ForumSubaru
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Subaru
  5. Frage zur Automatik

Frage zur Automatik

Subaru
Themenstarteram 26. Juni 2018 um 7:18

Was ich ganz vergessen habe kann mir mal einer erklären, wie die Lineartronic funktioniert und mit was man sie vergleichen kann? Kenne bisher nur Doppelkupplungsgetriebe und Wandler Automatik. Mir sagte einer man merkt die Schaltvorgänge überhaupt nicht, fährt sie sich wie die anderen Automatikgetriebe. Ich weiß viele Fragen, aber es Interessiert mich halt. mfg.kallepirna

Beste Antwort im Thema

Man kann eine Lineartronic (CVT) nicht mit anderen Getrieben vergleichen. Alle anderen Getriebe einschließlich DSG und Wandlerautomatik haben Zahnradpaare, über die sich nur diskrete (abgestufte) Übersetzungsverhältnisse einstellen lassen. Bei Wandlerautomatiken, die in den USA schon sehr früh eingesetzt wurden, hat man mit 3 Gängen angefangen, heute sind es meist 5 oder 6 Gänge. Bei der Wandlerautomatik erfolgt die Kraftübertragung hydraulisch. Sie sind sehr zuverlässig, aber man merkt das Schalten durch ruckartige Drehzahlsprünge. Das DSG ist ein normales mechanisches Zahnradgetriebe, wo durch eine zweite Kupplung dafür gesorgt wird, dass auch während des Schaltvorgangs Kraftschluss da ist, was ja bei Handschaltern fehlt. Da es DSG inzwischen bis zu 10 Gängen gibt schalten sie sehr sanft, sind aber sehr aufwändig.

Die Lineartronic hingegen wurde als Variomatik vom holländischen Pkw-Hersteller DAF bereits um 1960 serienreif gemacht. Sie hat keine Zahnräder, sondern 2 Paar kegelförmige Reibräder die mit einem Riemen oder einer Art Kette verbunden sind. Da auf einem Kegel jeder beliebige Umfang möglich ist gibt es also keine Gänge. Das Bildchen zeigt das Prinzip.

Bei Subaru werden bei den Modellen mit Schaltwippe aber Gänge durch die Steuerungssoftware simuliert.

Es gibt natürlich ein paar Probleme, zum einen die mechanische Haltbarkeit, zum anderen gibt es einen prinzipbedingten Schlupf. Der macht sich bei großen Laständerungen als "Gummibandeffekt" bemerkbar, und das haben die Autotester jahrelang schlecht geredet. Nun fahren Autotester eben nicht so wie ein normaler Autofahrer, sondern im Grenzbereich, und da merkt man das. Beim normalen Fahren merkt man das jedoch kaum, höchstens wenn man mit Vollgas beschleunigt.

Das ist jedenfalls die Theorie. Praktisch hilft nur ausprobieren. Ich bin Wandler gefahren (Mitsubishi), DSG (Volvo), und nun CVT. besonders mit dem Turbomotor fährt sie ausgezeichnet. Beim Sauger, der manchmal doch viel Drehzahl braucht, merkt man ab und an das Gummiband ein wenig.

24 weitere Antworten
Ähnliche Themen
24 Antworten

Ist einfach erklärt. Ist eine Wandlerautomatik und fährt sich wie eine Wandlerautomatik, es sind halt bloß keine festen Schaltstufen vorhanden. Diese können aber elektronisch simuliert werden, durch manuellen Einmgriff oder beim starken Beschleunigen, um den Gummibandeffekt zu unterdrücken.

Lies doch mal hier, haste was zu tun:

