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Fragen zum BMW 318ti Compact (Anfänger)

BMW 3er E46
Themenstarteram 9. Dezember 2013 um 18:37

Hey, bei meiner Suche nach meinem 1. Auto bin ich auf den BMW 318ti gestoßen.

Jedoch habe ich nun einige Gefrages, da ich mir speuiell diesem hier ausgesucht habe: BMW 318ti compact

Ich werde vor dem Kauf bei TÜV auf jedenfall einen Gebrauchtwagencheck durchführen lassen, jedoch frage ich mich wie zuverlässig das Auto ist und ob ich mit hohen Reparaturen rechnen muss bei 124.000km.

MfG Thomas :)

Beste Antwort im Thema

Ich habe in der Familie schon den vierten Compact. Zwei davon waren meine. Ich bin zwar sehr genau was Autos angeht, war aber schon zufrieden. Der Compact hat im Vergleich zu den anderen E46 die beste Karosserie. Während alle anderen spätesten alle zwei Jahre eine Kur beim Lackierer brauchen, findet man am Compact den Rost nur ganz vereinzelt an Heckdeckeln und Türpfalzen.

Aber trotzdem , der N42 Motor steht im Weg. Folgende Mängel sind die gängigsten:

- Kettenspanner: Die alte Ausführung hatte zu wenig Vorspannung, dadurch entstehen die Kettenprobleme

- Zündspulen: Gehen erst kaputt, nachdem sie rausgezogen wurden.

- KGE: Das Problem ist nicht der Abscheider, sondern die Leitung über dem Ansaugkrümmer. Diese wird von Innen porös und weich. Die Plastikabdeckung drückt sie zusammen. Der Kurbelgehäusedruck steigt.

- Vacuumpumpe: diese wird undicht, das Öl Tropft auf den Kat und die Lüftung zieht den Qualm in den Innenraum.

- Luftmassenmesser: Die Sensorik wird alt, die Signalspannung sinkt. Der Verbrauch schleicht sich langsam nach oben und irgendwann läuft er nicht mehr sauber.

- Kurbelwellensensor: Motor setzt aus und Batteriekontrolle leuchtet wenn man Bodenwellen überfährt.

- Nockenwellensensor: Fehlzündungen beim Runterdrehen.

- Ventilschaftdichtungen: härten im Alter aus, Ölverbrauch von heut auf morgen

- Sämtliche Motordichtungen zeigen langsam ihr Alter

Das härteste was ich schon gesehen habe, war ein N42 wo sich die Zentralmutter der Ölpumpe gelöst hat.

Die Pumpe blieb stehen, der Motor war Schrott :)

Dazu kommen noch die Fahrwerksprobleme. Wer ab 150.000km immer noch die ersten Querlenkerlager und Stoßdämpfer drin hat, braucht nicht stolz darauf sein. Ausgeleierte Hydrolager zerstören mit der Zeit die Traggelenke der Querlenker. Schwache Stoßdämpfer verursachen Federbruch auf der Vorderachse, dieser endet immer fatal. Der Federteller ist recht klein dimensioniert, die gebrochene Feder fällt durch und schlitzt den Reifen auf. Bei Breitreifen leiden die Spurstangengelenke. Dazu kommt noch der bekannte Federbruch der Hinterachsfedern. Ganz vereinzelt gab es auch schon gerissene Stabi- Koppelstangen der Hinterachse.

Jetzt fahre ich einen E93 320d aus 2009 mit 45.000km. Da muss ich ganz ehrlich sagen, obwohl der N42 Motor nicht gerade der Beste ist - meine beiden Compact hatten weniger Probleme als der E93!

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Hi,

sorry, meine Erfahrungen sind nur mit 2x 318i, 38500 und 60000 km.

Lass Dir finanzielle Reserve für Reps!

Kann ja Alles gutgehen, aber wehe, wehe...

Unsere beiden Karren sind relativ "reparaturfreudig"

Themenstarteram 9. Dezember 2013 um 18:59

Aber anstehende Reparaturen sollten doch beim TÜV auffallen oder nicht??

Ist es denn soviel schlimmer als bei anderen gleichsltrigen Autos?

Hi,

sorry, da bist Du sehr optimistisch!

Auch interessieren den Tüv manch teuer zu reparierende Feinheiten nicht unbedingt.

Und klar: je mehr tolle Technik drin ist, um so mehr kann kaputtgehen.

BMW ist da sicher kein Einzelfall, aber hier gibt´s noch mal den Premium-Aufschlag:D

Themenstarteram 9. Dezember 2013 um 19:06

Aber gerade auf diese Feinheiten sollte man bei einem Gebrauchtwagencheck doch achten?

Also ist grundsätzlich davon abzuraten?:/

Zitat:

Original geschrieben von Escaras

Aber gerade auf diese Feinheiten sollte man bei einem Gebrauchtwagencheck doch achten?

Also ist grundsätzlich davon abzuraten?:/

definitiv nicht!

+ alle "Spielerein" selber mal austesten! ... trotzdem kann es noch Überraschungen geben; und die können durchaus mal eben ein paar Hunderter verschlingen

... wenn z.B. so mal zwischendurch tolle bunte Lämpchen angehen.

Vielleicht bei Probefahrt, nach ein paar Wochen,...

Wobei die Verschleißanzeige der Bremsbeläge noch harmlos ist.

den TüV interessieren in erster Linie sicherheitsrelevante Dinge, ob der Zahnriehmen bald fällig ist oder der Motor klackert ist ihm relativ egal. Außerdem ist der TüV immer eine zeitpunkbezogene Geschichte.

