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Frage zum Kauf vom Chevrolet Camaro
Moin,
nachdem wir zwei familientaugliche Autos haben und unsere Kids aus dem Gröbsten raus sind, muss nun noch ein drittes Spassmobil her 
Wi konnten gestern einen 2016er Ford Mustang GT 5.0 (Manual) und einen 2013er (?) Chevrolet Camaro 6.2L (AT) testfahren (beides waren EU Modelle) und im Vergleich hatte uns der Camaro besser gefallen. Dieser hat meiner Frau und mir einfach mehr zugesagt. Irgendwie machte der Motor einen wesentlich "entspannteren , easy going" Eindruck und das "dahin-cruisen" war auch irgendwie angnehmer, viel zwangloser (weiss nicht so recht wie ich das beschreiben soll. Und mir gefällt mit das minimalistischere Cockpit vom Camaro besser.
Nun soll es aber mindestens ein 2014er Modell (wegen dem Facelift) mit V8 Motor und Automatik werden. Da wir zwei wunderbar funktionierende Autos haben (beide ebenfalls DSG/Automatik), ist da auch überhaupt kein Zeitdruck, d.h. wenn wir das passende Auto erst in einem Jahr finden sollten, dann ist das auch völlig in Ordnung. Natürlich wäre auch eher schön 
Aber es gibt schon ein paar Fragen, die wir haben:
1. Was wird empfohlen? US Import oder EU-Fahrzeug? Gibt es da nennenswerte Unterschiede?
2. Wo sind bekannte Schwachpunkte bei dem Camaro? Wo sollte man (besonders) darauf achten, wenn man
einen gebrauchten Camaro kauft?
3. Meine Frau hätte gerne den Camaro in Gelb mit schwarzen Streifen (so wie Transformers Bumblebee 
)
und Automatik. Nun scheint die Kombination nicht so oft zu sein. Gggf. könnte man eine x-beliebige Farbe
kaufen und den Wagen dann entsprechend zu folieren. Welche Erfahrungen habt ihr mit dem Folieren von
Autos gemacht? Ist das eine gute Alternative oder besser lieber das Fahrzeug in der gewünschten
Lackierung holen?
4. Gibt es Händler in Deutschland, die einen besonders guten Ruf haben?
5. Welche Erfahrungen gibt es bzgl. KFZ Versicherer? Wir haben z.B. unseren U.S. Honda Odyssey bei der
HUK Coburg versichert, die waren da unschlagbar günstig und haben den Wagen echt ok eingestuft. Gibt
es da KFZ Versicherer, die den Camaro gut und günstig versichern?
6. Wie habt ihr den Camaro angemeldet? Das ganze Jahr oder Saisonkennzeichen? Ist der Wagen generell
"wintertauglich" (hier im Norden sind die Winter eher mild geworden) ? Und für die Personen, die
Saisonkennzeichen haben, mottet Ihr den Wagen über die Zeit in Eurer eigenen Garage ein oder habt ihr da
spezielle Stellplätze für die Überwinterung gemietet (soll es ja auch geben)?
Frage die sich stellt, ob sich das Saisonkennzeichen "lohnt".
Das soll erst einmal reichen :-)
Gruss
Niels
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@niels81cal schrieb am 29. Juli 2017 um 20:02:59 Uhr:
Irgendwie machte der Motor einen wesentlich "entspannteren , easy going" Eindruck und das "dahin-cruisen" war auch irgendwie angnehmer, viel zwangloser (weiss nicht so recht wie ich das beschreiben soll. Und mir gefällt mit das minimalistischere Cockpit vom Camaro besser.
Ist ein Small Block, dessen Leistung liegt halt deutlich früher an als beim Mustang der dank des ganzen modernen DOHC Geraffels mehr Drehzahl braucht um seine Leistung abzugeben.