https://www.subaru-community.com/.../

Die Lineartronic ist die älteste Automatik. Sie ermöglicht eine stufenlose Beschleunigung. Rein theoretisch käme sie völlig ohne Gänge aus, es werden aber, z.B. im XV, 7 Gänge simuliert. Ich fahre den neuen XV jetzt seit April 18, bin vorher ganz normal 5, bzw. 6 Gang Schaltgetriebe gefahren. Auf meiner Suche nach meinem nächsten Neuen bin ich Planetengetriebe (Toyota), Doppelkupplungsgetriebe (VW, Skoda, Hyundai) und Lineartronic Probe gefahren. Die Lineartronic hat mir persönlich am besten gefallen. Sie hat zwar den viel gescholten Gummibandeffekt, aber mann fährt unsagbar weich und konstant, ohne die deutlichen Gangwechsel. Die Gänge bemerkt man eigentlich nur wenn mann drauftritt. Bei gleichmäßigen Gasfuss ist es ein sehr sanftes Durchbeschleunigen bis zur Zielgeschwindigkeit. Der Gummibandeffekt ist bei den neuen Getrieben auch kaum noch zu spüren. Beim Nissan Duke hat mann nur einen Gang, bedeutet du beschleunigst einfach und es geht los. Total geil. Ich möchte nichts Anderes mehr fahren. Es entfällt auch das nervöse Geschaltet an der Drehzahlgrenze, z.B. bei 50 km/h. Das hat mich beim DSG total genervt.

Gruß Micha

Themenstarteram 26. Juni 2018 um 8:57

Hatte früher auch nur Schalter, aber nach meiner Sprunggelenksversteifung geht nur noch Automatik. Hatte einen Golf mit DSG war Totale Katastrophe das Getriebe. Nun habe ich einen X-Trail mit Wandlerautomatik bin zufrieden damit, ist eine 4 Stufen Automatik hätte sie sie 3 Stufen mehr wäre sie Ideal. Aber da ich kaum Autobahn fahre geht es. Also ist die Lineartronic ein CVT Getriebe, bin ich noch nicht gefahren wird dann wohl eine Probefahrt nötig sein um eine Einschätzung zu treffen. Ist dann doch was anderes als ich habe, werde es dann sehen. Ich bedanke mich bei euch für die Aufklärung. mfg.kallepirna

Habe vorher auch nur Schalter gefahren,

seit Februar 17 habe ich den neuen euro 6 Diesel mit CVT - bin begeistert !

Bei normaler Beschleunigung merkst du keine Schaltvorgänge , nur bei starker Beschleunigung .

DSG oder Wandler habe ich leider keine Erfahrung.

Man kann eine Lineartronic (CVT) nicht mit anderen Getrieben vergleichen. Alle anderen Getriebe einschließlich DSG und Wandlerautomatik haben Zahnradpaare, über die sich nur diskrete (abgestufte) Übersetzungsverhältnisse einstellen lassen. Bei Wandlerautomatiken, die in den USA schon sehr früh eingesetzt wurden, hat man mit 3 Gängen angefangen, heute sind es meist 5 oder 6 Gänge. Bei der Wandlerautomatik erfolgt die Kraftübertragung hydraulisch. Sie sind sehr zuverlässig, aber man merkt das Schalten durch ruckartige Drehzahlsprünge. Das DSG ist ein normales mechanisches Zahnradgetriebe, wo durch eine zweite Kupplung dafür gesorgt wird, dass auch während des Schaltvorgangs Kraftschluss da ist, was ja bei Handschaltern fehlt. Da es DSG inzwischen bis zu 10 Gängen gibt schalten sie sehr sanft, sind aber sehr aufwändig.

Die Lineartronic hingegen wurde als Variomatik vom holländischen Pkw-Hersteller DAF bereits um 1960 serienreif gemacht. Sie hat keine Zahnräder, sondern 2 Paar kegelförmige Reibräder die mit einem Riemen oder einer Art Kette verbunden sind. Da auf einem Kegel jeder beliebige Umfang möglich ist gibt es also keine Gänge. Das Bildchen zeigt das Prinzip.

Bei Subaru werden bei den Modellen mit Schaltwippe aber Gänge durch die Steuerungssoftware simuliert.

Es gibt natürlich ein paar Probleme, zum einen die mechanische Haltbarkeit, zum anderen gibt es einen prinzipbedingten Schlupf. Der macht sich bei großen Laständerungen als "Gummibandeffekt" bemerkbar, und das haben die Autotester jahrelang schlecht geredet. Nun fahren Autotester eben nicht so wie ein normaler Autofahrer, sondern im Grenzbereich, und da merkt man das. Beim normalen Fahren merkt man das jedoch kaum, höchstens wenn man mit Vollgas beschleunigt.

Das ist jedenfalls die Theorie. Praktisch hilft nur ausprobieren. Ich bin Wandler gefahren (Mitsubishi), DSG (Volvo), und nun CVT. besonders mit dem Turbomotor fährt sie ausgezeichnet. Beim Sauger, der manchmal doch viel Drehzahl braucht, merkt man ab und an das Gummiband ein wenig.

