stehen lassen.
Beim Motorrad reichten dagegen 3 Monate locker aus.
Stimmt, bei dem Fahrzeug des TE bin ich mir da aber recht sicher, dass es kein e-Auto ist.
Zitat:
@Nomen_est_Omen schrieb am 20. Januar 2025 um 11:42:10 Uhr:
Stimmt, bei dem Fahrzeug des TE bin ich mir da aber recht sicher, dass es kein e-Auto ist.
Was allerdings bei der Frage nach der Ruhebelastung, der auch bei meinem E-Fz vorhandenen 12V-Blei-Starterbatterie, grundsätzlich egal ist.....
man muss/sollte sich bei jedem Fz davon überzeugen, wie schnell die Spannung im Ruhezustand fällt und danach das Nachladeintervall festlegen.
Bei meinem E-Fz geht es halt etwas schneller, aber auch bei dem hängt das hauptsächlich davon ab, wieviel elektrisch betriebene "Zusatzspielerei" mit entsprechend aktiven Verbrauchern/Steuergeräten ständig aktiv ist.
Wenn man das Fz, wie heute üblich, ständig Online ist und zudem z.b. eine DWA und ein Kessy vorhanden ist, welches bereits bei Annäherung entriegelt, hat das speziell mit E-Auto gar nichts zu tun, benötigt aber Strom aus der 12V-Batterie.
Ist auch beim E-Auto nicht egal. Bei vielen wird die 12V Batterie nur geladen wenn man mit dem Auto fährt.
Man kann also auch bei einem E-Auto durch eine leere 12V Batterie liegen bleiben.
Ohne 12V Batterie geht bei E-Autos nix mehr. Ist einem der Autodoktoren schon passiert. Da stand das E-Auto länger.
Bei meinem E-Roller wird der 12 V-Akku auch bei längeren Standzeiten über den "richtigen" Akku geladen. Funktioniert aber nur ein paar Mal, danach gibt es eine Warnmeldung. Irgendwie lustig, jetzt hab ich ein OptiMate angeschlossen und mal zeigt es grün, mal orange und vorgestern gar rot an.
Wenn man kein Ladegerät dauerhaft an der Batterie lassen möchte, bleibt doch eigentlich nur die Möglichkeit die Batterie vor dem Abstellen möglichst voll zu laden (die Problematik der häufig zu früh abschalten Ladegeräte hatten wir ja bereits mehrfach als Thema) und abzuklemmen. Erst Recht bei Oldtimern (wie beim Threadersteller), wo nichts neu "angelernt" werden muss (vielleicht den Radiocode mal ausgenommen). Oder aber ausbauen und mitnehmen.
Für 5...10 € gibt es diese "Schnellklemmen bzw. Poladapter mit Rändelmutter" für den Minuspol, da reichen zwei Umdrehungen zum Ab- und Anklemmen.
Eine abgeklemmte Batterie sollte 6 Monate recht problemlos überstehen, andere berichten auch von einem Jahr.
Ich nutze ja immer noch meine 10€ IU-Steckerlader mit 13,6...13,8 V Konstantspannung, die lasse ich (unbeaufsichtigt) ein paar Tage oder Wochen an der Batterie. Dann klemme ich den Lader für ein paar Wochen (oder Monate) ab, und dann ggf. wieder dran. Je nachdem wie oft ich in der Halle vorbeischaue.
Für die Erhaltungsladung hat Ewald R. 13-13,4V Spannung als ideal bezeichnet (nur habe ich solche reinen Erhaltungslader mit 13,4V Konstantspannung zum kleinen Preis noch nirgendwo gesehen).
Ewalds interessante Ausführungen zur Ladetechnik und Erhaltungsladung siehe hier:
Ich habe viele Jahre lang die Batterie einfach beim Einstellen angehängt bis das Ladegerät auf Erhaltungsladung umgestellt hat und dann abgeklemmt. Dann das Gleiche nochmal zur Mitte der Überwinterungssaison (5 Monate) und dann vor Saisonstart nochmal.
Während der Saison habe ich vielleicht 2x nachgeladen.
Die Batterie würde immerhin 15 Jahre alt, das Auto war ein BMW der frühen 2000er Jahre, also nicht viel, aber etwas Elektronik.
Bei etwas schwächelnder Batterie hat 2x das Automatikgetriebe gesponnen und den Notlauf reingeworfen. War danach nie wieder. Der Tipp kam von einem befreundeten BMW-Bastler.
Ehrlich gesagt blicke ich den Ladekram gar nicht und es interessiert mich auch nicht. Ob da nun noch zwei Jahre mehr gegangen wären? Ich möchte so nicht meckern, denn bei den Alltagsfahrzeugen war ich bisher auch zweistellig in der Batterielebensdauer; es sind auch nicht die modernsten Kisten, das muss man sagen.
Mein Optimate 4 verbraucht bei Erhaltungsladung 0,024 kWh am Tag, da verbrauche ich mehr Energie, wenn ich das Teil regelmäßig an- und abklemme.