Zitat:
1. Was wird empfohlen? US Import oder EU-Fahrzeug? Gibt es da nennenswerte Unterschiede?
Allein wegen des TÜVs würde ich wohl immer wieder zum EU Modell tendieren. Kein nachträgliches Kabelbaumgefrickel von dem du nicht weißt welcher Stümper es eingebaut hat (gerade beim Mustang gibt es genug Experten die durch sowas mehrere Steuergeräte durchgejagt haben!) und ob "dein" Tüver das so durchgehen lässt. Dann lieber gelbe Blinker und Co ab Werk. Dazu hast du nen vernünftigen KM/H Tacho und all das. Der einzige Nachtel an den EU Modellen sind teilweise die Ersatzteile. Die Rückleuchten für den EU-Camaro sind wohl sauteuer, wobei ich nicht weiß wie das beim Facelift ab 2014 ist da ja da die Rückleuchten nicht so extrem überarbeitet wurden wie bei den Modellen davor. Die VFL EU Modelle erkennt man gut an den "Sonnenbrillen" Rückleuchten. Die US Modelle haben jeweils 2 Kammern die nicht miteinander verbunden sind. Die FL Modelle haben ja das einteilige Ding.
Zitat:
2. Wo sind bekannte Schwachpunkte bei dem Camaro? Wo sollte man (besonders) darauf achten, wenn man einen gebrauchten Camaro kauft?
Meins Wissens haben die Autos keine gravierenden Schwächen. Die Motoren sind relativ haltbar und der Automat sollte die Leistung auch locker wegstecken. Wie bei allen Gebrauchten ist natürlich die Frage wie der Wagen vorher behandelt wurde. Wenn man ein Auto quält kriegt man selbst den robustesten Hobel in kürzester zeit kaputt.
Zitat:
3. Meine Frau hätte gerne den Camaro in Gelb mit schwarzen Streifen (so wie Transformers Bumblebee
Gelbe Camaros sind doch gar nicht mal sooo selten. Ich würde eher nach einem in der passenden Farbe suchen. Zum einen gibt es so eine Folierung auch nicht für lau und zum anderen sieht man es in vielen Fällen das der Wagen foliert ist. Die schwarzen Rennstreifen kannst du dir ja notfalls nachträglich noch dranmachen falls es "nur" ein gelber wird
Zitat:
4. Gibt es Händler in Deutschland, die einen besonders guten Ruf haben?
Gibt nicht viele US-Car Händler in D, da gilt eher "nimm was du kriegen kannst". Wenn du mehrere in deiner Ecke hast dann schau dir die alle mal im Detail an. Google und Co helfen hier sehr weiter Falls du Glück hast und sogar in der Nähe einer der wenigen Chevrolet Händler wohnst die ein passendes auto da haben würde ich da nicht groß nachdenken und gleich dahingehen. Mit Glück bekommst du von denen auch ne Garantie
Zitat:
5. Welche Erfahrungen gibt es bzgl. KFZ Versicherer? Wir haben z.B. unseren U.S. Honda Odyssey bei der
HUK Coburg versichert, die waren da unschlagbar günstig und haben den Wagen echt ok eingestuft. Gibt
es da KFZ Versicherer, die den Camaro gut und günstig versichern?
Nope! Der Camaro wie du Ihn gerne hättest hat eine Typklasseneinstufung und an die wird sich auch die HUK halten. Sprich: Wenn du nicht gerade auf SF 30 bist wird das Ganze alles andere als billig. Die Kaskoeinstufung ist im hohen 20er Bereich, also alles andere als günstig.
Zitat:
6. Wie habt ihr den Camaro angemeldet? Das ganze Jahr oder Saisonkennzeichen? Ist der Wagen generell
"wintertauglich" (hier im Norden sind die Winter eher mild geworden) ? Und für die Personen, die
Saisonkennzeichen haben, mottet Ihr den Wagen über die Zeit in Eurer eigenen Garage ein oder habt ihr da spezielle Stellplätze für die Überwinterung gemietet (soll es ja auch geben)?
Grundsätzlich ist JEDES moderne Auto wintertauglich, völlig egal welcher Antrieb. Wichtig sind nur zwei Dinge: Dein Gasfuß und deine Reifen.
Ersteren kannst du selber regulieren, zweitere kann man kaufen. Die Zeiten von Heizkörper im Kofferraum sind dank moderner Reifen und ESP lange vorbei. Ich bin auch schon mit einem Hecktriebler verschneite Berge raufgekommen, kommt halt der Hintern ab und an mal rum aber das ist alles kontrollierbar. Wenn die Reifen was taugen sollte das auch beim Hecktriebler gut funktionieren. Bei schlechten Reifen hilft auch kein Quattro
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31 Antworten
Beides schöne Autos, keine Frage.
Welche Helferlein haben denn beide ?
Du hast richtig Drehmomet auf der Hinterachse.
Gute Reifen und Fahrerisches können sind gefragt.
Solange die Strasse trocken ist kein Thema.