Gearboxrotrotvar

Die CVT ist ebenfalls eine Wandlerautomatik. Von daher sind diese Ausführungen schlicht falsch, denn es wird suggeriert, dass die CVT etwas anderes sei.

Tatsache ist aber, dass hier genauso ein Drehmomentwandler arbeitet wie auch bei einer Stufenautomatik. Das Prinzip der Kraftübertragung ist also dasselbe. Mit allen Vor- und Nachteilen. Erst hinter dem Wandler wird es untershciedlich. Hier kommen dann die Kegelräder und die Kette zum Tragen.

Was bedeutet denn "die mechanische Haltbarkeit"? Sind dir Fälle vn defekten CVTs bekannt? Ich glaube, ich habe im deutschsprachigem Raum bislang von Fällen gehört, die man locker an eienr Hand abzählen kann. Ein Problem besteht hier jedenfalls sicher nicht.

Ein Schlupf, wie du ihn hier beschreibst, findet auch nicht statt, jedenfalls nicht in dem Umfang. Der Gummibandeffekt ist kein Schlupf. Es fühlt sich nur so an, weil die Drehzahl konstant bleibt und die Geschwindigkeit nachkommt. Schalt mal auf Manuell und beschleunige im festen Übersetzungsverhältnis, da findet kein Schlupf statt. Lediglich der Wandlerschlupf ist prinzipbedingt vorhanden und auch nötig zum ruckfreien Anfahren.

Das ist sehr interessant. Ein Getriebe, das aus Zahnradsätzen besteht, mit diskreten festen Übersetzugen, und wo die Kraftübertragung zwischen Antrebs- und Abtriebsseite durch einen hydraulischen Wandler erfolgt, ist natürlich vom Prinzip her völlig identisch mit einem Getriebe, wo die Übersetzung linear und stufenlos durch Kegelräder erfolgt und Antriebs- und Abtriebsseite mechanisch über einen Riemen gekoppelt sind. Das hätte mir auffallen können.

Gut, die Wandlerautomatik heißt eben so, weil der Wandler Teil des Getriebes ist.

Der Wandler beim CVT dagegen ist nur zum Anfahren nötig und kann auch eine automatische Kupplung sein. Mit dem Getriebe hat der nix zu tun. Guckst du hier, extra mal in ein Subaru CVT rengeschaut:

Lieartronic

Na da will ich doch meine Meinung dazu auch kund tun. Ich hab den Outback 2.5 Sport Benziner seit 11/2017 mit CVT. Ein sehr gemütlicher Dauerläufer auf der Autobahn, im Stattverkehr kein unbedingter Ampelsieger, aber mt dieser Automatik sehr ruhig und komfotabel zu fahren. Ich hatte davor Mitsubishi Space Wagon mt Automatik und dann BMW X5 V6 Automatik. Beide nicht mt dem CVT zu vergleichen. Mit den kleinen Helferlein im Subaru wie z.b. adaptiver Tempomat auch im Stattverkehr bei kleinen Anfangseingewöhnungsphase ein sehr angenehmes Fahren. Ich kann das nur empfehlen!

Zitat:

@cn3boj00 schrieb am 26. Juni 2018 um 16:21:39 Uhr:

Das ist sehr interessant. Ein Getriebe, das aus Zahnradsätzen besteht, mit diskreten festen Übersetzugen, und wo die Kraftübertragung zwischen Antrebs- und Abtriebsseite durch einen hydraulischen Wandler erfolgt, ist natürlich vom Prinzip her völlig identisch mit einem Getriebe, wo die Übersetzung linear und stufenlos durch Kegelräder erfolgt und Antriebs- und Abtriebsseite mechanisch über einen Riemen gekoppelt sind. Das hätte mir auffallen können.

Gut, die Wandlerautomatik heißt eben so, weil der Wandler Teil des Getriebes ist.

Der Wandler beim CVT dagegen ist nur zum Anfahren nötig und kann auch eine automatische Kupplung sein. Mit dem Getriebe hat der nix zu tun. Guckst du hier, extra mal in ein Subaru CVT rengeschaut:

stell doch gleich das Video hier rein, dann sieht man wie das Ding arbeitet::D

https://www.youtube.com/watch?v=a3PF4fPXe9U

und:

https://www.youtube.com/watch?v=KR-q0OKe5II

 

Weiß nur nicht ob so ein Getriebe Laufleistungen mitmacht wie oben beschrieben.

