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Frage zum Erreichen der Wassertemperatur beim KFZ
Hallo liebe Gemeinde,
ich hab heute morgen über eine Sache gegrübelt .
Mein Fahrzeug ( Ford Focus 2.0 TDCI ) erreicht wenn ich zur Arbeit (ca 12km) hin fahre, erst kurz vor Ankunft seine 90 Grad Wassertemperatur. Wenn ich allerdings Abends (nach ca 10 Stunden ) heim fahre, erreicht er diese schon etwa bei der Hälfte der Strecke .
Die Außentemperatur wirkt da wohl nicht mit rein, da es gestern auf dem Rückweg 5 Grad waren und heute Morgen 11 Grad.
Meine Überlegung ist , das der Motor tagsüber trotz der 10 Stunden Standzeit noch so viel "warmes" Wasser inne hat, das der auf dem Rückweg so schnell aufheizt ? Es ist dabei übrigens egal ob es tagsüber +5 oder -5 Grad ist.
Oder hat wer da eine andere Meinung zu.
Gruss
Beste Antwort im Thema
In den 10h am Tag kühlt dir das Wasser nicht soweit herunter, wie über Nacht.
Welche Temperaturen hast über die 10 Tagesstunden und welche hast du über die restlichen 12-13h wenns quais Nacht ist?
Damals bei den Fahrzeugtests hatten wir ganze Autos in Klimakammern, also befahrbare, große Kühlschränke gesteckt. Die war z.B. auf -10°C gestellt. Wenn wir einen Versuch mit laufendem Motor durchgeführt hatten, so haben wir immer 18h gewartet, bevor der nächste loslegen konnte. Das lag einfach an der Restwärme von Kühlwasser und Öl.
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22 Antworten
Halo,
Dieses Phänömän habe ich auch schon festgestelltun knn es nur bestätigen.
Seelze 01
Dann faß doch einfach mal jeweils vor Abfahrt mit der Hand auf den Motorblock und prüf das ;-)
Zitat:
@OO--II--OO schrieb am 24. Januar 2018 um 08:34:49 Uhr:
Dann faß doch einfach mal jeweils vor Abfahrt mit der Hand auf den Motorblock und prüf das ;-)
Hab ich gemacht . Ist kalt
Motortemperatur bitte immer nach Minuten Motorlauf beurteilen, nicht nach gefahrenen km.
In den 10h am Tag kühlt dir das Wasser nicht soweit herunter, wie über Nacht.
Welche Temperaturen hast über die 10 Tagesstunden und welche hast du über die restlichen 12-13h wenns quais Nacht ist?
Damals bei den Fahrzeugtests hatten wir ganze Autos in Klimakammern, also befahrbare, große Kühlschränke gesteckt. Die war z.B. auf -10°C gestellt. Wenn wir einen Versuch mit laufendem Motor durchgeführt hatten, so haben wir immer 18h gewartet, bevor der nächste loslegen konnte. Das lag einfach an der Restwärme von Kühlwasser und Öl.
Ich würde ehr nach Last beurteilen. Wenn es heimwärts bergauf geht, wird der Motor natürlich schneller warm.
Gruß Metalhead
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 24. Januar 2018 um 09:00:01 Uhr:
Ich würde ehr nach Last beurteilen. Wenn es heimwärts bergauf geht, wird der Motor natürlich schneller warm.
Gruß Metalhead
Ist dieselbe Strecke , selber Speed , selbe Last . Ist Flachland hier
Aber dann war ich mit meiner Vermutung gar nicht so schlecht
Danke für eure Antworten
Last lässt sich halt nicht so leicht messen, Strecke und Zeit schon.
Ich glaube eher, dass du auf dem Rückweg (=stadtauswärts?) zu Beginn mehr Stop & Go hast.
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 24. Januar 2018 um 09:00:01 Uhr:
Ich würde eher nach Last beurteilen. Wenn es heimwärts bergauf geht, wird der Motor natürlich schneller warm.