Bei starkem Regen oder im Winter ist eben Feingefühl am Gaspedal angesagt.
So ein Training beim ADAC ist zu empfehlen bei diesen Boliden.
Egal ob Gelb oder Rot, EU Fahrzeug oder sonst was.
Beherschen solltest du und deine Frau das Fahrzeug schon.
Das A und O.
Zitat:
@57erHTC schrieb am 29. Juli 2017 um 20:45:49 Uhr:
Beides schöne Autos, keine Frage.
Welche Helferlein haben denn beide ?
Du hast richtig Drehmomet auf der Hinterachse.
Gute Reifen und Fahrerisches können sind gefragt.
Solange die Strasse trocken ist kein Thema.
Bei starkem Regen oder im Winter ist eben Feingefühl am Gaspedal angesagt.
So ein Training beim ADAC ist zu empfehlen bei diesen Boliden.
Egal ob Gelb oder Rot, EU Fahrzeug oder sonst was.
Beherschen solltest du und deine Frau das Fahrzeug schon.
Das A und O.
Moin,
ein Fahrsicherheitstraining ist definitv geplant, darüber hatten wir heute Vormittag sogar gesprochen. Es gibt ja entsprechende Wochenenden am Nürburgring und Hockenheimring. Das halte ich ebenfalls für echt notwendig. Aber erst, wenn das Auto gekauft ist. Denn unser Passat oder Odyssey reagieren ganz anders als der Camaro.
Aber prinzipiell traue ich mir schon zu das Auto zu fahren. Dafür bin ich schon viele hunderttausende von Kilometer / Miles über europäische Autobahnen und amerikanische Interstates and Highways (auch mit gut motorisierten Autos) gefahren.
Sonst haben die Autos alles, was man heute so braucht. ESP, Traktionskontrolle, ABS, ...
Leider Überschätz man sein können zu oft.
Passat und Camaro ist schlecht vergleichbar.
Slippery Road ganz anders zu betrachten da Heckantrieb.
Ein Fahrsicherheitstraining kann nur gut für euch sein.
Also machen, egal wieviel KM du schon gefahren hast.
Wette darauf Ihr beide lernt noch was.
Zitat:
@57erHTC schrieb am 29. Juli 2017 um 22:27:34 Uhr:
Leider Überschätz man sein können zu oft.
Passat und Camaro ist schlecht vergleichbar.
Slippery Road ganz anders zu betrachten da Heckantrieb.
Ein Fahrsicherheitstraining kann nur gut für euch sein.
Also machen, egal wieviel KM du schon gefahren hast.
Wetten darauf Ihr beide lernt noch was.
Auf jeden Fall! trotzdem danke für den Hinweis. Das Fahrsicherheitstraining wird gebucht, sobald ein Camaro in unseren Besitz ist. Wie schon erwähnt, war das eh geplant, weil ich es echt für wichtig halte.
Mache ich mit meiner Tochter noch dieses Jahr.
Eben richtig Bremsen lernen.
Machst Du den direkt über den ADAC? Wo findet der statt ?
Thema Sicherheitstraining:
Am 17.Juni habe ich mit meinem Dicken ein kostenloses FST bei der Verkehrswacht mitmachen können.
Da so gut wie keiner mitmachen wollte, waren wir nur zwei Teilnehmer.
Der andere kam mit einem STUTZ.
Interessant fand ich die Auskunft des Instruktors:
Wird das Sicherheitstraining über eine Firma gebucht,
werden die Kosten meist vollständig von der Berufsgenossenschaft übernommen.
Um wieder auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen, ob Mustang oder Camaro, die Entscheidung kann Dir letztlich niemand abnehmen. Für mich zumindest sind das zwei völlig unterschiedliche Charakter, wobei mir ebenfalls Beide ganz gut gefallen, ich den Camaro aber wahrscheinlich bevorzugen würde. Als Dritten im Bunde würde ich aber den Challenger nicht ganz außer Acht lassen, zumindest falls die absolute Retro-Optik einem zusagt...
Spätestens beim Anbieter dürfte sich aber die Spreu vom Weizen trennen, denn Mustangs bekommst mittlerweile natürlich bei jedem Ford-Händler, kannst also in diversen Bewertungsportalen schauen, ob und wie dein nächstgelegener Ford-Händler in diesen abschneidet. Den bei uns hier in der Nähe könnte ich zum Beispiel um's Verrecken nicht empfehlen und würde niemals wieder ein Auto bei dem kaufen oder jemanden dorthin empfehlen...