Ich habe mal gehört, daß beim Diesel die Kette bei einigen schon mal geschliffen hat und das ist in der Regel der Tod von so einem Getriebe, vor allem wenn's mehrmals vorkommt, Diesel haben aber ein höheres Drehmoment als Benziner.

ist die Frage ob das dann auf einen überzogenen Getriebeölwechsel zurückzuführen ist?

Oder der Hersteller sagt einfach es ist keiner nötig.... kann ich mir bei Subaru aber nicht vorstellen.

Also bei meinem Benz hat der Erste Getriebeölwechsel und Einzigste der Vorgeschrieben ist knapp 500 € gekostet.

Ich weiß gar nicht warum der nicht 5.000 € gekostet hat, wäre genau so gut oder eben nicht zum erklären gewesen?!

Das ist dann auch ganz schön happig für etwas Öl.

Ich glaube da sind so Goldbarren drin gewesen daß es besser schmiert.:D

Da wünscht man sich dann endlich das Elektroauto daß endlich mal die Ölabzockerei aufhört!

Zitat:

@OnkelEiche schrieb am 26. Juni 2018 um 18:30:27 Uhr:

... Ich hab den Outback 2.5 Sport Benziner seit 11/2017 mit CVT. Ein sehr gemütlicher Dauerläufer auf der Autobahn, im Stadtverkehr kein unbedingter Ampelsieger, aber mt dieser Automatik sehr ruhig und komfotabel zu fahren. ...

Also mein Outback 2.5 aus 2018 spurtet sofort los beim Tritt aufs Gas. Hat mich positiv überrascht. Zumal dank Allrad top Traktion da ist.

Klassische Wandlerautomatiken hatte ich im Volvo und BMW und war sehr zufrieden. Das letzte Auto hatte ich 9 Jahre und als Schalter. Bei zunehmenden täglichen Stau und für Reisen sollte es wieder ein Automat werden. Das CVT im Outback harmoniert sehr gut mit dem Motor. Im Sportmodus durchaus spontan. Im Normalmodus eher entspannend.

Für schwächere Motoren aber weniger geeignet. Eine Probefahrt im XV enttäuschte sehr.

Na gut, ich kenne nur den XV als tägliches Fahrzeug und den Forri von der Probefahrt, beide mit Lineartronic. Meiner hat 1600 ccm, der Forri hatte 2000 ccm. Ich gebe zu daß meinem vielleicht die PS fehlen, aber das CVT, und darum geht es hier ja, funktioniert tatellos. Ich bin am Wochenende 1000 km Autobahn gefahren. Sicher kann ich mit meinem XV nicht tief Fliegen, wie manch Anderer, aber das will ich ja auch gar nicht. Ausserdem erlaubt der derzeitige Verkehr auf der Autobahn eh keine andauernden Geschwindigkeiten über 140 km/h. Mein XV ist halt ein wenig gemütlicher aber mit dem CVT unfassbar komfortabel zu fahren. Begeistert hat mich auch der Tempomat und Abstandsassistent. Das Fahrzeug ist fehlerlos im fließenden Verkehr mitgeschwommen, er hat zuverlässig bis zum Stillstand abgebremst und wenn es im Stau weiterging, ein kurzer Tipp auf Reset und es ging weiter. So entspannt bin ich noch nie gefahren. Ich hab mich ja fast schon nach dem nächsten Stau gesehnt. Wenn man so ein Fahrzeug kauft muss mann sich vorher darüber im Klaren sein wofür es gebraucht wird. Hätte ich ein Familienfahrzeug gesucht, mit dem ich Lasten ziehe und ständig lange Strecken fahre, hätte ich sicher auch den größeren Motor genommen. Wahrscheinlich auch das größere Fahrzeug. Aber als Zweitwagen ist der XV 1.6 Lineartronic eine hervorragende Wahl.

Gruß Micha

Ach ja, und der Durchschnittsverbrauch von 7,5 l auf 100 km spricht glaube ich für sich selbst. Wie ich finde, für einen permanenten Allrader mit 1,6 t Lebendgewicht und Saugmotor hervorragende Werte.

;-D

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Subaru
  5. Frage zur Automatik