Wenn es ein BMW ist, kannst du einen Gebrauchtwagencheck machen lassen (ADAC) oder beim freundlichen BMW Händler mit FS auslesen lassen (bei uns etwa 100€)

bei aufgemöbelten Fahrzeugen immer genauer hinsehen, die großen Felgen beanspruchen das Fahrwerk, ist alles eingetragen, wie ist der Pflegezustand, was für einen Eindruck macht der Verkäufer.

sl

mhhh böse Zungen behaupten der Compact ist kein BMW :)

Hatte selbst mal einen 318 ti Compact. Kann nichts negatives berichten, hatte ihn aber neu und bin ca. 80.000 km damit gefahren. In dieser Zeit waren keine unregelmäßigen Reparaturen notwendig.

Da dein Objekt der Begierde jedoch schon fast 50.000 km mehr drauf hat würde ich schon mal 2000 Euro für Notfälle auf die Seite legen. Wenn du sie nicht brauchst ist es ja um so besser. Aber wenn ich mir die Felgen so ansehe, Grüße vom Randstein.

Ich würde das Fahrzeug eher nicht kaufen. Erstens, da es sehr nach Bastlerfahrzeug wirkt, siehe auch Beschreibung des Verkäufers was alles verändert worden ist. Und zweitens hat er kein M - Paket, genau das war es, wie ich finde, was den Compakt ausgemacht hat.

- schwarzer Dachhimmel

- Sportsitze

- M Lederlenkrad

- original M-Fahrwerk mit Tieferlegung

- M Front- Heckschürze

- M Seitenschweller

- usw.

Nur um ein paar Dinge aufzuzählen.

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Elenoa24

mhhh böse Zungen behaupten der Compact ist kein BMW :)

Der 1er ist kein BMW,

eher Audi A3, Golf...

Einfach ignorieren, hier gestandene Antwort war im falschen Thread, keine Ahnung wieso.

Grüße

Hä? Fahrzeug bereits erstanden?

Vom Händler?....

Das ist doch der berühmt berüchtigte n42 der in diesem compact werkelt.

Als erstes würd ich da sicherheitshalber den kettenspanner tauschen ;)

Desweiteren kann die kge für Probleme sorgen, aber das wird dich spätestens bei tiefen Temperaturen zeigen.

Zitat:

Original geschrieben von HelldriverNRW

Hä? Fahrzeug bereits erstanden?

Vom Händler?....

ups, falscher Thread, mhh sorry

Zitat:

Original geschrieben von tom3012

Als erstes würd ich da sicherheitshalber den kettenspanner tauschen ;)

Der wurde bei unserem 316ti 1,8 Compact auch getauscht,

ohne defekt gewesen zu sein, aber böse bin ich der Werkstatt nicht.

War halt vorsorglich, der Kurbelwellen- oder Nockenwellensensor war defekt. ;)

Ich habe in der Familie schon den vierten Compact. Zwei davon waren meine. Ich bin zwar sehr genau was Autos angeht, war aber schon zufrieden. Der Compact hat im Vergleich zu den anderen E46 die beste Karosserie. Während alle anderen spätesten alle zwei Jahre eine Kur beim Lackierer brauchen, findet man am Compact den Rost nur ganz vereinzelt an Heckdeckeln und Türpfalzen.

Aber trotzdem , der N42 Motor steht im Weg. Folgende Mängel sind die gängigsten:

- Kettenspanner: Die alte Ausführung hatte zu wenig Vorspannung, dadurch entstehen die Kettenprobleme

- Zündspulen: Gehen erst kaputt, nachdem sie rausgezogen wurden.

- KGE: Das Problem ist nicht der Abscheider, sondern die Leitung über dem Ansaugkrümmer. Diese wird von Innen porös und weich. Die Plastikabdeckung drückt sie zusammen. Der Kurbelgehäusedruck steigt.

- Vacuumpumpe: diese wird undicht, das Öl Tropft auf den Kat und die Lüftung zieht den Qualm in den Innenraum.

- Luftmassenmesser: Die Sensorik wird alt, die Signalspannung sinkt. Der Verbrauch schleicht sich langsam nach oben und irgendwann läuft er nicht mehr sauber.

- Kurbelwellensensor: Motor setzt aus und Batteriekontrolle leuchtet wenn man Bodenwellen überfährt.

- Nockenwellensensor: Fehlzündungen beim Runterdrehen.

- Ventilschaftdichtungen: härten im Alter aus, Ölverbrauch von heut auf morgen

- Sämtliche Motordichtungen zeigen langsam ihr Alter

Das härteste was ich schon gesehen habe, war ein N42 wo sich die Zentralmutter der Ölpumpe gelöst hat.

Die Pumpe blieb stehen, der Motor war Schrott :)

Dazu kommen noch die Fahrwerksprobleme. Wer ab 150.000km immer noch die ersten Querlenkerlager und Stoßdämpfer drin hat, braucht nicht stolz darauf sein. Ausgeleierte Hydrolager zerstören mit der Zeit die Traggelenke der Querlenker. Schwache Stoßdämpfer verursachen Federbruch auf der Vorderachse, dieser endet immer fatal. Der Federteller ist recht klein dimensioniert, die gebrochene Feder fällt durch und schlitzt den Reifen auf. Bei Breitreifen leiden die Spurstangengelenke. Dazu kommt noch der bekannte Federbruch der Hinterachsfedern. Ganz vereinzelt gab es auch schon gerissene Stabi- Koppelstangen der Hinterachse.

Jetzt fahre ich einen E93 320d aus 2009 mit 45.000km. Da muss ich ganz ehrlich sagen, obwohl der N42 Motor nicht gerade der Beste ist - meine beiden Compact hatten weniger Probleme als der E93!

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