Für Camaro oder eben auch Challenger musst Dich an einen Importeur wenden, wie beispielsweise Geigercars, AEC-Europe und dergleichen. Meinen 2016'er Ram hab ich bei Ersterem gekauft, wobei sich hier gerade noch herausstellen wird, wie zufrieden ich jetzt im Garantie-/ Gewährleistungsfall sein werde. Irgendwie gibt es wohl ersatzteiltechnisch Probleme zwischen Mopar und den hier angeschlossenen Werkstätten.
Im Klaren muss man sich aber über Eines sein, im Reparaturfall kann man den Mustang nun mal in jede Ford-Werkstatt bringen und wird dort sicher auch keine Einschränkungen in der Ersatzteilversorgung befürchten müssen. Camaro und Challenger sind dagegen reine Importfahrzeuge, da hapert es bei vielen Werkstätten schon beim Auslesen der Fehler, weil die einfach nicht die richtige Diagnosesoftware haben, geschweige denn das Ganze dann auch noch fachmännisch reparieren können.
Muss man sich also gut überlegen und Vor- wie Nachteile abwägen...
Moin, die Ersatzteile- und Reparatursituation ist mir total bewusst. Die kenne ich von meinem Honda Odyssey bestens. Und wir haben uns bereits für den Camaro entschieden.
Aber für viele Chevroletfahrzeuge stellt Chevrolet extra eine Kleinserie von EU Fahrzeugen her. In Bremen gibt es zum Beispiel den Händler Classic Cars und dieser verkauft ausschließlich nur US Modelle, die in Kleinserie direkt von Chevrolet für den europäischen Markt modifiziert wurden.
@niels81cal das ist ne coole information. Wusste ich noch nicht. Haben die dann direkt kmh Tacho, europäisches Navi usw? Oder handelt es sich dabei schlicht um die Kanada Versionen (ebenfalls kmh).
Zitat:
@Speedya386 schrieb am 30. Juli 2017 um 12:21:32 Uhr:
@niels81cal das ist ne coole information. Wusste ich noch nicht. Haben die dann direkt kmh Tacho, europäisches Navi usw? Oder handelt es sich dabei schlicht um die Kanada Versionen (ebenfalls kmh).
@Speedya386 Es handelt sich dabei um komplett europäische Modelle, mit modifizierter Beleuchtung, Stoßdämpfern, Bremsen, entsprechend europäischer Software für Boardcomputer und Navigation.
Handelt es sich dabei nicht um die Fahrzeuge die man sowieso regulär beim Händler kaufen kann? Schade...keine trucks dabei.
Zitat:
@Speedya386 schrieb am 30. Juli 2017 um 12:55:13 Uhr:
Handelt es sich dabei nicht um die Fahrzeuge die man sowieso regulär beim Händler kaufen kann? Schade...keine trucks dabei.
@Speedya386 wir waren bei Classic Cars in Bremen und es ist erstaunlich, wie viele EU Fahrzeuge es gibt:
- Dodge RAM 1500
- Chevrolet Tahoe
- Dodge Durango,
- Cadillac Escalate,
- ...
Na ja, so ganz stimmt das mit den EU-Modellen aber nicht...
Den Ram wie auch den Durango zum Beispiel gibt es nicht direkt fertig als EU-Modell in kleiner Auflage. Die digitale Anzeige lässt sich zwar zwischen Meilen und Km/h umschalten (Tachometer selbst ist mit Meilen und Km/h Skala), die Bedienung ist auch komplett auf Deutsch, im Grundsatz handelt es sich dabei aber lediglich um eine extra angepasste Software.
Ebenso beim Navigationssystem, welches lediglich durch eine geänderte Firmware auf EU umgerüstet wird (Früher mussten komplett andere Geräte verbaut werden). Hab das Thema unter anderem gerade beim Ram, weil der Radioempfang etwas bescheiden ist und Geigercars bei seinen Programmierspezis angefragt hat wegen eines Updates...
Scheinwerfer und Rückleuchten hingegen gibt es wohl in einer extra EU-Ausführung, welche dann entsprechend umgerüstet werden.
Kommt am Ende zwar auf's Gleiche raus, von einem seitens des Herstellers bereitgestellten EU-Modells kann aber keine Rede sein.