Gruß Metalhead
Das sehe ich absolut genau so. Da machen schon einige Höhenmeter Differenz gewaltigen Unterschied.
Zitat:
@chrisdash schrieb am 24. Januar 2018 um 09:07:22 Uhr:
Last lässt sich halt nicht so leicht messen, Strecke und Zeit schon.
Ich glaube eher, dass du auf dem Rückweg (=stadtauswärts?) zu Beginn mehr Stop & Go hast.
Gibts hier auf dem Land zum Glück nicht
Die nächste Verkehrsampel ist bei mir auch 30 km weit weg
Bin ich froh, am Land leben zu können.
Mal völlig ohne Lasteinfluss:
ich heize mit Standheizung. Wenn ich morgens vorheize, dauert es mit dem erreichen einer bestimmten Kühlwassertemperatur i.d.R. immer etwas länger (Zeit...), als wenn ich am Tag bereits gefahren bin und dann nach einigen Stunden wieder vorheize und danach den Motor starte.
Kalt ist eben nicht gleich kalt....
Zitat:
@It is Naoanto schrieb am 24. Januar 2018 um 09:49:26 Uhr:
Zitat:
@chrisdash schrieb am 24. Januar 2018 um 09:07:22 Uhr:
Last lässt sich halt nicht so leicht messen, Strecke und Zeit schon.
Ich glaube eher, dass du auf dem Rückweg (=stadtauswärts?) zu Beginn mehr Stop & Go hast.
Gibts hier auf dem Land zum Glück nicht
Zitat:
@viktor12v schrieb am 24. Januar 2018 um 09:54:24 Uhr:
Die nächste Verkehrsampel ist bei mir auch 30 km weit weg
Bin ich froh, am Land leben zu können.
Das will ich auch haben.
Moin
Zitat:
Ist dieselbe Strecke , selber Speed , selbe Last . Ist Flachland hier
Ich fahre im hohen Norden regelmäßig die gleiche Strecke zur gleichen Zeit. Flachland, wie du schreibst.
Es macht schon einen Unterschied ob man im Feierabendverkehr mit 80 fährt oder morgens mit 100. Das vorweg.
Bei mir, ich fahre von West nach Ost hin und her, macht es im Verbrauch einen merkbaren Unterschied ob ich Gegenwind fahre oder mit dem Wind. Hinzu kommt ein Unterschied ob ich von West nach Ost fahre oder eben andersherum. Kurz vorm Ziel ist man auf gut 50 meter über Null, begonnen wird im Westen mit quasie null. Eine Steigung merkt man da gar nicht, dennoch muß der Wagen die ganze Zeit von West nach Ost eine Steigung erklimmen. Kommt dann noch der Wind aus Ost dann ist die 4 Liter vor dem Komma Geschichte.
Abends erklimmt man die 50 Meter binnen weniger hundert meter. Motor gibt gut Last ab, danach rollt man die 50 Meter wieder "Bergab". Auf dem Rückweg habe ich fast immer eine 4 vor dem Komma, auch mit leichtem Gegenwind aus West. Kommt dann der Wind noch aus Ost, dann fahre ich näher an der 4 als an den 5 Litern.
Kleine Höhenunterschiede machen locker mal 0,2-0,4 Liter Unterschied aus, was dann einfach einige kW mehr an Heizleisung ergibt ohne das man es der Strecke anmerkt.
Aber auch der Punkt: Motor lief mal vor Stunden, ist deutlich spürbar. Ich fahre einen alten VW Bus Diesel. Starte ich den nach 3 Tagen Standzeit bei Minusgraden ist langes Vorglühen, teils 2 mal Pflicht, Kaltsartbeschleuniger muß immer gezogen werden. Steht der Bus dann bei weiterhin Minusgraden für Stunden irgendwo rum startet er ohne KSB und nach wenigen Sekunden sofort mit ruhigem Motorlauf.
Moin
Björn